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Die abgeschätzten Strahlenexpositionen für die Beschäftigten
der WISMUT sind Artefakte mit ungeklärten Unsicherheiten. Von Gerd Georg
Eigenwillig. Die Unsicherheiten der
unterstellten Strahlenexpositionen für die Beschäftigten im Uranerzbergbau
der WISMUT sind nicht bekannt. Daher sind die Ergebnisse der Anerkennungsverfahren
von Berufskrankheiten und der Forschung (z.B. der Epidemiologie) nicht
qualitätsgesichert und damit nicht belastbar. Dagegen wird in
Veröffentlichungen die Auffassung vertreten, dass u.a. wegen der guten
Abschätzung der arbeitsplatzbedingten und individuellen Expositionen die
deutsche Uranbergarbeiterstudie eine hohe Aussagekraft besitze und weltweit
einzigartig sei. Der Wissenschaftsrat führt aus, der Datensatz sei
einmalig. Weitere Untersuchungen werden angekündigt – z.B. zu Leukämie
unter Berücksichtigung der medizinischen Strahlenexposition sowie
Krebsrisiken durch Radon und Quarzstaub im Hoch- und Niedrigdosisbereich.
Allerdings wird bereits in der ersten Job-Exposure-Matrix
(JEM-1) ausgeführt, dass bis 1990 keine verwendbaren Individualdosen für
die Beschäftigten vorliegen und die radiologischen Bedingungen als Modelle
und Konzepte für die Abschätzung der Strahlenexposition strukturiert
wurden. Das Resultat sind Artefakte. Die Ergebnisse der bisherigen und die
Aufwendungen für die zukünftigen Untersuchungen (Zeit, Personal, Kosten)
hängen damit so lange in der Luft, wie die Unsicherheiten der verwendeten
Strahlenexposition nicht bekannt und nicht berücksichtigt sind.
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Stx714-717.2016.14-17.4 (4
Seiten)
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Gesundheitsfolgen
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Weltweite Kampagne „Lasst das Uran in der Erde!“ gestartet. Seit mehr als 70 Jahren sterben Menschen auf allen Kontinenten
infolge des Uranbergbaus. Vom 14. bis 16. April 2015 fand im kanadischen
Québec das „World Uranium Symposium“ statt, um
der Weltöffentlichkeit die gravierenden Verletzungen von Menschenrechten
und die weiträumige Zerstörung der Natur bei der Urangewinnung vor Augen zu
führen. Das Symposium startete die internationale Kampagne zur weltweiten
Ächtung des Uranabbaus „Leave Uranium
in the Ground! – Global
Ban on Uranium Mining“ (Lasst das Uran in der
Erde! – Kampagne zur weltweiten Ächtung des Uranabbaus). Die Kampagne
verfolgt das Ziel, den Uranabbau vor die Vereinten Nationen zu bringen,
damit die Staatengemeinschaft das Thema diskutieren und verbieten kann, wie
das beispielsweise im Fall von Uranmunition oder Streubomben bereits
geschehen ist. Im Zuge der Kampagne soll ein interaktiver Internet-Atlas
des Atomzeitalters entstehen, der zeigen soll, in welchen Ländern derzeit
Uran abgebaut wird. Die Abschlusserklärung der Konferenz fordert ein
weltweites Verbot von Uranexploration, Bergbau, Fräsen und Verarbeitung,
sowie der Wiederaufarbeitung von Atommüll und der verantwortungslosen
Entsorgung radioaktiver Abfälle. Sie kann gezeichnet werden unter http://bit.ly/1Fk6vU4
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Stx680-681.2015.16.1 (1
Seite)
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Berufliche
Strahlenbelastung:
Strahlenbelastungen im Uranbergbau der DDR. Ausschreibung des Bundesamtes
für Strahlenschutz zu den Fehlern der Job-Exposure-Matrix
des Wismut-Uranbergbaus in der DDR. Ein Forschungsprojekt zur
Ermittlung der Unsicherheiten der Strahlungsexpositionabschätzung
in der Wismut Kohorte hat das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) jetzt öffentlich ausgeschrieben. Das BfS führt mit der deutschen Uranbergarbeiter Kohorte
(Wismut-Kohorte) die weltweit größte epidemiologische Kohortenstudie
an circa 60.000 Uranbergarbeitern durch. Grundlage der
Expositionsabschätzung bildet eine sogenannte Job-Exposure-Matrix
(JEM), mit der die Radon-Folgeprodukt-, langlebige Radionuklid- und
Gamma-Exposition jedes Kohortenmitglieds im
Zeitraum 1946-1989 ermittelt werden soll. Die JEM wurde von der Deutschen
Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) erstellt. Die DGUV ist der
Spitzenverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften und der
Unfallkassen. Die JEM wurde wegen ihrer außergewöhnlich großen
Fehlerhaftigkeit vielfach angegriffen und ist Gegenstand in zahlreichen
gerichtlichen Auseinandersetzungen bei der Anerkennung von
Berufskrankheiten.
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Stx634-635.2013.11.1 (1
Seite)
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Anerkennung beruflicher Strahlenbelastungen:
Strahlenexpositionen für Beschäftigte in den Objekten 02, 03 und 09 des
Uranerzbergbaus der WISMUT.
Bis 1990
liegen öffentlich keine verwendbaren Individualdosen für die Beschäftigten
der WISMUT vor und die Strahlenexpositionen werden wie folgt ermittelt:
Aus
vorliegenden Messungen, die lückenhaft waren, oder Modellen wurden die
Strahlenexpositionen für Hauer durch eine schrittweise vorgenommene,
mehrfache arithmetische Mittelwertbildung abgeleitet.
Die
Strahlenexpositionen für andere Berufsgruppen untertage wurden aus denen
der Hauer durch Schätzung von Wichtungsfaktoren
ermittelt.
Die so
rechnerisch gewonnenen Strahlenexpositionen werden wiederum in
Anerkennungsverfahren von Berufskrankheiten und in der Forschung – z.B.
Epidemiologie – einzelnen Personen zugeordnet. Unsicherheiten, der auf
diese Weise festgelegten Strahlenexpositionen von den Beschäftigten der
WISMUT, wurden nicht ermittelt und bewertet. Daher sind die Ergebnisse der
Anerkennungsverfahren von Berufskrankheiten und der Forschung nicht
belastbar.
Basis für
die Strahlenexpositionen von den Beschäftigten der WISMUT ist die Job-Exposure-Matrix (JEM), die für einzelne Kalenderjahre
jeweils einen Mittelwert für Hauer und das gesamte Objekt angibt. Daher
können die durch nachfolgende Differenzierungen abgeleiteten
Strahlenexpositionen für einzelne Beschäftigte der WISMUT als Artefakte
angesehen werden.
Frage an die
Leser: Sind Artefakte bei Strahlenexpositionen geeignet für den Einsatz in
Anerkennungsverfahren von Berufskrankheiten und in der Forschung? Von Gerd
Georg Eigenwillig
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Stx632-633.2013.6-12.7 (7
Seiten)
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Fehlerhafte Daten bei der Anerkennung von Berufskrankheiten
des Uranbergbaus in Deutschland. Der
Uranbergbau ist mit Lungenerkrankungen der Bergleute verbunden, die sehr
oft tödlich verlaufen. Ursache für die Erkrankungen sind kurzle¬bige Zerfallsprodukte des radioaktiven Edelgases
Radon, radioaktiver und silikonhaltiger Staub und äußere Gammastrahlung.
Lungenkrebs und Silikose werden in Deutschland als Berufskrankheiten
anerkannt, extrapulmonale Krebse, Leukämien und Lungenfibrosen
sind jedoch ebenfalls zu beachten. Dr. Gerd Georg Eigenwillig,
Strahlenexperte der Gewerkschaften, hat jetzt seine kritische Bewertung des
Uranbergbaus im Erzgebirge, die dadurch bedingten Strahlenexpositionen, die
Erkrankungen der Bergleute und die Anerkennungspraxis der
Berufsgenossenschaft in zweiter, erweiteter und
überarbeiteter Auflage vorgelegt. Anerkennungsverfahren von
Berufskrankheiten und Forschungsvorhaben, die die Beschäftigten der
Bergbaugesellschaft WISMUT betreffen, stellen vielfältige Anforderungen an
die verwendete Datenbasis, die allerdings zu hinterfragen ist, konstatiert
Eigenwillig.
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Stx582-583.2011.15-16.2
(2 Seiten)
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Basel,
26.08.2010: Uranbergbau, Gesundheit
und indigene Völker. Gut dreiviertel des Urans weltweit wird auf den
Territorien indigener Völker abgebaut. Die größten Reserven liegen in
Kanada und Australien. Weitere wichtige Uranproduzenten sind Kasachstan,
Niger, Rußland, Namibia und Usbekistan. Die
Identität der indigenen Völker ist auf das Engste mit ihrer Umwelt
verknüpft. Uranbergbau zerstört ihre Lebensgrundlagen und ihre Kultur, ihre
heiligen Stätten und auf viele Generationen hinaus ihre Gesundheit. Die
schweizerischen und deutschen Sektionen der atomkritischen
Ärzteorganisation IPPNW organisieren deshalb in Zusammenarbeit mit dem
uranium-network.org und der Gesellschaft für bedrohte Völker am 26. August
2010 im Vorfeld des IPPNW-Weltkongresses „Nuclear
Abolition: For a Future“ in Basel in der Schweiz einen Vorkongress zum Thema Uranabbau, Gesundheit und
indigene Völker „Sacred Land Poisoned Peoples“. Auf der Konferenz im
Kollegiengebäude der Universität Basel wird Sprechern bedrohter indigener
Völker Gelegenheit geben, an die europäische Öffentlichkeit zu treten,
Kontakt zu Politikern und Nichtregierungsorganisationen aufzunehmen und
sich untereinander zu vernetzen. Zu den Referentinnen und Referenten aus
aller Welt zählen unter anderem Michael Beleites
und Sebastian Pflugbeil aus Deutschland, Robert del Tredici
aus Kanada, Chairmaine White Face aus South
Dakota (USA), Rebecca Winfield-Bear aus Australien, Punit
Raj Kishor Minz aus
Indien, Hilma Shindondola-Mote aus Namibia, Many Camara aus Mali und Oleg Bodrov
aus Rußland. Konferenzsprache ist Englisch, für
eine Simultan-Übersetzung ins Deutsche ist gesorgt. Weitere Informationen
und Anmeldung zum Kongreß unter www.nuclear-risks.org
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Stx564-565.2010.9.1 (1 Seite)
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Anerkennung
von Berufskrankheiten: Die Berufsgenossenschaften
verwenden immer noch falsche Strahlenwerte für die Uranbergarbeiter der
Wismut. Ergebnisse der epidemiologischen Forschung in Frage gestellt. Die
Ermittlung und Zuordnung von Strahlenbelastungswerten für erkrankte Hauer
in der früheren Sowjetisch-Deutschen Aktiengesellschaft (SDAG) Wismut durch
die Berufsgenossenschaft ist weiterhin fehlerhaft. Das kritisiert der
Strahlenschutzexperte der Gewerkschaften Dr. Gerd Georg Eigenwillig jetzt
in einem Bericht im Dezember-Heft 2007 des Zentralblattes für
Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie und weist das beispielhaft für
die Bergbauobjekte in Schneeberg, Oberschlema und
Niederschlema-Alberoda im Erzgebirge nach. Auch
die Ergebnisse der epidemiologischen Forschung werden damit in Frage
gestellt.
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Stx506-507.2008.3-4.2 (2
Seiten)
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Folgen des Uranbergbaus der SDAG WISMUT. Neue Erkenntnisse
über die Wirkung inkorporierter Radioaktivität – Beitrag zur Veranstaltung von IPPNW und Tumorzentrum Gera
„Krebsrisiko durch den Uranbergbau“ in Gera, 4./5. Juli 2007. von Inge Schmitz-Feuerhake,
Gesellschaft für Strahlenschutz e.V.. Angesichts der Klimaveränderung wird
die Kernenergie derzeit wieder von Betreibern, Herstellern und etlichen
Politikern vehement angepriesen. Es wird gesagt, die deutschen
Atomkraftwerke seien die sichersten der Welt und manche Leute versteigen
sich zu der Behauptung, bei uns – wahrscheinlich meinen sie Westdeutschland
– sei noch niemand dadurch zu Schaden gekommen. Dabei wird vergessen, dass
es zumindest ein Berufsfeld gibt, das anerkanntermaßen enorme Opfer
gekostet hat. Auch westdeutsche Atomkraftwerke setzen Uran ein, das
irgendwo gefördert worden ist, und niemand kann bezweifeln, dass Tausende
Uranbergleute dadurch krank wurden und frühzeitig starben. In Deutschland
jedoch wird heute kein Uran mehr gefördert, die frühere Sowjetisch-Deutsche
Aktiengesellschaft (SDAG) WISMUT, der Uranbergbaubetrieb in Sachsen und
Thüringen, wird der Vergangenheit zugeordnet. Das Problem damit soll sich
irgendwann von selbst erledigen. Das Bundesarbeitsministerium bereitet eine
Reform der Gesetzlichen Unfallversicherung vor, durch die sich die Praxis
der Anerkennung von Berufskrankheiten weiter verschlechtern wird. Gefördert
wird Uran heutzutage vornehmlich in fernen Ländern. Über ein Drittel kommt
aus Kanada, aus einem riesigen Gebiet, in dem Indianer leben, die sich
dagegen nicht wehren können. Auch sonst sind häufig indigene Bevölkerungen
betroffen, die ebenfalls die Bergleute stellen.
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Stx494-495.2007.1-7.7 (7
Seiten)
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Gesundheitsfolgen
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Epidemiologie:
Lungenkrebsrisiko bei
Uranbergarbeitern. Bergleute im Uranbergbau der DDR waren nicht nur
Strahlen, sondern auch Stäuben ausgesetzt. Das wird vom Berufskrankheitenrecht
bisher nicht hinreichend berücksichtigt. Im Auftrag der
Bergbau-Berufsgenossenschaft und aufbauend auf der Wismut
Fall-Kontrollstudie zum Lungenkrebsrisiko bei ehemaligen Beschäftigten der
SDAG Wismut haben Irene Brüske-Hohlfeld, und KollegInnen
eine genauere Belastungsquantifizierung der weiteren beruflichen
Belastungsfaktoren kristalliner Quarz, Arsen und Asbest vorgenommen und
eine Röntgen-Lungenaufnahme befundet. Die Autoren
beschreiben ein signifikant erhöhtes Lungenkrebsrisiko nicht nur für die
Strahlenbelastung, sondern speziell auch für eine Belastung durch
quarzhaltigen Staub.
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Stx490-491.2007.5-6.2
(2 Seiten)
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Gesundheitsfolgen
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Berufskrankheiten:
Die Ermittlung der Strahlenbelastung bei der SDAG Wismut ist heute immer
noch Geheimsache. Für die Veröffentlichung der sogenannten Job-Exposure-Matrix (JEM) und ihrer Grundlagen streitet der
Strahlenexperte der Gewerkschaften, Dr. Gerd Georg Eigenwillig. Er weist
auf Fehler und Schwächen bei den Ermittlungen der Strahlenbelastung von
Beschäftigten der früheren Sowjetisch-Deutschen Aktiengesellschaft (SDAG)
Wismut hin, wie sie heute im Rahmen von Anerkennungsverfahren für
Berufskrankheiten durchgeführt werden. Das Bewertungsschema, die sogenannte
Job-Exposure-Matrix, ihre Eingangsdaten und die
Methode ihrer Erstellung wurden bisher nicht von der Berufsgenossenschaft
veröffentlicht, entziehen sich daher der Diskussion und machen ihre Überprüfung
unmöglich, rügt Eigenwillig.
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Stx432-433.2005.6,7.2 (2
Seiten)
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Gesundheitsfolgen
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Frühere
Wismut-Beschäftigte können auf Entschädigung hoffen. Weitere rund 2.000 frühere Beschäftigte des Uran-Bergbaus
Wismut in der DDR können auf die Entschädigung ihrer Krebserkrankung als
Berufskrankheit hoffen. Das Bundessozialgericht (BSG) in Kassel gab am 18.
August 2004 zwei an Kehlkopfkrebs erkrankten ehemaligen Wismut-Arbeitern
Recht. Die Berufskrankheitenverordnung umfasse
nicht nur den Lungenkrebs, entschied das BSG. Das Urteil gilt auch in
Zukunft für andere Arbeitnehmer, die beispielsweise in Atomkraftwerken
radioaktiver Strahlung ausgesetzt sind. Betroffene, deren Antrag auf
Unfallrente bereits abgelehnt wurde, können unter Hinweis auf die Kasseler
Entscheidungen von ihrer Berufsgenossenschaft (BG) eine Überprüfung
verlangen (Az: B 8 KN 1/03 U R).
