StrahlenTelex [ Biologische Wirkungen niederfrequenter elektromagnetischer Felder ]

 

 

 

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Biologische Wirkungen niederfrequenter elektromagnetischer Felder (EMF)

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Überblick

Epidemiologie

Versuche am Menschen

Tier-, Pflanzen- und Zellexperimente

Wirkungsmodelle

Medizintechnik

 

 

Überblick

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Kinder und niederfrequente Magnetfelder: Nur geringe Magnetfeldstärken in Frankreich? Die EXPERS-Studie in Frankreich (EXPosition PERSonelle in French) sollte 30 Jahre nach ersten Untersuchungen zu niederfrequenten Magnetfeldern und Kinderleukämie herausfinden, wie stark Kinder heute mit niederfrequenten Magnetfeldern belastet sind. Die meisten der Autoren arbeiten bei einem französischen Institut der Elektrizitätswirtschaft. Nach den Ergebnissen (arithmetisches Mittel über 24 Stunden) sind nur 0,8 % der Kinder Magnetfeldern von ≥ 0,4 µT ausgesetzt, auch Hochspannungsleitungen seien unbedenklich. (I. Magne et al., 2017)

23(9),2-3

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Magnetfelder, Evolution und Verhalten: Soziale Bedeutung sehr geringer Magnetfelder. Magnetfelder (MF) werden über bestimmte Bereiche des Nervensystems unbewusst wahrgenommen, wenn Menschen sehr nahe in Kontakt sind. Innerhalb von sozialen Gruppen wie Familien, auf Konzerten und Sportplätzen, in Situationen wie Aufruhr oder bei der Räuber-Beute-Beziehung sind Magnetfelder beteiligt. Der Autor A.R. Liboff stellt die Hypothese auf, dass sehr geringe Magnetfelder die elektromagnetische Basis sozialer Beziehungen sind. Die Argumente sprechen für magnetische Wahrnehmung auch beim Menschen und liefern einen neuen Ansatz zu Elektrosensibilität, die möglicherweise das Ergebnis von Empfindungs-Überlastung ist. (A.R. Liboff, 2016)

23(2)1-2

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Bedeutung von Niederfrequenzfeldern für die menschliche Gesundheit. Die hohe Präsens von Niederfrequenzfeldern überall wirft die Frage auf, ob Kinderleukämie, Hirntumore oder neurodegenerative Erkrankungen damit in Zusammenhang gebracht werden können, aber die Ergebnisse sind widersprüchlich. Andererseits werden Niederfrequenzfelder therapeutisch und diagnostisch vielfach eingesetzt in Neurologie, Psychiatrie, Rheumatologie, Orthopädie und Dermatologie. Diese Arbeit beschreibt einige Wirkungsmechanismen und die Relevanz für die menschliche Gesundheit. (C. D’Angelo et al. 2015)

21(3)2

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Nieder- und Hochfrequenzmessungen: Elektromagnetische Felder in Haushalten 2006–2012. Diese Folgestudie aus Niederösterreich erhob Daten in 2012 zu Feldstärken im Nieder- und Hochfrequenzbereich und vergleicht sie mit den Daten von 2006 bis 2009. In den wiederbesuchten Räumen verringerten sich die niederfrequenten Felder von 23,20 in 2006 auf 13,90 V/m in 2012, die Mittelwerte der 50-Hz-Magnetfeldmessungen über Nacht von 13,50 auf 11,37 nT. Der Mittelwert aller Hochfrequenzfelder stieg an, in städtischen Gebieten stärker als in ländlichen. Der höchste Anstieg war bei UMTS und WLAN zu verzeichnen. In Gebäuden wurden geringere DECT-Werte gemessen. LTE bei 2600 MHz war an 17 Stellen zu finden mit maximaler Feldstärke von 38,20 µW/m². (J. Tomitsch,  E. Dechant, 2015)

21(1),2-3

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Magnetfeldstärken durch Windkraftanlagen in Kanada. Die Messungen erfolgten unmittelbar an und in der Nähe von Windparks zur Klärung der Frage, ob es zu gesundheitlichen Belastungen kommen kann. Die Magnetfeldstärken mit durchschnittlich 90 nT (maximal 110 nT) sind geringer als sie unter Hochspannungsleitungen und bei weit verbreiteten Haushaltsgeräten auftreten und liegen weit unterhalb aller Grenzwerte und Richtlinien. (L.C. McCallum et al. 2014)

20(12),3

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Hoch- und Niederfrequenz: Hohe Feldbelastung durch Induktionsherde. Bei Induktionsherden können die Grenzwerte sowohl im häuslichen als auch im beruflichen Bereich stark überschritten werden. Direkt am Herd werden die Grenzwerte sogar meist überschritten. Für die durchschnittliche Ganzkörperbelastung gilt, dass die Grenzwerte für die Öffentlichkeit überschritten werden und die Werte für den beruflichen Bereich z. T. erreicht werden. Für kleine Kinder und den Fetus im Mutterleib werden die Werte am Kopf ebenfalls überschritten. (A. Christ, R. Guldimann et al., 2012)

18(12),2

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Nieder- und Hochfrequenzbelastung: Hohe Feldstärken von Laptops und WLAN. Baubiologische Untersuchungen haben ergeben, dass Laptops und Notebooks starke Wechselfelder abgeben können. Im Niederfrequenzbereich können Magnetfelder bis zu 1500 nT, elektrische Felder von 600 V/m und im Hochfrequenzbereich durch WLAN bis zu bis 10.000 µWatt/m2 in wenigen Metern Entfernung auftreten. Verwendet man externe Tastatur und Maus, können die Feldstärken erheblich reduziert werden.

18(8),2-3

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Niederfrequenz: Berufliche Belastung an 400-kV-Leitungen. Während des Arbeitens an 400-kV-Leitungen werden an vielen Aufenthaltsorten die von der EU-Richtlinie 2004/40/EU vorgegebenen Werte überschritten, während die durchschnittlichen Werte die Auslösewerte unterschreiten. An dieser Studie war ein Mitarbeiter des finnischen Stromversorgers Fingrid beteiligt. (L.H. Korpinen et al. 2011)

17(3),3

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Wissenschaft und Wirtschaft: Kaum Hinweise auf Schäden? Zwei Übersichtsarbeiten (Reviews) haben gesundheitliche Wirkungen von elektromagnetischen Feldern untersucht und sind zu dem Schluss gekommen, dass es keinen Grund zur Besorgnis gibt. Die eine Arbeit wurde von ICNIRP-Angehörigen verfasst und fußt auf Daten, die von der ICNIRP zusammengestellt worden waren, die andere wurde von der Électricité de France bezahlt. (H. Masuda et al. 2010; L. Verschaeve et al. 2010)

17(1),3

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Nieder- und Hochfrequenz: Feldstärken in niederösterreichischen Haushalten. Eine in Niederösterreich durchgeführte Untersuchung hat in Schlafräumen die dort vorhandenen statischen, niederfrequenten und hochfrequenten Felder gemessen, um einen Überblick über die Gesamtheit der Felder in Wohnstätten zu bekommen. Dies ist die erste Untersuchung, die alle Feldarten gleichzeitig bestimmt hat. Die erhaltenen Werte sollen als Referenzwerte für künftige Messungen dienen, um einen Trend für die Entwicklung der Expositionen feststellen zu können. (J. Tomitsch et al. 2009)

15(11),1-2

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Magnetfelder in Norwegen. Die meisten Messungen zur Magnetfeldbelastung finden in Wohnräumen statt, deshalb sollte in dieser Untersuchung herausgefunden werden, wie hoch die Magnetfelder im öffentlichen Raum sind. In der Innenstadt von Trondheim wurden die Felder auf den Straßen gemessen, im Sommer sowie im Winter unter verschiedenen Wetterbedingungen. (A. Straume et al. 2008)

14(1),2-3

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Technik und Niederfrequenz: PDAs produzieren hohe niederfrequente Feldstärken. Die Strahlung von Handys wird weltweit diskutiert bezüglich der gesundheitsschädigenden Wirkung. Bei den immer häufiger verwendeten PDAs gibt es kaum Diskussionen, obwohl sie auch immer häufiger als Mobiltelefon benutzt werden. Deshalb untersuchten C. Sage et al. (2007), wie es um die Gesundheitsbelange bestellt ist. Ein PDA (Personal Digital Assistant) ist ein kleines Gerät, in dem ein Computer mit drahtlosem Internetzugang, Mobiltelefon und Fax sowie Einrichtungen zur Vernetzung integriert sind. Sie sind somit Sender und Empfänger von Nachrichten und emittieren sowohl nieder- als auch hochfrequente Felder. Bei einer 24-stündigen Aufzeichnung der Feldstärken von 60-Hz-Magnetfeldern verschiedener PDA-Geräte ergaben sich hohe bis sehr hohe Werte. In zwei Fällen wurden während der E-Mail-Übertragung 90 µT überschritten.

13(8),3

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Nieder- und Hochfrequenz: Neues Projekt zur EMF-Belastung in Wohnungen. Feldbelastung im Praxistest: Die Landesverbände Rheinland-Pfalz und Hessen des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) und der Verband Baubiologie starten das „Projekt Dosis und Wirkung“, mit dem die Gesamtbelastung mit Nieder- und Hochfrequenzfeldern durch Messungen erfasst werden sollen.

12(5),2

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EMF und unspezifische Gesundheitsprobleme

5(1), 5-8

Übersichten über aktuelle Forschungsergebnisse

4(6), 10

BfS zum Zusammenhang zwischen EMF und Krebs

3(1), 5-7

US-Komitee fordert deutliche Reduzierung der zulässigen Belastungen durch EMF

1(8), 5-7

Epidemiologie

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Niederfrequenz und Hirntumore: Meningeomrisiko im Beruf. Die Fall-Kontroll-Studie mit 426 Männern und 1166 Frauen (Kontrollen 1472 Männer und 2013 Frauen) ergab bei Menschen, die im Beruf höheren niederfrequenten Feldern ausgesetzt sind, kein erhöhtes Risiko, ein Meningeom zu bekommen, anders als bei Gliomen. (M. Carlberg et al. 2018)

24(8),3-4

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Berufsbedingte MF-Belastung erhöht das ALS-Risiko. Eine weitere Meta-Analyse von 20 unabhängigen Studien zeigt, dass Personen, die berufsbedingt niederfrequenten Magnetfeldern ausgesetzt sind, ein höheres Risiko haben an amyotropher Lateralsklerose zu erkranken. Dies gilt jedoch nur für Studien, bei denen die gesamte Berufslaufbahn der Beschäftigten ermittelt wurde. (A. Huss et al., 2018)

24(3),2

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Berufsbedingte MF-Belastung erhöht Alzheimer-Risiko. Die systematische Meta-Analyse von 22 unabhängigen Studien weist darauf hin, dass die berufsbedingte Belastung mit niederfrequenten Magnetfeldern das Risiko an Morbus Alzheimer zu erkranken erhöht. (H.Jalilian et al., 2018)

24(3),1

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Mobilfunk und Krebs: Kinderleukämie durch NF-Magnetfelder bestätigt. Das Projekt ARIMMORA (Advanced Research on Interaction Mechanisms of electroMagnetic exposures with Organisms for Risk Assessment) wurde von einer Gruppe von 22 Autoren durchgeführt, in dem epidemiologische Studien, Tier- und in vitro-Experimente ausgewertet und selbst durchgeführt wurden. ARIMMORA bestätigt, wie schon früher festgestellt, dass etwa 2 Prozent der Kinderleukämien in Europa auf Magnetfelder zurückgehen. (J. Schüz et al., 2016)

22(5),3

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Unterentwickelte Neugeborene durch 50-Hz-Felder? In dieser Kohorten-Studie wurde untersucht, ob die Nähe zu einer Niederfrequenzquelle (geringer als 50 Meter) Auswirkungen auf Entwicklung des Ungeborenen und Geburtsgewicht von Neugeborenen hat. Fast 266.000 Geburten in den Jahren 2004 bis 2008 wurden in die Auswertung einbezogen. Das durchschnittliche Geburtsgewicht war besonders bei Mädchen reduziert, wenn die Mutter während der Schwangerschaft in der Nähe einer Feldquelle wohnte. (F. De Vocht et al. 2014)

20(6),2

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Kinderleukämie durch Magnetfelder erhöht. In dieser Meta-Analyse von 9 Fall-Kontroll-Studien im Zeitraum 1997 bis 2013 untersuchten die Wissenschaftler 11.699 Kinderleukämiefälle und 13.194 Kontrollen. Die Auswertung erfolgte nach Abgleich der Unterschiede in den einzelnen Studien. Das Ergebnis: Magnetfelder im Bereich 0,2 und > 0,4 µT können für Kinderleukämie verantwortlich sein. (L. Zhao et al. 2013)

20(2),2

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Neurodegenerative Erkrankungen durch niederfrequente EMF. Diese Fall-Kontroll-Studie untersuchte den möglichen Zusammenhang zwischen Hochspannungsleitungen und neurodegenerativen Erkrankungen, vor allem bei der Alzheimer-Krankheit. Die Untersuchung ergab keinen Zusammenhang für Demenzformen, Parkinsonsche Krankheit, Multiple Sklerose und Motoneuron-Erkrankungen (z. B. ALS, Polio). Bei der Alzheimer-Krankheit gab es insgesamt auch keine erhöhten Fälle innerhalb der 50-m-Zone einer Hochspannungsleitung, auch keinen Anstieg mit steigender Dauer des Wohnens dort, aber es gab einen schwachen Zusammenhang bei Menschen, die älter als 75 Jahre sind. (P. Frei et al. 2013)

19(10),2

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Epidemiologie berufliche Exposition: Belastung von Beschäftigten am Magnetresonanz-Gerät. Geschätzte 100.000 Menschen arbeiten im Einflussbereich eines Magnetresonanz-Gerätes (MRT) und sind hohen Feldern im Vergleich zum normalen Hintergrundlevel ausgesetzt. Diese Geräte senden ein komplexes Gemisch aus statischen und hochfrequenten Feldern aus. Für die Erfassung der Felder in epidemiologischen Studien müssen daher Standards festgelegt werden. Anstelle der Kategorisierung über die Berufsbezeichnung soll eine Klassifizierung nach der Arbeit an Geräten erfolgen. Der Vorschlag: Vorläufig sollen 3 Kategorien die Arbeit in den Magnetfeldern charakterisieren. (K.H. Mild et al. 2013)

