| Transporte | Zurück zum
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    | Transporte | Weitere
    Mischoxid (MOX)-Brennelemente aus Sellafield (GB)
    werden in Deutschland erwartet. „Polizei
    lobt Demonstranten – Atomtransport erreicht Grohnde.“
    So wurde in den Medien am 24. September 2012 die Ankunft von acht
    plutoniumhaltigen Mischoxid(MOX)-Brennelementen aus dem britischen Sellafield im Atomkraftwerk Grohnde
    bei Hameln gemeldet. Die auf zwei Spezial-Lastwagen montierten Behälter mit
    den Brennelementen waren am Nachmittag des 23. September 2012 mit dem
    Atom-Frachtschiff „Atlantic Osprey“
    aus Sellafield im Hafen Nordenham in der
    Wesermündung in Niedersachsen angekommen. Am Abend verließen die Lastwagen
    begleitet von der Polizei und unter Protestrufen von Demonstranten das
    Hafengelände und erreichten ohne größere Zwischenfälle nach knapp fünf
    Stunden ihr Ziel in Grohnde. Im November 2012 sollen noch einmal weitere acht
    plutoniumhaltige MOX-Brennelemente aus dem Atomkomplex Sellafield
    in Großbritannien den selben
    Weg nehmen. Darauf wies die Bremer Meßstelle für Arbeits- und Umweltschutz
    (MAUS) bereits in einer Erklärung vom 14. September 2012 hin. Die insgesamt
    16 MOX-Brennelemente wurden von der inzwischen geschlossenen
    Plutonium-Fabrik zwischen 2007 und 2011 hergestellt. Jedes der
    MOX-Brennelemente enthält 16,5 Kilogramm Plutonium. Die insgesamt zum
    Transport anstehenden 16 Brennelemente enthalten
    demzufolge 264 Kilogramm Plutonium. | Stx618-621.2012.11-13.3
    (3 Seiten) Zu den Originalseiten im pdf-Format | 
   
    | Transporte | Atommüll-Transporte
    nach Rußland geplant. Flüssiger radioaktiver
    Abfall aus Deutschland könnte künftig in Rußland in den Untergrund gepumpt
    werden. Die rechtliche Absicherung dieses Verfahrens durchläuft zur Zeit
    den Gesetzgebungsprozeß der russischen Staatsduma. | Stx574-575.2010.11.1
    (1 Seite) Zur Originalseite im pdf-Format | 
   
    | Transporte | Die
    Brennstäbe der „Otto Hahn“ sind jetzt in Frankreich. Atommüll-Transporte verlaufen ungesichert. Erst im zweiten Anlauf
    konnten die alten Brennstäbe des Atomfrachters „Otto Hahn“ ins
    Kernforschungszentrum Cadarache in Südfrankreich
    transportiert werden. Bei einem ersten Transportversuch am 9. Juli 2010
    erwies sich ein Behälter als undicht und wies Druckverluste auf. Erst zwei
    Tage später um 15 Uhr konnte deshalb die 1.500 Kilometer weite
    Transportfahrt beginnen. Wie in der Juli-Ausgabe des Strahlentelex
    ausführlich berichtet, lagerten die Brennstäbe der „Otto Hahn“ seit 30
    Jahren auf dem Gelände der GKSS bei Hamburg. Im Kernforschungszentrum Cadarache sollen sie nun zusammen mit Brennstoff aus
    dem früheren Reaktor des Kernforschungszentrums Karlsruhe in
    Castor-Behälter verpackt und dann schließlich ins Zwischenlager Nord in
    Lubmin bei Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern gebracht werden. Ihre Atommülltransporte führt die
    GKSS offenbar regelmäßig ohne weitere Absicherungen durch. In der Nacht zum
    10. August 2010 stoppten Umweltaktivisten kurzzeitig einen Transport mit 45
    Brennelementen aus dem Forschungsreaktor FRG-1, den die GKSS am 28. Juni
    2010 außer Betrieb genommen hatte. Die Aktivität der Brennelemente wurde
    mit 1.620.000 Terabecquerel angegeben. Ziel der
    nächtlichen Atomfahrt war Bremerhaven. | Stx568-569.2010.4-5.2
    (2 Seiten) Zu den Originalseiten im pdf-Format | 
   
    | Transporte | Atommüll in Mecklenburg-Vorpommern: Die Brennstäbe der „Otto Hahn“ sollen jetzt nach Lubmin. Von
    1968 bis 1979 befuhr das vom GKSS-Forschungszentrum entwickelte Frachtschiff
    mit Atomantrieb „Otto Hahn“ die Weltmeere. Ein wirtschaftlicher Betrieb
    nuklear betriebener Frachtschiffe war jedoch nicht möglich, weshalb die
    Otto Hahn später mit Dieselantrieb weiterfuhr, bis sie im Frühjahr 2010 in
    Bangladesch verschrottet wurde. Seit dem Umbau lagern auf dem GKSS-Gelände
    südöstlich von Hamburg der Reaktorbehälter, die Brennstäbe sowie gebrauchte
    Schutzkleidung, Filter und Verrohrungen aus der „Otto Hahn“ – angeblich zu
    Nachuntersuchungen und Forschungszwecken. Nachdem jedoch seit nunmehr 30
    Jahren keine diesbezüglichen Forschungsergebnisse bekannt wurden, sollen
    die Brennstäbe (52 an der Zahl) nun nach Mecklenburg-Vorpommern in das
    Zwischenlager Nord in Lubmin bei Greifswald gebracht werden. | Stx564-565.2010.1-2.2
    (2 Seiten) Zu den Originalseiten im pdf-Format | 
   