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Stx424-425.2004.4.1 (1 Seite,
Kurzmeldung)
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Gesundheitsfolgen
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Uranbergbau
in Sachsen und Thüringen: Sklerodermie und Lupus erythematodes
bei Uranbergarbeitern. Epidemiologische Untersuchungen zum Risiko der
Entwicklung von Autoimmunerkrankungen bei ehemaligen Uranbergarbeitern.
Auf einem Workshop der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) am 25. September 2001 in Berlin erörterten
Experten mögliche ursächliche Zusammenhänge zwischen der beruflichen
Belastung im Uranerzbergbau, insbesondere gegenüber quarzhaltigen Stäuben,
Strahlen- und Schwermetallexposition und dem Risiko der Entwicklung von
Autoimmun- und Tumorerkrankungen. Ein Schwerpunkt des Workshops bestand in
der Präsentation des Abschlußberichts zu einem
Forschungsprojekt, in dem auf der Basis langjähriger Untersuchungen im
Rahmen der arbeitsmedizinischen Betreuung ehemaliger Uranbergarbeiter
Nutzungsmöglichkeiten immunologischer Methoden für die Früherkennung von
systemischen Autoimmunerkrankungen und Bronchialkarzinomen untersucht
wurden. Insbesondere für die progressive systemische Sklerodermie (PSS) und
den systemischen Lupus erythematodes (SLE)
konnten erkrankungsspezifische Autoantikörper ermittelt werden, denen
Bedeutung bei der Früherkennung dieser Erkrankungen zukommen könnte. Ein
zweiter Schwerpunkt des Workshops war die Frage, ob die bisher
veröffentlichten Studien es erlauben, grundsätzlich von einem Zusammenhang
zwischen einer Quarzstaubexposition und Autoimmunerkrankungen, insbesondere
der Sklerodermie, auszugehen. In einigen Staaten nämlich, einschließlich
der ehemaligen DDR, kann beziehungsweise konnte die Sklerodermie als
Berufserkrankung anerkannt werden, in der Bundesrepublik Deutschland aber
nicht. Die bestimmenden Experten der Bundesrepublik fühlten sich jetzt in
ihrer ablehnenden Haltung zum vielfach angenommenen Zusammenhang zwischen
Quarzstaubexposition und Sklerodermie eher bestärkt. Im November 2002 wurde
nun in der Schriftenreihe der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
der Berichtsband des Workshops als Sonderschrift S 72 mit der Endfassung
des Forschungsberichts veröffentlicht.
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Stx382-383.2002.6-8.3 (3
Seiten)
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Gesundheitsfolgen
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Strahlenwirkungen:
Vermehrt Chromosomenschäden und erhöhtes Krebsrisiko bei radonexponierten
Bergleuten. Wissenschaftler des National
Institute of Public Health
in Prag (Z. Smerhovsky et al., Mutat. Res. 2002 Feb. 15; 514 (1-2):165-176) haben die
Daten von über 1323 Zellproben (Untersuchungen von Chromosomen-Aberrationen
an Lymphozyten des peripheren Blutes) und 225 Personen ausgewertet, die
wegen beruflicher Radon-Exposition in einer Stärke von 1,7 bis 662,3 working level month (WLM) untersucht worden waren. Chromatidbrüche waren demnach die am häufigsten zu
beobachtenden Aberrationstypen, die statistisch signifikant mit der
Radonexposition korreliert waren. Auch korrelierte die Frequenz aberranter Zellen mit der Radonexposition. Rauchen und
Silikose waren demnach nicht mit den Ergebnissen der Zellanalysen
assoziiert. Eine Regressionsanalyse, so die Autoren, habe einen starken
statistischen Zusammenhang zwischen Krebshäufigkeit und der Häufigkeit von Chromatidbrüchen und aberranten
Zellen ergeben.
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Stx362-363.2002.5.1 (1 Seite)
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Gesundheitsfolgen
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Lungenkrebs
durch Radon bei Wismut-Beschäftigten. Beginn des zweiten Teils der
Deutschen Uranbergarbeiter-Studie angekündigt. Der Präsident des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS), Wolfram König, gab am 17. Mai 2000 auf einer
Pressekonferenz in der erzgebirgischen Bergarbeiterstadt Schlema den Beginn einer neuen Untersuchung zum
Zusammenhang zwischen radioaktivem Radongas und
Lungenkrebs bekannt. Er stellte das Konzept einer Studie vor, die das BfS ab Juni 2000 unter ehemaligen Beschäftigten der
Sowjetisch-Deutschen Aktiengesellschaft (SDAG) Wismut durchführen will. Die
"Fall-Kontrollstudie Lungenkrebs" bildet den zweite Teil der
sogenannten Deutschen Uranbergarbeiter-Studie.
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Stx322-323.2000.7.1 (1 Seite)
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Gesundheitsfolgen
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Niedrigdosisstrahlung:
Chromosomenschäden bei Arbeitern der
Rössing-Uranbergwerke in Namibia. Reinhard Zaire von der Abteilung für Hämatologie
und Onkologie des Berliner Universitätsklinikums Benjamin Franklin
beschreibt in dem von Martin Rasper
herausgegebenen Buch "Landräuber: Gier und Macht - Bodenschätze contra
Menschenrechte" zum ersten Mal in der Geschichte der Auseinandersetzung
mit Rössing seine Arbeit, die Chromosomenveränderungen in den weißen Zellen
des Blutes der Arbeiter bei langanhaltenden radioaktiven Niedrigstrahlung
nachzuweisen. Neu an dieser Untersuchung ist die ungewöhnlich breite und
statistisch eindeutige Materialbasis zum Nachweis der zellschädigenden
Wirkung von radioaktiver Niedrigdosisstrahlung.
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Stx218-219.1996.3,4.2 (2
Seiten)
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Gesundheitsfolgen
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Thüringen:
Überhöhte Strahlenbelastungen für Selbstversorger im Raum Ronneburg. Auf
den Eigenanbau von Nahrungsmitteln sollte im Raum Ronneburg im Thüringer
Uranbergbaugebiet verzichtet werden. Denn Selbstversorger müssen hier mit
jährlichen Belastungen in Höhe von circa 0,36 Millisievert über radioaktiv
belastete Lebensmittel rechnen, zusätzlich zu 4,25 Millisievert efektive Äquivalenzdosis durch Einatmen von Radongas und seinen Zerfallsprodukten. Diese
Belastungen übersteigen deutlich einschlägige Grenzwerte. Zu diesem
Ergebnis gelangt eine Ende 1994 veröffentlichte Studie des Öko-Instituts
Darmstadt.
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Stx192-193.1995.2.1 (1 Seite)
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Gesundheitsfolgen
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Sachsen und
Thüringen: Bundesamt für Strahlenschutz sieht Handlungsbedarf.
"Keine unmittelbare Gefährdung, aber doch Handlungsbedarf im Interesse
eines langfristigen und vorsorglichen Strahlenschutzes" sieht das
Bundesamt für Strahlenschutz für "begrenzte markante Stellen mit
überdurchschnittlich erhöhter Radioaktivität" in Sachsen und
Thüringen. Derart äußerte sich im September 1991 die auch für die
Erfassung, Untersuchung und Bewertung der radiologischen Auswirkungen der
bergbaulichen Lasten in Sachsen und Thüringen zuständige Behörde.
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Stx114-115.1991.1,5.2 (2
Seiten)
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Gesundheitsfolgen
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Die
Bundesregierung bestätigt Schäden. Bergleute,
die in Urangruben der USA, der Tschechoslowakei oder Kanada beschäftigt
waren, erkranken häufiger an Lungenkrebs als die übrige Bevölkerung. Vom
Institut für Strahlenhygiene des Bundesgesundheitsamtes 1986 bewertete
Studien und Datensammlungen über Dosis-Wirkungs-Beziehungen wiesen darauf
hin, erklärte die Bundesregierung in ihrer Antwort vom 30. November 1989
auf eine Kleine Anfrage der SPD-Bundestagsfraktion.
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Stx74-75.1990.8.1 (1 Seite)
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Sanierung
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Sanierung
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Uranbergbau – Atommüll :
Uranaltlasten in Sachsen und Thüringen – mehr als ein Kosten-Vergleich. Von
Frank Lange.
Die Uranbergbau-Altlasten aus der früheren DDR sind das Resultat einer über
40 Jahre andauernden Periode des Kalten Krieges in Europa bzw. der Welt.
Dieser überaus unökonomische und ungesunde Bergbau hinterließ starke
Umwelt-Devastationen und weiträumige Devitalisierungen
in der Landschaft und diente einzig der Sicherung eines atomaren
Gleichgewichtes zwischen den politischen und militärischen Blöcken jener
Zeit. Inzwischen erhielten die 1990 noch als Betriebsflächen registrierten
Areale ein völlig neues Gesicht mit weitgehender Gesundung zumindest der
Umwelt- und Landschaftsbestandteile. Vorher nach DDR-Standard stillgelegte,
mitunter teilverwahrte radioaktive Standorte (darunter Schlammbecken,
Halden, Stollen und sonstigen Objekte) holte sich dagegen meist die Natur
zurück. Die massenhaften diffusen radioaktiven und/oder toxischen
Ausdünstungen in Luft und Wasser verblieben jedoch auf Dauer. Im
Strahlentelex 732-733 vom 6. Juli 2017 wurde dargelegt, dass die
Bundesregierung mit der Schaffung des Wismut-Gesetzes 1991 und der
nachfolgenden Strahlenschutzgesetzgebung die eigentliche Verantwortung für
diese ungleiche Entwicklung der radioaktiven Hinterlassenschaften aus dem
DDR-Uranbergbau zu tragen hat, und dass die Landesregierungen sich weidlich
dahinter verstecken können. Für die in Länderhoheit übergegangene
Zuständigkeit für alle nicht in den Genuss einer Sanierung gekommenen Uranbergbau-Altstandorte
gibt es keine eindeutigen und geeigneten gesetzlichen Anforderungen.
Unabhängig davon, ob die
ehemaligen Uranbergbauareale nun Altstandorte oder
Wismut-Eigentumsstandorte sind, gilt: Auf Grund der Analogie des
Gefährdungspotentials müssten nun die Länder bereits seit über 15 Jahren
das Heft des Handelns in die Hand nehmen. Die Folgen der defizitären
Vorgaben führten in jedem Bundesland zu unterschiedlichen Umgang mit den
Uranaltlasten. Die Ausführungen in diesem Beitrag konzentrieren sich auf
einen Vergleich zwischen den Freistaaten Thüringen und Sachsen.
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Stx738-739.2017.7-14.8 (8
Seiten)
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Sanierung
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Bleibende Uranaltlasten - Die weltweit größte Uranbergbausanierung
hinterlässt Uranaltlasten in Sachsen und Thüringen – Weshalb? Ein kürzlich für das
Deutsch-Koreanische Konsultationsgremium erarbeiteter Fachbeitrag des
Kirchlichen Umweltkreises Ronneburg ermittelte den Anteil der
DDR-Umweltbewegung an der Einstellung und umfassenden Sanierung der
Uranbergbaugebiete in Sachsen und Thüringen, eines der bedeutendsten, die
je existiert haben. Dabei trat zu Tage, dass die unzureichende Verwahrung
bereits vor 1990 stillgelegter Objekte des Uranbergbaus von damaligen
Umweltgruppen aufgedeckt wurde. Im Jahre 1988 sah sich der DDR-Ministerrat
gezwungen, die Erfassung, Bewertung und Notfallabhilfe solcher Standorte
auf den Weg zu bringen. Damals war nicht abzusehen, dass sich derartige
Probleme in Form des späteren, darauf aufbauenden Altlastenkatasters noch
über Jahrzehnte fortsetzen werden. Von Frank Lange
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Stx732-733.2017.1-6.6 (6
Seiten)
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Sanierung
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Uranbergbau / Atomwirtschaft: Das
vorläufig letzte Uranbergwerk Mitteleuropas wurde geschlossen. Am 27.
April 2017 wurde die Urangrube in Rozna im Bezirk
Zdar der Tschechischen Republik geschlossen. Sie
war das letzte Uranbergwerk in Mitteleuropa. Der weitere Abbau der
tschechischen Uranreserven wäre zu verlustreich. Der tschechische Staat
will trotzdem auf den Uranabbau nicht ganz verzichten und sucht neue
potenzielle Uranlagerstätten.
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Stx728-729.2017.1.1 (1 Seite)
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Sanierung
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25 Jahre Wismut GmbH. Vor 25 Jahren, am 20. Dezember 1991, wurde aus
dem ehemaligen Uranproduzenten Sowjetisch-Deutsche Aktiengesellschaft
(SDAG) Wismut eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH). Darauf machte
die Abteilung Öffentlichkeitsarbeit der Wismut GmbH in Chemnitz aufmerksam.
Das neu gegründete Bundesunternehmen hatte fortan den Auftrag, die
Hinterlassenschaften des Uranerzbergbaus in Sachsen und Thüringen
stillzulegen und zu sanieren. Bis heute hat die Bundesregierung 6,2
Milliarden Euro in die Sanierung dieser Hinterlassenschaften investiert.
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Stx720-721.2017.6-7.2 (2
Seiten)
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Sanierung
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Atommüll: Konkretere Bewertungskriterien für Uranbergbaualtlasten
– eine zeitgemäße Forderung im Rahmen der EURATOM 2013/59. Von Frank Lange.
Dieser Fachbeitrag legt die Mängel der Bewertung der radiologischen
Relevanz von Uranbergbau-Altlasten in Deutschland offen. Am Beispiel des
Sanierungsverlaufes mit einer Vielzahl positiver Sanierungsergebnisse der
bundeseigenen Wismut GmbH im Raum Ronneburg zeigen sich die Schwächen eines
sich zaghaft entwickelnden Regelwerkes, die bereits durch fehlende (vor
2001) und dann nichtparitätische Vorgaben der Strahlenschutzverordnung
ihren Ausgangspunkt nahmen. Die formal juristische Unterscheidung zwischen
Sanierungs- und Nichtsanierungsstandorten, unabhängig vom jeweiligen
radioaktiven Potential, führte zu ungleichen fachlichen Bearbeitungsebenen
mit unterschiedlichen Bewertungsalgorithmen. Diese Untersuchung plädiert
für gleiche Bewertungsmaßstäbe unabhängig von der Rechtsträgerform für die
Uran-Altlasten. Zur sinnvollen Offenlegung tatsächlicher Umweltbelastungen
und -gefahren durch Uran-Altstandorte wurden Vorschläge zur Verbesserung
des Wertungsstandards an zwei konkreten Praxisbeispielen erarbeitet.
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Stx714-717.2016.3-14.12 (12
Seiten)
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Sanierung
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Atommüll: 25 Jahre Wismut GmbH. Gedanken des Kirchlichen
Umweltkreises Ronneburg zu 25 Jahre Sanierung Uranbergbau in Ostthüringen. Die
Wismut GmbH feierte am 25. Juni 2016 in Ronneburg das 25. Jahr ihres
Bestehens. 1991, auf Grundlage eines extra vom Bundestag erlassenen
Wismut-Gesetzes gegründet, übernahm das bundeseigene Unternehmen mit Sitz
in Chemnitz die Aufgabe, eines der schwierigsten Umweltprojekte der
Gegenwart zu realisieren. Ein viertel Jahrhundert intensiver Sanierung der
radioaktiv und chemisch kontaminierten Betriebsflächen der vormaligen
sowjetisch-deutschen Aktiengesellschaft Wismut (SDAG Wismut), immerhin der
viertgrößte Uranproduzent aller Zeiten, hat enorme landschaftliche
Veränderungen, d.h. Verbesserungen gebracht. Unbedingt ist dieses Ergebnis
positiv zu bewerten. Aber war es die nun allseits bejubelte
Erfolgsgeschichte? So völlig ohne Kritikpunkte? Der Kirchliche Umweltkreis
Ronneburg (KUR) begleitete die Sanierungsarbeiten der Wismut GmbH von
Anfang an als Bürgerbewegung mit einer kritisch-optimistischen Sichtweise.
Von Frank Lange.
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Stx710-711.2016.9-11.3 (3
Seiten)
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Sanierung
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Atommüll: Uranbergbaualtlasten – ein Fluch für jede betroffene
Kommune im Bundesland Thüringen. Die mehr oder weniger willkürliche
Grenzziehung zwischen Sanierungsgebieten und Nichtsanierungsgebieten des
DDR-Uranbergbau-Nachlasses im Jahre 1990 bringt es mit sich, dass eine
Vielzahl von vor allem in den fünfziger und sechziger Jahren des 20.