19(2),1-2

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Erzeugen niederfrequente elektromagnetische Felder ALS? In diese Metaanalyse wurden 17 Studien auf den Zusammenhang zwischen niederfrequenten Feldern und der unheilbaren Krankheit Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) untersucht. Die Daten vieler Studien bis April 2012 ergaben, dass es bei beruflich exponierte Personen einen signifikanten Zusammenhang bei gepoolten und Fall-Kontroll-Studien gibt, nicht aber bei Kohortenstudien. Weitere Berechnungen lassen den Schluss zu, dass es ein leicht erhöhtes, aber signifikantes Risiko gibt bei Personen, die im Beruf hohen Feldern ausgesetzt sind. (Zhou H et al. 2012)

19(1),2,3

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Kinderleukämie-Risiko durch elektromagnetische Felder. Die beiden niederländischen Autoren befassen sich in ihrer Übersichtsarbeit (Minireview) mit dem Zusammenhang zwischen elektromagnetischen Feldern und Kinderleukämie und betrachten die biologischen Hinweise dafür. Ihre Aussage: Die Entstehung von Kinderleukämie ist weitgehend ungeklärt, wird aber wahrscheinlich durch viele Faktoren ausgelöst. Auch niederfrequente elektromagnetische Felder über 0,3 µT gehören dazu. Die Autoren empfehlen neue Untersuchungen und die Reduzierung der Felder durch Hochspannungsleitungen in dichtbesiedelten Gebieten und an Schulen. (J.C. Teepen, J. van Dijck, 2012)

18(9),1-2

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Leukämie an Hochspannungsleitungen in Brasilien erhöht. In dieser Fall-Kontroll-Studie im Großraum São Paulo mit 39 Gemeinden wurden die Sterbefälle von Leukämie (1.857), Hirntumoren (2,357) und Amyotrophe Lateralsklerose, ALS (367) im Zusammenhang mit Hochspannungsleitungen ausgewertet. Für Leukämie wurde ein erhöhtes Sterberisiko festgestellt für Personen, die innerhalb von 50 Meter zu einer Hochspannungsleitung wohnen im Vergleich zu solchen, die 400 Meter oder mehr entfernt leben. (I. Marcilio et al., 2011)

18(2),2

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Hirntumore durch elektromagnetische Felder in Frankreich. Eine epidemiologische Untersuchung im Südwesten von Frankreich ermittelte die Risikofaktoren für Hirntumore durch elektromagnetische Felder bei Erwachsenen im häuslichen und beruflichen Bereich. Nieder- und hochfrequente Felder sowie die Tumorarten wurden getrennt betrachtet. Die Fall-Kontroll-Studie ergab für bestimmte Tumorarten nicht-signifikant und für Meningeome signifikant erhöhte Risiken. (I. Baldi et al. 2011)

17(11),1

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Hirntumore durch EMF bei Erwachsenen. Die epidemiologische Studie von I. Baldi et al. (2011) über den Zusammenhang zwischen der Belastung mit elektromagnetischen Feldern und Hirntumoren in Frankreich bezog sich auf Erwachsene Einwohner, deren Umfeld sowohl im beruflichen als auch im privaten Bereich untersucht wurde. Beruflich exponierte Personen und solche, die in der Nähe einer Hochspannungsleitung wohnen, hatten ein nicht-signifikant erhöhtes Risiko, an einem Gliom oder Akustikus-Neurinom zu erkranken. Bei Meningeomen war das Risiko sogar signifikant erhöht.

17(3),1-2

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Berufliche Belastung an Hochspannungsleitungen. In Finnland wurde untersucht (L H Korpinen, R J Pääkkönen, 2010), welchen Feldbelastungen Elektriker ausgesetzt sind, wenn sie an 110-kV-Hochspannungsleitungen arbeiten. Unter vier verschiedenen Bedingungen gemessen, wurden die Grenzwerte der EU für die elektrischen Felder dreimal überschritten. Bei den Magnetfeldern gab es keine Grenzwert-Überschreitungen.

16(5),1

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Höheres Risiko neurodegenerativer Krankheiten durch EMF. Eine neue epidemiologische Kohortenstudie, die die Schweizer Bevölkerung und den Zeitraum von 2000-2005 umfasst, ging der Frage nach, ob es einen Zusammenhang zwischen erhöhten Niederfrequenzfeldern und neurodegenerativen Erkrankungen gibt. Das Ergebnis: Wer in der Nähe von Hochspannungsleitungen wohnt, hat ein höheres Erkrankungsrisiko für Alzheimer-Krankheit und senile Demenz, nicht aber für ALS, MS und die Parkinson’sche Krankheit. (A. Huss et al., 2008)

14(12),1-2

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Alzheimer-Krankheit durch berufliche EMF-Exposition? Diese Meta-Analyse (A.M. Garcia et al. 2008), die 14 Studien der Jahre 1995–2004 umfasst, ergab ein erhöhtes Alzheimer-Risiko für Personen, die beruflich durch elektrische und magnetische Felder belastet sind. Das Risiko scheint für Männer und Frauen unterschiedlich hoch zu sein und man konnte keine Dosis-Wirkungs-Beziehung feststellen.

14(6),1

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Magnetfelder: Alzheimer-Krankheit durch Magnetfelder im Beruf. Diese Fall-Kontroll-Studie (Z. Davanipour et al. 2007) untersuchte den Zusammenhang zwischen der Alzheimer-Krankheit und der beruflichen Magnetfeld-Exposition. Die Forscher haben die vorhandenen Daten aus Patientenkarteien verwendet, die in acht Diagnose- und Therapiezentren für Demenzerkrankungen gesammelt worden waren. Die Ergebnisse: Höhere Magnetfeldbelastung führt zu einem erhöhten Risiko, die Alzheimer-Krankheit im Rentenalter zu entwickeln.

13(11),2

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Wie stark beeinflusst das Stromnetz die Gesundheit? In einer Arbeit von L. Kheifets et al. (2006) wurde anhand der epidemiologischen Ergebnisse aus einigen Ländern der Welt abgeschätzt, wie groß das Risiko für Kinderleukämie ist. Nach den Berechnungen, die mit vielen Unsicherheiten behaftet sind, variiert das Risiko je nach Land zwischen weniger als 1 und 4 Prozent. Würde die EMF-Belastung gesenkt, resultierte nach Meinung der Forscher nur eine geringe Senkung der Leukämiefälle bei Kindern.

13(1),2

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Erhöhtes Risiko für Kinderleukämie durch niederfrequente Magnetfelder. Über einen Zeitraum von mehr als fünf Jahren untersuchte eine amerikanische Wissenschaftlergruppe (D.E. Foliart et al. 2006) Kinder mit Akuter Lymphatischer Leukämie (ALL). Sie wollten herausfinden, wie die Überlebensrate der erkrankten Kinder nach mehreren Jahren war und ob es eine Beziehung zwischen erhöhten Magnetfeldern und dadurch bedingt geringerer Heilungschance gibt.

12(3),1

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Was ist eigentlich ... Epidemiologie? Wenn von epidemiologischen Studien die Rede ist, geht es immer um Statistik, um das Rechnen mit Krankheitsfällen. …

12(2),4

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Brustkrebs bei Frauen durch Haushaltsstrom. Eine epidemiologische Studie aus Israel (D. Beniashvili et al., 2005) beschäftigt sich mit dem zunehmenden Gebrauch von elektrischen und elektronischen Geräten und den möglichen Auswirkungen auf die Entwicklung von Brusttumoren.

12(2),3

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Kinderleukämie und Hochspannungsleitungen

11(7), 1-2

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Berufliche niederfrequente EMF-Belastung und Tumoren der Hormondrüsen

11(6), 1

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EMF und Brustkrebs

11(3), 3-4

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Niederfrequente Felder und Alzheimer-Krankheit

10(12), 1-2

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Brustkrebs und niederfrequente Felder

9(12), 2-3

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Erhöhtes Risiko für Kinderleukämie in japanischer Studie (Keiko Nagase-Reimer)

9(11), 3-4

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Brustkrebs und Leukämie: Ein uneinheitliches Bild

9(9), 4

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Magnetfelder und neurodegenerative Erkrankungen

9(8), 3-4

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Magnetfelder und Selbstmord

9(2), 3-4

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EMF und Kinderleukämie in Japan

8(11), 4

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Krebs und berufliche EMF-Exposition

8(8), 4

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Erhöhtes Risiko für Hirnkrebs in kanadischer Studie

8(7), 3-4

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EMF und Brustkrebs bei Frauen

8(5), 1-4

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Zunahme von Fehlgeburten

8(2), 1-3

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Leukämien und berufliche EMF-Exposition

8(1), 4

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Kinderleukämie und Bahnstrom

7(11), 1

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EMF und Brustkrebs

7(8), 1-3

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Kein erhöhtes Leukämierisiko bei britischen Energieversorgern

7(7), 1-2

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Geschichte der Elektrifizierung und Kinderleukämie

7(6), 2

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Leukämieraten bei Schweizer Bahnbeschäftigten

7(6), 1-2

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Deutsche Studie zu EMF und Kinderleukämie

7(5), 1-2

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Heftige Diskussion um bayrische Rinderstudie

7(3), 3-4

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Erhöhtes Kinderleukämierisiko in gepoolten Studien

7(2), 2-3

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Führende Epidemiologen: Erhöhtes Kinderleukämie-Risiko bei Magnetfeldern ab 0,4 Mikrotesla

6(12), 2

Krebs in der Nähe von Hochspannungstrassen durch veränderte Luft-Aerosole

6(10), 1

Elektrische Felder und Blutkrebs bei Erwachsenen

6(7), 1-2

EMF, sichtbares Licht, Melatonin und Krebs

6(6), 1-3 und 6(9), 4

EMF und Selbstmord

6(5), 1-2

Erhöhtes Krebsrisiko bei beruflicher Magnetfeldbelastung

6(2), 1-2

Berufliche EMF-Belastung und Krebs

6(1), 2

EMF und Kinderleukämie

6(1), 1-2

Elektromagnetische Felder und Krebs

5(8), 1-4

EMF, Immunsystem und Neurovegetativum

5(4), 4-6

Spontane Fehlgeburten und elektrische Heizdecken

4(10), 7-8

Epidemiologische Studien in Deutschland zu magnetischen Feldern und Leukämien im Kindesalter
(Schüz & Grigat)

4(8), 9-12

Magnetfelder der Bahn und Krebs

4(1), 7-11 (vgl. auch 4(2), 8)

Bekannter Epidemiologe zu geringen Risiken

3(12), 8

Kritik an NCI-Studie

3(12), 7-8

Summierung beruflicher und häuslicher EMF-Effekte

3(9), 6

Die Berlin-Studie zu Kinderleukämie (Schüz)

3(9), 5

Gemischte Ergebnisse bei epidemiologischen Studien

3(8), 6-8

Amyotrophische Lateralsklerose (ALS) und EMF

3(5), 7

Hinweise auf Zusammenhang zwischen EMF und Alzheimer

3(5), 5-6

Auswirkungen von Elektrosmog am Arbeitsplatz

3(4), 7

Fallbeispiele ungewöhnlich hoch belasteter Wohnungen und Arbeitsplätze (Trost)

3(3), 7-9

Brustkrebs und EMF

2(12), 5-7

Elektrische Heizdecken und Kinderkrebs

2(10), 8

Krebshäufigkeit bei Eisenbahnern

2(10), 7

Erhöhtes Leukämierisiko bei Elektroarbeitern

2(10), 6-7

Leukämie in der Region Hamburg-Bergedorf

2(8), 6-7

US-Studien fanden keinen Zusammenhang zwischen EMF und Gehirnkrebs bei Kindern

2(6), 8-9

Skandinavische Metaanalyse zum Kinderkrebsrisiko

2(4), 10

Niedersachsenstudie zu EMF und Kinderkrebs

2(3), 6-8

Vagabundierende Erdungsströme als Krebsrisikofaktor?

2(1), 5-7

Können elektrische Heizdecken fetale Fehlbildungen verursachen?

1(9), 8

Leicht erhöhtes Risiko für viele Krebsarten bei beruflich EMF-Exponierten

1(9), 6

WHO-Experte zum Krebsrisiko

1(7), 8

EMF während der Schwangerschaft und Leukämie bei Kindern

1(6), 7-8

Epidemiologische Studien über elektromagnetische Felder bei Krebserkrankungen bei Kindern (Meinert)

1(5), 5-7

Niederfrequente Felder beeinflussen das Wachstum von Bäumen

1(4), 9

Hundelymphome und elektromagnetische Belastung

1(3), 8

Erhöhtes Gehirnkrebsrisiko bei Arbeitern in Energieersorgungsunternehmen

1(2), 5- 6

Metastudien belegen Krebsrisiko durch Hochspannungstrassen

1(1), 8

Elektromagnetische Wellenstrahlung: Krebs durch Stromtrassen. Im Juni 1990 wurde der Inhalt eines vorläufigen Berichtes der US-amerikanischen Umweltbehörde (EPA) über das Krebsrisiko infolge elektromagnetischer Felder veröffentlicht. Der EPA-Bericht stellte fest, daß acht Studien zu Leukämie, Lymphomen und Hirntumoren bei Kindern übereinstimmend auf eine Krebsgefährdung hindeuten, die von elektromagnetischen Feldern ausgeht. Unterstützt werden die Aussagen dieser Studien durch mehr als 30 arbeitsmedizinische Studien an Arbeitern der Elektro- und Elektronikindustrie. Alle diese Untersuchungen sprechen von einem Hinweis auf einen ursächlichen Zusammenhang und stufen elektromagnetische Felder in die Kategorie B-1 ein, in der auch solche gefährlichen Schadstoffe wie PCB und Formaldehyd zu finden sind. Johannes Spatz, Arzt und Referatsleiter für kommunales Gesundheitswesen beim Senator für Gesundheit in Bremen, berichtet 1990 über den Stand der Diskussion.