    | Transporte | Rückbau
    der Wiederaufarbeitungsanlage Karlsruhe. Der
    Transport von verglastem hochradioaktivem Flüssigabfall (HAWC) aus der
    Wiederaufbereitungsanlage Karlsruhe (WAK) soll voraussichtlich in fünf
    Castor-Behältern erfolgen. Das bestätigte die Bundesregierung in ihrer
    Antwort vom 13. Mai 2009 auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis
    90/Die Grünen zur Verglasungseinrichtung Karlsruhe und dem Rückbau der Wiederaufbereitungsanlage
    Karlsruhe (Bundestagsdrucksache 16/12989). Die Kosten für die Demontage der
    Tanks mit hochradioaktivem Flüssigabfall – vom Zeitpunkt ihrer Entleerung
    bis zur Endlagerung – werden demnach mit 23 Millionen Euro angesetzt. Der
    Flüssigabfall soll in Glas eingeschmolzen und verfestigt werden. | Stx540-541.2009.4.1
    (1 Seite) Zur Originalseite im pdf-Format | 
   
    | Transporte | Atommüll-Behälter
    strahlen stärker als früher. Die Strahlung
    der im November 2008 unter großen Protesten von der
    Wiederaufarbeitungsanlage La Hague in Frankreich
    nach Gorleben transportierten französischen Atommüll-Behälter (TN85) ist
    nach Mitteilung der Umweltorganisation Greenpeace vom 10 November 2008 deutlich
    höher als bei früheren Castor-Transporten. Experten haben demnach in 14
    Metern Entfernung eine um 40 Prozent höhere Neutronenstrahlung gemessen als
    2005. Die von den neuen Behältern mit dem hochradioaktivem Atommüll
    ausgehende Neutronenstrahlung ist demnach noch in 14 Metern Entfernung mit
    4,8 Mikrosievert pro Stunde mehr als 500 mal höher als die zuvor gemessene
    Hintergrundstrahlung durch Neutronen. | Stx526-527.2008.5-6.2
    (2 Seiten) Zu
    den Originalseiten im pdf-Format | 
   
    | Transporte | Atomtransporte der Bahn sind zu verkaufen. Die Deutsche Bahn will sich von ihrer Tochter Nuclear Cargo + Service (NCS) trennen, die für Atommülltransporte
    in Deutschland verantwortlich ist. Zu möglichen Interessenten wollte sich
    ein Sprecher des Konzerns in Berlin nicht äußern. NCS mit Sitz im
    hessischen Hanau übernimmt unter anderem die Castor-Transporte in das
    niedersächsische Zwischenlager Gorleben, die immer wieder von Protesten
    begleitet werden. | Stx478-479.2006.6,7.2
    (2 Seiten) Zu den Originalseiten im pdf-Format | 
   
    | Transporte | Verwirrspiel um Castortransporte in 2006 und 2007. Als „politisch inszeniertes Verwirrspiel, um von
    Castorsicherheitsproblemen abzulenken“ wertet die Bürgerinitiative
    Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) das Hin und Her um stattfindende oder
    ausfallende Castortransporte nach Gorleben in diesem und im nächsten Jahr.
    Die Bürgerinitiative äußerte den Verdacht, daß bei Falltests eines neuen,
    für 2007 vorgesehenen Behälters, ein Zwischenfall verschwiegen wir. | Stx468-469.2006.3-4.2
    (2 Seiten) Zu den Originalseiten im pdf-Format | 
   
    | Transporte | Atompolitik:
    CASTOR-Gegner vor Gericht gegen den Bundesgrenzschutz erfolgreich.
    Der Bundesgrenzschutz (BGS) darf Demonstranten nicht die Kosten für seine
    Einsätze in Rechnung stellen. Das hat am 22. Februar 2005 das
    Verwaltungsgericht Schleswig entschieden. 
 
 | Stx436-437.2005.5,6.2
    (2 Seiten)  Zu den Originalseiten im pdf-Format | 
   
    | Transporte | "Wir
    lassen uns nicht an die Kette legen". ROBIN WOOD kritisiert Entscheidung
    des Lüneburger Verwaltungsgerichts zu Versammlungsverboten bei
    CASTOR-Transporten. Am Abend des 2.
    September 2004 hat das Lüneburger Verwaltungsgericht die bundesweit
    einmaligen, großflächigen Versammlungsverbote während der CASTOR-Transporte
    nach Gorleben für rechtmäßig erklärt. ROBIN WOOD kritisiert die
    Entscheidung scharf und konstatiert ein gefährliches Abrutschen des
    Rechtsstaates, wenn Bezirksregierung und Polizei auf Grundlage unbewiesener
    "Gefahrenprognosen" Bürgerinnen und Bürger pauschal die Ausübung
    ihrer Grundrechte verweigern dürfen.
 
 | Stx428-429.2004.7.1
    (1 Seite)  Zu den Originalseiten im pdf-Format | 
   
    | Transporte | Militärdiktat
    in Frankreich: Das Verbreiten von Informationen über Atomtransporte ist in
    Frankreich neuerdings strafbar.
    Frankreich hat seit dem 9. August 2003 alle Atomtransporte zu einem
    militärischen Staatsgeheimnis erklärt. Das französische
    Wirtschaftsministerium begründet diesen ungewöhnlichen Schritt mit der
    Gefahr möglicher Terroranschläge und mit den wachsenden Protesten im Land
    gegen diese Transporte. Wer Informationen über solche Transporte öffentlich
    verbreitet, wird strafrechtlich verfolgt. Nach dem französischen Recht
    drohen Maximalstrafen bis zu 5 Jahren Gefängnis und Zahlungen bis zu 70.000
    Euro.
 
 | Stx402-403.2003.3,4.2
    (2 Seiten)  Zu den Originalseiten im pdf-Format | 
   
    | Transporte | Transporte
    zur Wiederaufarbeitung genehmigt. Das
    Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hat zuletzt im
    Januar 2002 der Nuclear Cargo + Service GmbH drei
    Transporte abgebrannter Brennelemente aus dem Atomkraftwerk Stade zur
    Wiederaufarbeitungsanlage in La Hague
    (Frankreich) und 2 Transporte aus dem Atomkraftwerk Unterweser zur
    Wiederaufarbeitungsanlage in Sellafield (England)
    genehmigt. Die Transporte müssen bis zum 15. März 2002 durchgeführt werden,
    teilte das BfS mit. Die konkreten Termine sind
    zudem mit den Innenministerien der vom Transport berührten Bundesländer
    abzustimmen.
 