Jahrhunderts aktiven Standorten des Uranabbaus keine bzw. ungenügende
Verwahrungen erhielten. Die radioaktiven Potentiale dieser Objekte sind
trotz ihrer sogenannten natürlichen Strahlungskomponenten nicht natürlich
und stellen keinen ungefährlichen Zustand dar, auch wenn er offiziell
verharmlosend als „gegebene Situation“ bezeichnet wird. Sie sind nun einmal
anthropogenen Ursprungs und die Natur benötigt selbst bei bergmännisch
sachgerechter Verwahrung generationenübergreifende Zeiträume zur
Einstellung wieder normaler Gleichgewichtszustände. Hinzu kommt, dass
gerade die älteren Standorte höhere spezifische Radioaktivitätskomponenten
im Sinne der Belastung von Boden, Wasser und Umgebung aufzuweisen haben als
zur Sanierung gelangte Bergbauareale der heutigen Wismut GmbH. Von Frank
Lange
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Stx708-709.2016.1-7.7 (7
Seiten)
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Sanierung
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Mülldeponien: Giftschlammgrube in Sachsen-Anhalt ist undicht. Aus
der Giftschlamm-Grube von Brüchau, dem
sogenannten Silbersee in Sachsen-Anhalt, treten Schadstoffe aus. Chlorid,
Radium und Quecksilber wurden im Grundwasser nachgewiesen. Die Grube ist
nicht dicht.
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Stx704-705.2016.11-12.2 (2
Seiten)
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Sanierung
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Atommüll: Thüringen erhält sich den Ewigkeitscharakter seiner
Uranbergbaualtlasten. Thüringer Strategie für Altlasten mit „natürlicher
Radioaktivität“. Aus Sicht der Thüringischen Finanzministerin Heike
Taubert bereiten Objekte des ehemaligen Uranbergbaus, die nicht unter das Wismutgesetz von 1990 gefallen sind, keinerlei
Probleme, da keine Nutzungsänderungen vorgesehen sind. Und wenn dann doch
mit oder auf solchen Flächen Veränderungen anstehen würden, dann wäre die
Zeit des Handelns gekommen. In Thüringen sind im Gegensatz zu Sachsen nur
die Flächen einer Sanierung unterzogen worden, die 1990 in
Rechtsträgerschaft des bundeseigenen Sanierungsunternehmens Wismut GmbH
standen bzw. von diesem zusätzlich, das heißt ohne Kosten für die
jeweiligen Eigentümer derartiger Grundstücke, zu einer solchen herangezogen
wurden. Meist handelte es sich dabei um mehr oder weniger benachbarte
Objekte laufendender Sanierungsprojekte. Auch einige nach 1990 bereits als
unbedenklich veräußerte Flächen unterzog man einer (Nach)Sanierung.
Abgesehen von solchen Ausnahmen sind die nicht mehr betriebseigenen
Standorte des ehemaligen Uranbergbaus sich selbst überlassen. Von Frank
Lange.
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Stx702-703.2016.2-6.5 (5
Seiten)
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Sanierung
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Sachsen und Thüringen: Weitere 2,1 Milliarden Euro für die
Hinterlassenschaften des Uranbergbaus. Der bundeseigene Sanierungsbetrieb
Wismut GmbH mit Sitz in Ronneburg wird für künftige Sicherungs- und
Nachsorgearbeiten, vor allem für die Wasserbehandlung, bis zum Jahr 2045
weitere 2,1 Milliarden Euro benötigen. Das ist der finanzielle Rahmen des
Sanierungsprogramms für die Umwelt-Hinterlassenschaften des Uranbergbaus in
Sachsen und Thüringen zu Zeiten der DDR, das im Dezember 2015 dem
Aufsichtsrat vorgestellt wurde.
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Stx696-697.2016.7-8.2 (2
Seiten)
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Sanierung
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Atommüll: Wie das neue Umweltministerium mit den Altlasten des
Uranbergbaus in Thüringen umgeht. In Thüringen spricht man wieder von
Altstandorten des Uranbergbaus. Nachdem in den letzten Jahren eine Verniedlichung
als ungefährliche Hinterlassenschaften des Uranbergbaus seitens der
Fachämter und -ministerien üblich war, gab es mit der Neuausrichtung unter
Regie der grünen Landesministerin Anja Siegesmund Hoffnungen auf einen
Paradigmenwechsel. Die neue Dreierkoalition Grüne/Linke/SPD vereinbarte die
Neubewertung der radiologischen Altlasten des DDR-Uranbergbaus. Allerdings
lief diese bereits seit drei Jahren, zurück-zuführen in erster Linie auf
das jahrelange Drängen des Kirchlichen Umweltkreises Ronneburg. Da sich
aber das einfache Freimessen von Alt-lasten durch bzw. beim Thüringer
Landesbergamt (TLBA) als Standard-Programm der Problemlösung bzw.
-verdrängung herausstellte, konnte nur eine politische Wende in Thüringen
eine Veränderung in der Herangehensweise bewirken. Zu dieser kam es
bekanntlich 2014 plötzlich und unvermutet. Anlass für den Umweltkreis,
erneut aktiv zu werden und das neu konstituierte Thüringer Ministerium für
Umweltschutz, Energie und Naturschutz (TMUEN) auf die Thematik aufmerksam zu
machen. Von Frank Lange.
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Stx688-691.2015.6-7.2 (2
Seiten)
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Sanierung
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Folgen des Uranbergbaus: Wismut-Sanierungsbericht 2013. Im
Juli 2014 hatte der bundeseigene Sanierungsbetrieb Wismut GmbH in Chemnitz
seinen jährlichen Umweltbericht zur Sanierung der Uranbergbaugebiete in
Sachsen und Thüringen vorgestellt. Nach dem Havarie-Jahr 2011 laufe die
Sanierung des Uranbergbaus wieder in geordneten Bahnen, unter Tage seien die
Arbeiten zu rund 98 Prozent, über Tage zu rund 84 Prozent abgeschlossen. http://www.wismut.de/de/downloads/umweltbericht2013.pdf
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Stx666-667.2014.11.1 (1
Seite)
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Sanierung
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Entsorgungsstrategie Endlagerung: Verwendung von radioaktivem
Wismut-Schotter als Baumaterial in Thüringen. Die Ergebnisse einer
aktuellen Anfrage im Thüringer Landtag, bewertet von Frank Lange. Unter
dieser Überschrift thematisierte Bündnis 90/Die Grünen in einer
parlamentarischen Anfrage im Thüringer Landtag die frühere Verwendung von
radioaktivem Haldenmaterial als Baumaterial. Hintergrund war die bewusste
und unbewusste jahrzehntelange und in Ostthüringen und Westsachsen zu
DDR-Zeiten häufige Nutzung uranvererzter
Nebengesteine (Haldenmaterial) bzw. aufbereitungstechnischer Rückstände aus
der Uranerzverarbeitung zu Zwecken des Strassen-, Landschafts- und Gebäudebaus. Die Anfrage
wollte Licht in das Dunkel der vielen, aus heutiger Sicht der
Öffentlichkeit völlig unbekannten Einsatzfälle und -orte mit sogenanntem
„Wismut-Schotter“ bringen. Daher interessierten sich die Abgeordneten für
den Kenntnisstand von, die Herangehensweise bei und den Umgang der
verantwortlichen Landesbehörde, dem Thüringer Landesbergamt (TLBA), mit
Problemfällen des millionentonnenfach verbreiteten radioaktiven Materials.
Weiterhin ging es um die Abfrage zur Einhaltung von gesetzlichen Vorgaben
der Strahlenschutzgesetzgebung. Die Erfahrungen der Vergangenheit zeigten
bereits, dass gerade die Gesetzeslage einen ordnungsgemäßen, das heißt dem
Schutz der Bevölkerung dienenden Umgang mit diesen Stoffen, erschwert. Es
war zu befürchten, dass die Landesregierung und ihre zuständige Fachbehörde
TLBA, wie schon öfter geschehen, unzureichende Pflichtvorgaben des
Gesetzgebers zu gelassener Untätigkeit auf dem Gebiet der radiologischen
Bergbaualtlasten Thüringens nutzt. Gezielte Nachfragen, z.B. konkrete Belastungsfälle
und die Informationspflicht gegenüber der Bevölkerung betreffend, konnten
unter diesen Vorzeichen durchaus ins Leere laufen. Die Antworten der
Landesregierung bestätigten nun Befürchtungen, die sich bereits aus der
Praxis der letzten Jahre ableiteten. Eine Nichteignung der im Jahre 2001
neugefassten Strahlenschutzverordnung für die Altlastenproblematik des
Uranbergbaus, die sogenannten natürlichen Strahlenquellen, ist erneut zu
konstatieren.
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Stx658-659.2014.8-12.5 (5
Seiten)
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Sanierung
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Atommüll-Lager: Das Erzgebirge soll Weltkulturerbe werden. Am
20. Januar 2014 unterzeichneten der sächsische Innenminister Markus Ulbig (CDU) und der tschechische Kulturminister Jiri Balvin in Dresden die Nominierungsdokumente für den
deutsch-tschechischen Welterbeantrag „Montane
Kulturlandschaft Erzgebirge/Krusnohori“. Das
meldete der Evangelische Pressedienst. Damit sei der Weg frei für die
Bewerbung des Erzgebirges als Weltkulturerbe, wird erklärt. Zuvor hatte
schon einmal im Jahr 1995 das thüringische Landesdenkmalamt für Aufregung
gesorgt, weil es uranhaltige Geröllhalden und Tagebaulöcher der früheren
Sowjetisch-Deutschen Aktiengesellschaft (SDAG) Wismut schützen lassen wollte.
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Stx650-651.2014.10.1 (1
Seite)
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Sanierung
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Endlagerung: Die Endabdeckung Deutschlands größter radioaktiver Deponie
steht vor der Genehmigung. Der Umgang mit den Hinterlassenschaften des
WISMUT-Uranbergbaus.
Von Frank Lange, Kirchlicher Umweltkreis Ronneburg
Die Entwurfsplanung zur Endabdeckung der Industriellen Absetzanlage
(IAA) Culmitzsch wird in Kürze vom Thüringer
Landesbergamt (TLBA) genehmigt. Damit läutet die Wismut GmbH, ein
Unternehmen des Bundes, die letzte große bauliche Etappe der Sanierung der
Uranbergbauregionen in Thüringen und Sachsen ein. Über die Hälfte der
231.000 Tonnen Uran, die zwischen 1946 und 1990 gewonnen wurden, kam aus
der Region um Ronneburg in Ostthüringen. Ein Großteil der hierfür
abgebauten Erze wurde zwischen 1962 und 1990 in der Erzaufbereitungsanlage
102 (Seelingstädt) verarbeitet. Sie gelangten auf
Grund der geringen Urankonzentrationen fast hundertprozentig als
Aufbereitungsrückstände in zwei Tagebaue, die zu großen Schlammteichen
umfunktioniert wurden. Diese Deponien bezeichnet man bergtechnisch mit dem
englischen Begriff tailings.
Frühzeitig entschloss man sich für eine sogenannte In-situ-Verwahrung
als die wirtschaftlichste Variante. Das heißt, die Schlammteiche werden am
Ort ohne Grundabdichtung verwahrt. Die über den Tailings
ausgetretenen Überstauwässer bildeten eine radioaktive Seenlandschaft, die
nach und nach abgezogen und einer entsprechenden Wasserbehandlung zugeführt
wurden. Das Porenwasser versuchte man (mittels Vertikaldrains) aus den sehr
instabilen Schlämmen zu entfernen. Die abgelagerten feinkörnigen und in
bestimmten Beckenbereichen besonders schlammförmigen Rückstände
stabilisierte man zuvor mit örtlich vorhandenem radioaktiven
Haldenmaterial und teilweise mit Sand, um eine gewisse Tragfähigkeit erst
zu erzeugen. Daran schloss sich das Aufbringen einer Zwischenabdeckung
(ZAD) an, die ebenfalls aus Haldenmaterial besteht. Nach der Genehmigung
der Planunterlagen ist nun das Aufbringen der Endabdeckung (EAD)
vorgesehen.
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Stx630-631.2013.5-9.5 (5
Seiten)
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Sanierung
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Uranbergbau in Sachsen und Thüringen: Wismut-Umweltbericht 2011
veröffentlicht. Die Wismut GmbH hat im Juli 2012 ihren jährlich
erscheinenden Umweltbericht für das vorangegangene Jahr herausgegeben. Ab
sofort können die Ergebnisse der Sanierungsarbeiten des Jahres 2011 unter
www.wismut.de herunterladen werden. Für die Sanierung der Wismut-Standorte
standen demnach 2011 insgesamt 141,7 Millionen Euro zur Verfügung. Bis Ende
2011 sind damit insgesamt 5,53 Milliarden Euro durch die Bundesregierung
bereitgestellt worden; davon rund 2,6 Milliarden Euro in Sachsen und 2,93
Milliarden Euro in Thüringen. 2011 bestand das Bundesunternehmen 20 Jahre.
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Stx618-621.2012.15.1 (1
Seite)
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Sanierung
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Unsanierte
Altlasten des Uranbergbaus machen in Thüringen positive Ergebnisse
sanierter Wismut-Flächen zunichte. Im September 2011 richtete der Kirchliche Umweltkreis Ronneburg an
den Thüringer Landtag eine Petition zu den nicht in die Uranbergbausanierung
einbezogenen aber vom Uranbergbau betroffenen Flächen in Thüringen.[1] Der
Umweltkreis sah begründeten Anlass zu der Sorge, dass eine sachliche
Handhabung des Altlastenkatasters des Bundesamtes für Strahlenschutz zum
Uranbergbau der SDAG Wismut in Thüringen nicht er-folgt. Insbesondere ist
der Umweltkreis der Auffassung, dass notwendige Umsetzungen der Vorgaben
des Altlastenkatasters in Bezug auf die als radiologisch belastet
eingestuften Flächen vom zuständigen Landesbergamt (TLBA) nicht realisiert
und auch nicht beabsichtigt werden. Verantwortliche Behörden und
Verwaltungen gehen davon aus, dass hierfür sowie für die Sanierung von
belasteten Grundstücken die gesetzlichen Vorgaben des Bundes nicht
ausreichen. Die unsanierten Altlasten [2], sogar die nicht erfassten
Flächen, beeinflussen inzwischen aber die Sanierungsergebnisse negativ. Von
Frank Lange.
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Stx610-611.2012.7.1 (1 Seite)
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Sanierung
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Der Uranabbau
in der DDR und seine Folgen – Die Sanierung der Wismut-Altlasten in
Thüringen. Die
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Thüringer Landtag richtete im November
2010 einen Katalog von 47 Fragen in 6 Komplexen an die Landesregierung. Die
zum Thema „Der Uranabbau in der DDR und seine Folgen – Sanierung der
Wismut-Altlasten in Thüringen“ zusammengefaßte
Große Anfrage wurde mit Datum vom 1. Juni 2011 durch das zuständige
Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz (TMLFUN)
beantwortet. Der Zusammenfassung der Antworten stellt der Kirchliche
Umweltkreis Ronneburg die aktuelle Problemlage gegenüber. Von Frank Lange,
Kirchlicher Umweltkreis Ronneburg.
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Stx694-695.2011.7-14.8
(8 Seiten)
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Sanierung
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Wismut GmbH: Was wird nach Abschluss der Uranbergbausanierung noch
überwacht? Der Kirchliche Umweltkreis Ronneburg führte am 11. Juli 2011
eine öffentliche Informationsveranstaltung zum Thema „Bergbauverwahrung und
Radonbelastung – die Langzeitaussichten im Ronneburger
Revier“ durch. Im Rahmen der Veranstaltung gaben Dr. Peter Schmidt,
Abteilungsleiter Umweltüberwachung/Strahlenschutz/Hydrologie der Wismut
GmbH und seine Kollegen Jens Regner und Wilko Hinz einen Über-blick zu
Ergebnissen der bisherigen Überwachung der Haldenabdeckungen in dem dicht
besiedelten Sanierungsgebiet um Ronneburg. Thematisiert wurde auf Wunsch
des Umweltkreises insbesondere eine mögliche künftige radiologische
Langzeitüberwachung der Sanierungsergebnisse. Nach Abschluss der physischen
Arbeiten am Standort sind nun (fast) alle Halden auf zwei
Aufschüttungskörper umgelagert. Abwetter aus dem
Bergbau existieren nicht mehr und die bisherigen umfangreichen
Transportabläufe beschränken sich auf den Bereich der
Grubenwasserbehandlungen. Als einzig relevantem Parameter der bisherigen
Expositions-pfade ist mit Radon und seinen radioaktiven Zerfallsprodukten
zu rechnen, das im ostthüringischen Sanierungs-gebiet fast ausschließlich
auf verbleibende geringe und den natürlichen Hintergrund tan-gierende
Diffusionsaustritte zurückzuführen ist. Ein Tagungsbericht von Frank Lange.
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Stx590-591.2011.19-20.2 (2
Seiten)
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Sanierung
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Uranbergbau-Altlasten: Die Wismut-Sanierung dauert mindestens noch
30 Jahre. Entgegen ursprünglichen Plänen wird die Altlastensanierung
des einstigen Uranbergbaus in Sachsen und Thüringen offenbar noch mindestens
bis zum Jahr 2040 andauern. Die Mammutaufgabe werde weder 2015 noch 2020
abgeschlossen sein, erklärte der technische Geschäftsführer der Wismut
GmbH, Stefan Mann.