Stx92-93.1990.1,3-5.4 (4 Seiten)

Schweden: Mehr Leukämie bei Hochspannungsleitungen. Kinder, die weniger als 50 Meter von einer Hochspannungsleitung entfernt wohnen, haben einer 1992 veröffentlichten Studie von Maria Feychting und Anders Ahlbom am schwedischen Institut für Umweltmedizin des renommierten Karolinska-Instituts bei Stockholm zufolge ein zweifach und mehr erhöhtes Risiko, an Leukämie zu erkranken.

Stx140-141.1992.8.1 (1 Seite)

Krebs durch Elektro-Smog. Die Anzeichen dafür mehren sich, daß elektromagnetische Felder im Bereich von Hochspannungsleitungen Krebs auslösen können. Das erklärte Rüdiger Matthes vom Bundesamt für Strahlenschutz bei einer Expertenanhörung am 25. September 1992 in Wiesbaden.

Stx138-139.1992.4.1 (Kurzmeldung, 1 Seite)

Versuche am Menschen

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Mögliche Behandlung von Diabetes: Wirkung von PEMF auf Blutgefäße bei Diabetes. Die Frage war, ob gepulste elektromagnetische Felder (PEMF) eine therapeutische Wirkung auf die Blutgefäße bei Diabetes haben. An 22 Diabetes-Patienten und 21 gesunden Personen wurde dies getestet mit 0,5 mT bei 12 Hz für 30 Minuten. Die Ergebnisse zeigen signifikante Veränderungen in der Blutflussgeschwindigkeit in den kleinsten Venen gegenüber den scheinbestrahlten Gruppen, es gab keine Unterschiede im Venendurchmesser zwischen bestrahlten und scheinbestrahlten Gruppen mit oder ohne Diabetes mellitus (DM). (J. Sun et al., 2016)

22(9),2-3

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Magnetfeldwirkung auf das Gehirn: Magnetfelder verändern die Hirnfunktionen bei Studenten. Wirken externe Magnetfelder von 2 kHz und 0,1 µT auf das Gehirn von gesunden männlichen Studenten ein, kann das Kurzzeitgedächtnis beeinträchtigt werden. Das wurde an 65 freiwilligen Studenten mit dem Sternberg-Test herausgefunden. Es gab signifikante Veränderungen gegenüber der scheinbestrahlten Kontrollgruppe in Reaktionszeit, Aufmerksamkeit, Wahrnehmung, Entscheidung und motorischer Umsetzung. (E.A. Navarro et al., 2016)

22(3),2

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Messung von Niederfrequenz- und Hochfrequenz-Feldern: Individuelle Feldbelastung von Kindern in Slowenien. 21 Kinder unter 17 Jahren wurden mit Exposimetern ausgestattet und deren Feldexposition im nieder- und hochfrequenten Bereich über gut ein Jahr gemessen. Insgesamt kamen 2400 Stunden zusammen. Die Berechnungen bezogen sich auf ein Modell eines 11 Jahre alten Kindes. Die durchschnittliche Feldstärke wurde als gering ermittelt im Vergleich zu den ICNIRP-Grenzwerten: 0,29 µT im Wohnumfeld, 0,09 V/m für GSM-Basisstationen, 0,11 V/m für DECT-Telefone und 0,10 V/m für WLAN. Andere Feldquellen waren vernachlässigbar. Allerdings waren einige Kinder höheren Feldern ausgesetzt, der höchste Wert im Niederfrequenz-Bereich war 1,35 µT und im Hochfrequenz-Bereich 0,38 V/m eines DECT-Telefons, 0,13 V/m für WLAN und 0,26 V/m für eine GSM-Basisstation. Die Expositionen betragen zwischen 0,001 und 0,11 % der ICNIRP-Referenzwerte. (B. Valič et al. 2015)

21(4),2

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Hochspannung beeinträchtigt Hirnleistung bei Kindern. Eine chinesische Forschergruppe hat in 2 Grundschulen untersucht, welche Auswirkungen die ständig einwirkenden Felder einer 500-kV-Hochspannungsleitung auf die Hirnleistung der Kinder haben. Die Schüler der näher an der Hochspannungsleitung liegenden Schule hatten signifikant schlechtere Punktzahlen bei 2 der 4 Reaktions-, Geschicklichkeits- und Erinnerungstests. (J.Huang et al. 2013)

19(9),2

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Niederfrequente Magnetfelder: Meta-Analyse zur Magnetfeldwirkung auf Hirnleistungen. Es gibt viele verschiedene Studien zur Wirkung von 50-Hz-Magnetfeldern auf die Hirnleistungen, die aber widersprüchliche Ergebnisse hatten, bedingt durch verschiedene Studienausführungen und methodische Mängel. Hier wurden 17 Studien näher auf ihre Verwertbarkeit untersucht, 9 davon wurden in dieser Meta-Analyse berücksichtigt, weil nur diese die Mindestanforderungen erfüllten. In einigen Studien gab es signifikante Unterschiede zwischen Feldeinwirkung und Scheinbehandlung. (A Barth et al., 2010)

16(5),2

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Magnetfeldtherapie: Gepulste Felder verbessern die Heilung bei Hüftprothesen. Diese erste Doppelblindstudie (D. Dallari et al. 2009) über die Wirkung von gepulsten 75-Hz-Magnetfeldern ergab Verbesserungen bei Heilung, Knochendichte und Funktionalität der Gelenke nach 90-tägiger Behandlung der Patienten, die zur Nachbehandlung der implantierten künstlichen Hüftgelenke in der Klinik waren, gegenüber scheinbehandelten Patienten.

16(3),2-3

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Hirnforschung: EEG-Veränderungen durch gepulste Magnetfelder. Die Studie (von C.M. Cook et al., 2009) untersuchte die Wirkung von schwachen gepulsten Magnetfeldern auf das menschliche EEG. Schon 5 Minuten nach der Feldeinwirkung ist die Alpha-Aktivität in den hinteren Regionen des Gehirns verändert. Diese Ergeb-nisse sind eine Bestätigung früherer Befunde und sie ähneln denen der Mobilfunkwirkung auf das Gehirn.

15(3),2

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Magnetresonanz und Gesundheit: Mikronukleibildung durch Magnetresonanzdiagnostik. Magnetresonanzgeräte (MR) werden in der Medizin immer häufiger eingesetzt. In der Arbeit von Simi, Ballardin et al. (2008) wurde untersucht, wie sich eine normale diagnostische Untersuchung des Herzens auf Lymphozyten in Zellkulturen und periphere Lymphozyten von bestrahlten Menschen auswirkt. Mit steigender Dauer der Bestrahlung steigt die Anzahl der Mikronuklei signifikant an.

15(1),2-3

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Zellforschung: Elektromagnetische Felder hemmen Prostaglandine wie Adenosin-Analoge. Prostaglandin E2 (PGE2) ist eine natürliche Substanz, die bei der Entstehung von Entzündungsprozessen eine wichtige Rolle spielt. Um Entzündungen zu stoppen bzw. zu unterdrücken, werden deshalb Medikamente eingesetzt, die die Prostaglandine (PG) hemmen. Neben den chemischen Wirkstoffen können auch elektromagnetische Felder diese hemmende Wirkung haben. (M. De Mattei et al. 2008)

14(11),2

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Elektrische Felder und Innenraumluft: Elektrische Felder und Luftionenqualität in Räumen. Elektrische Felder haben einen starken Einfluss auf Anzahl und Qualität der Luftionen in Innenräumen. Beide tragen um so mehr zum Wohlbefinden bei, je mehr sie den natürlichen Bedingungen entsprechen. Bei Verschiebung der natürlichen Verhältnisse kann es zu Leistungseinbußen und vermehrten Atemwegserkrankungen kommen. Dabei gibt es innerhalb eines Raumes große Unterschiede, es bildet sich ein spezielles Mikroklima in den verschiedenen Zonen aus, das besonders durch elektrische Anlagen beeinflusst wird. (K.S. Jamieson et al. 2007)

13(11),1

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Niederfrequenz und Elektrosensibilität: Untersuchung zur Wahrnehmungsschwelle von Strom. Das Phänomen Elektrosensibilität ist immer noch nicht richtig fassbar und wird sehr unterschiedlich definiert und bezeichnet. In einer Studie J. Schröttner, N. Leitgeb und L. Hillert (2007) wurde untersucht, wo bei verschiedenen Personen die Wahrnehmungsschwelle für den Strom liegt. Es stellte sich heraus, dass elektrosensible Personen eine heterogene Gruppe sind. Diese Arbeit belegt, wie wichtig das Studiendesign ist, besonders in Bezug auf die Auswahl der Testpersonen, und dass die hier angewandte Methode eine Differenzierung ermöglicht.

13(5),1-2

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Therapie: Schmerzreduktion durch gepulste niederfrequente Felder. Gepulste elektromagnetische Felder werden seit langem eingesetzt, um Knochenbrüche besser heilen zu können. Hier wurden Patienten mit schmerzhaften Gelenkentzündungen mit elektromagnetischen Feldern behandelt (S.T. Sutbeyaz et al., 2006). Ziel der Untersuchung war, herauszufinden, ob die Einwirkung der Felder sich auch als Schmerztherapie für Entzündungen an der Halswirbelsäule eignet. Mit erfolgreicher Therapie durch elektromagnetische Felder können Nebenwirkungen durch Medikamente, zum Beispiel Geschwüre des Magen-Darm-Traktes, vermieden werden.

12(5),3

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Bildschirmarbeit und Streß

11(4), 4

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Hirnströme und Magnetfelder

10(5), 1-2

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Workshop zu Schlafstörungen

10(1), 4

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Beeinträchtigung der Gedächtnisleistung durch EMF

7(8), 4

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EMF beeinflussen die Herzfrequenzvariabilität

4(11), 5-7

Tier-, Pflanzen- und Zellexperimente

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Magnetwahrnehmung II: Die Rolle der Cryptochrome. Landler und Keays analysieren und kommentieren die Arbeit von Sherrard und Mitarbeitern (s.u.), die die ungeklärte Rolle der Cryptochrome bei Säugetieren untersucht haben. Die Cryptochrome haben nach Ansicht der Autoren noch eine unbekannte, eine „dunkle Seite“. (I. Landler, D.A. Keays 2018)

24(11),3

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Magnetwahrnehmung I: PEMF induzieren ROS-Bildung durch Cryptochrom. Wissenschaftler identifizieren bisher unbekannte Funktion des Magnetorezeptors Cryptochrom. Dies könnte helfen, die widersprüchliche, duale Reaktion des menschlichen Körpers auf Magnetfelder besser zu verstehen. (R.M. Sherrard et al. 2018)

24(11),1-2

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Wirkung niederfrequenter Felder: Thomas-EMF vermindern Krebszellwachstum im Labor. Die Bestrahlung von Krebszellkulturen mit Thomas-EMF führt zu verminderter Zellteilung. Wissenschaftler identifizieren molekulare Mechanismen, welche Einfluss auf die verminderte Zellteilung haben. Die Magnetfelder beeinflussen Signalwege wie beispielsweise die ERK-Kaskade, die an der Zellteilung beteiligt ist. Bösartige und gutartige Zelllinien verhalten sich unterschiedlich. Die Ergebnisse könnten für therapeutische Zwecke genutzt werden. (C. A. Buckner et al., 2018)

24(7),3

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Niederfrequenz und Krebs: Galvanotaxis bei Säugerzellen. Galvanotaxis, die gerichtete Wanderung von Zellen als Antwort auf ein elektrisches Feld, spielt eine große Rolle bei physiologischen Prozessen, wie z.B. der Wundheilung. Wissenschaftler untersuchen molekularbiologische Grundlagen dieses Phänomens. (Y. Bashirzadeh et al., 2018)

24(6),2-3

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50-Hz-Magnetfelder erzeugen Tumoren nur mit Kofaktoren. Bei einem Experiment mit einer großen Anzahl weiblicher und männlicher Ratten wurde festgestellt, dass niederfrequente Magnetfelder (50 Hz) verschiedener Feldstärken nur dann signifikant erhöhte Krebsraten ergeben, wenn weitere Faktoren hinzukommen, z. B. die zusätzliche Einwirkung von Formaldehyd oder Gammastrahlung. (L. Bua et al. 2018)

24(5),2

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Nieder- und Hochfrequenz: EMF sind Krebs erregend und gentoxisch für Lebewesen. Diese Studie stellt Forschungsarbeiten zusammen, die sowohl nieder- als auch hochfrequente Felder auf Genschädigung und Krebs untersucht haben. Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass trotz widersprüchlicher Daten und schwieriger Interpretationen die Schädlichkeit für Lebewesen gegeben ist. (A. Kocaman et al., 2018)

24(4),3

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Statischer Magnetfelder und Bakterien: SOD schützt vor oxidativem Stress durch Magnetfelder. Die Ergebnisse dieser Experimente an Wildtyp und 3 Mutanten von P. aeruginosa zeigen, dass Inaktivierung der zytosolischen MnSOD- und/oder der FeSOD (sodB)-Gene die Empfindlichkeit der Bakterien gegenüber Stress durch statische Magnetfelder steigert. Der Wildtyp kann signifikant höhere Aktivitäten der antioxidativen Enzyme aufrechterhalten als die Mutantenstämme. Das bedeutet, dass die SOD eine schützende Rolle gegen den durch Magnetfelder induzierten Stress hat. (R. Hanini et al., 2017)

23(10),1-2

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Magnetfeldwirkung auf Pflanzen: Statische Magnetfelder beeinflussen Weizen-Epigenetik. Das Einwirken eines 7-mT-Magnetfeldes auf Weizen-Kalli führt zu Veränderungen, abhängig von Dauer und Entwicklungsstadium: Je jünger der Kallus, desto höher ist die DNA-Methylierungsrate und der Polymorphismus. Magnetfelder könnten ein wirkungsvolles Instrument zur Erzeugung epigenetischer Änderungen sein, um ökonomische Vorteile in der Landwirtschaft zu erzielen. (M. Aydin et al., 2016)