 | Stx362-363.2002.8.1
    (Kurzmeldung, 1 Seite)  Zu den Originalseiten im pdf-Format | 
   
    | Transporte | Französisches
    Anti-Atom-Netzwerk wendet sich gegen Atommülltransporte: "Wenn nicht
    blockiert wird, liegt Ende 2001 mehr Atommüll in La Hague
    als jetzt". Ende Januar 2001 fand die
    4. Vollversammlung des "Réseau sortir du nucléaire" in
    Rennes in Frankreich statt. Das französische Anti-Atom-Netzwerk wurde 1997
    gegründet und vereint inzwischen 613 Organisationen mit rund 10.000
    Anhängerinnen und Anhängern. Die Versammlung, zu denen auch zwei deutsche
    Vertreter eingeladen waren, befaßte sich mit den Themen Atomtransporte und
    Blockaden. In Rennes beschlossen die 85 Vertreterinnen und Vertreter der
    Mitgliedsorganisationen eine Kampagne gegen Energieverschwendung und eine
    Aktionswoche zum 15. Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl (23.
    bis 29. April 2001). Die Widerstandswochen gegen das Atommüllendlager Bure
    als "Sackgasse der Atommüllentsorgung" vom 21. bis 29. Juli 2001
    werden unterstützt und am 21. Oktober 2001 werden dezentrale
    Demonstrationen für den Ausstieg aus der Atomenergie stattfinden. Auf dem
    Treffen wurde außerdem die Idee einer internationalen Großdemonstration am
    27. April 2002 in Straßburg angenommen. Ein Bericht von Markus Pflüger.
 
 | Stx342-343.2001.4-6.3
    (3 Seiten)  Zu den Originalseiten im pdf-Format | 
   
    | Transporte | Atommüll-Transport:
    CASTOR blockiert. Der Bund für Umwelt und
    Naturschutz Deutschland (BUND), Greenpeace, ROBIN WOOD und X-tausendmal
    quer forderten Bundeskanzler Gerhard Schröder am 29. März 2001 auf,
    unverzüglich ins niedersächsische Wendland zu kommen und mit Ihnen über den
    Atomausstieg zu verhandeln. Nach Auffassung der Initiativen und Verbände
    zeigte der gewaltfreie Widerstand Zehntausender Menschen während des
    Castor-Transports unmissverständlich, daß der
    sogenannte Konsens zwischen Bundesregierung und Atomindustrie kein Konsens
    mit der Bevölkerung sei. Es müsse sichergestellt werden, daß die
    Wiederaufarbeitung sofort gestoppt und kein weiterer Castor-Transport nach
    Gorleben rollen werde. ROBIN WOOD und Aktivisten aus dem Wendland hatten
    eindrucksvoll bewiesen, daß ein Umweltverband mit einfachsten Mitteln und
    geringem Aufwand in der Lage ist, einen Atommülltransport einen Tag lang
    aufzuhalten.
 
 | Stx342-343.2001.4.1
    (1 Seite)  Zu den Originalseiten im pdf-Format | 
   
    | Transporte | Transportgenehmigungen
    verlängert. Das Bundesamt für
    Strahlenschutz (BfS) hat die
    Transportgenehmigungen für die Nuclear Cargo +
    Service GmbH (NCS) über den 31. Dezember 2000 hinaus verlängert. Dabei
    handelt es sich um Transporte von bestrahlten Brennelementen aus den
    Atomkraftwerken Stade, Biblis, Philippsburg und Grafenrheinfeld zur
    Wiederaufarbeitungsanlage der COGEMA in La Hague,
    Frankreich. Im September 2000 hatte das BfS der
    NCS insgesamt acht Transporte in Behältern der Bauart TN13/2 und TN17/2
    genehmigt. Die Genehmigung war damals bis zum 31.12. 2000 befristet worden,
    weil die Nachweise der Deckungsvorsorge nur bis zu diesem Zeitpunkt
    vorlagen. Diese Versicherungsnachweise liegen nunmehr auch für die Zeit
    danach vor, teilte das BfS am 15. Dezember 2000
    mit.
 
 | Stx336-337.2001.4.1
    (1 Seite)  Zu den Originalseiten im pdf-Format | 
   
    | Transporte | Koordinierungsgruppe
    gegründet. Am 31. August 2000 hat sich
    in Bonn die "Ständige Koordinierungsgruppe Transporte"
    konstituiert, die laut Vereinbarung zwischen der Bundesregierung und den
    Energieversorgungsunternehmen vom 14. Juni diesen Jahres die Durchführung
    der Transporte abgebrannter Brennelemente und die Rückführung des
    hochradioaktiven Abfalls aus der Wiederaufarbeitung koordinieren soll. | Stx332-333.2000.11.1
    (1 Seite) | 
   
    | Berlin - Schottland | Berlin-Wannsee:
    Erstmals zur Wiederaufarbeitung nach Schottland. 26 abgebrannte Brennelemente schickte das
    Hahn-Meitner-Institut (HMI) am 4. Juli 1993 erstmals von Berlin-Wannsee ins
    schottische Dounreay. | Stx158-159.1993.8.1
    (1 Seite) | 
   
    | Greifswald - Ungarn | Brennelemente
    aus Greifswald sollen im Februar 1996 nach Ungarn fahren. Drei sogenannte Castor-Transportbehälter mit insgesamt 235
    Brennelementen aus dem stillgelegten Atomkraftwerk Greifswald will die
    Bundesregierung im Februar 1996 per Bahnfracht nach Ungarn zum
    Atomkraftwerk Paks senden. Dabei soll der Atomtransport auch durch oder um
    Berlin herum rollen. | Stx218-219.1996.10,11.2
    (2 Seiten) | 
   