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Stx578-579.2011.5.1 (1 Seite)
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Sanierung
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Atommüll in Thüringen: Unsanierte Standorte des Uranbergbaus
stellen die Sicherheit der Endlager der Uranerzaufbereitung
infrage. Die Langzeitsicherheit unsanierter Standorte des Uranbergbaus im
Zusammenhang mit den Endlagerstätten der Uranerzaufbereitung
in Ostthüringen. Von Frank Lange, Kirchlicher Umweltkreis Ronneburg.
Wie sicher sind die unsanierten Standorte des Uranbergbaus in Ostthüringen?
Und was haben unsanierte Bergbauflächen mit radioaktiven Endlagern zu tun?
Für diese findet schließlich seit zwei Jahrzehnten eine aufwendige und
kostenintensive Verwahrung statt. Das sind berechtigte Fragen aus Sicht von
Anwohnern, die den Abschluss der Arbeiten zur Sanierung der
Hinterlassenschaften des Uranbergbaus in Sachsen und Thüringen vor Augen
haben. Fragen, die sich nach Kenntnis des Kirchlichen Umweltkreises
Ronneburg Behörden des Landkreises Greiz und des Landes Thüringen nicht
stellen. Das Sanierungsunternehmen Wismut GmbH geht da differenzierter vor.
So findet vom 25. bis 27. Mai 2011 in Ronneburg ein Fachsymposium (Wissym 2011) statt, dass sich der „Nachhaltigkeit und
Langzeitaspekte bei der Sanierung von Uranbergbau- und
Aufbereitungsanlagen“ widmet. Anlass für den Kirchlichen Umweltkreis
Ronneburg, kritische Langzeitaspekte beizusteuern.
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Stx570-571.2010.1-9.9 (9
Seiten)
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Sanierung
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Atommüll: „Vergessene“ radioaktive Bergbauhinterlassenschaften in
Ostthüringen. Radioaktive Altlasten des Uranbergbaus in Ostthüringen
drohen in Vergessenheit zu geraten. Das Endergebnis des teuren
bundesdeutschen Vorzeige-Umweltprojektes der Sanierung der Betriebsflächen
des bundeseigenen Unternehmens Wismut GmbH wird dadurch deutlich
geschmälert. Künftige Generationen
werden die Folgen der gegenwärtigen Verdrängungstaktik Thüringer
Landesbehörden tragen müssen. Von Frank Lange, Kirchlicher Umweltkreis
Ronneburg.
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Stx560-561.2010.10-13.4
(4 Seiten)
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Sanierung
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Atommüll: Unsanierte Altlasten stellen die erfolgreiche
Revitalisierung der Uranbergbauregion in Ostthüringen in Frage. Das
Thema der Wismutaltlasten in Ostthüringen
beschäftigte den Kirchlichen Umweltkreis Ronneburg schon vor Beginn der
Sanierung der Uranbergbaugebiete 1991. Inzwischen werden sie offiziell nur
noch als Hinterlassenschaft mit natürlichen radioaktiven Ablagerungen
bezeichnet. Für Außenstehende schwer nachvollziehbar, gibt es zwei Kategorien
von Hinterlassenschaften: Die in Sanierung befindlichen Betriebsflächen des
bundeseigenen Sanierungsunternehmens Wismut GmbH und weitere, oft in
unmittelbarer Nähe befindliche Halden, Schürfe, verfüllte Tagebaue und
ehemalige Erzwäschen, alles Flächen, die in Ostthüringen zur selben
Bergbau-Ära gehören, aber nicht mehr dem Bergrecht unterstehen. Es handelt
sich dabei um „Altlasten“ des von 1950 bis 1990 realisierten Uranbergbaus,
die 1990/91 nicht in die Sanierungskonzeptionen einbezogen wurden. Das radioaktive
Potential unterscheidet sich nicht von den inzwischen sanierten Halden des Ronneburger Reviers. Sie waren im Regelfall zu einem
Stichtag (31.12.1962) nicht mehr Bestandteil der Betriebsflächen der Wismut
GmbH (damals SDAG Wismut). Eigentümer sind Landkreise und Kommunen, die
Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH (BVVG)
der Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben, inzwischen auch
Privatpersonen und privatrechtliche Körperschaften. Deren Zahl nimmt
tendenziell zu, auch wenn man sich fragen kann, wen solche Flächen Nutzen
bringen. Um irgendwelche profitablen Angelegenheiten wird es immer gehen.
Eine ausreichende Sachkenntnis liegt bei den kommunalen
Verantwortungsträgern und den Käufern oft nicht vor und Unterstützung für
sie ist nicht in Sicht. Die zuständigen Verwaltungs- und Baubehörden nehmen
tatsächliche oder vermeintliche Gesetzeslücken zum Anlass, um der Umnutzung
der alten Wismuthalden Tür und Tor zu öffnen. Die
oberen Behörden schauen weg – bis jetzt. Der Kirchliche Umweltkreis wies
das zuständige Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und
Umwelt (TMLNU) auf die Tendenzen hin, dass es nicht mehr bei privaten
Jagdgebieten, Gartenkolonien und Wochenendbetrieb verschiedenster Art
bleibt, sondern nun auch diese Flächen unter dem Zauberwort der Vermarktung
gesehen werden. Bericht von Frank Lange, Dipl.-Ingenieur, Kirchlicher
Umweltkreis Ronneburg.
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Stx546-547.2009.1-7.7
(7 Seiten)
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Sanierung
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In
Ostthüringen werden nicht alle Altlasten des Uranbergbaus saniert. Anders als in Sachsen werden in
Ostthüringen nicht sämtliche Altlasten des Uranbergbaus saniert. Für
Außenstehende ist es nicht leicht nachvollziehbar, es gibt in Ostthüringen
zwei Kategorien der Hinterlassenschaften des Uranbergbaus: Altlasten in und
Altlasten außerhalb der Rechtsträgerschaft der Wismut GmbH. Für die einen
existiert ein Sanierungsauftrag des Bundes, für die anderen nicht. Beides
sind Flächen der selben
Bergbauära seit 1950. In Thüringen liegt im Raum Ronneburg noch ein
beträchtliches Altlasten-Potential des Ostthüringer Uranabbaus „auf Halde“.
Die außerhalb des Wismutgeländes liegenden
bewachsenen Halden, verfüllte Tagebaue und eingeebneten ehemaligen
Betriebsanlagen (z.B. der Erzwäsche) bergen zu einem Großteil derart
radioaktives Material, daß über 300 Hektar zwischen Ronneburg und Teichwolframsdorf in dem zugehörigen Altlastenkataster
als radiologisch relevant eingestuft sind. Bericht von Frank Lange.
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Stx544-545.2009.5.1
(1 Seite)
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Sanierung
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Buchmarkt: Uran, Bergbau, Hydrogeologie. Professor Dr. Broder
J. Merkel, Geohydrologe, Umweltforscher und Institutsleiter an der
Technischen Universität Freiberg, empfing im September 2008 zahlreiche
internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zur fünften
Fachtagung „Uranium Mining and
Hydrogeology (UMH)” in der sächsischen
Bergbaustadt. Thema der Konferenz war das komplexe Verhalten des
radioaktiven Schwermetalls Uran in Boden und Wasser. In dem Ende 2008
erschienenen Proceedingsband sind alle Beiträge
der Tagung veröffentlicht.
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Stx532-533.2009.18.1
(1 Seite)
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Sanierung
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Ronneburg,
22.-23. November 2008: Nach der
Sanierung. Zwei Chronikbände und Fachkolloquium zu den Folgen des
Uranbergbaus der DDR in Ostthüringen. Der Kirchliche Umweltkreis Ronneburg
begleitet die Sanierung der Gebiete des Uranerzbergbaues der früheren Sowjetisch-Deutschen
Aktiengesellschaft (SDAG) Wismut in Sachsen und Thüringen von Anfang an mit
Engagement, fachlicher Kompetenz und konstruktiver Kritik. Er begeht in
diesem Jahr sein 20-jähriges Jubiläum und lädt für den 22. und 23. November
2008 nach Ronneburg zu einem Fachkolloquium zu den Folgen des Uranbergbaus
der DDR nach seiner Sanierung in Ostthüringen ein. Themen der Veranstaltung
sind die sozialen Aspekte der Nachbergbauzeit, die gesundheitlichen Aspekte
des Uranbergbaus und die technischen Aspekte der Sanierung in Ostthüringen.
Dazu hat der Umweltkreis eine zweiteilige Chronik vorgelegt. Sie trägt den
Titel „Opposition in beiderlei Gestalt“ und beschreibt die Gründung des
Umweltkreises im Jahre 1988 und seine Aktivitäten bis heute. „Gerade weil unsere
Kritik am Staatssozialismus eine doppelte war und ist, ist sie mit der
Übernahme des Systems der Bundesrepublik nicht erledigt. Unsere eigene
Geschichte legitimiert uns deshalb zu neuer Kritik und zur Suche nach
Alternativen. Es ist ein Vermächtnis der DDR, den scheinbar fest gefügten
Strukturen zu mißtrauen, nach den menschlichen
und ökologischen Kosten sozialer Systeme zu fragen, sich nicht zu beugen,
wenn wieder Anpassung gefordert wird, den aufrechten Gang niemals mehr zu
verlernen.“ Diese Prämisse des Kirchlichen Umweltkreises Ronneburg drückt
sich auch in seiner Chronik aus: sehr zu empfehlen. Frank Lange,
Kirchlicher Umweltkreis Ronneburg (Hrsg.): Opposition in beiderlei Gestalt
– Der Kirchliche Umweltkreis Ronneburg – Chronik – Teil 1: Die Jahre
1988-1999 und Teil 2: Die Jahre 2000-2008; Broschur A4, 166 S. (Teil 1) und
182 S. (Teil 2), viele farbige Abb., ISBN 978-3-00-022072-2, Bezugsadresse:
Frank Lange, Haus Nr. 8, D-07554 Korbußen.
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Stx524-525.2008.20.1 (1 Seite)
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Sanierung
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Uranbergbau
in Thüringen: Die Strahlenbelastung
der Bevölkerung vor und nach der Sanierung der Uranbergbauregion Ronneburg
– aus der Sicht einer Bürgerinitiative (1988 – 2008). Von Dipl.-Ing.
Frank Lange, Kirchlicher Umweltkreis Ronneburg. Die weit voran geschrittene
Sanierung der Bergbaufolgeschäden in den sächsischen und thüringischen
Uranabbaugebieten ist dem Kirchlichen Umweltkreis Ronneburg Anlass für eine
Bilanz, die die tatsächlichen radioaktiven Belastungen für die Bevölkerung
– reduziert auf den Luftpfad – benennt. Ausgehend
von den Rahmenzielstellungen, wird dabei auf die sanierungsrelevanten
radiologischen Kenngrößen und deren Maßstäbe eingegangen und dabei
verdeutlicht, auf welcher Grundlage Aussagen zur Strahlenbelastung beruhen.
Schließlich werden Veränderungen durch die Sanierung – trotz des
Regelwerkes – aufgezeigt. Die Sanierungsaufgaben haben den Bund (das
Sanierungsunternehmen Wismut GmbH untersteht direkt dem
Bundeswirtschaftsministerium) seit 1991 circa 4,8 Milliarden Euro gekostet,
bis 2015 sollen es circa 6,04 Milliarden werden; etwa die Hälfte der Mittel
fließen nach Ostthüringen. Technisch handelte es
sich, so weit es Übertage-Bereiche betrifft,
vorzugsweise um Haldenumlagerungen und Betriebsflächen-Abdeckungen und
-Verwahrungen, sowie die Beseitigung radioaktiv kontaminierter
Einrichtungen und anderes mehr.
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Stx524-525.2008.12-20.9 (9
Seiten)
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Sanierung
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Ronneburg/Thüringen,
21.-23. November 2008: Nach der
Sanierung. Fachkolloquium zu den Folgen des Uranbergbaus der DDR. Der
Kirchliche Umweltkreis Ronneburg begleitet die Sanierung der Gebiete des
Uranerzbergbaues der früheren Sowjetisch-Deutschen Aktiengesellschaft
(SDAG) Wismut in Sachsen und Thüringen von Anfang an und begeht in diesem
Jahr sein 20-jähriges Jubiläum. Für den 21. bis 23. November 2008 lädt er
nach Ronneburg zu einem Fachkolloquium zu den Folgen des Uranbergbaus der
DDR nach seiner Sanierung in Ostthüringen ein. Themen sind die sozialen,
gesundheitlichen und technischen Aspekte der Sanierung in Ostthüringen. Es
nehmen unter anderem teil Vertreter der Evangelischen Landeskirche
Thüringen, des Bergbautraditionsvereins Wismut e.V., des Bundesamtes für
Strahlenschutz, des Wald-Klinikums Gera, der Vereine für arbeits- und berufsbedingt
Erkrankte (abekra) e.V. und atomopfer
e.V., der Wismut GmbH, der Institute für Ökologie und für Geowissenschaften
der FSU Jena, der Gesellschaft für Strahlenschutz und der Landesbeauftragte
für die Stasiunterlagen in Sachsen, Michael Beleites.
Die Veranstaltung ist kostenfrei, es wird lediglich um eine freiwillige
Spende zur Begleichung der Kosten gebeten. Detaillierte
Programminformationen, Anmeldung und Kontakt: H.D. Barth, 07580 Reust, Am
Berg 17, Tel. 0172-3652452 und F. Lange, 07554 Korbußen,
Haus Nr. 8, Tel. 0173-5775674.
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Stx518-519.2008.8.1 (1 Seite)
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Sanierung
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Freiberg/Sachsen,
14.-18. September 2008: Fachkonferenz
Uranium Mining and Hydrogeology. „Angewandte Geowissenschaftler sind
Partner der Wasserversorgung, Landwirtschaft, Rohstoffindustrie und der
Abfallwirtschaft in der ganzen Welt.“ So präsentiert sich das Institut für
Geologie an der Technischen Universität Bergakademie Freiberg in Sachsen unter
der Leitung von Prof. Dr. Broder J. Merkel und lädt zum 14. bis 18.
September 2008 zu seiner 5. Internationalen Fachkonferenz „Uranium Mining and Hydrogeology“ ein. Es geht um Wasser- und Bodenschutz
sowie Umwelttechnologien und -management bei der Urangewinnung und
-verarbeitung, der Sanierung und Entsorgung, speziell der Altlasten des
Uranabbaus und aufgegebenen Abbauen. Vorgesehen ist auch die Vorstellung
neuer Risikostudien. Die Teilnahme an der Tagung kostet 250 Euro, für
Studenten 80 Euro. Informationen, Anmeldung und Kontakt unter www.geo.tu-freiberg.de/umh/index.htm
oder bei: Dipl.-Geol. Andrea Berger, TU Bergakademie Freiberg, Institute for Geology, Chair Hydrogeology, Gustav-Zeuner-Str.12,
D-09599 Freiberg, Tel.: 0049-3731-39-3309, Fax.: 0049-3731-39-2720, eMail: umh@geo.tu-freiberg.de
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Stx518-519.2008.8.1 (1 Seite)
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Sanierung
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Probleme bei der Flutung der alten Uranbergwerke der SDAG
Wismut. Der Kirchliche Umweltkreis Ronneburg fordert ein verbessertes Flutungsregime der Wismut GmbH. Von Frank Lange, Kirchlicher Umweltkreis Ronneburg. Flutungswässer
des Uranbergbaus gelangen seit einigen Wochen unbehandelt über den Gessenbach (Foto) in die Weiße Elster. Das widerspricht
eigentlich allen bisherigen Anstrengungen des Sanierungsprozesses im Raum
Ronneburg in Thüringen und führte den Kirchlichen Umweltkreis Ronneburg zu
dem Standpunkt: „Alles mögliche führen
Verantwortliche für die schlechte Wasserqualität des Gessenbaches
als Begründung an, nur nicht, dass technische, mitunter hausgemachte
Unzulänglichkeiten die Ursachen sind.“
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Stx502-503.2007.3-5.3
(3 Seiten)
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Sanierung
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Uranbergbau-Sanierung
in Thüringen: Die Spitzkegelhalden
von Ronneburg gibt es nicht mehr. „Der Natur zur Vollnutzung, den Menschen
zur beschränkten Nutzung.“ So lautet das Motto, unter das die bundeseigene
Wismut GmbH ihre landschaftsgestaltenden Bemühungen zur Sanierung der
Hinterlassenschaften des Uranerzbergbaus der Sowjetisch-Deutschen
Aktiengesellschaft (SDAG) Wismut in Sachsen und Thüringen gestellt hat. Die
Wismut GmbH feierte am 12. Dezember 2006 an ihrem Sanierungsstandort
Ronneburg ihr 15jähriges Bestehen.