23(2),3

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Erdmagnetfeld und Pflanzenwachstum: Fehlendes Erdmagnetfeld vermindert Blütenbildung. Wenn Ackerschmalwand-Pflanzen (Arabidopsis thaliana) in einem Fast-Null-Magnetfeld (FNF) aufwachsen, werden Wachstum, Entwicklung und Blütenbildung verzögert. Die Ergebnisse dieser Experimente zeigen, dass das fehlende Erdmagnetfeld die Konzentrationen von verschiedenen Gibberellinen unter Beteiligung von Cryptochromen vermindert, wodurch Wachstum, Entwicklung und Blütenbildung verzögert werden. (Xu C. et al., 2017)

23(2),2-3

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Wirkung elektrostatischer Felder: Elektrostatische Felder beeinflussen Blutparameter. Elektrostatische Felder, wie sie in der Atmosphäre vorkommen können, bewirken im Blut von Ratten in vivo und in vitro signifikante Veränderungen. Zellzahl, -form und -größe sowie DNA-Strangbrüche treten direkt nach Ende der Befeldung auf, sind aber zwei Wochen später zum großen Teil behoben. (H. Harutyunyan et al. 2016)

22(12),2

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Magnetfelder beeinflussen die HPA-Stress-Achse. Zur Klärung, ob niederfrequente Felder auf das Immunsystem einwirken, wurden Mäuse kurz- und langzeitig Feldern zwischen 20 und 5000 Hz bei 10 µT ausgesetzt. Im Blut wurden Leukozytenzahl und -zusammensetzung sowie die Hormonkonzentrationen von ACTH bestimmt. Nach den Ergebnissen verändern niederfrequente Magnetfelder die Stresshormon-Ausschüttung und die Immunreaktionen über die HPA-Achse. (S. de Kleijn et al. 2016)

22(12),1-2

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Zell- und Weltraumforschung: Geringe Energieversorgung im schwachen Magnetfeld. Ein schwaches Magnetfeld von 3 µT beeinflusst die Aktivität von Mitochondrien und den Energiestoffwechsel in primären Skelettmuskelzellen von Mäusen. Die Zellen zeigten nach 3 Tagen im schwachen Magnetfeld verminderte Zellaktivität, während Zellform, Zellzahl und Vitalität nicht verändert waren. Die Experimente zeigen Risiken auf, wenn Astronauten auf dem Weg zum Mars mehr als 1 Jahr im Weltraum unterwegs sind. (J.P. Fu et al., 2016)

22(6),4

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Einfluss von EMF auf adulte Stammzellen. Elektromagnetische Felder (EMF) haben wichtige Funktionen im Körper, bekannt sind z. B. Heilung von Knochenbrüchen, Regeneration von Knorpel und Linderung von Schmerzen. Auf Zellebene wurden viele Wirkungen gefunden. Die in letzter Zeit an adulten (reifen, erwachsenen) Stammzellen gefundenen vielfältigen Wirkungen niederfrequenter Felder durch Forschung mit Frequenzen zwischen wenigen Hz und 150 Hz (Sinus oder gepulst) werden in dieser Arbeit dargestellt. (A. Maziarz et al. 2016)

22(6),1-2

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Mobilfunk und Krebs: Kinderleukämie durch NF-Magnetfelder bestätigt. Das Projekt ARIMMORA (Advanced Research on Interaction Mechanisms of electroMagnetic exposures with Organisms for Risk Assessment) wurde von einer Gruppe von 22 Autoren durchgeführt, in dem epidemiologische Studien, Tier- und in vitro-Experimente ausgewertet und selbst durchgeführt wurden. ARIMMORA bestätigt, wie schon früher festgestellt, dass etwa 2 Prozent der Kinderleukämien in Europa auf Magnetfelder zurückgehen. (J. Schüz et al., 2016)

22(5),3

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Niederfrequente Magnetfelder: Saisonabhängiger Einfluss von Magnetfeldern auf Melatonin. Wenn 1 bis 2 Monate alte Kälber 50-Hz-Magnetfeldern von etwa 400 nT ausgesetzt sind, kann man jahreszeitliche Unterschiede in der Melatoninkonzentration feststellen. Die Wirkung im Winter war viel stärker als im Sommer. Wahrscheinlich wirken die Magnetfelder auf den Serotoninstoffwechsel ein, deshalb sollte man bei zukünftigen Experimenten Serotonin messen und die jahreszeitlichen Bedingungen (Licht und Temperatur) bei Magnetfeldwirkungen einbeziehen. (T. Kolbabová et al. 2015)

21(12),2-3

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Magnetfelder und Pflanzenwachstum: Das Erdmagnetfeld beeinflusst das Blühen von Pflanzen. Werden normale Ackerschmalwand-Pflanzen (Arabidopsis) ohne Magnetfeld aufgezogen, kann die Blütenbildung verhindert werden. Dies geht auf den blauen Anteil im Licht bei geringer Intensität und kurzer Einwirkdauer zurück. Die entsprechenden Rezeptoren sind die Cryptochrome 1 und 2 (CRY1/2). Mutanten, die einen Defekt in den CRY1/CRY2-Genen haben, zeigten keine Unterschiede in der Blütenbildung, ob sie mit oder ohne Magnetfeld wachsen. Der rote Lichtanteil scheint keinen Einfluss zu haben. (C. Xu et al. 2015)

21(9-10),3-4

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Niederfrequente Magnetfelder und Metalle: Mangananreicherung in Organen durch 50-Hz-Magnetfelder. Wenn Ratten mit Manganlösung gefüttert werden, reichert sich das Metall in den untersuchten Organen Gehirn, Leber und Nieren an. Kommen 50-Hz-Magnetfelder hinzu, tritt bei den Ratten eine noch stärkere Mangan-Ansammlung in diesen Organen auf. Das Gehirn ist stärker betroffen als Leber und Nieren. (H.S. Çelik et al. 2015)

21(8),1

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50-Hz-Magnetfelder beeinflussen den Tag-Nacht-Rhythmus. Werden Zellkulturen einer menschlichen Fibroblasten-Zelllinie 50-Hz-Magnetfeldern von 0,1 mT (= 100 µT, der Grenzwert) ausgesetzt, verändert sich die Expression der Gene für die Innere Uhr. Diese Gene steuern den Tag-Nacht-Rhythmus (zirkadianer Rhythmus) und nachfolgend viele physiologische Prozesse in den Zellen, in Geweben und im gesamten Organismus. (N. Manzella et al. 2015)

21(7),1-2

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Elektromagnetische Felder beeinflussen den Zellzyklus. Eine Zelllinie von menschlichen Hautzellen (Keratinozyten, HaCaT-Zellen) wurde 144 Stunden mit 60 Hz und 1,5 mT behandelt. Die Magnetfelder bewirkten eine Hemmung des Zellzyklusses in der G1-Phase und geringe Koloniebildung. Die Ergebnisse mehrere Experimente deuten darauf hin, dass die Magnetfelder über die Aktivierung der ATM-Chk2-p21-Signalkaskade die Zellvermehrung hemmen. (Huang CY et al. 2014)

21(1),2

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Gepulste niederfrequente Magnetfelder: Wirkung von gepulsten Magnetfeldern auf Herzzellen. An isolierten Endothelzellen der Herz-Kapillaren und Herzmuskelzellen von Ratten wurde untersucht, ob gepulste Magnetfelder eine direkte oder indirekte Wirkung auf Wachstum und Ausbreitung der Zellen haben. Gepulste Magnetfelder von 15 Hz und 1,8 mT beschleunigten Wachstum und Wanderung der Endothelzellen, die Zellen sonderten 1,5-fach mehr Endothelwachstumsfaktor (VEGF) und doppelt so viel Fibroblastenwachstumsfaktor (FGF-2) ab. Die gepulsten Magnetfelder haben auch einen Einfluss auf die Kommunikation zwischen den Endothel- und den Herzmuskelzellen, der teilweise von FGF-2 abhängt, aber unabhängig von VEGF ist. (Li F et al. 2015)

21(1),1-2

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Kombinationswirkung von SMF und HF-EMF auf eine Zelllinie. Schwache Felder von 10 MHz in Kombination mit einem statischen 45-µT-Magnetfeld bewirken in Fibrosarkom-Zellen eine signifikant erhöhte H2O2-Produktion und signifikant verminderte Zellzahlen. Diese biologische Wirkung von Magnetfeldern könnte in der Medizin therapeutisch genutzt werden. (P. R. Castello et al. 2014)

20(12),2

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Magnetfelder rufen oxidative Reaktionen in Zellen hervor. Diese Arbeit versucht eine Eingruppierung der In-vitro-Experimente in Zelltyp, Expositionsbedingungen, Zellreaktionen u. a. zur oxidativen Wirkung niederfrequenter Magnetfelder, vor allem, ob es Reaktionen gab, also positive oder negative Ergebnisse. Niederfrequente Magnetfelder haben eine Wirkung auf den oxidativen Status in Zellen von Säugetieren, am stärksten bei 1 mT oder darüber, aber auch bei 100 µT und darunter. Die Wirkungen findet man bei allen Zellarten, unabhängig von Modulation, Feldstärke und Expositionsdauer. (M.O. Mattsson et al. 2014)

20(11),2-3

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Niederfrequenzwirkung auf das Gehirn: Wirkung von 50-Hz-Feldern auf die Entwicklung der Hirnrinde. Wenn ungeborene Mäuse 50-Hz-Magnetfeldern ausgesetzt sind, erhöhen sich die Konzentrationen der beiden Proteine Reelin und Dab1, die an der Wanderung der Nervenzellen an ihren Bestimmungsort beteiligt sind. Die Magnetfelder könnten Auswirkungen auf die Wanderung der Neuronen und damit auf die Entwicklung der Hirnrinde haben. (M. Hemmati et al. 2014)

20(11),2

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60-Hz-Magnetfelder beeinflussen das Pflanzenwachstum. Experimenten mit Sämlingen von Kaffeepflanzen ergaben, dass Photosynthese, Transpiration, Konzentration der Photosynthese-Pigmente und Genexpression einer Oxygenase durch 60-Hz-Einwirkung verändert wurden. Die Ergebnisse können dazu genutzt werden, das Pflanzenwachstum für die Landwirtschaft zu verbessern. (E. Isaac Aleman et al. 2014)

20(9),2-3

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Magnetfelder stärken Medikamente gegen Pilzinfektionen. Patienten mit geschwächtem Immunsystem haben ein hohes Risiko für schwer zu bekämpfende Pilzinfektionen. Durch zusätzliche Anwendung von gepulsten Magnetfeldern kann die Wirksamkeit von Medikamenten gegen Schimmel- und Sprosspilze (Antimykotika) erhöht und die Toxizität der Wirkstoffe vermindert werden. (V. Novickij et al. 2014)

20(8),2-3

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Magnetfeldwirkung auf Krebszellen: Hitzeschockproteinanstieg durch statische Magnetfelder. Die Genexpression des Hitzeschockproteins Hsp70 ist in nicht-linearer Weise abhängig von der Dauer, der Feldstärke und dem Zeitpunkt der Exposition. Die Experimente mit Ratten-Fibroblasten ergaben einen Anstieg bis zum 3,5-Fachen bei 1 bis 440 mT innerhalb von 96 Stunden. Die Methode kann möglicherweise als Ergänzung zur medikamentösen Tumortherapie eingesetzt werden. (C. B. Laramee et al. 2014)

20(8),2

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Statische Magnetfelder helfen, Krebszellen abzutöten. Die Wirkung statischer Magnetfelder (SMF) auf das Abtöten von Krebszellen durch Apoptose ist mit dem speziellen Tumornekrosefaktor TRAIL assoziiert, während normale Zellen nicht angegriffen werden. Eine kombinierte Behandlung mit statischen Magnetfeldern und TRAIL könnte eine Erfolg versprechende Strategie zur Bekämpfung von behandlungsresistent gewordenen Brustkrebszellen sein. (T. Lin et al. 2014)

20(8),1

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50-Hz-Felder verändern Gene in neuronalen Stammzellen. Primärkulturen von embryonalen neuronalen Stammzellen (eNSCs), die zu Neurosphären herangewachsen sind, wurden intermittierenden 50-Hz-Feldern verschiedener Dauer und Intensitäten ausgesetzt. Es gab keine signifikanten Unterschiede im Zellwachstum, in der DNA-Synthese, dem Durchmesser der Neurosphären und verschiedenen Parametern im Zellzyklus, aber die Regulation einiger Gene für die neuronale Zelldifferenzierung war verändert. (Q. Ma et al. 2014)

20(7),2-3

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Osteoblasten reagieren unterschiedlich auf Wellenformen. Die Wellenform von 50-Hz-Feldern bestimmt, welche Ergebnisse Experimente erzielen. Die Wirkung 4 verschiedener Wellenformen auf Differenzierung, Wachstum, Mineralisation und Genexpression ist unterschiedlich. (I. Zhou et al. 2014)

20(6),3

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DNA-Strangbrüche in normalen Zellen durch 100 Hz. Vero-Zellen wurden kontinuierlichen oder diskontinuierlichen 100 Hz bei 5,6 mT ausgesetzt. 48 Stunden nach der 45-minütigen Feldeinwirkung zeigte sich ein signifikanter Anstieg von Zellen mit geschädigter DNA im Vergleich zu den Kontrollzellen. Im Zellzyklus fand man erhöhte Zellzahlen in der S-Phase und das Auftreten von Einzelstrangbrüchen. Die wahrscheinliche Erklärung: Produktion verschiedener ROS in den Zellen, die angewendeten Felder haben eine genotoxische Wirkung auf die Vero-Zellen. (C.T. Mihai et al. 2014)

20(6),1-2

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Wirkung statischer Felder: Beeinflussung der Homöostase durch 2-mT-Magnetfelder. Akutes Einwirken statischer 2-mT-Magnetfelder bewirkt eine 1-minütige reversible Depolarisationswelle der Zellmembranen. Es folgen Anstieg von intrazellulärem Calcium und eine Verminderung der Mitochondrienaktivität. Das Gleichgewicht zwischen innerer und äußerer Konzentration der Na+- und Ca2+-Ionen wird verschoben. Wahrscheinlich wird die Membran durchlässiger für diese Ionen mit weit reichenden Folgen für die Regulation von Stoffwechsel, Hormonsystem und Energiehaushalt der Zellen. (N. Bernabò et al., 2014)

20(5),2-3

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Apoptose von Spermienzellen durch 60-Hz-Magnetfelder. Das ununterbrochene achtwöchige Einwirken von 60-Hz-Magnetfeldern (100 und 200 µT) auf Spermienkeimzellen von Mäusen führte zu erhöhtem Zelltod (Apoptose). Je länger die Einwirkzeit, desto höher war die Apoptoserate. Die Anzahl der Spermienzellen und der Durchmesser der Samenkanäle wurden verringert. (H.S. Kim et al., 2014)

20(3),2

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Einfluss des Erdmagnetfelds auf Tiere. Füchse nutzen Erdmagnetfeld-Sensoren für die Jagd. In dem Online-Informationsdienst Microwavenews erschien am 07.01.2014 ein interessanter Beitrag über den Jagderfolg von Füchsen, wenn sie ihre Beute nicht sehen können. In einem Video kann man die Jagdtechnik eines Fuchses in hohem Schnee beobachten. Forscher fanden heraus, dass sie besonders viel Beute schlagen, wenn sie in Richtung Nordosten angreifen.