    | Hanau - Dounray | Plutonium-Transport
    nach Dounray erfolgreich verzögert. In der Nacht vom 21.auf den 22. Dezember 1997 wurde einer
    der größten Plutoniumtransporte vom Atombunker Hanau per LKW nach
    Bremerhaven durchgeführt, um von dort per Schiff zur
    Wiederaufarbeitungsanlage Dounray in Schottland
    transportiert zu werden. | Stx264-265.1998.17,20.2
    (2 Seiten) | 
   
    | La Hague, Gorleben | Rücktransport
    von Atommüll aus La Hague nach Gorleben für das
    Frühjahr 2001 genehmigt. Das Bundesamt
    für Strahlenschutz (BfS) hat einer eigenen
    Pressemitteilung vom 13. November 2000 zufolge einen Rücktransport von
    deutschem Atommüll aus der französischen Wiederaufarbeitungsanlage La Hague ins Zwischenlager Gorleben genehmigt. Die
    Genehmigung bezieht sich demzufolge auf die Rückführung von sechs
    Castorbehältern mit verglastem Atommüll, die seit dem Frühjahr 1998 in La Hague zum Abtransport bereitstehen. Der Transport könne
    jedoch frühestens in der letzten Märzwoche 2001 stattfinden, wird mitgeteilt.
    Die Genehmigung leite das Ende der von der früheren Bundesregierung
    faktisch betriebenen Lagerung deutschen Atommülls im Ausland ein. | Stx334-335.2000.7,8.2
    (2 Seiten) | 
   
    | Gorleben, La Hague | Strahlenschutz:
    Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit bescheinigt
    Unbedenklichkeit der Atommülltransporte nach Gorleben. Transporte
    abgebrannter Brennelemente nach Frankreich von BfS
    genehmigt. Das Bundesamt für
    Strahlenschutz (BfS) hat am 21. September 2000
    acht Transporte von abgebrannten Brennelementen aus den Atomkraftwerken
    Stade, Biblis und Philippsburg zu der französischen
    Wiederaufarbeitungsanlage in La Hague genehmigt.
    Transporte abgebrannter Brennelemente in die ausländischen
    Wiederaufarbeitungsanlagen waren im Mai 1998 ausgesetzt worden, nachdem
    jahrelang verschwiegene Grenzwertüberschreitungen für die radioaktive
    Oberflächenkontamination der Transportbehälter öffentlich bekannt geworden
    waren. Die im September 2000 genehmigten 8 von 54 beantragten Beförderungen
    durch die Nuclear Cargo + Service GmbH (NCS)
    wurden wegen fehlender Versicherungsnachweise für das Jahr 2001 bis zum 31.
    Dezember 2000 befristet. Wann von ihnen Gebrauch gemacht wird, liegt nun
    bei der NCS und den Kraftwerksbetreibern. Der konkrete Transporttermin muß
    mit den Innenministerien der vom Transport berührten Bundesländer
    abgestimmt werden. Zuvor war eine Ende August dieses Jahres veröffentlichte
    112-seitige Sicherheitsanalyse der Gesellschaft für Anlagen- und
    Reaktorsicherheit (GRS) zu dem Schluß gekommen, daß "die mit der bestimmungsgemäßen
    (unfallfreien) Anlieferung und Einlagerung von radioaktiven Abfällen und
    bestrahlten Brennelementen in den entsorgungstechnischen Gorlebener Anlagen
    verbundenen Strahlenexpositionen sowohl die derzeitigen als auch zukünftig
    geltenden (restriktiveren) Individualdosisgrenzwerte der nationalen und
    internationalen Transportvorschriften deutlich unterschreiten und somit
    keine ins Gewicht fallende radiologische Belastung der Bevölkerung der
    Standortregion und des Transport- und Begleitpersonals darstellen".
    Der GRS-Bericht wurde im Internet auf der Homepage der GRS unter www.grs.de veröffentlicht. | Stx330-331.2000.4,5.2
    (2 Seiten) | 
   
    | La Hague - Gorleben | Einlagerung
    hochradioaktiver Abfälle . 1995 sollten
    zum ersten Mal hochaktive Abfälle aus der Wiederaufarbeitung
    bundesdeutschen Kernbrennstoffes von der französischen Anlage La Hague in die Bundesrepublik transportiert werden.
    Ursprünglich sollten die Lieferungen bereits 1990 beginnen. Ein zusammenfassender
    Bericht von Wolfgang Neumann, Gruppe Ökologie, Hannover. | Stx214-215.1995.9.1
    (1 Seite) | 
   
    | Rossendorf -
    Ahaus | Sächsische
    Castor-Behälter stehen zur Abfahrt ins westfälische Ahaus bereit. Der erste Castor-Behälter mit Brennelementen aus dem
    DDR-Forschungsreaktor in Rossendorf bei Dresden
    soll in der ersten Märzwoche 1999 für den Transport vorbereitet werden. | Stx292-293.1999.4,9.2
    (2 Seiten) | 
   
    | Transportsicherheit | Zurück zum
    Anfang | 
   
    | Transportsicherheit | Schiffsunfall
    mit Atom-Transporter vor Rügen. Ein
    russischer Frachter, der vor der Küste Rügens in der Nacht zum 18. Oktober
    2013 mit einer Segelyacht kollidiert war, hatte radioaktives Material
    geladen. Nach Recherchen des NDR Politikmagazins „Panorama 3“ handelte es
    sich dabei um radioaktives Gefahrgut der Klasse 7. Dazu gehören unter
    anderem Uranhexafluorid und Urandioxid. | Stx644-645.2013.9-10.2
    (2 Seiten) Zu den Originalseiten im pdf-Format | 
   