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Stx480-481.2007.8.1 (1 Seite)
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Sanierung
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Blumen über Uran-Abraum. Die Bundesgartenschau auf dem
Gelände der früheren SDAG Wismut – eine Herausforderung. Die Bundesgartenschau 2007 (BUGA) soll von April bis Oktober
in Ostthüringen stattfinden, in der ehemaligen Uranabbauregion des bis 1989
drittgrößten Uranproduzenten der Welt, der Sowjetisch-Deutschen
Aktiengesellschaft (SDAG) Wismut. Zur Ausstellungsfläche gehören Teile
einer 800 Hektar großen „Bergbaufolgelandschaft“, die durch Bepflanzung und
Begrünung den beispiellosen Raubbau an Mensch und Natur durch den Uranabbau
zudecken soll. Experten des Darmstädter Ökoinstituts sehen kein erhöhtes
Strahlenrisiko für die knapp zwei Millionen BesucherInnen,
die in Gera und Ronneburg erwartet werden. Die Sanierungsmaßnahmen der
Wismut GmbH seien erfolgreich, meint Gerhard Schmidt, Gutachter des
Ökoinstituts im Auftrag der Wismut, die Strahlenbelastung sei nicht höher
als aufgrund der natürlichen Urangehalte in anderen Teilen Deutschlands. –
Die Gebiete der Uranerzlagerstätten weisen erhöhte Urankonzentrationen
beispielsweise auch in Oberflächenwässern auf. Maximalwerte für Uran im
Wasser in Deutschland haben Mitarbeiter der Bundesanstalt für
Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) in den Oberflächenwässern der
ehemaligen Uranerzlagerstätte Gera-Ronneburg gemessen. In
Wissenschaftlerkreisen wurde die Wismut-Sanierung immer wieder als
langfristig unzureichend kritisiert. Sie verwiesen in dem Zusammenhang auch
auf dringend erforderliche Bepflanzungsstrategien und -konzepte zur
Renaturierung und Reduzierung der Schwermetalle und der Radioaktivität in
Boden und Wasser. Diese Problematik stellt sich sowohl in der Ronneburger Region, als auch an den anderen
Wismut-Sanierungsstandorten und Sanierungsflächen, und natürlich auch dort,
wo sich für die Wismut-Altlasten immer noch niemand verantwortlich fühlt.
Im Hause der Wismut GmbH werden diese Forschungen eher belächelt, aber auch
die BUGA-Landschaftsgärtner schenken den Erkenntnissen keine Beachtung. Ein
Bericht von Inge Lindemann.
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Stx474-475.2006.7,8.2
(2 Seiten)
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Sanierung
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Uranbelastungen:
Bergbaubedingte Beeinflussung von
Uran im (Trink-)Wasserkreislauf am Beispiel der Bergbauregion Ronneburg.
Seit 2001 sind in den Bundesländern Sachsen und Thüringen durch die
Gesundheitsämter und die jeweiligen Landesuntersuchungsanstalten
umfangreiche Untersuchungen zu Uran im Trinkwasser zentraler und
dezentraler Wasserversorgungsanlagen durchgeführt worden. Frank Lange vom
Kirchlichen Umweltkreis Ronneburg geht auf die konkreten Uranemissionen des
Ostthüringer Bergbaugebietes um Ronneburg ein, auf die Ergebnisse
öffentlich zugänglich gemachter Trinkwasser-Beprobungsprogramme
und auf die Möglichkeit der Uranentfernung aus Trinkwasser.
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Stx458-459.2006.1-5.5 (5
Seiten)
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Sanierung
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Altlasten
des Uran-Tagebaus in Thüringen: Der Kirchliche Umweltkreis Ronneburg
kritisiert die unzureichende Abdeckung des künftigen Uran-Sarkophags
Lichtenberg. Das Thüringer Landesbergamt bereitet gegenwärtig einen
Genehmigungsbescheid zur "Abschließenden Gestaltung des
Sanierungsobjektes Tagebaurestloch Lichtenberg" vor. Hierzu wurden in
den Jahren 2003 und 2004 die Träger der "Öffentlichen Belange" zu
fachtechnischen Stellungnahmen aufgefordert. Für den BUND Landesverband
Thüringen e.V. wurde diese Stellungnahme vom Kirchlichen Umweltkreis
Ronneburg erarbeitet. Ein Bericht von Frank Lange.
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Stx444-445.2005.5,6.2 (2
Seiten)
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Sanierung
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Neue Politik
bei der Wismut GmbH. Der Umweltbericht 2001
des früheren DDR-Uranbergbaubetriebes hat nur noch ein Drittel des früheren
Umfangs und ist unbrauchbar. Die Prüfung des von der Wismut GmbH
übergebenen Umweltberichtes für das Jahr 2001 durch den Kirchlichen
Umweltkreis Ronneburg hat im Vergleich zu den Berichten der Vorjahre eine
deutlich geringere Qualität ergeben. Die Umweltmeßdaten
werden bei weitem nicht mehr in der bisherigen Breite und Detailliertheit
dargestellt. Der Bericht verwirrt mit der Aufzählung von Mittel-, Spitzen-
und Prozentwerten und es werden keine nachvollziehbaren Meßreihen
vermittelt. Hatten die Berichte zuvor jedes Jahr 100 bis 150 Seiten, so
sind es jetzt nur noch 50. Das stellen Frank Lange und H. D. Barth vom
Kirchlichen Umweltkreis Ronneburg fest. Sie sind der Meinung, daß der in
staatlichem Besitz befindliche Sanierungsbetrieb Wismut GmbH des früheren DDR-Uranbergbaubetriebes
in Sachsen und Thüringen mit diesem Bericht nicht mehr ausreichend seiner
Informationspflicht nachkommt. Strahlentelex dokumentiert die Stellungnahme
und Bewertung des Umweltberichts durch den Kirchlichen Umweltkreis
Ronneburg.
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Stx386-387.2003.3,4.2 (2
Seiten)
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Sanierung
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EU-Tagung in
Antwerpen: Sanierung strahlender Altlasten: Packen wir's an!? Mit
der Sanierung der unterschiedlichsten radioaktiv verseuchten Standorte hat
sich die Fachwelt im Oktober 1993 erstmals im Rahmen einer von der
EG-Kommission veranstalteten Tagung befaßt: In
Antwerpen trafen sich eine Woche lang Fachleute aus allen Teilen Europas,
um das Ausmaß des Problems und seine Bewältigung zu diskutieren. Ein
Bericht von Peter Diehl.
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Stx168-169.1994.1-3.3 (3
Seiten)
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Sanierung
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Sanierung
von Altlasten des Uranabbaus. Peter
Diehl hat eine umfangreiche Literatur- und Quellensammlung für den naturwissenschaftlich
vorgebildeten Leser zusammengestellt. Besprechung.
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Stx138-139.1992.7,8.2 (2
Seiten)
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Frankreich
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Frankreich
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Le Cellier/Frankreich: Tailings
im Grundwasser deponiert. Verwahrung von Uran-Aufbereitungsschlämmen à la
Française. Während Uranabbaufirmen und Aufsichtsbehörden in aller Welt
bemüht sind, die bei der Aufbereitung von Uranerz anfallenden gefährlichen
Abfallschlämme so zu verwahren, daß sie keinen Kontakt zum Grundwasser
bekommen, hat die französische Uranbergbaufirma COGEMA einen sanierten
Standort vorgestellt, bei dem die Schlämme direkt im Grundwasser
eingelagert wurden. Der Standort Le Cellier ist
der erste größere in Frankreich, dessen Sanierung komplett abgeschlossen
wurde. Entgegen ihrer früheren Geheimhaltungspolitik ermöglichte COGEMA nun
eine Besichtigung der Anlagen und Diskussion mit maßgebenden Mitarbeitern.
Ein Bericht von Peter Diehl.
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Stx190-191.1994.5-8.4 (4
Seiten)
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Frankreich
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Radioökologische
Studie: Folgen des Uranbergbaus in Zentralfrankreich. Die
unabhängige französische Strahlenmeßstelle
CRII-RAD hat eine radioökologische Studie über die Auswirkungen des
Uranbergbaus in der Region Limousin in
Zentralfrankreich erarbeitet. Die Studie wurde für die Regionalparlamente
der Region Limousin und des Départements
Haute-Vienne erstellt. Ein Bericht von Peter
Diehl.
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Stx186-187.1994.7,8.2 (2
Seiten)
|
Frankreich
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Altlasten
des französischen Uranbergbaus wirbeln Staub auf. Viele Deponien in Frankreich mit radioaktiven
Abfallschlämmen sind illegal, 200.000 Atommüllfässer wurden in
stillgelegten Uranbergwerken entdeckt, bei Transport der Uranerze und
Abfallschlämme massive Umweltbelastungen festgestellt. Ein Bericht von Peter
Diehl.
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Stx124-125.1992.4,5.2 (2
Seiten)
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Afrika,
Australien, Kanada
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Afrika, Europa, USA, Kanada
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Stilllegungen wegen zu niedriger Uranpreise. Aktuelle
Entwicklungen im Uranbergbau. Im
Vergleich zum letzten Jahr ist der Uranpreis noch einmal gesunken. Auch
wenn deshalb weiter Bergwerke ganz oder vorläufig geschlossen werden,
stirbt die Hoffnung von Atombefürwortern nicht aus, dass sich das wieder
ändern wird. Wenige Projekte werden vorangetrieben, darunter vor allem die
in chinesischer Hand. Darauf weist die Organisation uranium-network.org
hin.
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Stx704-705.2016.5-7.3 (3
Seiten)
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Afrika
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Uran-Rundbrief: Ihren
zweiten Uran-Rundbrief hat das uranium-network.org jetzt in deutscher
Sprache herausgegeben. Das Netzwerk vernetzt weltweit verschiedene
Organisationen, die sich gegen Uranbergbau einsetzen. Angesichts der
weitreichenden Konsequenzen des Bergbaus und auch bereits der Exploration
von Uran für Mensch und Natur soll mit dem Rundbrief mindestens vier Mal im
Jahr über wichtige Neuigkeiten auf diesem Gebiet informiert werden. Der
Rundbrief umfaßt Beiträge von kulturellen
Veranstaltungen bis hin zu Nachrichten über Uranfirmen und soll ebenso
Einblicke in die Auswirkungen des Bergbaus geben wie auch in die
Widerstandsaktivitäten dagegen. Aktuell widmet sich das Netzwerk
schwerpunktmäßig dem Uranbergbau in Tansania. www.uranium-network.org
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Stx638-639.2013.8.1 (1 Seite)
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Afrika
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Schutzgebiet in Tansania soll Uranbergbau weichen. Im Juni 2012 trifft sich das World Heritage
Committee (WHC) im St. Petersburg und wird unter
anderem über einen Vorschlag der Regierung von Tansania beratschlagen und
abstimmen, die Grenzen des Selous Game Reserve in
Tansania zu verlegen, um einem Uranbergwerk Platz zu machen.
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Stx610-611.2012.12.1 (1
Seite)
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Afrika, Australien, Kanada
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Uranbergbau:
Deutschland verschleiert die
Herkunft des Urans. IPPNW: Grobe Menschrechtsverletzungen und massive
Umweltzerstörungen in den Abbauländern. Die deutsche Bundesregierung und
die EURATOM Supply Agency verschleiern die Herkunft des Urans, das für den
Betrieb deutscher Atomkraftwerke genutzt wird. Zu diesem Ergebnis kommt die
Internationale Ärzteorganisation zur Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) nach
einer systematischen Auswertung der Quellen der europäischen Atombehörde
EURATOM sowie von Antworten der deutschen Bundesregierung auf
parlamentarische Anfragen. Zwar lassen sich anhand des Datenmaterials die
Lieferländer nachvollziehen, nicht aber die Ursprungsländer. „Wir fordern
die Bundesregierung daher auf, Informationen über Einfuhr, Herkunftsländer,
Ausfuhr und Empfangsländer von Uran endlich offen zu legen“, erklärt die
IPPNW-Vorsitzende Dr. Angelika Claußen.
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Stx568-569.2010.3-4.2 (2
Seiten)
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Afrika, Australien, Kanada
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Uranbergbau: Delegierte indigener Völker fordern Ende der
Atomindustrie. Die Delegierten der IPPNW-Vorkonferenz „Sacred Lands, Poisoned Peoples“ haben am 29. August 2010 in Basel eine
gemeinsame Erklärung verabschiedet. Darin fordern sie, Uranabbau und dessen
Weiterverarbeitung zu stoppen sowie den unverantwortlichen Umgang mit
radioaktivem Abfall, Atomenergie und Atomwaffen zu beenden.
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Stx568-569.2010.2-3.2
(2 Seiten)
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Australien
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Das
australische Koongarra-Uranvorkommen wurde dem
Kakadu-Weltnaturerbe beigefügt. Eine positive Nachricht: Das UNESCO Welterbe-Komitee (World Heritage Committee) hat am
27. Juni 2011 in Paris beschlossen, das Gebiet des Koongarra-Uranvorkommens
in Australien dem umgebenden Kakadu Nationalpark und Weltnaturerbe
einzugliedern. Das teilte die Gundjeihmi Aboriginal Corporation in einer Pressemitteilung vom
selben Tag mit.
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Stx588-589.2011.12.1
(1 Seite)
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Australien
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Dokumentarfilm:
Uranium – is it a Country? „Was passiert in Afrika, Kanada und Australien, damit bei uns das
Licht angeht?“ Auf eine Spurensuche nach der Herkunft von Atomstrom haben
sich 20 junge Leute der Initiative STRAHLENDES
KLIMA begeben und sind in Australien fündig geworden. Dort in Down Under lagern die größten Uranvorkommen der Welt.
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Stx536-537.2009.5-6.2
(2 Seiten)
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Afrika
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12./13. November 2011: Uranabbau in Tansania. Studientagung
des Tanzania-Netzwerkes in Werftpfuhl bei Berlin.
In Tansania soll nach dem Willen von Uranabbau-Firmen, unter anderem der
russischen Rosatom, baldmöglichst Uran abgebaut werden.
Eines der Uranabbaugebiete liegt in der Region Bahi
nahe der Hauptstadt Dodoma und würde ein wichtiges Reisanbaugebiet,
Fischfang und Salzgewinnung gefährden. Ein weiteres Projekt, das Mkuju River Project, liegt im Selous
Game Reserve, einer World Heritage Site. Dort ist
die Exploration bereits relativ weit vorangetrieben worden. Die tansanische
Regierung beabsichtigt, einen Teil aus dem Schutzgebiet „herauszuschneiden,
um den Uranabbau dort zu ermöglichen und scheint entschlossen zu sein, das
Projekt durchzusetzen, obwohl das World Heritage Committee sich kritisch dazu geäußert hat. Darüber
werden zwei tansanische Gäste am 12./13. November 2011 auf dem Studientag
des Tansania-Netzwerkes e.V. in 16356 Werneuchen/Werftpfuhl
bei Berlin berichten: Anthony Lyamunda von der
Nichtregierungsorganisation CESOPE und der tansanische Botschafter in
Berlin.
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Stx596-597.2011.12.1
(1 Seite)
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|
Afrika
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Nachlässigkeiten
und Mängel im Betrieb der Uranbergwerke in Gabun und Niger. Eine Untersuchung zur Verwendung
radioaktiv verseuchter Materialien zum Bau von Wohngebäuden in Gabun und
Niger führten Tanja Srebotnjak von dem
Politikberatungs-Think Tank Ecologic Institut und
Sebastian Veit von der Afrikanischen Entwicklungsbank im Auftrage des
Europäischen Parlaments (EP) durch. Mit der von Juli bis Ende Oktober 2010
laufenden Studie untersuchten sie die Praktiken der Materialentsorgung im
Uranbergbau und ihre Effekte auf Umwelt und Gesundheit in den beiden
afrikanischen Ländern.