20(2),2-3

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DNA-Strangbrüche durch niederfrequente Felder. Ziel dieser Studie war herauszufinden, ob und wenn wie 100 Hz bei 5,6 mT eine späte Wirkung auf fibroblastenartige Vero-Zellen haben. Die Feldeinwirkung erzeugte eine signifikante Anzahl von Strangbrüchen und Veränderungen in der S-Phase im Zellzyklus, wahrscheinlich bedingt durch verschiedene Arten von reaktiven Sauerstoffmolekülen. 100 Hz und 5,6 mT zeigen 48 Stunden nach der Einwirkung eine genschädigende Wirkung. (C.T. Mihai et al. 2014)

20(2),1-2

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Statische Felder und Röntgenstrahlen: Wechselwirkung von SMFs und Röntgenstrahlen. Die Wirkung statischer Magnetfelder (SMF) auf die Radikalbildung in Lebewesen ist seit 1969 bekannt und seitdem in immer besseren Experimenten bestätigt worden. Hier wurde untersucht, wie sich eine Kombination von statischen Magnetfeldern und Röntgenstrahlen auf Lymphozyten auswirkt. Je nach den gewählten Parametern waren signifikante Unterschiede zu sehen, sogar entgegengesetzte Trends. (P. Politański et al. 2013)

19(12),3-4

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Krebsforschung mit gepulsten Feldern: Spezifische Schädigung von Brustkrebszellen. Gepulste Magnetfelder ultra-niedriger Frequenzen und geringer Feldstärken haben das Potenzial, bestimmte Brustkrebszellen (MCF7) gezielt abzutöten. Es gibt ein Empfindlichkeitsfenster bei 20 Hz, 3 mT und 60 Minuten Feldeinwirkung pro Tag. Die Schädigung der Zellen wuchs innerhalb von 3 Tagen signifikant an. Die normalen Zellen der Brustdrüsen (MCF10) wurden nicht oder kaum geschädigt. Die Anwendung kann als Ergänzung zu den üblichen Radio- und Chemo-Therapien dienen. (S. Crocetti et al. 2013)

19(12),2-3

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Zell-, Krebsforschung: Irreversible Schädigung von Krebszellen durch Nano-Pulse. Das Ziel dieser Studie war festzustellen, welche Wirkung elektrische Pulse von Nanosekunden (nsPEFs) auf menschliche Leberkrebszellen haben. Dafür wurden die Zellen mit elektrischen Pulsen hoher Feldstärken (10 kV/cm, Frequenz 1 Hz, Dauer bis 500 ns) behandelt. Nach 20 Sekunden Behandlung setzt die Apoptose ein, die Calcium2+-Ionenkonzentration steigt in den Zellen an und es kommt zu einer drastischen Abnahme des Membranpotenzials der Mitochondrien. Diese Behandlung zeigt, dass nsPEFs Krebszellen irreversibel schädigen können. Man kann diese Wirkung zur Krebsbehandlung nutzen, ohne auf Medikamente zurückgreifen zu müssen, wenn die Methode optimiert wird. (D. Xiao et al. 2013)

19(10),2-3

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Pflanzenforschung: Bedeutung des geomagnetischen Feldes beim Wachstum. Am Beispiel des Kreuzblütlers Ackerschmalwand wurde gezeigt, dass unter Laborbedingungen im frühen Stadium des Wachstums keine signifikanten Unterschiede zwischen dem vorhandenen natürlichen und einem nicht vorhandenen statischen Magnetfeld zu sehen waren, während in der Phase der Blüten- und Fruchtbildung das fehlende Feld zu einer signifikanten Verzögerung der Blüten- und Samenbildung führte. Die Menge der Samen, und damit der Ernte, war um 22 bzw. 19 Prozent verringert. (C. Xu et al. 2013)

19(10),1-2

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Grundlagenforschung: Magnetrührer beeinflussen Thrombozytenfunktionen. Wenn die Thrombozytenfunktion im Labor getestet wird, kommt ein Magnetrührer zum Einsatz. An Blutproben von Freiwilligen konnte gezeigt werden, dass bei 12 von 14 untersuchten Parametern der Magnetrührer das Ergebnis signifikant beeinflusst. Mögliche Schlussfolgerung: Thrombozyten sind Angriffspunkte für elektromagnetische Felder. (E. Sagdilek et al. 2013)

19(9),2-3

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Niederfrequenzwirkung: Aktivierung von Hitzeschockgenen in Fibroblasten. Die Expression des Gens des Hitzeschockproteins HSP 70 wird durch niederfrequente Felder von 10 Hz bis zum 3-Fachen bei elektrischen Feldstärken zwischen 20 und 500 V/m gesteigert. Dieser Anstieg der Expression durch EMF ist erheblich geringer als wenn wirkliche Hitze einwirkt. Es gibt Überlegungen, diese Reaktion für klinische Zwecke bei der Krebsbekämpfung zu nutzen. (P. Frisch et al., 2013)

19(8),1-2

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Elektrische Felder von Bienen: Bienen kommunizieren über elektrische Felder. Bienen orientieren sich im Raum und kommunizieren miteinander durch Aussendung elektrischer Signale. Beim Fliegen, Laufen oder Aneinanderreiben der Körper entstehen auf der Körperoberfläche unterschiedliche elektrische Ladungen, deren Bedeutung die Artgenossen erlernen können. Die Ladungen liefern Informationen über Futterplätze und andere wichtige Belange des Bienenvolkes. Diese lernen, konstante und modulierte elektrische Felder zu unterscheiden und sie räumlich und zeitlich zu deuten. (U. Greggers et al. 2013)

19(5),2-3

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Wirkung von Niederfrequenz auf Zellen: Elektrische Felder verändern Blutgefäße und Stickoxid-Produktion. Niederfrequente Felder von 1 und 2 Hz beeinflussen das Membranpotenzial von Endothelzellen (Innenwand-Zellen der Blutgefäße) und verändern die Produktion von Stickstoffoxid (NO) in den Zellen. Es scheint mehrere unabhängige Angriffspunkte der elektrischen Felder im Endothel und in der glatten Muskulatur der Blutgefäße zu geben. (D. Trivedi et al. 2013)

19(4),1-2

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Wirkung von elektrischen Feldern bei Heilung: Feldwirkung auf Keratinozyten bei der Wundheilung. Hautzellen, die an einem Wundrand liegen, wandern in Richtung Wundzentrum, wobei sie von einem in der Haut erzeugten elektrischen Feld geleitet werden. Die Kombination von zusätzlichen statischen und niederfrequenten Wechselfeldern ergab, dass der zugrunde liegende Mechanismus elektromechanischer Natur ist und nicht durch Elektrodiffusion oder -osmose zustande kommt. (F. X. Hart et al., 2013)

19(3),2-3

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Niederfrequenz und Zellwachstum: Niederfrequente Felder beeinflussen das Zellwachstum. Wenn menschliche Stammzellen der Haut in Zellkulturen verschiedenen Niederfrequenzfeldern von 5 mT ausgesetzt werden, wird die Teilungsrate signifikant beschleunigt. Die höchste Rate trat bei 50 Hz auf, die Zahl der S-Phasen bei der Zellteilung stieg signifikant an und Zellen in der G1-Phase nahmen ab. (M. Zhang et al. 2013)

19(2),2-3

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Gentoxische Stoffe: 50-Hz-Felder verändern die Cisplatinwirkung auf Zellen. Karzinomzellen von Mäusen reagieren verschieden auf Einwirkung von 50-Hz-Feldern, von Cisplatin und eine Kombination der beiden. Die schweren DNA-Schäden, die durch Cisplatin erzeugt werden, sind geringer, wenn zusätzlich 50-Hz-Felder einwirken. Auch der oxidative Stress, untersucht an ROS, MnSOD, Cu/ZnSOD, MDA und GSH-Px, wurde durch 50 Hz verändert. (Bułdak RJ et al. 2012)

19(1),3-4

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Wirkung statischer Magnetfelder: Änderung der Nervenleitung durch statische Magnetfelder. Sind statische Magnetfelder schädlich oder nützlich? Dieser Frage geht die Arbeit von : Okano et al. (2012) nach. Bei 0,7 T wird in Ischias-Nervenfasern von Fröschen eine signifikante Veränderung des Aktionspotenzials der Nervenfasern beobachtet. Die Übertragungsgeschwindigkeit ist nach 4 und 6 Stunden vermindert gegenüber den unbehandelten Kontrollen. Dies könnte eine Erklärung für den Anstieg der Schmerzschwelle sein.

18(10-11),2-3

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Zellforschung: Abnehmende Empfindlichkeit von Herzmuskelzellen. Herzmuskelzellen von jungen (6 Wochen), erwachsenen (4 Monate) und alten (12 Monate) Ratten wurden unter Einwirkung von 0,2 T eines statischen Magnetfeldes (SMF) untersucht. Es zeigten sich in verschiedenen Experimenten Unterschiede im Wassergehalt der Zellen, abhängig vom Alter und dem Geschlecht der Tiere. Die Herzmuskelzellen reagieren dadurch unterschiedlich empfindlich auf Magnetfelder. (L. Narinyan et al. 2012)

18(9),3

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Wirkung statischer Magnetfelder: Muskelfaserentwicklung im starken statischen Magnetfeld. Zellen der Mäuse-Myoblasten-Zelllinie C2C12 wurden statischen Magnetfeldern von 0 bis 10 Tesla (T) und einem magnetischen Gradienten von 0 bis 41,7 T/m ausgesetzt. Bei 10 T und dem gleichzeitig einwirkenden Gradienten entstand eine signifikante Ausrichtung der Myotuben am Magnetfeld. Die Ausrichtung stieg an mit der Differenzierung der Zellen. Hier wird erstmals gezeigt, dass sich Myotuben an starken Magnetfeldern ausrichten, ohne dass Zellzahl und Differenzierung der Muskeln verändert werden. (T. Sakurai et al. 2012)

18(7),2

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EMFs in der Therapie: EMFs helfen bei Arthrose. EMFs haben eine antientzündliche Wirkung auf Synovialfibroblasten in den Gelenken, vor allem durch die Aktivierung der Adenosinrezeptoren A2A und A3. Die Ergebnisse eröffnen Perspektiven in der klinischen Therapie von Entzündungsprozessen in Gelenken (besonders Arthrose) um damit dem Abbau von Knorpel entgegenwirken zu können. (A. Ongaro et al. 2012)

18(7),2

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Wirkung elektrischer Felder: Mungbohnen reagieren auf elektrische 50-Hz-Felder. Verschieden starke niederfrequente elektrische Felder wirken bei Mungbohnen in verschiedener Weise auf das frühe Wachstum der Keimlinge ein. Bei geringer Feldstärke kommt es zu einer Hemmung, bei hohen Feldstärken zu einer Steigerung des Wachstums. Die stärkste negative Wirkung wurde bei 450 V/m erreicht. Das ist ein Wert unterhalb des Grenzwertes. (E. Costanzo 2011)

17(12),2

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Magnetfelder: 50-Hz-Felder beeinflussen die Chromatin-Konformation. In menschlichen Lymphozyten wird das Chromatin durch 50-Hz-Magnetfelder in seiner Konformation verändert. Die Veränderungen traten bei 5–20 µT auf, abhängig vom momentanen Konformationszustand des Chromatins, der magnetischen Flussdichte und der Temperatur während der Feldeinwirkung. (R. Sarimov et al. 2011)

17(11),2

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Magnetfelder: Niederfrequente Felder beeinflussen die Schmerzschwelle. Abhängig von Frequenz und Feldstärke können bestimmte Kombinationen der beiden zu Verminderung der Schmerzempfindlichkeit führen, wenn das äußere Magnetfeld abgeschirmt ist. Wahrscheinlich sind die Opioid-Rezeptoren beteiligt. Hier sollte die Schwelle bestimmt werden, bei der sich das Schmerzempfinden verändert. In Experimenten wurde nachgewiesen, dass Abschirmung der umgebenden Magnetfelder für eine Stunde pro Tag Schmerzunempfindlichkeit (Anti-Nozizeption/Analgesie) erzeugt, die am 5. Tag am stärksten ausgeprägt ist. Die Abschirmung reduziert statische und niederfrequente Felder etwa 100-fach bei Feldern unter 120 Hz. Möglicherweise ist das auf Opioid-Wirkung zurückzuführen. Das wurde an Mäusen getestet. (FS Prato et al., 2011)

17(10),1-2

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Wirkung elektrischer Felder auf Hautzellen. Viele Gene von menschlichen Hautzellen werden durch Einwirkung elektrischer Felder in ihrer Aktivität verändert. Fünf der hier untersuchten Gene, die signifikant verändert waren, sind an Zellwachstum und Zelldifferenzierung beteiligt. Die Zelldifferenzierung wird beschleunigt auf Kosten des Zellwachstums. (J.F. Collard et al. 2011)

17(6),2-3

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Oxidativer Stress durch Magnetfelder in Rattenleber. Gepulste niederfrequente Magnetfelder (PEMF) verändern die Blutbestandteile Alanine-Aminotransferase (ALT), Aspartat-Aminotransferase (ASP) und Alkalische Phosphatase (ALP) sowie Plasma-Albumin, Bilirubin und Gesamtprotein. Enzyme in der Leber, MDA und SOD, waren signifikant erhöht. (M. Emre et al. 2011)