    | Transportsicherheit | Norddeutschland
    ist eine wichtige Drehscheibe im internationalen Atomgeschäft. Kampagne zur
    Sperrung der Bremer Häfen für alle Atomtransporte. Über die Stadtgebiete und Häfen von Bremen/ Bremerhaven und
    Hamburg gehen fast täglich Atomtransporte. Norddeutschland – auch die Häfen
    in Nordenham und Rostock sind betroffen – ist eine wichtige Drehscheibe im
    internationalen Atomgeschäft. Uranoxide, das extrem giftige Uranhexafluorid, Brennelemente oder andere Produkte im
    Zusammenhang mit der Nutzung der Atomtechnologie werden in den Häfen
    umgeschlagen und auch durch die Stadtgebiete transportiert. Empfänger und
    Absender sind Orte in der ganzen Welt und Deutschland. Das ist ein extrem
    gut florierender, weltweiter Handel. Darauf weisen die Meßstelle für
    Arbeits- und Umweltschutz (MAUS) Bremen und die Systemoppositionelle
    Atomkraft Nein Danke Gruppe (SAND) Hamburg in einer Erklärung hin. Vor dem
    Hintergrund des Brandes auf dem Atomfrachter „Atlantic
    Cartier“ am 1. Mai 2013 fordert auch die Regionalgruppe der atomkritischen
    Ärzteorganisation IPPNW den sofortigen Stop aller Atomtransporte. | Stx636-637.2013.10-12.3
    (3 Seiten) Zu den Originalseiten im pdf-Format | 
   
    | Transportsicherheit | „Strahlengefahr
    bei Castor-Transporten wird unterschätzt“ Greenpeace warnt die Polizei vor
    verharmlosenden Behördeninformationen. Beim
    Umladen der zehn Castor- und des einen TN 85- Behälters in Dannenberg von den
    Bahnwaggons auf die Tieflader am 8. November 2010 wurden an den elf
    beladenen Straßenfahrzeugen unter Aufsicht des Gewerbeaufsichtsamts
    Lüneburg vom TÜV-Nord Strahlenmessungen vorgenommen. Das niedersächsische
    Umweltministerium hebt hervor, „dass die zulässigen Grenzwerte der
    Dosisleistung (Gamma- und Neutronenstrahlung) sicher eingehalten werden“.
    Für die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) ist diese
    Information irreführend. Niemand habe behauptet, daß Grenzwerte
    überschritten wurden, schreibt die BI. Alarmierend sei, daß der genehmigte
    Grenzwert der Gebinde von 0,1 Millisievert pro Stunde durchschnittlich zu
    70 Prozent ausgeschöpft wird. Das habe mit wirtschaftlicher Optimierung des
    Transportbehälters, aber nichts mit einer den Grundprinzipen des
    Strahlenschutzes folgenden Minimierung von Strahlenbelastungen zu tun.
    Dabei sei zu berücksichtigen, daß der überwiegende Teil dieser
    Ortsdosisleistung durch Neutronenstrahlung verursacht wird. | Stx574-575.2010.10-11.2
    (2 Seiten) Zu den Originalseiten im pdf-Format | 
   
    | Transportsicherheit | Die
    Brennstäbe der „Otto Hahn“ sind jetzt in Frankreich. Atommüll-Transporte verlaufen ungesichert. Erst im zweiten Anlauf
    konnten die alten Brennstäbe des Atomfrachters „Otto Hahn“ ins
    Kernforschungszentrum Cadarache in Südfrankreich
    transportiert werden. Bei einem ersten Transportversuch am 9. Juli 2010
    erwies sich ein Behälter als undicht und wies Druckverluste auf. Erst zwei
    Tage später um 15 Uhr konnte deshalb die 1.500 Kilometer weite
    Transportfahrt beginnen. Wie in der Juli-Ausgabe des Strahlentelex
    ausführlich berichtet, lagerten die Brennstäbe der „Otto Hahn“ seit 30
    Jahren auf dem Gelände der GKSS bei Hamburg. Im Kernforschungszentrum Cadarache sollen sie nun zusammen mit Brennstoff aus
    dem früheren Reaktor des Kernforschungszentrums Karlsruhe in
    Castor-Behälter verpackt und dann schließlich ins Zwischenlager Nord in
    Lubmin bei Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern gebracht werden. Ihre Atommülltransporte führt die
    GKSS offenbar regelmäßig ohne weitere Absicherungen durch. In der Nacht zum
    10. August 2010 stoppten Umweltaktivisten kurzzeitig einen Transport mit 45
    Brennelementen aus dem Forschungsreaktor FRG-1, den die GKSS am 28. Juni
    2010 außer Betrieb genommen hatte. Die Aktivität der Brennelemente wurde
    mit 1.620.000 Terabecquerel angegeben. Ziel der
    nächtlichen Atomfahrt war Bremerhaven. | Stx568-569.2010.4-5.2
    (2 Seiten) Zu den Originalseiten im pdf-Format | 
   
    | Transportsicherheit | Neuer
    Castorbehälter für Gorleben genehmigt.
    Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hat die
    Nutzung eines neuen Castorbehälters zum Transport von Atommüll der
    Behälterbauart CASTOR® HAW28M genehmigt. 11 Behälter dieser Bauart sollen
    im Herbst 2010 aus der französischen Wiederaufarbeitungsanlage La Hague ins Zwischenlager Gorleben gebracht werden. Die
    Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) verweist auf die
    unerhörte Wärmelast dieser Behälter, die bei einer Beladung mit 28
    Glaskokillen mit hochradioaktiven Abfällen 56 Kilowatt (KW) erreichen kann.
    Das BfS betont, daß durch die Abschirmung und ein
    verändertes Design die Strahlenbelastung gegenüber den bisherigen Behältern
    unverändert bleibe und ein solcher Behälter den Absturz einer großen
    Passagiermaschine unbeschadet überstehe könne. „Das ist Augenwischerei“,
    kritisiert jedoch die Bürgerinitiative die Argumentation des BfS. Alle Sicherheitsangaben blieben fragwürdig, solange
    es keine Crash- und Feuertests mit Originalbehältern gebe und wesentliche
    Angaben der Hersteller und der Genehmigungsbehörden auf Rechenmodellen
    beruhen. | Stx558-559.2010.7.1
    (1 Seite) Zur Originalseite im pdf-Format | 
   