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Stx574-575.2010.12.1
(1 Seite)
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Afrika
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Tansania –
das neue Bergbaueldorado. Ab 2010 soll in der Vereinigten Republik Tansania Uran abgebaut
werden. Die Explorationsarbeiten laufen auf Hochtouren. Die Bevölkerung ist
aufgebracht. Sie soll den Explorationsfirmen weichen. 25 Gesellschaften aus
aller Welt sind bisher dem Ruf des ostafrikanischen Landes gefolgt und
suchen dort nach Uran. Von Martin Kurz und Inge Lindemann
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Stx530-531.2009.9-10.2
(2 Seiten)
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Afrika
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Aufgeheiztes
Klima: Areva weitet Uranabbau in Niger aus. Am 18. Dezember 2008 reiste die Chefin
des französischen Atommultis AREVA, Anne Lauvergeon,
in Nigers Hauptstadt Niamey, um mit Präsident Mamadou Tandja
die Abbaugenehmigung für das Uranvorkommen Imouraren
auszuhandeln. Imouraren liegt ungefähr 80
Kilometer südlich des bisherigen Uranabbaugebiets von Arlit,
eine der kolonialen Hinterlassenschaften Frankreichs im Norden des Niger. AREVA’s Explorationslizenz für Imouraren
läuft im Februar 2009 aus. Tandja, der bei den
Präsidentschaftswahlen in diesem Jahr wieder antritt, handelte eine staatliche
Beteilung von 33,5 Prozent an dem neuen
Uranprojekt mit AREVA aus. Die Abbaulizenz beinhaltet eine Steigerung der
Erlöse für Niger um 50 Prozent gegenüber den bisherigen Erträgen aus dem
Uranabbau von Arlit. 2012 soll Imouraren in Betrieb gehen. Laut AREVA ist es dann
eines der größten Uranbergwerke der Welt. Von Günter Wippel
und Inge Lindemann
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Stx530-531.2009.8-9.2
(2 Seiten)
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Afrika
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Energiepolitik
in der Sackgasse. Uran aus Afrika zum Schutz des Klimas in Europa. Um Ressourcen wurden
in der Vergangenheit und werden in der Gegenwart Kriege geführt. Zuweilen
kommt die gewalttätige Beschaffungsstrategie im anderen Gewand daher, als
erwartet. Aber der „Kampf um Rohstoffe“ gehört zum Alltag und bestimmt die
Energiepreise auch hierzulande. Der afrikanische Kontinent, reich an
begehrten Bodenschätzen, soll diese den Märkten der Welt zur Verfügung
stellen. Ein neuer Bergbauboom bedroht 924 Millionen Menschen. Mit Uran aus
Afrika will die Atomindustrie ihre Reaktoren bedienen und in Europa das
Klima retten. Von Inge Lindemann
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Stx530-531.2009.7-8.2
(2 Seiten)
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Afrika
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Uranboom im afrikanischen
Niger – verseuchtes Wasser, verstrahlter Sand. Von Inge Lindemann und Günter Wippel.
„Vor rund 40 Jahren kam die französische Cogema,
heute AREVA, in die Region von Agadez im Norden
Nigers und sie sagten uns, es würde wie das Paradies werden,“ erzählte Almoustapha Alhacen, Tuareg
und Umweltschützer aus Niger. „Dann wurden die Stadt Arlit
geschaffen und die Uranabbaue von Arlit und Akouta in der Wüste, am Rande des Air-Gebirges“.
Seitdem hinterließ AREVA beim Abbau von rund 100.000 Tonnen Uran 46
Millionen Tonnen Abraum unter freiem Himmel. Dieses Gestein enthält noch
bis zu 80 Prozent der ursprünglichen Radioaktivität. „Unser Trinkwasser ist
verseucht, strahlender Staub weht über die Wüste und die Menschen werden
krank. Der Uranabbau brachte zwar Arbeit, aber keine Infrastruktur und
medizinische Betreuung für die Bevölkerung, geschweige denn - ein
Paradies“, so Alhacen bitter. „Die Arbeiter
gingen in ihrer staubigen Kleidung, die sie bei der Arbeit getragen hatten,
nach Hause – die Kinder spielten auf ihrem Schoß – und die Frauen wuschen
die Kleidung mit der Hand …. Die Arbeiter wussten nicht, was Uran ist und
hatten keine Ahnung von Radioaktivität … sie haben ihre Mahlzeiten direkt
im Steinbruch auf den radioaktiven Steinbrocken sitzend, eingenommen ...“,
berichtete Alhacen weiter. Bis 1986 gab es für
die Bergarbeiter keinerlei Arbeitskleidung. Erst nach der Katastrophe von
Tschernobyl seien Handschuhe und Arbeitsanzüge sowie Staubschutzmasken
ausgegeben worden. „Doch die Masken schützen vor dem Staub, aber nicht vor
der Radioaktivität“, so Alhacen. „Heute gibt es
sogar Strahlendosimeter, doch auch die Dosimeter schützen nicht vor der
Strahlung.“
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Stx.508-509.2008.9-12.4 (4
Seiten)
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Polen
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Polen
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Altlasten
des Uranabbaus in den Sudeten. In Polen wurde
nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges in verschiedenen Teilen der Sudeten
nahe der tschechischen Grenze Uran abgebaut, so in Stronie
Slaskie (Seitenberg), Grzmiaca
(Donnerau) und Kowary
(Schmiedeberg). Ein Bericht von Peter Diehl.
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Stx132-133.1992.4,11.2 (2
Seiten)
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Rheinland-Pfalz
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Rheinland-Pfalz
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Urananlage Ellweiler in Rheinland-Pfalz: Landesamt ermittelte
30 Prozent weniger Strahlung als unabhängige Fachleute. Im Frühjahr 1988
hatte das Landesamt für Umweltschutz und Gewerbeaufsicht des Landes
Rheinland-Pfalz einen Bericht vorgelegt, der zumindest für den
Berichtszeitraum 1985 bis 1987 aufzeigt, daß die Strahlenbelastung in der
Umgebung der Urananlage Ellweiler im Steinautal, Landkreis Birkenfeld, die Grenzwerte der
Strahlenschutzverordnung überschritten sind. Im Herbst 1988 war aufgedeckt
worden, daß der Betrieb ohne eine Genehmigung nach dem
Bundesimmissionsschutzgesetz arbeitete. Zur Klärung des Streits um die
Richtigkeit der Ortsdosismessungen trafen am 21. Januar 1989 Vertreter der Meßstelle MIAS des rheinland-pfälzischen Landesamtes
mit Vertretern von Bürgerinitiativen und unabhängigen Meßinstituten
zu Vergleichsmessungen vor Ort zusammen. An diesen Vergleichsmessungen nahm
auch Dr. Werner Neumann von der Arbeitsgemeinschaft Umweltkontrolle e.V.
(ARGUK) aus Oberursel teil. Das Ergebnis, so berichtet er: Die Meßgeräte der drei unabhängigen Experten und Institute
zeigten durchweg nahezu gleiche Werte an, die im Mittel etwa 30 Prozent
höher lagen als die des Landesamtes.
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Stx52.1989.2,5.2 (2 Seiten)
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Rheinland-Pfalz
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Höchste
Freisetzungen radioaktiver Stoffe aus der Urananlage Ellweiler. Illegaler Betrieb, Unregelmäßigkeiten bei der Übernahme verseuchter
Substanzen, eine falsche eidesstattliche Erklärung des Geschäftsführers und
die unzulässige Freisetzung radioaktiv verseuchter Stoffe, lauten die
Vorwürfe gegen die Firma Gewerkschaft Brunhilde GmbH, die in
Rheinland-Pfalz die Urananlage Ellweiler
betreibt. Die Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach ermittelt, berichtete der
"Lokalanzeiger - Wochenspiegel Nahe-Glan". Die Zeitung beruft
sich auf zum Teil unveröffentlichte Gutachten von Professor Dr. Johannes O.
Denschlag vom Institut für Kernchemie der
Universität Mainz. Seine Radioaktivitätsmessungen in der Urananlage ergaben
Belastungswerte bis 50.000 Millirem pro Jahr. Am 30. November 1988 hatte
der Landesverband Rheinland-Pfalz des Bund für Umwelt und Naturschutz
Deutschland e.V. (BUND) Strafanzeige erstattet, wegen des Betreibens der
Urananlage bei Ellweiler ohne die erforderliche
immissionsschutzrechtliche Genehmigung. Die Feststellungen des BUND: Die
Urananlage Ellweiler verursacht von allen
Atomanlagen in der Bundesrepublik Deutschland die größte Strahlenbelastung.
Das rheinland-pfälzische Steinautal wird noch in
Jahrtausenden strahlen.
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Stx51.1989.1,2,5.3 +
Stx52.1989.2.1 (4 Seiten)
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Spanien
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Spanien
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Das
Salamanca-Projekt Spaniens. Der an Portugal grenzenden Provinz droht der größte Urantagebau
Westeuropas. Die Region im mittleren Westen Spaniens zwischen der
Universitätsstadt Salamanca und der portugiesischen Grenze ist eine
malerische Landschaft mit Rinder- und Schweineweiden und uralten
Steineichen. Nachhaltige, extensive Viehzucht ist die traditionelle
Einkommensquelle, der schon lange von Landflucht geplagten Region. Doch das
Gestein im Untergrund ist reich an Uran. Spaniens Regierung in Madrid hatte
schon vor Jahren beschlossen, diese Büchse der Pandora auszugraben und zu
öffnen. Bereits seit 1974 förderte das staatliche Uranunternehmen ENUSA in
Salamanca bei Salices El
Chico Uran zu Tage. Das Bergwerk lieferte bis zu seiner Stilllegung im Jahr
2000 rund 130 Tonnen Uranoxid pro Jahr. Weit mehr als die zehnfache Menge,
rund 2.000 Tonnen, soll nun das sogenannte Salamanca-Projekt jährlich
produzieren. Damit würde Spanien in die Top 10 der globalen Uranproduzenten
aufrücken und selbst die USA und China überflügeln.
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Stx750-751.2018.10-11.2 (2
Seiten)
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Tschechien,
Tschechoslowakei
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Tschechien
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Uranbergbau / Atomwirtschaft: Das vorläufig letzte Uranbergwerk
Mitteleuropas wurde geschlossen. Am 27. April 2017 wurde die Urangrube
in Rozna im Bezirk Zdar
der Tschechischen Republik geschlossen. Sie war das letzte Uranbergwerk in
Mitteleuropa. Der weitere Abbau der tschechischen Uranreserven wäre zu
verlustreich. Der tschechische Staat will trotzdem auf den Uranabbau nicht
ganz verzichten und sucht neue potenzielle Uranlagerstätten.
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Stx728-729.2017.1.1
(1 Seite)
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Tschechien
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Eine
Ungewisse Chance für das Grundwasser in Nordböhmen. Bei der Urangewinnung im tschechischen Stráz
wurden 4 Millionen Tonnen Schwefelsäure in das Erdreich gepumpt. Die Stllegung wird vorbereitet. Ein Bericht von Peter
Diehl.
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Stx212-213.1995.10.1 (1 Seite)
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Tschechien
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Großräumige
Grundwasserverseuchung bei In-Situ-Uranlaugung in Straz
pod Ralskem. In Straz pod
Ralskem bei Ceska Lipa
in Nordböhmen (Tschechien) ist eine der größten Anlagen Europas zur
In-Situ-Laugung von Uran in Betrieb. Ein Bericht von Peter Diehl.
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Stx176-177.1994.5,6.2 (2
Seiten)
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Tschechoslowakei
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Sinkende Uranerzförderung. Die
Tschechoslowakei will die Uranerzförderung dem
Bedarf ihrer Kernkraftwerke anpassen.
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Stx140-141.1992.7.1 (Kurzmeldung,
1 Seite)
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Ungarn
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Ungarn
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Trinkwasser
der Stadt Pécs durch Uran-Schlammteiche bedroht. Kontaminierte Sickerwässer bewegen sich von Schlammteichen
mit Rückständen aus der Uranerz-Aufbereitungsanlage der Mecsekurán
GmbH auf ein Trinkwassergewinnungsgebiet der ungarischen Stadt Pécs zu. Da
es zwischen den Schlammteichen und dem Trinkwassergewinnungsgebiet keine
Barriere gibt, die die Ausbreitung der Kontamination verhindern könnte, ist
es nur eine Frage der Zeit, bis die Kontamination die Trinkwasserbrunnen
erreicht. Ein Bericht von Peter Diehl.
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Stx176-177.1994.4,5.2 (2
Seiten)
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Uranbergbaubetrieb
Wismut in Sachsen und Thüringen
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Uranbergbau
in Sachsen und Thüringen: Der
Einfluss der oppositionellen Umweltbewegung gegen Uranabbau auf die
friedliche Revolution der DDR. Von Frank Lange (Kirchlicher Umweltkreis
Ronneburg). Umweltaspekte als
wichtige zivilisatorische Triebkräfte unterliegen der ökologischen Potenz
und Toleranz menschlicher Lebensgemeinschaften, je nach Staatsform allerdings
mit recht unterschiedlichen Maßstäben. Welchen Einfluss können Umwelt und
hierfür engagierte Menschen auf gesellschaftliche Entwicklungen speziell
unter diktatorischen Bedingungen eigentlich nehmen? Diese Frage stellte
sich das Deutsch-Koreanische Konsultationsgremium für Wiedervereinigung.
Als eine der ältesten und bis heute aktiven Umweltgruppe im Osten
Deutschlands wurde der Kirchliche Umweltkreis Ronneburg in diese Thematik
einbezogen. Neben einem Gesamtüberblick standen die speziellen Erfahrungen
mit den Folgen des Uranbergbaus im Mittelpunkt. Aus Anlass des diesjährigen
30. offiziellen Gründungsdatums des Umweltkreises werden Auszüge aus diesem
Beitrag der Öffentlichkeit vorgestellt.
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Stx766-767.2018.3-7.5 (5
Seiten)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Atommüll-Endlagerung:
Radioaktive Stoffe bei der Wismut
GmbH. Bei der Sanierung der Hinterlassenschaften des früheren
Uranbergbaus in der DDR durch die bundeseigene Wismut GmbH fallen
radioaktive Stoffe an, die mit Genehmigung der zuständigen Behörden in
Halden, Absetzanlagen und anderen bergbaulichen Objekten eingebaut und
anschließend abgedeckt werden. Nach Angaben der Bundesregierung in ihrer
Antwort auf eine Kleine Anfrage der Bundestagsfraktion Die Linke ist diese
Vorgehensweise bei der Verbringung von radioaktiven Stoffen aus der
Sanierung von uranbergbaulichen Hinterlassenschaften internationaler
Standard.
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Stx650-651.2014.10.1 (1
Seite)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Atommüll-Lager:
Das Erzgebirge soll Weltkulturerbe
werden. Am 20. Januar 2014 unterzeichneten der sächsische Innenminister
Markus Ulbig (CDU) und der tschechische
Kulturminister Jiri Balvin in Dresden die
Nominierungsdokumente für den deutsch-tschechischen Welterbeantrag
„Montane Kulturlandschaft Erzgebirge/Krusnohori“.
Das meldete der Evangelische Pressedienst. Damit sei der Weg frei für die
Bewerbung des Erzgebirges als Weltkulturerbe, wird erklärt. Zuvor hatte
schon einmal im Jahr 1995 das thüringische Landesdenkmalamt für Aufregung
gesorgt, weil es uranhaltige Geröllhalden und Tagebaulöcher der früheren
Sowjetisch-Deutschen Aktiengesellschaft (SDAG) Wismut schützen lassen
wollte.
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Stx650-651.2014.10.1 (1
Seite)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Atommüll-Endlagerung:
Riesige radioaktive Deponie in
Thüringen. Giftige
Wismut-Schlammteiche werden trockengelegt. Mit der Trockenlegung der giftigen
Wismut-Schlammteiche bei Seelingstädt entsteht
eine riesige radioaktive Deponie. Die Planungen dafür gehen den
Anrainer-Gemeinden und Umweltverbänden jedoch nicht weit genug. Die
Sanierung der größten Deponie aus den Abfällen der Uranaufbereitung der
früheren Sowjetisch-Deutschen Aktiengesellschaft (SDAG) Wismut, der
sogenannten Industriellen Absetzanlagen von Culmitzsch,
wird wahrscheinlich noch neun bis zehn Jahre dauern. Jahrzehntelang waren
die giftigen Rückstände aus der Seelingstädter
Uranaufbereitung in den ehemaligen Tagebau gepumpt worden, so daß riesige
Schlammteiche entstanden sind. Wie sie einmal aussehen sollen, wenn die
Schadstoff-Schlämme trockengelegt sind, dazu laufen hinter den Kulissen
bereits die Gespräche und Planungen. Zuletzt kamen die Betroffenen am 13.
August 2013 beim Landesverwaltungsamt in Weimar zusammen.
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Stx640-641.2013.7-8.2 (2
Seiten)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Berufliche Strahlenbelastung: Strahlenbelastungen im Uranbergbau
der DDR. Ausschreibung des Bundesamtes für Strahlenschutz zu den Fehlern
der Job-Exposure-Matrix des Wismut-Uranbergbaus
in der DDR. Ein Forschungsprojekt zur Ermittlung der Unsicherheiten der
Strahlungsexpositionabschätzung in der Wismut
Kohorte hat das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS)
jetzt öffentlich ausgeschrieben. Das BfS führt
mit der deutschen Uranbergarbeiter Kohorte (Wismut-Kohorte) die weltweit
größte epidemiologische Kohortenstudie an circa 60.000
Uranbergarbeitern durch. Grundlage der Expositionsabschätzung bildet eine
sogenannte Job-Exposure-Matrix (JEM), mit der die
Radon-Folgeprodukt-, langlebige Radionuklid- und Gamma-Exposition jedes Kohortenmitglieds im Zeitraum 1946-1989 ermittelt werden
soll. Die JEM wurde von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung
(DGUV) erstellt. Die DGUV ist der Spitzenverband der gewerblichen
Berufsgenossenschaften und der Unfallkassen. Die JEM wurde wegen ihrer
außergewöhnlich großen Fehlerhaftigkeit vielfach angegriffen und ist
Gegenstand in zahlreichen gerichtlichen Auseinandersetzungen bei der
Anerkennung von Berufskrankheiten.