17(5),3

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Genschäden durch 50-Hz-Felder in Neuroblastomzellen. Neuroblastom-Zellen (DSH-SY5Y) wurden 50-Hz-Feldern einer Feldstärke von 100 µT 24 Stunden lang ausgesetzt, dann wurden zwei chemische Substanzen hinzugefügt. Anschließend wurde die DNA untersucht. Die Vorbehandlung der Zellen mit Magnetfeldern erhöhte die DNA-Schädigung, deren Reparatur, die Anzahl der Mikrokerne und die Überlebensraten der Zellen. (J. Luukkonen et al. 2011)

17(5),2

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Zellforschung statische Magnetfelder: DNA-Schäden durch statische Magnetfelder (SMF). Statische Magnetfelder bewirken einen signifikanten Anstieg von DNA-Schäden sowohl in der Kern- als auch der Mitochondrien-DNA von HUVEC-Zellen im Vergleich zu den scheinbefeldeten Kontrollen. Auch die ROS-Produktion ist erhöht. Nach einiger Zeit setzen Reparaturprozesse ein. (L. Potenza et al. 2010)

17(2),3

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Pflanzen und Magnetfelder: Magnetisiertes Wasser beschleunigt das Wachstum von Pflanzen. Samen von Garten- und Kichererbsen, die mit Wasser gegossen wurden, das statischen Magnetfeldern zwischen 3,5 und 136 mT ausgesetzt war, keimten besser, wuchsen kräftiger und wiesen einen höheren Gehalt an Nährstoffen auf. Wenn die Samen selbst auch mit Magnetfeldern behandelt worden waren, war die Wirkung teilweise noch stärker. (H.S. Grewal et al. 2011)

17(2),1-2

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Zellforschung statische Magnetfelder: Senkung des Erdmagnetfeldes vermindert Zellwachstumsrate. Kleine Veränderungen von statischen Magnetfeldern wirken auf chemische Reaktionen ein, das hat man an Zellkulturen festgestellt. In diesen neuen Experimenten konnte nachgewiesen werden, dass geringe Veränderungen des statischen Magnetfeldes in verschiedenen Brutschränken signifikante Veränderung der Zellzyklusrate in Zellkulturen zweier verschiedener Krebszelllinien zur Folge haben. Die Experimente ergaben, dass schwache Magnetfelder signifikante Wirkungen auf Zellsysteme haben. Die Veränderungen sind nicht das Ergebnis von Einwirkungen auf Zellzyklus, Nekrose oder Apoptose. Brutschränke stehen im Erdmagnetfeld, und sie werden durch künstliche Felder im Hintergrund beeinflusst, z. B. durch den Ventilator. Das bedeutet, dass man bei Experimenten die Magnetfelder ebenso kontrollieren muss wie Luftfeuchtigkeit, Temperatur und CO2-Gehalt. (C.F. Martino et al. 2010)

17(1),2-3

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Hirnforschung Niederfrequenz: 50-Hz-Magnetfelder steigern die Neurogenese bei Mäusen. Mit Hilfe verschiedener Methoden wurde an Mäusen untersucht, wie neuronale Stammzellen auf die Einwirkung von 50-Hz-Magnetfeldern reagieren. Die Experimente zeigten eine signifikante Steigerung der Neurogenese. Dies geschieht durch gesteigerte Expression von Genen der Spannungsabhängigen Ca2+-Kanäle und von Genen, die an der Differenzierung der Neuronen beteiligt sind. 4 bis 5 Wochen nach der Feldbehandlung sind die neu gebildeten Neuronen in den Hippocampus integriert und sorgen dort für eine erhöhte Plastizität der Synapsen. (B. Cuccurazzu et al. 2010)

17(1),1

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Zellforschung mit Niederfrequenz: Magnetfelder verändern Eigenschaften von Bakterien. 50-Hz-Magnetfelder greifen während der Bildung des Biofilms in den Stoffwechsel der Bakterien ein. Die Form der Bakterien wird verändert, die Zellmasse des Biofilms und die Schutzfunktion waren nach der Feldbehandlung signifikant vermindert, während das DNA-Muster bei Proben und Kontrollen kaum Unterschiede zeigten. Der bestehende Biofilm wurde nicht beeinflusst. (E. Di Campli et al. 2010)

16(11),2-3

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Hirnforschung mit elektrischen Feldern: Endogene elektrische Felder dirigieren das Neocortex-Netz. Interne schwache niederfrequente elektrische Felder bilden einen Regelkreis mit positivem und negativem Feedback zwischen Nervenzellaktivität und schwachen endogenen elektrischen Feldern, das zeigen diese Experimente an Nervenzellen von Frettchen. (F. Fröhlich et al. 2010)

16(11),2

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Zellforschung Niederfrequenz: Veränderung von Calcium- und Sauerstoffhaushalt durch 50 Hz. In diesen Experimenten wurden Zellstress (ROS-Produktion) und die Veränderung des Calcium-Ionen-Haushalts an einzelnen Muskelzellen (C2C12) während ihrer Differenzierung unter Einfluss von niederfrequenten Magnetfeldern untersucht. Die Ergebnisse zeigen verschiedene Veränderungen in der Stoffwechselaktivität. (C. Morabito et al. 2010)

16(10),2-3

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Zellforschung statische Magnetfelder: Wirkung statischer Magnetfelder auf den Stoffwechsel. Schwache elektrische Ströme (PEMFs) fördern den Heilungsprozess, das ist bekannt. Weniger bekannt ist, was die Magnetfelder machen. Dies sollte in Experimenten an menschlichen Endothelzellen (HUVECs) untersucht werden und man fand, dass das Zellwachstum beschleunigt wurde, während der Stickstoffmonoxid(NO)-Stoffwechsel und die Bildung des Wachstumsfaktors VEGF nicht verändert waren. Das Wissen über den Einfluss von Magnetfeldern kann neue Wege bei der Gefäßtherapie weisen. (C.F. Martino et al. 2010)

16(10),2

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Zellforschung statische Magnetfelder: Magnetfelder beeinflussen Zellwachstum durch Calmodulin. Menschliche Osteoblasten-ähnliche Zellen (MG63-Zellen) wurden Magnetfeldern von 0,4 T ausgesetzt um zu testen, wie das Einwirken der Magnetfelder sich auf die Differenzierung der Zellen auswirkt. Hier wurde untersucht, welche Rolle das Calmodulin dabei spielt. Die Magnetfelder scheinen die Mechanotransduktion unter Beteiligung des Calmodulins in der Zelle zu beeinflussen. (J.C. Yang et al. 2010)

16(10),1-2

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Statische Magnetfelder und Gamma-Strahlung: Wirkung von Magnetfeldern auf DNA und deren Reparatur. Werden Leukozyten im Blut Gamma-Strahlung (60Co-Strahlenquelle) und zusätzlich homogenen oder inhomogenen statischen Magnetfeldern ausgesetzt, entstehen unterschiedlich ausgeprägte DNA-Schäden in Form von Strangbrüchen. Unter bestimmten Bedingungen erfolgt nach einer gewissen Zeit eine Reparatur der Schäden. (G. Kubinyi et al. 2010)

16(9),2-3

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Niederfrequenz und Nervensystem: 50-Hz-Magnetfelder beeinflussen die Acetylcholinesterase. Dieses äußerst wichtige Enzym für die Signalübertragung im Nervensystem wurde unter Magnetfeldbehandlung auf Aktivitätsveränderungen untersucht, die durch verschieden hohe 50-Hz-Magnetfelder in Synaptosomen des Kleinhirns von Mäusen hervorgerufen wird. Die Enzymaktivität wird in bestimmten Frequenzfenstern stark vermindert, die Wirkung war komplett reversibel nach Abschalten der Feldquellen. Vergleichbare Ergebnisse gab es mit statischen Magnetfeldern gleicher Feldstärken. Auch der Angriffspunkt der Magnetfelder konnte näher beschrieben werden. (S. Ravera et al. 2010)

16(8),1-2

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Magnetfeldwirkung Niederfrequenz: Wirkung von Magnetfeldern auf die Blut-Hirn-Schranke. Männliche Ratten, bei denen künstlich Diabetes mellitus erzeugt wurde, haben Veränderungen in der Blut-Hirn-Schranke, dem Blutdruck und dem Körpergewicht, wenn sie mit 50-Hz-Magnetfeldern behandelt werden. Die Unterschiede sind signifikant gegenüber der scheinbehandelten Kontrollgruppe. (S. Gulturk et al. 2010)

16(7),2-3

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Zellforschung Niederfrequenz: 50-Hz-Magnetfelder verändern ROS und Ca2+-Ionen in Zellen. Durch Einwirkung von 50-Hz-Magnetfeldern werden viele Prozesse in der hier untersuchten Maus-Myoblasten-Muskelzelllinie (Myoblastom) beeinflusst und verändert. Darunter sind ROS-Bildung (oxidativer Stress), das Potenzial an Mitochondrien-Membranen und Veränderung der Calcium-Ionen-Konzentrationen – alles Prozesse, die fundamentale zelluläre Funktionen darstellen. (C. Morabito et al. 2010)

16(6),2-3

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Zellforschung Niederfrequenz: Gepulste Felder beschleunigen Wachstum und Genexpression. Während der Differenzierung von mesenchymalen Stammzellen zu Knochenzellen, die gepulsten elektromagnetischen 15-Hz-Feldern ausgesetzt waren, wurden verschiedene Parameter untersucht. Zellwachstum, Expression verschiedener Gene und Alkalische Phosphatase (ALP) waren signifikant verändert gegenüber den unbehandelten Kontrollen schon nach dem ersten Tag der Differenzierung. (L Y Sun et al., 2010)

16(5),2-3

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Magnetfeldwirkung Niederfrequenz: Magnetosomen werden durch Magnetfelder beeinflusst. An dem Stamm AMB-1 von Magnetospirillum, einer auf das Erdmagnetfeld reagierenden Bakterienart, wurde untersucht, wie ein 50-Hz-Magnetfeld mit der Feldstärke 2 mT auf die Bildung der Magnetosomen einwirkt. Die Ergebnisse zeigen, dass das Zellwachstum nahezu unverändert bleibt, jedoch der zelluläre Magnetismus signifikant zunimmt. (W. Pan et al., 2010)

16(5),1-2

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Elektrische Felder und Krebs: Kommentar zu Review über EMF-Wirkung. Louis Slesin, der New Yorker Herausgeber der „Microwavenews“, nahm Stellung zu einer Übersichtsarbeit (Review) von L. Kheifets und Mitarbeitern. Slesin schreibt, dass die Beurteilung der Wirkung von niederfrequenten elektrischen Feldern industriefreundlich ist und wichtige wissenschaftliche Arbeiten nicht berücksichtigt wurden. (L. Slesin 2010; L. Kheifets et al. 2010)

16(4),3

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Statische Magnetfelder: Pflanzenwachstum durch Magnetfelder beschleunigt. Bohnen und Weizen haben eine höhere Keimungs- und Wachstumsrate sowie stärkere Zunahme der Biomasse, wenn die Samen während der Keimung 7 Tage lang mit statischen Magnetfeldern von 4 und 7 mT behandelt werden. Und das auch, wenn die Pflanzen osmotischem Stress ausgesetzt sind. (T Cakmak et al. 2010)

16(4),2-3

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Zellforschung Niederfrequenz: Einfluss elektrischer Felder auf das Zellskelett. In dieser theoretischen Arbeit (FX Hart 2010) werden die mechanischen Kräfte berechnet, die von elektrischen Feldern auf das Zellskelett ausgeübt werden. Die berechneten Kräfte dieses elektromechanischen Übertragungsprozesses stellen einen einleuchtenden Mechanismus dar, warum von außen einwirkende elektrische Felder biologische Wirkungen haben.

16(4),2

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Stresswirkung von 50 Hz auf Ratten. In dieser Arbeit (R. Szemerszkya et al. 2010) wurde untersucht, wie sich dauerhaft ein-wirkende 50-Hz-Magnetfelder auf das Verhalten und physiologische Parameter von Ratten auswirkt. Veränderungen der Hormonkonzentrationen waren nicht bei kurzzeitiger, aber bei Langzeitbehandlung zu finden. Im Verhalten gab es keine signifikanten Unterschiede zu den Kontrollen.

16(3),3

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Signaltransduktion in Krebszellen durch 50 Hz verändert. Das Wachstum von Östrogen-Rezeptor-positiven Brustkrebszellen (MCF-7-Zellen) kann durch das Hormon Melatonin gehemmt werden. Durch Einwirkung von elektromagnetischen Feldern kann diese Melatoninwirkung fast komplett aufgehoben werden. In dieser Arbeit untersuchten die Forscher (R. Girgert et al. 2009), welchen Einfluss 50-Hz-Magnetfelder der Stärke 1,2 µT auf die Signaltransduktion des Melatonin-Rezeptors MT1 haben. Die Ergebnisse der Experimente zeigen klar die negative Wirkung von elektromagnetischen Feldern auf die wachstumshemmende Wirkung von Melatonin bei dieser Zelllinie von Brustkrebszellen. Die Wechselwirkung bzw. Weiterleitung zwischen Melatonin- und Östrogenrezeptoren wird auf der Transkriptionsebene durch die Einwirkung von elektromagnetischen Feldern unterbrochen.

16(3),2

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Zellforschung mit Niederfrequenz: DNA-Schädigung durch 50-Hz-Magnetfelder bestätigt. Da viele Ergebnisse von Experimenten zu DNA-Schädigung durch elektromagnetische Felder oft nicht reproduzierbar waren, wurden menschliche primäre Fibroblasten 50-Hz-Feldern von 1 mT ausgesetzt, um die Frage zu klären, ob, und wenn wie niederfrequente Felder die DNA schädigen können (F. Focke et al., 2010). Die Experimente waren Wiederholungen von früheren Arbeiten von Ivancsits und Mitarbeitern. Nach diesen Ergebnissen führen gepulste, nicht kontinuierliche Feldeinwirkungen zu DNA-Schädigung.