    | Transportsicherheit | „Einmal in 10 Millionen Jahren“ erwartet die GRS einen
    größeren Transportunfall zum Lager Konrad. Transportstudie Konrad 2009
    veröffentlicht. Die Gesellschaft für
    Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) in Köln hat eine neue „Transportstudie
    Konrad 2009“ veröffentlicht, die die möglichen radiologischen Auswirkungen
    von Transporten radioaktiver Abfälle mit vernachlässigbarer
    Wärmeentwicklung zum Endlager Konrad bei Salzgitter untersucht und
    bewertet. Die mit Mitteln des Bundesumweltministeriums geförderte Studie
    kommt zu dem Ergebnis, daß diese Transporte zu keinem relevanten
    radiologischen Risiko für Mensch und Umwelt führen. | Stx556-557.2010.14.1
    (1 Seite) Zur Originalseite im pdf-Format | 
   
    | Transportsicherheit | Strahlenschutz: Neutronen als Strahlenschutzproblem
    bei Atommülltransporten. Der Transport verglaster hochradioaktiver
    Abfälle im November 2008 von der französischen Wiederaufarbeitungsanlage
    für abgebrannte Brennelemente La Hague in das Zwischenlager
    nach Gorleben erfolgte in französischen Transportbehältern. Etwa 80 Prozent
    der nach offizieller Dosisbestimmung von ihnen ausgehenden Exposition wird
    durch Neutronen erzeugt. Würde man die biologische Wirkung von Neutronen
    deutlich höher einschätzen, als dieses in der Strahlenschutzverordnung
    angenommen wird, käme es zu einer Grenzwertüberschreitung. Über die Wirkung
    von dicht ionisierender Strahlung, zu der Neutronen gerechnet werden, gibt
    es seit langem Debatten in der Wissenschaft. Die Argumente von Kritikern
    des offiziellen Strahlenschutzes, die in der Vergangenheit eine erhebliche
    Unterschätzung der Neutronenwirkung geltend gemacht haben, werden durch
    neuere Befunde an Flugpersonal und anderen menschlichen Kollektiven, die
    dicht ionisierender Strahlung ausgesetzt waren, gestützt. Von Prof. Dr.
    Inge Schmitz-Feuerhake, Gesellschaft für Strahlenschutz e.V. | Stx532-533.2009.6-11.6
    (6 Seiten) Zu den Originalseiten im pdf-Format | 
   
    | Transportsicherheit | Castor-Transporte:
    Neutronenstrahlung 230-fach erhöht.
    Die von den Castor-Behältern in Dannenberg ausgehende Neutronenstrahlung
    ist in zwölf Metern Entfernung noch rund 230 mal höher als die gleichartige
    natürliche Hintergrundstrahlung. Der von Greenpeace beauftragte
    Nuklearexperte Dr. Helmut Hirsch hat am 21. November 2005 am Verladebahnhof
    von Dannenberg in zwölf Metern Abstand 3,45 Mikrosievert pro Stunde
    gemessen. Die natürliche Hintergrundstrahlung am gleichen Ort lag wenige
    Stunden vorher bei etwa 0,015 Mikrosievert pro Stunde. 
 
 | Stx454-455.2005.6.1
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    | Transportsicherheit | Buchmarkt:
    Beförderung radioaktiver Stoffe. Eine deutsche Übersetzung der Abschnitte
    I bis VIII der IAEA Safety Standards Series No. TS-R-1 hat jetzt das Bundesamt für Strahlenschutz
    unter dem Titel "Empfehlungen für die sichere Beförderung von
    radioaktiven Stoffen Ausgabe 1996 (in der Fassung 2003)"
    herausgebracht. Sie gelten für die Beförderung radioaktiver Stoffe auf dem
    Land-, See- und Luftweg. 
 
 | Stx436-437.2005.7,8.2
    (2 Seiten)  Zu den Originalseiten im pdf-Format | 
   
    | Transportsicherheit | Strahlenbelastung
    beim Rücktransport hochradioaktiver Abfälle aus Frankreich. Per Verordnung
    soll die wirtschaftliche Nutzung des Salzstocks Gorleben bis auf weiteres
    verboten werden. Im Hinblick auf die noch
    für 2004 geplante Rückführung einer weiteren Sendung hochradioaktiver Abfälle
    aus der Wiederaufarbeitungsanlage La Hague in
    Frankreich informierte die Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit
    (GRS) mbH in Köln jetzt über die von den Transportbehältern ausgehende
    radioaktive Strahlung. Aus den vorliegenden aktuellen Meßwerten der
    Gesellschaft für Nuklear-Service mbH (GNS), Essen, gehe demnach hervor, daß
    die Dosisleistungen (Gamma- und Neutronenstrahlung) im Nahbereich der
    Abfalltransportbehälter (CAS-TOR(R) HAW 20/ 28 CG) mit den Erfahrungswerten
    früherer Rückführungskampagnen vergleichbar seien. In 20 Meter Abstand vom
    Transportfahrzeug liege sie im Größenbereich von 3 bis 6 Mikrosievert pro
    Stunde (µSv/h). Dies entspreche dem Strahlungspegel, dem Flugreisende in
    gängigen Flughöhen durch die kosmische Strahlung ausgesetzt seien. Durch
    die oberirdische Lagerung von immer mehr Atommüll in Gorleben werden
    vollendete Tatsachen geschaffen, während andererseits die Endlagersuche von
    der Bundesregierung verschleppt werde, kritisiert die
    Umweltschutzorganisation Robin Wood. 
 
 | Stx428-429.2004.6,7.2
    (2 Seiten)  Zu den Originalseiten im pdf-Format | 
   
    | Transportsicherheit | Der CASTOR
    ist weder strahlungssicher noch stabil. Mit
    zunehmender Betriebszeit nimmt die Neutronenstrahlung
    und die Radioaktivität der Strukturmaterialien der CASTOR-Behälter in
    gefährlicher Weise zu und die Stabilität der Behälter läßt nach. Darauf
    weist Professor Dr. Rolf Bertram hin.
 