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Stx634-635.2013.11.1 (1
Seite)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Anerkennung
beruflicher Strahlenbelastungen: Strahlenexpositionen für Beschäftigte in
den Objekten 02, 03 und 09 des Uranerzbergbaus der WISMUT.
Bis 1990 liegen öffentlich keine verwendbaren Individualdosen für die
Beschäftigten der WISMUT vor und die Strahlenexpositionen werden wie folgt
ermittelt:
Aus vorliegenden Messungen, die lückenhaft waren, oder Modellen
wurden die Strahlenexpositionen für Hauer durch eine schrittweise
vorgenommene, mehrfache arithmetische Mittelwertbildung abgeleitet.
Die Strahlenexpositionen für andere Berufsgruppen untertage wurden
aus denen der Hauer durch Schätzung von Wichtungsfaktoren
ermittelt.
Die so rechnerisch gewonnenen Strahlenexpositionen werden wiederum in
Anerkennungsverfahren von Berufskrankheiten und in der Forschung – z.B.
Epidemiologie – einzelnen Personen zugeordnet. Unsicherheiten, der auf
diese Weise festgelegten Strahlenexpositionen von den Beschäftigten der
WISMUT, wurden nicht ermittelt und bewertet. Daher sind die Ergebnisse der Anerkennungsverfahren
von Berufskrankheiten und der Forschung nicht belastbar.
Basis für die Strahlenexpositionen von den Beschäftigten der WISMUT
ist die Job-Exposure-Matrix (JEM), die für
einzelne Kalenderjahre jeweils einen Mittelwert für Hauer und das gesamte
Objekt angibt. Daher können die durch nachfolgende Differenzierungen
abgeleiteten Strahlenexpositionen für einzelne Beschäftigte der WISMUT als
Artefakte angesehen werden.
Frage an die Leser: Sind Artefakte bei Strahlenexpositionen geeignet
für den Einsatz in Anerkennungsverfahren von Berufskrankheiten und in der
Forschung?
Von Gerd Georg Eigenwillig
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Stx632-633.2013.6-12.7 (7
Seiten)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Uranbergbau in Thüringen: Geheime Verschluss-Sache Wismut. Ein
Forschungsprojekt des Kirchlichen Umweltkreises Ronneburg.Die
Veröffentlichungen der letzten 20 Jahre zum Uranbergbau der DDR enthielten
so gut wie keinen Bezug zu Einrichtungen und Unterlagen des Ministeriums
für Staatssicherheit (Stasi). Seit 24 Jahren besteht der Kirchliche
Umweltkreis Ronneburg und gehört damit zumindest im Osten Deutschlands zu
den ältesten Bürgerzusammenschlüssen. Als Bestandteil der frühen
DDR-Umweltbewegung sind die Mitglieder bis heute in diesem Sinne aktiv. Da
sich der Kirchliche Umweltkreis Ronneburg intensiv um die Probleme mit der
andauernden Sanierung des Uranbergbaus kümmert, steht er in der
Auseinandersetzung mit den Restriktionen und Bescheiden der Behörden Thüringens
bis hinauf zur Staatskanzlei, die kaum Sanierungsbedarf erkennen mögen.
Über den Streit über die Uranbergbauflächen, die nicht in die Sanierung
einbezogen sind, gelangten die Mitglieder des Umweltkreises auch an die
Unterlagen der Staatssicherheitsbehörde der DDR. „Zwar kamen in der
Forschungsarbeit einige interessante Aspekte zur Zusammenarbeit mit dem
sowjetischen Geheimdienst KGB, zur Ausreisebewegung eines elitären
DDR-Unternehmens, zur Zusammensetzung der konspirativen Arbeit und
IM-Tätigkeit, zu den Mechanismen der Geheimhaltung, zur perspektivischen
Entwicklung der Uranförderung und vieles andere zum Vorschein, im
Mittelpunkt stand aber der Belastungsgrad für die Bewohner des Wismutgebietes in Ostthüringen“, faßt
Frank Lange das Ergebnis seiner Forschungen zusammen. Die Belastungen waren
deutlich höher, als bisher vermutet.
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Stx616-617.2012.7-8.2 (2
Seiten)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Unsanierte
Altlasten des Uran-bergbaus machen in Thüringen positive Ergebnisse
sanierter Wismut-Flächen zunichte. Im September 2011 richtete der Kirchliche Umweltkreis Ronneburg an
den Thüringer Landtag eine Petition zu den nicht in die
Uranbergbausanierung einbezogenen aber vom Uranbergbau betroffenen Flächen
in Thüringen.[1] Der Umweltkreis sah begründeten Anlass zu der Sorge, dass
eine sachliche Handhabung des Altlastenkatasters des Bundesamtes für
Strahlenschutz zum Uranbergbau der SDAG Wismut in Thüringen nicht er-folgt.
Insbesondere ist der Umweltkreis der Auffassung, dass notwendige
Umsetzungen der Vorgaben des Altlastenkatasters in Bezug auf die als
radiologisch belastet eingestuften Flächen vom zuständigen Landesbergamt
(TLBA) nicht realisiert und auch nicht beabsichtigt werden. Verantwortliche
Behörden und Verwaltungen gehen davon aus, dass hierfür sowie für die
Sanierung von belasteten Grundstücken die gesetzlichen Vorgaben des Bundes
nicht ausreichen. Die unsanierten Altlasten [2], sogar die nicht erfassten
Flächen, beeinflussen inzwischen aber die Sanierungsergebnisse negativ. Von
Frank Lange.
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Stx610-611.2012.7.1 (1 Seite)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Fahrlässiger
Umgang mit den Strahlenexpositionen von Bergleuten der WISMUT. Bei der Ermittlung und Bewertung
der Strahlenexpositionen von Bergleuten bestehen große Unsicherheiten.
Sensitivitätsanalysen liegen nicht vor. Das hat ungeklärte Folgen für
Anerkennungsverfahren von Berufskrankheiten und für Forschungsvorhaben wie
zum Beispiel in der Epidemiologie. Dr. Gerd Georg Eigenwillig geht auf
Randbedingungen ein, die bei der Bewertung der Strahlenexpositionen
berücksichtigt werden müssen. – Von 1946 bis 1990 wurden im Erzgebirge in
Sachsen Uranerze abgebaut. Schwerpunkt-mäßig werden für diesen Zeitraum
Strahlenexpositionen der Bergleute durch das Edelgasisotop Radon-222 und
seine kurzlebigen, energiereichen und alphastrahlenden Zerfallsprodukte
betrachtet. In den 1990er Jahren kommen retrospektiv erhoben die äußere
Gamma-Strahlung und die langlebigen Radionuklide der Uran-235- und der
Uran-238-Zerfallsreihen hinzu. Ermittelt werden die Strahlenexpositionen
durch Inhalation und äußere Gamma-Strahlung, aber nicht die durch Ingestion.
In der vorliegenden Veröffentlichung wird auch auf Ingestion eingegangen.
Die Sachverhalte werden beispielhaft für die Objekte 02 und 09 der WISMUT
im Lagerstättendistrikt von Schlema-Alberoda
dargestellt. Objekte waren relativ selbständige Struktureinheiten, zu denen
meistens mehrere Bergwerke gehörten, die im Sprachgebrauch der WISMUT als
Schächte bezeichnet wurden. Individuelle Messungen der Strahlenexpositionen
von Bergleuten der WISMUT liegen bis 1990 nicht vor. Ferner werden bei
Modellen und Messungen nur arithmetische Mittelwerte verwendet. Vorliegende
Strahlenexpositionen liefern daher höchstens eine grobe Orientierung. Von
Gerd Georg Eigenwillig.
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Stx600-601.2012.1-4.4 (4
Seiten)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Der
Uranabbau in der DDR und seine Folgen – Die Sanierung der Wismut-Altlasten
in Thüringen. Die
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Thüringer Landtag richtete im November
2010 einen Katalog von 47 Fragen in 6 Komplexen an die Landesregierung. Die
zum Thema „Der Uranabbau in der DDR und seine Folgen – Sanierung der
Wismut-Altlasten in Thüringen“ zusammengefaßte
Große Anfrage wurde mit Datum vom 1. Juni 2011 durch das zuständige
Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz (TMLFUN)
beantwortet. Der Zusammenfassung der Antworten stellt der Kirchliche
Umweltkreis Ronneburg die aktuelle Problemlage gegenüber. Von Frank Lange,
Kirchlicher Umweltkreis Ronneburg.
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Stx694-695.2011.7-14.8
(8 Seiten)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Wismut GmbH: Was wird nach Abschluss der Uranbergbausanierung noch
überwacht? Der Kirchliche Umweltkreis Ronneburg führte am 11. Juli 2011
eine öffentliche Informationsveranstaltung zum Thema „Bergbauverwahrung und
Radonbelastung – die Langzeitaussichten im Ronneburger
Revier“ durch. Im Rahmen der Veranstaltung gaben Dr. Peter Schmidt,
Abteilungsleiter Umweltüberwachung/Strahlenschutz/Hydrologie der Wismut
GmbH und seine Kollegen Jens Regner und Wilko Hinz einen Über-blick zu
Ergebnissen der bisherigen Überwachung der Haldenabdeckungen in dem dicht
besiedelten Sanierungsgebiet um Ronneburg. Thematisiert wurde auf Wunsch
des Umweltkreises insbesondere eine mögliche künftige radiologische
Langzeitüberwachung der Sanierungsergebnisse. Nach Abschluss der physischen
Arbeiten am Standort sind nun (fast) alle Halden auf zwei
Aufschüttungskörper umgelagert. Abwetter aus dem
Bergbau existieren nicht mehr und die bisherigen umfangreichen
Transportabläufe beschränken sich auf den Bereich der
Grubenwasserbehandlungen. Als einzig relevantem Parameter der bisherigen
Expositions-pfade ist mit Radon und seinen radioaktiven Zerfallsprodukten
zu rechnen, das im ostthüringischen Sanierungs-gebiet fast ausschließlich
auf verbleibende geringe und den natürlichen Hintergrund tan-gierende
Diffusionsaustritte zurückzuführen ist. Ein Tagungsbericht von Frank Lange.
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Stx590-591.2011.19-20.2 (2
Seiten)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Uranbergbau-Altlasten: Die Wismut-Sanierung dauert mindestens noch
30 Jahre. Entgegen ursprünglichen Plänen wird die Altlastensanierung des
einstigen Uranbergbaus in Sachsen und Thüringen offenbar noch mindestens
bis zum Jahr 2040 andauern. Die Mammutaufgabe werde weder 2015 noch 2020
abgeschlossen sein, erklärte der technische Geschäftsführer der Wismut
GmbH, Stefan Mann.
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Stx578-579.2011.5.1 (1 Seite)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Atommüll in Thüringen: Unsanierte Standorte des Uranbergbaus
stellen die Sicherheit der Endlager der Uranerzaufbereitung
infrage. Die Langzeitsicherheit unsanierter Standorte des Uranbergbaus im
Zusammenhang mit den Endlagerstätten der Uranerzaufbereitung
in Ostthüringen. Von Frank Lange, Kirchlicher Umweltkreis Ronneburg.
Wie sicher sind die unsanierten Standorte des Uranbergbaus in Ostthüringen?
Und was haben unsanierte Bergbauflächen mit radioaktiven Endlagern zu tun?
Für diese findet schließlich seit zwei Jahrzehnten eine aufwendige und
kostenintensive Verwahrung statt. Das sind berechtigte Fragen aus Sicht von
Anwohnern, die den Abschluss der Arbeiten zur Sanierung der
Hinterlassenschaften des Uranbergbaus in Sachsen und Thüringen vor Augen
haben. Fragen, die sich nach Kenntnis des Kirchlichen Umweltkreises
Ronneburg Behörden des Landkreises Greiz und des Landes Thüringen nicht stellen.
Das Sanierungsunternehmen Wismut GmbH geht da differenzierter vor. So
findet vom 25. bis 27. Mai 2011 in Ronneburg ein Fachsymposium (Wissym 2011) statt, dass sich der „Nachhaltigkeit und
Langzeitaspekte bei der Sanierung von Uranbergbau- und Aufbereitungsanlagen“
widmet. Anlass für den Kirchlichen Umweltkreis Ronneburg, kritische
Langzeitaspekte beizusteuern.
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Stx570-571.2010.1-9.9 (9
Seiten)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Atomwirtschaft: WISUTEC Umwelttechnik privatisiert. Die
bundeseigene Wismut GmbH verkauft ihre Tochtergesellschaft WISUTEC
Umwelttechnik GmbH an die G.E.O.S. Ingenieurgesellschaft mbH mit Sitz in
Freiberg/Sachsen. Das teilte die Wismut GmbH am 18. Mai 2010 mit. Im Jahr
2002 war die WISUTEC Umwelttechnik GmbH als Tochterunternehmen der Wismut
GmbH gegründet worden, um das in der Uranerzbergbausanierung
der Wismut erworbene Know-how international zu
vermarkten. Der Verkauf der WISUTEC an einen am Markt führenden Partner war
dabei von Anfang an erklärtes Ziel des Bundes und der Wismut GmbH, heißt
es. Dies habe nun mit G.E.O.S. als starkes und traditionsreiches
sächsisches Unternehmen realisiert werden können. Die WISUTEC arbeitet mit
ihren gegenwärtig 31 Mitarbeitern international auf den Gebieten
bergbaunaher Dienstleistungen, Verfahrenstechnik und Wasserbehandlung,
Datenmanagement, Strahlenschutz und Management radioaktiver Stoffe.
G.E.O.S. ist auf den Gebieten Bergbau, Energie, Umwelt und
Infrastrukturentwicklung im In- und Ausland tätig.
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Stx562-563.2010.8.1 (1 Seite)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Atommüll: „Vergessene“ radioaktive Bergbauhinterlassenschaften in
Ostthüringen. Radioaktive Altlasten des Uranbergbaus in Ostthüringen
drohen in Vergessenheit zu geraten. Das Endergebnis des teuren
bundesdeutschen Vorzeige-Umweltprojektes der Sanierung der Betriebsflächen
des bundeseigenen Unternehmens Wismut GmbH wird dadurch deutlich
geschmälert. Künftige Generationen
werden die Folgen der gegenwärtigen Verdrängungstaktik Thüringer
Landesbehörden tragen müssen. Von Frank Lange, Kirchlicher Umweltkreis
Ronneburg.
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Stx560-561.2010.10-13.4
(4 Seiten)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Atommüll: Unsanierte Altlasten stellen die erfolgreiche
Revitalisierung der Uranbergbauregion in Ostthüringen in Frage. Das
Thema der Wismutaltlasten in Ostthüringen beschäftigte
den Kirchlichen Umweltkreis Ronneburg schon vor Beginn der Sanierung der
Uranbergbaugebiete 1991. Inzwischen werden sie offiziell nur noch als
Hinterlassenschaft mit natürlichen radioaktiven Ablagerungen bezeichnet.
Für Außenstehende schwer nachvollziehbar, gibt es zwei Kategorien von
Hinterlassenschaften: Die in Sanierung befindlichen Betriebsflächen des
bundeseigenen Sanierungsunternehmens Wismut GmbH und weitere, oft in
unmittelbarer Nähe befindliche Halden, Schürfe, verfüllte Tagebaue und ehemalige
Erzwäschen, alles Flächen, die in Ostthüringen zur selben Bergbau-Ära
gehören, aber nicht mehr dem Bergrecht unterstehen. Es handelt sich dabei
um „Altlasten“ des von 1950 bis 1990 realisierten Uranbergbaus, die 1990/91
nicht in die Sanierungskonzeptionen einbezogen wurden. Das radioaktive
Potential unterscheidet sich nicht von den inzwischen sanierten Halden des Ronneburger Reviers. Sie waren im Regelfall zu einem
Stichtag (31.12.1962) nicht mehr Bestandteil der Betriebsflächen der Wismut
GmbH (damals SDAG Wismut). Eigentümer sind Landkreise und Kommunen, die
Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH (BVVG)
der Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben, inzwischen auch
Privatpersonen und privatrechtliche Körperschaften. Deren Zahl nimmt tendenziell
zu, auch wenn man sich fragen kann, wen solche Flächen Nutzen bringen. Um
irgendwelche profitablen Angelegenheiten wird es immer gehen. Eine
ausreichende Sachkenntnis liegt bei den kommunalen Verantwortungsträgern
und den Käufern oft nicht vor und Unterstützung für sie ist nicht in Sicht.