16(2),1-2

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Niederfrequenzforschung: 50-Hz-Felder verändern mehrere Generationen von Fliegen. Nach der Einwirkung von 50-Hz-Magnetfeldern auf die Eier der ersten Generation findet man Veränderungen bei den Nachkommen von drei aufeinander folgenden Generationen von Fruchtfliegen (Drosophila melanogaster). (B. Gonet et al. 2009)

16(1),3-4

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Zellforschung Niederfrequenz: 50-Hz-MF steigern den Abbau von oxidierten Proteinen. In den hier vorliegenden Experimenten sollte an der menschlichen Dickdarm-Adenokarzinom-Zelllinie Caco2 getestet werden, wie 50-Hz-Magnetfelder auf die Proteinoxidation und die Funktionsfähigkeit der 20S-Proteasomen einwirken. Zur Überprüfung der Ergebnisse wurden zusätzlich verschiedene Chemikalien zu den Zellkulturen gegeben. Die Zellen reagierten mit zeitabhängigem Anstieg der Proteinoxidation, die durch ein natürliches Antioxidans vermindert werden konnte. Die Ergebnisse sprechen für vermehrte Bildung von freien Radikalen und dadurch bedingt erhöhte Aktivität der Proteasomen. (A.M. Eleuteri, M. Amici, L. Bonfili et al., 2009)

15(12),1-2

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Zellforschung Niederfrequenz: Enzymveränderungen durch Niederfrequenzfelder. Die Behandlung von Monozyten-Zellkulturen aus dem peripheren Blut von Freiwilligen mit 100 Hz und zum Vergleich ein Gemisch aus verschiedenen Frequenzen, Intensitäten und Wellenformen ergaben, dass das Enzym Adenylatkinase signifikant erhöht wird bei Einwirkung von 100-Hz-Feldern. Andere Enzyme des Nukleotidstoffwechsels und das Frequenzgemisch zeigten dagegen kaum eine Wirkung. (A. Albanese, E. Battisti, E. Vannoni et al. 2009)

15(12),1

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Gleichfeldwirkung: Statische Magnetfelder hemmen die Blutgefäßbildung. Das normale Wachstum von normalen Blutgefäßen kann durch statische Magnetfelder gehemmt werden, und diese Tatsache macht man sich als nicht-invasive Methode zunutze, wenn man bei Tumoren die Gefäßbildung (Angiogenese) verhindern will. Bei den hier angewendeten Magnetfeldern wurde mit mehreren Methoden (in vivo und in vitro) eine signifikante Wachstumshemmung erreicht. (Wang Zhe et al., 2009)

15(10),2

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Magnetfeldrezeption: Magnetkompass der Zugvögel. In diesem Papier (von K.V. Kavokin, 2009) werden Ergebnisse aus vielen Experimenten zusammengetragen und analysiert, die sich damit befassen, wie Zugvögel die Orientierung bei ihrem jährlichen Zug in weit entfernte Gebiete er- und behalten. Verschiedene Modelle werden diskutiert, zwei davon werden favorisiert.

15(7),3

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Wirkung von EMF auf Pflanzen: EMF verändern die Ca2+-Ionen-Konzentration in Pflanzen. Dieses Experiment (von A. Pazur et al., 2009) untersuchte die Wirkung von einem statischen und einem 50-Hz-Wechselfeld auf Keimlinge der Wildpflanze Arabidopsis thaliana (Ackerschmalwand), einer Kreuzblütlerart. Erstens ist die Wirkung von der Polarisation der Felder abhängig und zweitens vor allem von Frequenz und Feldstärke im Resonanzbereich der Calcium-Ionen.

15(7),1

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Zellforschung: Gepulste Felder verändern das Zellwachstum. Zwei experimentelle Arbeiten befassten sich mit der Wirkung von gepulsten elektromagnetischen Feldern auf Zellen. In menschlichen Knochenmark-Stammzellen wurden die Entwicklung der Zelldichte, Form und Differenzierung der Zellen sowie die Phasen der Zellteilung untersucht. Außer bei der Zellform gab es signifikante Unterschiede zwischen Kontrollzellen und EMF-behandelten Zellkulturen. In der 2. Arbeit konnte ein Schritt geklärt werden, wie sich Zellarten untereinander im Wachstum beeinflussen. (LY Sun et al. 2009; RA Hopper et al. 2009)

15(6),1-2

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Zellforschung: Wie elektrische Felder Lungenkrebszellen polarisieren. Elektrische Potenziale kommen an Zellmembranen von Epithel- und Nervenzellen vor, dort sind statische elektrische Felder vorhanden. Einige Zellen reagieren auf diese Felder und setzen sich in Bewegung, was man als Galvanotaxis bezeichnet. Die Mechanismen sind nicht klar, vor allem nicht bei Krebszellen. Hier wird gezeigt, dass Zellkulturen von menschlichen Lungenkrebszellen (Adenokarzinom A549-Zellen) in Richtung der Kathode wandern, wenn ein elektrisches Feld von 3 V/m anliegt. Mit diagnostischen Methoden kann man nachweisen, dass Strukturbestandteile der Zellen in Richtung Kathode polarisiert werden. (X. Yang et al., 2009)

15(3),2-3

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Wirkung des Erdmagnetfelds: Erdmagnetfeld beeinflusst die Funktion von Makrophagen. Diese Experimente (Roman et al. 2009) haben gezeigt, dass die Funktion der Makrophagen und die Entwicklung von Thymus und Milz im Tierversuch bei geschwächtem Erdmagnetfeld verändert werden. Bei männlichen und weiblichen Ratten waren die Reaktionen unterschiedlich, was wahrscheinlich mit dem Hormonsystem zu tun hat.

15(2),3

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Magnetfeldwirkung bei Tieren: Magnetfelder reduzieren Schmerzen bei Mäusen. Diese Experimente (Gyires et al. 2008) haben gezeigt, dass statische Magnetfelder das Schmerzempfinden stark reduzieren können. Daran ist das Opioid-Rezeptor-System beteiligt, wie Kombinationen von statischen Magnetfeldern mit verschiedenen Opioid-Antagonisten gezeigt haben.

15(2),2

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Magnetfelder beeinflussen die Keimung bei Mungbohnen. Verschiedene Frequenzen im Niederfrequenzbereich bei gleichzeitlicher Pulsung üben eine spezifische Wirkung auf Bohnensamen aus. Im Bereich von 10–60 Hz (Sinuswellen) wurden Quellung, Keimung und Entwicklung der Samen je nach Frequenz gehemmt oder beschleunigt. Vermutlich spielt dabei die Kombination von Niederfrequenzfeld und Pulsung eine entscheidende Rolle. (Huang HH, Wang SR, 2008)

15(1),1

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Mechanische Signalübertragung durch elektrische Felder. In dieser Arbeit wird ein neuer Mechanismus vorgestellt, der bei der Einwirkung von elektrischen Feldern physiologischer Stärke auf Zellen und Gewebe entsteht und dort eine Veränderung hervorruft. Nach Berechnungen des Autors sorgen mechanische Dreh- und Scherkräfte für Veränderungen an Membranmolekülen, wenn elektrische Felder einwirken, was Auswirkungen im Zellinnern und auf die Kommunikation zwischen den Zellen hat. (F.X. Hart, 2008)

14(12),2-3

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Gehörschäden durch niederfrequente Felder? Starke elektromagnetische Felder können sich bei manchen Menschen akustisch und/oder physiologisch bemerkbar machen. In diesem Experiment wurde untersucht, wie sich niederfrequente elektrische Felder verschiedener Frequenz zusammen mit zwei konstanten Tönen auf das Innenohr von Kaninchen auswirken. (B. Budak et al., 2008)

14(12),2

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Pflanzenforschung mit Magnetfeldern: Samenkeimung und -wachstum mit Magnetfeldern. Die Behandlung von Saatgut, das in der Landwirtschaft zum Einsatz kommt, mit chemischen und physikalischen Methoden wird seit Jahren vorgenommen, um Keimungsrate und Ertrag zu steigern. Die Einwirkung von statischen Magnetfeldern auf Samen kann bei vielen Landwirtschaftsprodukten deutliche Steigerungsraten bedeuten. So auch bei Kichererbsen, die hier untersucht wurden. (A. Vashisth A, S. Nagarajan, 2008)

14(11),1

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Zellforschung mit statischen Feldern: Fibroblasten verändern Transkripte im elektrischen Feld. Bei der Einwirkung von statischen elektrischen Feldern auf Zellkulturen zeigen sich deutliche Unterschiede zu den unbehandelten Zellen. Die Reaktionen der Zellen in Bezug auf die Transkription sind zahlreich (J. Jennings et al., 2008).

14(10),2

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Forschung Niederfrequenz: Magnetfelder verändern Teilungsprozesse. Der Einfluss von statischen Magnetfeldern in Kombination mit niederfrequenten Wechselfeldern auf die Teilungsvorgänge von Lebewesen sowie die Regenerationsfähigkeit wurden an einem Wurm untersucht, der sich wegen seiner Empfindlichkeit gut für derartige Experimente eignet. Tatsächlich konnten die Wissenschaftler Veränderungen in der Teilungsrate und der Regeneration durch die verschiedenen Magnetfelder nachweisen. (V. V. Novikov et al. 2008)

14(9),1-2

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Neuronale Stammzellen differenzieren stärker durch niederfrequente Felder. In Experimenten mit Zellkulturen von Nervenzellen neugeborener Mäuse (Neuronalen Stammzellen = NSCs) wurde gezeigt, dass niederfrequente elektromagnetische Felder von 50 Hz die biophysikalischen Eigenschaften der Zellmembranen verändern können. Betroffen ist zum Beispiel die Permeabilität für Calcium-Ionen, so dass sich die Regulationsverhältnisse in den Zellen verändern. Die neuronalen Stammzellen wurden durch die Niederfrequenz-Exposition während der Differenzierung gefördert. (R. Piacentini et al. 2008)

14(5),2

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Magnetfelder verändern Proteine in Nervenzellen. Menschliche Gliomzellkulturen reagieren mit veränderter Proteinzusammensetzung, wenn sie Magnetfeldern ausgesetzt werden. Einige Proteine werden in höherer, andere in geringerer Menge produziert gegenüber den Kontrollen. (M. H. Kanitz et al. 2007).

14(2),3

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Magnetfelder verändern den Fettstoffwechsel bei Ratten. In diesem Experiment wurde im Blutserum und in der Leber von Ratten untersucht, wie sich die Konzentrationen von Cholesterin, Fettsäuren und anderen Substanzen nach Einwirkung von Magnetfeldern verändern. 24 Stunden nach der Feldeinwirkung stiegen fast alle untersuchten Parameter signifikant an. (P. V. Torres-Duran et al. 2007)

14(1),2

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Magnetfelder schmälern die Wirksamkeit des Brustkrebswirkstoffs Tamoxifen. Niederfrequente Magnetfelder wirken auf die Aktivität von Genen ein, deren Produkte als Kofaktoren am Östrogenrezeptor von Brustkrebszellen an Wachstumsprozessen beteiligt sind. Sie begünstigen damit die Resistenzentwicklung von Brustkrebszellen gegenüber dem Antikrebsmittel Tamoxifen. Das Experiment von R. Girgert et al (2007) sollte klären, welche Mechanismen und Kofaktoren die Resistenz der Krebszellen verursachen. Verschiebungen des Gleichgewichts zwischen Korepressoren und Koaktivatoren in den Tumoren verursachen die nachlassende Wirkung von Tamoxifen.

14(1),1

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Erdmagnetfeld: Zugvögel „sehen“ nachts das Erdmagnetfeld. Forscher von drei deutschen Universitäten (D. Heyers et al. 2007) haben herausgefunden: Wenn Zugvögel auf ihren jährlichen Flügen nachts unterwegs sind, werden das Auge und Hirnregionen zur Verarbeitung des Sehens benutzt, um das Magnetfeld nachts wahrnehmen zu können. Die Vögel sehen gewissermaßen das Erdmagnetfeld.

13(11),2-3

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Kühe im Magnetfeld zeigen Hormonveränderungen. Bei trächtigen Milchkühen sind leichte Veränderungen im Hormonhaushalt und in der Gewichtszunahme zu sehen, wenn diese 4 Wochen in einem 60-Hz-Feld leben. Hier wurden vier verschiedene Hormone, Prolaktin, Melatonin, Insulin-ähnlicher Wachstumsfaktor 1 (IGF-1) und Progesteron untersucht. Unterschiede ergaben sich auch bei der Entwicklung des Körpergewichts. (J.F. Burchard et al., 2007)

13(10),2

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Statische Felder und Zellforschung: Statische elektrische Felder induzieren Apoptose. Der Hintergrund dieser Experimente von M. Wartenberg et al. (2007) war zu klären, auf welche Weise verschiedene Metalle im Mund, z. B. Gold und Amalgam, bei Zahnsanierungen einen Einfluss auf die Zellbiologie haben. Die Ergebnisse belegen, dass elektrische Felder im Zusammenwirken mit verschiedenen Metallen dosisabhängig schädliche Auswirkungen auf die Zellkulturen von Mundschleimhaut-Krebszellen haben.

13(10),1-2

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Gesteigerter Austausch von Chromosomenstücken durch 50-Hz-Magnetfelder. Beim Einwirken von 50-Hz-Magnetfeldern auf menschliche Lymphozyten wurden erhöhte Raten des Austauschs von Chromosomenstücken festgestellt (M.A. Wahab et al. 2007). Dabei ist es ein Unterschied, ob man gepulste oder ungepulste (kontinuierliche) Strahlung einsetzt, und auch die Form der Wellen spielt eine Rolle. Sinuswellen sind weniger effektiv als Rechtecksignale (square). Ungepulste Strahlung erzeugt eine größere Anzahl von Schwesterchromatid-Austauschvorgängen (Verlagerung von DNA-Strang-Stücken) als gepulste.