 | Stx380-381.2002.6,7.2
    (2 Seiten)  Zu den Originalseiten im pdf-Format | 
   
    | Transportsicherheit | Neue
    Anforderungen an Transportbehälter für natürliches oder abgereichertes
    Uran . Um dem chemischen
    Gefährdungspotential von natürlichem oder abgereichertem
    Uran ( Uranhexafluorid ,
    UF6) Rechnung zu tragen, hat die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA)
    bei der letzten Revision ihre Empfehlungen geändert.
 
 | Stx352-353.2001.6.1
    (1 Seite)  Zu den Originalseiten im pdf-Format | 
   
    | Transportsicherheit | Grenzwertüberschreitende
    Kontaminationen von Atommüllbehältern sind auch künftig nicht
    ausgeschlossen. Strahlentelex liegen
    Berichte des Eisenbahnbundesamtes (EBA) und des TÜV Energie- und
    Systemtechnik GmbH Baden-Württemberg (TÜV ET BW) zum Ablauf des
    Beladevorgangs im Atomkraftwerk Philippsburg 2 vor. Danach sind die
    Grenzwerte überschreitende Kontaminationen von Atommüllbehältern auch
    künftig nicht ausgeschlossen. Zur Vermeidung grenzwertüberschreitender
    Kontaminationen an der Oberfläche von Atommüllbehältern, die zu den
    Wiederaufarbeitungsanlagen in Frankreich und Großbritannien transportiert
    werden sollen, wurden bereits im September 1998 eine Reihe technischer,
    organisatorischer und administrativer Maßnahmen von der damaligen Bundesumweltministerin
    Merkel (CDU) vorgestellt (siehe auch Strahlentelex Nr. 288-289.1999 und Nr.
    306-307.1999). | Stx334-335.2000.6,7.2
    (2 Seiten) | 
   
    | Transportsicherheit | Castorkontamination
    bleibt vorerst ohne gerichtliches Nachspiel. Die radioaktive Verseuchung von Castorbehältern, die zum
    Transportstopp führte, wird vorläufig kein gerichtliches Nachspiel finden.
    Dies teilte die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg Ende März
    2000 mit. Im Mai 1998 hatte die Bürgerinitiative Strafanzeige gegen
    Verantwortliche der Atomkraftwerke und gegen die damalige
    Bundesumweltministerin Angela Merkel als politisch Verantwortliche
    erstattet und erhielt jetzt einen Einstellungsbescheid der
    Staatsanwaltschaft Hannover. "Etwaige hypothetische Schäden"
    seien nicht als Tatbestandsmerkmal ausreichend, meint die
    Staatsanwaltschaft. | Stx318-319.2000.7.1
    (1 Seite) | 
   
    | Transportsicherheit | Die
    "Castoren" werden wieder rollen - wann, bleibt vorerst offen. Die Voraussetzungen für die Erteilung von Genehmigungen für
    Transporte abgebrannter Brennelemente und hochradioaktiver Abfälle aus der
    Wiederaufarbeitung lägen noch nicht vollständig vor, teilte das Bundesamt
    für Strahlenschutz (BfS) am 14. Oktober 1999 mit.
    Ein Bericht von Bettina Dannheim. | Stx308-309.1999.1,2.2
    (2 Seiten) | 
   
    | Transportsicherheit | Ein
    weiteres Gutachten belegt: Bei kontaminierten Atommülltransporten ist mit
    einer erheblichen gesundheitlichen Gefährdung zu rechnen. Im Frühjahr 1998 wurde öffentlich bekannt, daß bei den Transporten
    abgebrannter Brennelemente in erheblichem Umfang äußere,
    grenzwertüberschreitende Kontaminationen an Behältern und Eisenbahnwaggons
    aufgetreten waren. Die Transporte zur Wiederaufarbeitung in Frankreich und
    Großbritannien wurden daraufhin im Mai 1998 ausgesetzt. Gutachten zu den
    radiologischen Auswirkungen der Kontaminationen und zur Erarbeitung von
    Maßnahmen zur Vermeidung der Kontaminationen wurden von Bundes- und
    Länderministerien sowie dem Eisenbahnbundesamt in Auftrag gegeben. In den
    letzten Wochen wurde der von den Energieversorgungsunternehmen ausgeübte
    Druck zur Wiederaufnahme der Transporte immer stärker, denn werden die
    internen Lager einiger Atomkraftwerke nicht bald entlastet, das heißt
    Transporte durchgeführt, droht ihnen die Abschaltung. Noch in diesem Herbst
    wird mit einer Entscheidung des Bundesumweltministeriums in Sachen
    Atommülltransporte zu rechnen sein. – Vor diesem Hintergrund kommentiert
    Heinrich Messerschmidt, Diplom-Ingenieur und Mitglied der Fachgruppe
    Radioaktivität der Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg, die vorgesehenen
    Maßnahmen zur Vermeidung der Kontaminationen und faßt das im Juni 1999
    veröffentlichte Gutachten des Öko-Instituts Darmstadt zu den radiologischen
    Auswirkungen der Kontaminationen zusammen. | Stx306-307.1999.3-6.4
    (4 Seiten) | 
   