13(6),1-2

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Magnetfeldwirkung auf Proteine: Magnetfelder verändern die Kollagenstruktur der Haut. Die in der Medizin eingesetzte Kernspintomografie wurde hier für Experimente verwendet, um mögliche Wirkungen auf Zellebene bei Hautfibroblasten herauszufinden. Die angewandten Magnetfelder bewirken verschiedene Veränderungen bei bestimmten Proteinen, den Kollagenen, vor allem in der Löslichkeit, was die Funktion der Struktur- und Regulationsproteine in Hautzellen und der umgebenden Substanzen (der extrazellulären Matrix) beeinflusst (I. Digel et al., 2007).

13(4),2-3

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Niederfrequenz und Genforschung: Erbgutveränderungen durch Niederfrequenzfelder. Eine Untersuchungsreihe mit menschlichen Gliomzellen (R.J. Mairs et al. 2007) erbrachte, dass niederfrequente magnetische Felder vermehrt Mutationen erzeugen. Mit Hilfe der Mikrosatelliten-Analyse konnte das nachgewiesen werden – eine wesentlich empfindlichere Methode, mit der sich Mutationen nachweisen lassen, die mit herkömmlichen Methoden unentdeckt bleiben.

13(3),1

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Hormone und Niederfrequenzfelder: EMF verändern die Hormonwirkung von Östrogenen. Bei weiblichen Ratten wird durch Niederfrequenzfelder das Erinnerungsvermögen beeinflusst. Diese Vorgänge sind östrogenabhängig (G. Reyes-Guerrero et al. 2006).

12(12),2-3

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50-Hz-Magnetfelder verändern Makrophagenfunktionen. Wenn Makrophagen von Mäusen Magnetfeldern ausgesetzt werden, steigen die hier untersuchten allgemeinen Zellfunktionen signifikant an. Die Untersuchungen richteten sich auf die Phagozytoseaktivität, die Bildung von freien Radikalen und erstmals von Interleukin-1-Beta. Die Zellteilungsrate und die Bildung von Mikronuklei wiesen nur geringe Unterschiede auf zwischen Kontroll- und Testzellen. Die Forscher (J. Frahm et al. 2006) vermuten, dass diese Aktivierung auf physiologischen Prozessen auf molekularer Ebene basiert, deren Mechanismen noch unbekannt sind.

12(10),1-2

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Zink vermindert die Effekte von elektromagnetischen Feldern. Wenn Ratten zusätzlich mit Zink versorgt werden, wird die Zellschädigung durch elektromagnetische Felder reduziert. Die Forscher (C. S. Bediz rz al. 2006) gehen davon aus, dass die Peroxidation beim Fettabbau vermindert wird und so die Zellmembranen weniger geschädigt werden.

12(6),2-3

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Magnetfelder schützen Haie vor dem Tod im Fischernetz. Ein Forscher (Michael M. Herrmann) wurde mit einem Preis ausgezeichnet, weil er eine Erfindung gemacht hat, die Haie davon abhalten kann, in Fischernetze zu geraten. Die Auszeichnung wird vom WWF (World Wide Fund for Nature) verliehen, der seit 2004 den Wettbewerb „Schlaue Netze“ durchführt.

12(6),2

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Elektromagnetische Felder beeinträchtigen das Wachstum von Gerste. Wenn ein statisches Magnetfeld und zusätzlich 50-Hz-Felder auf keimende Gerstensamen einwirken, werden Wachstum und Entwicklung der Pflanzen nachhaltig gestört. Auch noch 10 Wochen nach der Feldeinwirkung hatten die Pflanzen die Defizite nicht ausgeglichen. (A. Pazur et al. 2006)

12(6),1-2

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Chromosomenschäden durch elektromagnetische Felder. Die REFLEX-Studie, gefördert von der Europäischen Union, hatte ein weiteres Mal erbracht, daß elektromagnetische Felder das Erbgut schädigen können (vgl. ElektrosmogReport 1/2005). Diverse Untersuchungen anderer Wissenschaftler lieferten keine derartigen Ergebnisse, und so ist es immer noch schwer, die widersprüchlichen Ergebnisse zu deuten. Im Laufe des Jahres 2005 gab es weitere Veröffentlichungen zu dieser Problematik.

12(1),2-3

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Melatoninproduktion hängt von verschiedenen Faktoren ab. Bestimmte Mäuse zeigen ein charakteristisches Muster bei der Melatoninproduktion. Die Ergebnisse der Studie von Kumlin et al. (2005) können helfen, die widersprüchlichen Ergebnisse zur Melatoninregulation zu verstehen.

12(1),2

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Ergebnisse der REFLEX-Studie

11(1),1-2

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Zugvögel "sehen" das Erdmagnetfeld mittels Photorezeptor

10(12), 3-4

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Keine Erhöhung der Lymphomrate

10(10), 2

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DNS-Brüche im Gehirn nach EMF-Exposition

10(6), 3-4

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EMF und zelluläre Stressreaktionen

10(4), 2-3

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Magnetfelder und Chromosomenschäden

10(3), 3-4

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EMF-Empfindlichkeit unterschiedlicher Rattenlinien

10(2), 3

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Reduzierung der Milchleistung von Kühen

10(1), 3

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Seeschildkröten orientieren sich im Erdmagnetfeld

9(4), 4

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Pflanzenstress durch Magnetfelder

9(4), 4

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Hochspannungsleitungen bremsen Wachstum von Weizen

9(2), 3

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Unterschiedliche Wirkungen von EMF auf die Krebsbildung bei verschiedenen Rattenlinien

8(9), 1-2

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Magnetfelder beeinflussen Zellteilung und Zelldifferenzierung

7(1), 2-3

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EMF verringern Fruchtbarkeit von Mäusen

6(12), 2-3

Krebspromotion durch Magnetfelder

5(12), 4

Wiederholung der Löscher-Studie in den USA (Interview mit Löscher)

4(6), 7-8

Magnetfelder hemmen Anti-Krebswirkung von Tamoxifen und Melatonin

4(5), 5-7

Magnetkompaß im Schnabel

3(6), 8

Dosis-Wirkungs-Beziehung bei der Krebspromotion

2(11), 5-6

Wiederholung der Brustkrebsstudie von Löscher

2(6), 9

DNA-Brüche nach niederfrequenter EMF-Exposition

2(4), 9-10

Tierexperimentelle Untersuchungen zeigen krebspromovierende Wirkungen niederfrequenter Magnetfelder (Mevissen)

1(1), 5-6

Wirkungsmodelle

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Wirkung schwacher Magnetfelder: Mögliche Mechanismen der „Magnetokarzinogenese. Niederfrequente Magnetfelder (50/60 Hz) sind möglicherweise Krebs erregend, so wurden sie eingestuft aufgrund von epidemiologisch ermittelten erhöhten Kinderleukämiefällen durch Hochspannungsleitungen. Tier- und Zellexperimente ergaben nur geringe Bestätigung für Krebs durch Magnetfelder. In dieser Arbeit wird in diesem Zusammenhang der Mechanismus der Radikalpaar-Bildung diskutiert, der bei der Magnetorezeption von Vögeln und anderen Tieren zur Navigation im Erdmagnetfeld beteiligt zu sein scheint. Nach heutigem Verständnis könnten Cryptochrome die magnetempfindlichen Moleküle sein, die auch das Bindeglied zur Krebsentwicklung sein könnten. (J. Juutilainen et al., 2018)

24(7),1-2

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Geomagnetische Aktivität: Biologische Wirkung von Störungen im Erdmagnetfeld. Die beiden Autoren gehen davon aus, dass die Aktivität des Erdmagnetfeldes eine biologische Wirkung hat. In der Arbeit werden mögliche Mechanismen aufgezeigt, wie Organismen durch Sonnenwind, geomagnetische Stürme, Magneto- und Ionosphäre beeinflusst werden. Besondere Aufmerksamkeit galt der Idee, dass die geomagnetische Aktivität vom Organismus als Störung der tageszeitlichen geomagnetischen Schwankungen wahrgenommen wird, die Zeitgeber für den biologischen Tag-Nacht-Rhythmus sein könnten. Biologische Empfangsmoleküle für geomagnetische Stürme könnten Cryptochrome unter Beteiligung von Melatonin und dem Protein des Gens CG8198 sein. (V. V. Krylov, M. Larkin, 2017)

23(12),1-2

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Niederfrequenz und Blaulicht: Blaulicht beeinflusst oxidative Reaktionen durch 50 Hz. Die Frage der Krebs erregenden Wirkung von niederfrequenten Feldern wird diskutiert, man sucht nach Wirkungsmechanismen. Um dem näher zu kommen, wurden menschliche Neuroblastomzellen (SH-SY5Y) 50-Hz-Magnetfeldern von 100 µT 24 Stunden ausgesetzt und zum Teil zusätzlich Blaulicht. Nach den Ergebnissen hat Blaulicht eine hemmende Wirkung auf die Sauerstoffradikalproduktion im Zytosol, wenn 50-Hz-Magnetfelder einwirken, aber es gibt weitere Wechselwirkungen. (A. Höytö et al., 2017)

23(11),4

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Magnetfeld bewirkt Deprotonierung von Glutaminsäure. Hier sollte die grundlegende physikalische Wirkung von elektromagnetischen Feldern auf wässrige Lösungen untersucht werden. Die Proben wurden 10–30 Minuten niederfrequenten Magnetfeldern zwischen 0 und 7 kHz ausgesetzt. Die durch die Magnetfelder hervorgerufenen Veränderungen sind vom pH-Wert bzw. vom isoelektrischen Punkt abhängig. Es gibt keine Frequenzabhängigkeit, die Veränderungen setzen kurz nach Beginn der Magnetfeldeinwirkung ein und bleiben längere Zeit nach Beendigung noch erhalten. Das deutet darauf hin, dass es sich nicht um Resonanzvorgänge handelt. (A. De Ninno et al. 2011)

17(4),2

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Grundlagenforschung: Sind Biomagnetite „Speicher-Chips“? Seit der Entdeckung, dass Lebewesen Magnetit-Kristalle enthalten, wird darüber geforscht und spekuliert, welche Funktionen sie haben könnten. Verschiedene Modelle werden bereits seit geraumer Zeit diskutiert, nun ist ein neues hinzugekommen: durch die magnetischen Eigenschaften dieses Minerals könnten Biomagnetite Informationen für Orientierung und Navigation speichern. (I. Bókkon et al. 2009)

15(11),2

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Magnetfeldrezeption: Magnetkompass der Zugvögel. In diesem Papier (von K.V. Kavokin, 2009) werden Ergebnisse aus vielen Experimenten zusammengetragen und analysiert, die sich damit befassen, wie Zugvögel die Orientierung bei ihrem jährlichen Zug in weit entfernte Gebiete er- und behalten. Verschiedene Modelle werden diskutiert, zwei davon werden favorisiert.

15(7),3

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Magnetfelder und Melatonin

11(11), 3

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Spätfolgen starker Stromschläge

11(7), 2

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DNS-Brüche im Gehirn nach EMF-Exposition

10(6), 3-4

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EMF und zelluläre Stressreaktionen

10(4), 2-3

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Magnetfelder und Chromosomenschäden

10(3), 3-4

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Wirkung von EMF auf die Mikrozirkulation

10(1), 3

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Mechanismen der Krebsbeeinflussung durch EMF

7(12), 3

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Magnetfelder und Melatonin

7(11), 4

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Melatoninhypothese: Blinde Frauen bekommen seltener Brustkrebs

7(5), 2-3

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Krebs in der Nähe von Hochspannungstrassen durch veränderte Luft-Aerosole

6(10), 1

EMF, sichtbares Licht, Melatonin und Krebs

6(6), 1-3 und 6(9), 4

Melatoninspiegel und Magnetfeldpolarisation

6(5), 3-4

Höhere Luftschadstoffbelastung für Krebsgefahr verantwortlich?

6(4), 3-4

Hitzeschockproteine und EMF

5(11), 1-2

Melatonin - Was gibt's Neues?

5(2), 5-7

Melatonin und Krebs

3(11), 10-11

Zusammenhang von Melatonin und EMF

3(6), 5-6

Melatonin

2(2), 5-7

Tagung der Bioeletromagnetics Society

1(9), 5-6

Konferenz zur Melatonin-Hypothese

1(6), 8

Medizintechnik

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Störungen von Herzschrittmachern und Defibrillatoren. In Finnland wurde untersucht, inwieweit Herzschrittmacher und Defibrillatoren durch elektromagnetische Felder im beruflichen Bereich gestört werden können. Beide Gerätearten wurden im Labor und mit Freiwilligen bei Frequenzen zwischen 2 Hz und 1 kHz und verschiedenen Magnetfeldstärken und Wellenformen getestet. Störungen durch die Magnetfelder kommen auch unterhalb der ICNIRP-Grenzwerte vor. (M. Tiikkaja, 2014)

21(1),3-4

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Bahnstrom beeinflusst EKG. Unter verschiedenen Bedingungen wurde von C. J. Schlimp et al. (2007) untersucht, in welchem Ausmaß die magnetischen und elektrischen Felder des Bahnstroms die EKG-Diagnostik stören. Sowohl auf dem Bahnsteig als auch in einem Waggon sind die Felder so hoch, dass es unmöglich ist, mit den EKG-Geräten brauchbare Messungen zu machen.Unter verschiedenen Bedingungen wurde untersucht, in welchem Ausmaß die magnetischen und elektrischen Felder des Bahnstroms die EKG-Diagnostik stören. Sowohl auf dem Bahnsteig als auch in einem Waggon sind die Felder so hoch, dass es unmöglich ist, mit den EKG-Geräten brauchbare Messungen zu machen.

13(8),3

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EMF und Neubildung von Blutgefäßen

10(9), 2-3

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Schmerzlinderung durch Magnetfelder

10(8), 3

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Wirkung von EMF auf die Mikrozirkulation

10(1), 3

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Niederfrequente Magnetfelder in der Therapie

7(12), 4

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Elektrotherapie mit gutem Erfolg gegen Schuppenflechte

6(5), 4

Elektrische Felder sollen Osteoporose bremsen

6(2), 3-4

Transkranielle Magnetstimulation

5(6), 3

Niederfrequente Felder in der medizinischen Therapie

3(9), 8

Pulsierende Signal Therapie

3(7), 9

Transrapid und Herzschrittmacher

2(8), 8

Magnetfelder erhöhen Lebensdauer von künstlichen Hüftgelenken

1(8), 9

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Strahlentelex
ISSN 09314288