    | Transportsicherheit | Gesundheitliche
    Auswirkungen durch verseuchte Transportbehälter sind nicht auszuschließen.
    Dies gilt für die Vergangenheit und für die Zukunft. Die Transporte bestrahlter Brennelemente aus
    bundesdeutschen Atomkraftwerken zur Wiederaufarbeitung in Frankreich oder
    Großbritannien sind seit Mai 1998 aufgrund der bekannt gewordenen
    Überschreitungen von Grenzwerten für nicht festhaftende
    Oberflächenkontaminationen ausgesetzt. Die offiziellen Aussagen aus dem Bundesumweltministerium
    (BMU), ob und wann diese Transporte wieder aufgenommen
    werden sollen, sind widersprüchlich. Inoffizielle Verlautbarungen aus dem
    Ministerium und vor allem der von den die Atomkraftwerke betreibenden
    Energieversorgungsunternehmen (EVU) ausgeübte Druck lassen in der
    gegenwärtigen Situation eine Wiederaufnahme noch in diesem Jahr als
    wahrscheinlich erscheinen. Die Abarbeitung des von der ehemaligen
    Ministerin Merkel erlassenen 10-Punkte-Planes sowie der vom
    neuen Bundesumweltminister Trittin veranlaßten Ergänzung schreitet
    jedenfalls zügig voran und soll möglicherweise schon Ende April ein
    entscheidendes Stadium erreicht haben. Ob mit den vorgesehenen Maßnahmen
    bei Beladung und Abfertigung der Transportbehälter
    Grenzwertüberschreitungen für die Kontaminationen in Zukunft grundsätzlich
    vermieden werden können, wird laut Presseberichten allerdings selbst von
    den EVU eher skeptisch beurteilt. Die Absicht des BMU, für den Fall
    zukünftiger Grenzwertüberschreitungen Bußgelder zu erheben, läßt in Hinsicht
    auf die Vermeidung überhöhter Kontaminationen nicht gerade das größte
    Vertrauen in die Maßnahmen erkennen. Vor diesem Hintergrund greift Wolfgang
    Neumann von der Gruppe Ökologie, Hannover, die seit bekanntwerden
    der Grenzwertüberschreitungen kontroverse Diskussion über die möglichen
    Auswirkungen hinsichtlich der Strahlenbelastung von Menschen wieder auf. | Stx296-297.1999.3-6.4
    (4 Seiten) | 
   
    | Transportsicherheit | Die
    Atomindustrie will ihre Müllbehälter mit "Vollschutzhemden"
    überziehen und die Transporte so schnell wie möglich wieder
    aufnehmen . Mit einigen kleinen
    Änderungen beim Beladen der Behälter hoffen die Kraftwerksbetreiber, das
    Problem der grenzwertüberschreitenden Oberflächenkontamination gelöst zu
    haben. Bettina Dannheim. | Stx288-289.1999.3,4.2
    (2 Seiten) | 
   
    | Transportsicherheit | Entrüstung
    bei den Gegnern der Atomenergie über den GRS-Schlußbericht< . Stellungnahme zum Abschlußbericht der Gesellschaft für
    Reaktorsicherheit von Dipl.-Ing. Heinrich Messerschmidt, Lüchow. | Stx288-289.1999.4,13.2
    (2 Seiten) | 
   
    | Transportsicherheit | Transport
    und Lagerung: "Die Verseuchung von Atommüll-Behältern ist
    prinzipiell unvermeidbar". Die Kontamination von
    Atommüll-Behältern ist prinzipiell unvermeidbar. Das stellt der Göttinger
    Professor Dr. Rolf Bertram in einer Stellungnahme an das niedersächsische
    Umweltministerium in Hannover fest. Dies gelte für den Transport, vor allem
    aber für Behälter in Zwischenlagern wie Gorleben und Ahaus, weil der Grad
    der Verseuchung mit der sogenannten Standzeit wachse. Durch
    "Reinigung" würden radioaktive Partikel zudem nicht vernichtet,
    sondern lediglich in das Reinigungsmittel, etwa das Waschwasser, verlagert. | Stx276-277.1998.1.1
    (1 Seite) | 
   
    | Transportsicherheit | Castor-Transporte
    können automatisch erfaßt werden. Am 5.
    November 1997 war es endlich soweit: Der von Robert Burg und Friedbert
    Widmann entwickelten Meßanlage zur Überwachung von Atomtransporten ging ein
    Castor-Transport mit zwei Behältern aus dem AKW Krümmel
    und drei Waggons aus der Atomanlage Emsland ins Netz. Die hierbei
    abgegebene radioaktive Gammastrahlung erhöhte sich nach Angaben der Autoren
    in 4 Metern Abstand vom Gleiskörper der Bahn um das Zwanzigfache der
    Umgebungsstrahlung. Ein weiterer Atomtransport am 12.November brachte es
    gar auf das Fünfundfünzigfache der natürlichen
    Gammastrahlung. Robert Burg und Friedbert Widmann von der
    Arbeitsgemeinschaft Umweltschutz e.V., Koblenz, stellen ihre Meßanlage zur
    Überwachung von Atom-Transporten vor. | Stx264-265.1998.16,17.2
    (2 Seiten) | 
   
    | Transportsicherheit | Kein
    Versicherungsschutz mehr gegen Gefahren der Kernenergie. "Die nationalen und internationalen Rückversicherer
    haben sich entschlossen, Schäden aus den Kernenergiegefahren nicht mehr in
    Deckung zu nehmen. Deshalb ist ab 1.1.1992, 0 Uhr, Versicherungsschutz für
    diese Gefahren nicht mehr gegeben", schrieb die Allianz-Versicherung
    im Juni 1991 an ihre Kunden. | Stx116-117.1991.1.1
    (1 Seite) | 
   
    | Transportsicherheit | Transportstudie
    Konrad: "Ein Transportunfall ist unwahrscheinlich". In der
    geplanten Betriebszeit des Atommüll-Endlagers Konrad bei Salzgitter von
    etwa 40 Jahren sei es unwahrscheinlich, daß es zu einem Transportunfall in
    der Endlagerregion komme, der mit einer Freisetzung radioaktiver Stoffe
    verbunden ist. Diese Einschätzung verkündete die Gesellschaft für
    Reaktorsicherheit (GRS) GmbH in Köln 1991 in einer von Bundesumweltminister
    Klaus Töpfer (CDU) bestellten Studie. Anwohner des Rangierbahnhofs
    Braunschweig könnten dagegen beim normalen Bahntransport von Atomabfällen
    mit bis zu 20 Millirem pro Jahr und
    Bahnbedienstete mit bis zu 70 Millirem jährlich
    strahlenbelastet werden. | Stx112-113.1991.1,2.2
    (2 Seiten) | 
   
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