Die zuständigen Verwaltungs- und Baubehörden nehmen tatsächliche oder
vermeintliche Gesetzeslücken zum Anlass, um der Umnutzung der alten Wismuthalden Tür und Tor zu öffnen. Die oberen Behörden
schauen weg – bis jetzt. Der Kirchliche Umweltkreis wies das zuständige
Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt (TMLNU)
auf die Tendenzen hin, dass es nicht mehr bei privaten Jagdgebieten,
Gartenkolonien und Wochenendbetrieb verschiedenster Art bleibt, sondern nun
auch diese Flächen unter dem Zauberwort der Vermarktung gesehen werden.
Bericht von Frank Lange, Dipl.-Ingenieur, Kirchlicher Umweltkreis Ronneburg.
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Stx546-547.2009.1-7.7
(7 Seiten)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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In
Ostthüringen werden nicht alle Altlasten des Uranbergbaus saniert. Anders als in Sachsen werden in
Ostthüringen nicht sämtliche Altlasten des Uranbergbaus saniert. Für
Außenstehende ist es nicht leicht nachvollziehbar, es gibt in Ostthüringen
zwei Kategorien der Hinterlassenschaften des Uranbergbaus: Altlasten in und
Altlasten außerhalb der Rechtsträgerschaft der Wismut GmbH. Für die einen
existiert ein Sanierungsauftrag des Bundes, für die anderen nicht. Beides
sind Flächen der selben
Bergbauära seit 1950. In Thüringen liegt im Raum Ronneburg noch ein
beträchtliches Altlasten-Potential des Ostthüringer Uranabbaus „auf Halde“.
Die außerhalb des Wismutgeländes liegenden
bewachsenen Halden, verfüllte Tagebaue und eingeebneten ehemaligen
Betriebsanlagen (z.B. der Erzwäsche) bergen zu einem Großteil derart
radioaktives Material, daß über 300 Hektar zwischen Ronneburg und Teichwolframsdorf in dem zugehörigen Altlastenkataster
als radiologisch relevant eingestuft sind. Bericht von Frank Lange.
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Stx544-545.2009.5.1
(1 Seite)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Buchmarkt: Uran, Bergbau, Hydrogeologie. Professor Dr. Broder J.
Merkel, Geohydrologe, Umweltforscher und Institutsleiter an der Technischen
Universität Freiberg, empfing im September 2008 zahlreiche internationale
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zur fünften Fachtagung „Uranium Mining and Hydrogeology (UMH)” in der sächsischen Bergbaustadt.
Thema der Konferenz war das komplexe Verhalten des radioaktiven
Schwermetalls Uran in Boden und Wasser. In dem Ende 2008 erschienenen Proceedingsband sind alle Beiträge der Tagung
veröffentlicht.
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Stx532-533.2009.18.1
(1 Seite)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Ronneburg,
22.-23. November 2008: Nach der
Sanierung. Zwei Chronikbände und Fachkolloquium zu den Folgen des
Uranbergbaus der DDR in Ostthüringen. Der Kirchliche Umweltkreis Ronneburg
begleitet die Sanierung der Gebiete des Uranerzbergbaues der früheren
Sowjetisch-Deutschen Aktiengesellschaft (SDAG) Wismut in Sachsen und
Thüringen von Anfang an mit Engagement, fachlicher Kompetenz und
konstruktiver Kritik. Er begeht in diesem Jahr sein 20-jähriges Jubiläum
und lädt für den 22. und 23. November 2008 nach Ronneburg zu einem
Fachkolloquium zu den Folgen des Uranbergbaus der DDR nach seiner Sanierung
in Ostthüringen ein. Themen der Veranstaltung sind die sozialen Aspekte der
Nachbergbauzeit, die gesundheitlichen Aspekte des Uranbergbaus und die
technischen Aspekte der Sanierung in Ostthüringen. Dazu hat der Umweltkreis
eine zweiteilige Chronik vorgelegt. Sie trägt den Titel „Opposition in
beiderlei Gestalt“ und beschreibt die Gründung des Umweltkreises im Jahre
1988 und seine Aktivitäten bis heute. „Gerade weil unsere Kritik am
Staatssozialismus eine doppelte war und ist, ist sie mit der Übernahme des
Systems der Bundesrepublik nicht erledigt. Unsere eigene Geschichte
legitimiert uns deshalb zu neuer Kritik und zur Suche nach Alternativen. Es
ist ein Vermächtnis der DDR, den scheinbar fest gefügten Strukturen zu mißtrauen, nach den menschlichen und ökologischen
Kosten sozialer Systeme zu fragen, sich nicht zu beugen, wenn wieder
Anpassung gefordert wird, den aufrechten Gang niemals mehr zu verlernen.“
Diese Prämisse des Kirchlichen Umweltkreises Ronneburg drückt sich auch in
seiner Chronik aus: sehr zu empfehlen. Frank Lange, Kirchlicher Umweltkreis
Ronneburg (Hrsg.): Opposition in beiderlei Gestalt – Der Kirchliche
Umweltkreis Ronneburg – Chronik – Teil 1: Die Jahre 1988-1999 und Teil 2:
Die Jahre 2000-2008; Broschur A4, 166 S. (Teil 1) und 182 S. (Teil 2),
viele farbige Abb., ISBN 978-3-00-022072-2, Bezugsadresse: Frank Lange,
Haus Nr. 8, D-07554 Korbußen.
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Stx524-525.2008.20.1 (1 Seite)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Uranbergbau
in Thüringen: Die Strahlenbelastung der
Bevölkerung vor und nach der Sanierung der Uranbergbauregion Ronneburg –
aus der Sicht einer Bürgerinitiative (1988 – 2008). Von Dipl.-Ing.
Frank Lange, Kirchlicher Umweltkreis Ronneburg. Die weit voran geschrittene
Sanierung der Bergbaufolgeschäden in den sächsischen und thüringischen
Uranabbaugebieten ist dem Kirchlichen Umweltkreis Ronneburg Anlass für eine
Bilanz, die die tatsächlichen radioaktiven Belastungen für die Bevölkerung
– reduziert auf den Luftpfad – benennt. Ausgehend
von den Rahmenzielstellungen, wird dabei auf die sanierungsrelevanten
radiologischen Kenngrößen und deren Maßstäbe eingegangen und dabei
verdeutlicht, auf welcher Grundlage Aussagen zur Strahlenbelastung beruhen.
Schließlich werden Veränderungen durch die Sanierung – trotz des
Regelwerkes – aufgezeigt. Die Sanierungsaufgaben haben den Bund (das
Sanierungsunternehmen Wismut GmbH untersteht direkt dem
Bundeswirtschaftsministerium) seit 1991 circa 4,8 Milliarden Euro gekostet,
bis 2015 sollen es circa 6,04 Milliarden werden; etwa die Hälfte der Mittel
fließen nach Ostthüringen. Technisch handelte es
sich, so weit es Übertage-Bereiche betrifft,
vorzugsweise um Haldenumlagerungen und Betriebsflächen-Abdeckungen und
-Verwahrungen, sowie die Beseitigung radioaktiv kontaminierter Einrichtungen
und anderes mehr.
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Stx524-525.2008.12-20.9 (9
Seiten)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Ronneburg/Thüringen,
21.-23. November 2008: Nach der
Sanierung. Fachkolloquium zu den Folgen des Uranbergbaus der DDR. Der
Kirchliche Umweltkreis Ronneburg begleitet die Sanierung der Gebiete des Uranerzbergbaues
der früheren Sowjetisch-Deutschen Aktiengesellschaft (SDAG) Wismut in
Sachsen und Thüringen von Anfang an und begeht in diesem Jahr sein
20-jähriges Jubiläum. Für den 21. bis 23. November 2008 lädt er nach
Ronneburg zu einem Fachkolloquium zu den Folgen des Uranbergbaus der DDR
nach seiner Sanierung in Ostthüringen ein. Themen sind die sozialen,
gesundheitlichen und technischen Aspekte der Sanierung in Ostthüringen. Es
nehmen unter anderem teil Vertreter der Evangelischen Landeskirche Thüringen,
des Bergbautraditionsvereins Wismut e.V., des Bundesamtes für
Strahlenschutz, des Wald-Klinikums Gera, der Vereine für arbeits- und
berufsbedingt Erkrankte (abekra) e.V. und atomopfer e.V., der Wismut GmbH, der Institute für
Ökologie und für Geowissenschaften der FSU Jena, der Gesellschaft für
Strahlenschutz und der Landesbeauftragte für die Stasiunterlagen in
Sachsen, Michael Beleites. Die Veranstaltung ist
kostenfrei, es wird lediglich um eine freiwillige Spende zur Begleichung
der Kosten gebeten. Detaillierte Programminformationen, Anmeldung und
Kontakt: H.D. Barth, 07580 Reust, Am Berg 17, Tel. 0172-3652452 und F.
Lange, 07554 Korbußen, Haus Nr. 8, Tel.
0173-5775674.
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Stx518-519.2008.8.1 (1 Seite)
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Originalseite im pdf-Format
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Buchmarkt: „Opposition in beiderlei Gestalt“. Seit
Beginn der Sanierung der Gebiete des Uranerzbergbaues der früheren
Sowjetisch-Deutschen Aktiengesellschaft (SDAG) Wismut in Sachsen und Thüringen
begleitet der Kirchliche Umweltkreis Ronneburg diesen Prozeß
mit Engagement, fachlicher Kompetenz und konstruktiver Kritik. In diesem
Jahr begeht er sein 20-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlaß
bereitet er für den 22. November 2008 in Ronneburg ein Fachkolloquium vor
und hat dazu jetzt bereits den ersten Teil eines Chronikbandes vorgelegt.
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Stx516-517.2008.4-5.2 (2
Seiten)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Anerkennung
von Berufskrankheiten: Die
Berufsgenossenschaften verwenden immer noch falsche Strahlenwerte für die
Uranbergarbeiter der Wismut. Ergebnisse der epidemiologischen Forschung in
Frage gestellt. Die Ermittlung und Zuordnung von
Strahlenbelastungswerten für erkrankte Hauer in der früheren
Sowjetisch-Deutschen Aktiengesellschaft (SDAG) Wismut durch die
Berufsgenossenschaft ist weiterhin fehlerhaft. Das kritisiert der
Strahlenschutzexperte der Gewerkschaften Dr. Gerd Georg Eigenwillig jetzt
in einem Bericht im Dezember-Heft 2007 des Zentralblattes für
Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie und weist das beispielhaft für
die Bergbauobjekte in Schneeberg, Oberschlema und
Niederschlema-Alberoda im Erzgebirge nach. Auch
die Ergebnisse der epidemiologischen Forschung werden damit in Frage
gestellt.
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Stx506-507.2008.3-4.2 (2
Seiten)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Folgen des Uranbergbaus der SDAG WISMUT. Neue Erkenntnisse
über die Wirkung inkorporierter Radioaktivität – Beitrag zur Veranstaltung von IPPNW und Tumorzentrum Gera
„Krebsrisiko durch den Uranbergbau“ in Gera, 4./5. Juli 2007. von Inge Schmitz-Feuerhake,
Gesellschaft für Strahlenschutz e.V.. Angesichts der Klimaveränderung wird
die Kernenergie derzeit wieder von Betreibern, Herstellern und etlichen
Politikern vehement angepriesen. Es wird gesagt, die deutschen
Atomkraftwerke seien die sichersten der Welt und manche Leute versteigen
sich zu der Behauptung, bei uns – wahrscheinlich meinen sie Westdeutschland
– sei noch niemand dadurch zu Schaden gekommen. Dabei wird vergessen, dass
es zumindest ein Berufsfeld gibt, das anerkanntermaßen enorme Opfer
gekostet hat. Auch westdeutsche Atomkraftwerke setzen Uran ein, das
irgendwo gefördert worden ist, und niemand kann bezweifeln, dass Tausende
Uranbergleute dadurch krank wurden und frühzeitig starben. In Deutschland
jedoch wird heute kein Uran mehr gefördert, die frühere Sowjetisch-Deutsche
Aktiengesellschaft (SDAG) WISMUT, der Uranbergbaubetrieb in Sachsen und
Thüringen, wird der Vergangenheit zugeordnet. Das Problem damit soll sich
irgendwann von selbst erledigen. Das Bundesarbeitsministerium bereitet eine
Reform der Gesetzlichen Unfallversicherung vor, durch die sich die Praxis
der Anerkennung von Berufskrankheiten weiter verschlechtern wird. Gefördert
wird Uran heutzutage vornehmlich in fernen Ländern. Über ein Drittel kommt
aus Kanada, aus einem riesigen Gebiet, in dem Indianer leben, die sich
dagegen nicht wehren können. Auch sonst sind häufig indigene Bevölkerungen
betroffen, die ebenfalls die Bergleute stellen.
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Stx494-495.2007.1-7.7 (7
Seiten)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Wismut-Umweltbericht 2005 veröffentlicht. Wie in den vergangenen Jahren veröffentlichte jetzt die
Wismut GmbH, die bundeseigene Sanierungsgesellschaft für die frühere
sowjetisch-deutsche Uranerzbergbau-Firma SDAG Wismut in Sachsen und
Thüringen, Ergebnisse ihrer Sanierungstätigkeit und Umweltüberwachung in
einem Jahresbericht für 2005. Er kann von der Homepage des Unternehmens
unter www.wismut.de/aktuell/umweltberichte.php
heruntergeladen werden. Der Bericht enthält ausgewählte Beispiele für den
Sanierungsfortschritt und nach Einschätzung des Unternehmens „relevante
Ergebnisse der Umweltüberwachung“ an verschiedenen Unternehmensstandorten.
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Stx476-477.2006.7,8.2 (2
Seiten)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Uranbelastungen:
Bergbaubedingte Beeinflussung von Uran
im (Trink-)Wasserkreislauf am Beispiel der Bergbauregion Ronneburg.
Seit 2001 sind in den Bundesländern Sachsen und Thüringen durch die
Gesundheitsämter und die jeweiligen Landesuntersuchungsanstalten
umfangreiche Untersuchungen zu Uran im Trinkwasser zentraler und
dezentraler Wasserversorgungsanlagen durchgeführt worden. Frank Lange vom
Kirchlichen Umweltkreis Ronneburg geht auf die konkreten Uranemissionen des
Ostthüringer Bergbaugebietes um Ronneburg ein, auf die Ergebnisse
öffentlich zugänglich gemachter Trinkwasser-Beprobungsprogramme
und auf die Möglichkeit der Uranentfernung aus Trinkwasser.
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Stx458-459.2006.1-5.5 (5
Seiten)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Altlasten
des Uran-Tagebaus in Thüringen: Der Kirchliche Umweltkreis Ronneburg
kritisiert die unzureichende Abdeckung des künftigen Uran-Sarkophags
Lichtenberg. Das Thüringer Landesbergamt bereitet gegenwärtig einen
Genehmigungsbescheid zur "Abschließenden Gestaltung des
Sanierungsobjektes Tagebaurestloch Lichtenberg" vor. Hierzu wurden in
den Jahren 2003 und 2004 die Träger der "Öffentlichen Belange" zu
fachtechnischen Stellungnahmen aufgefordert. Für den BUND Landesverband Thüringen
e.V. wurde diese Stellungnahme vom Kirchlichen Umweltkreis Ronneburg
erarbeitet. Ein Bericht von Frank Lange.
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Stx444-445.2005.5,6.2 (2
Seiten)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Mißstände bei der
Sanierung der Wismutregion in Ostthüringen. Das Schaffen von Fakten bei der Sanierung der Wismutregion in Ostthüringen, ohne wirklich tragfähige
technische Lösungen zu bieten, konstatiert Frank Lange vom Kirchlichen
Umweltkreis Ronneburg.
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Stx434-435.2005.4,5.2 (2
Seiten)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Berufskrankheiten:
Die Ermittlung der Strahlenbelastung bei der SDAG Wismut ist heute immer
noch Geheimsache. Für die Veröffentlichung der sogenannten Job-Exposure-Matrix (JEM) und ihrer Grundlagen streitet der
Strahlenexperte der Gewerkschaften, Dr. Gerd Georg Eigenwillig. Er weist
auf Fehler und Schwächen bei den Ermittlungen der Strahlenbelastung von
Beschäftigten der früheren Sowjetisch-Deutschen Aktiengesellschaft (SDAG)
Wismut hin, wie sie heute im Rahmen von Anerkennungsverfahren für
Berufskrankheiten durchgeführt werden. Das Bewertungsschema, die sogenannte
Job-Exposure-Matrix, ihre Eingangsdaten und die
Methode ihrer Erstellung wurden bisher nicht von der Berufsgenossenschaft
veröffentlicht, entziehen sich daher der Diskussion und machen ihre
Überprüfung unmöglich, rügt Eigenwillig.
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Stx432-433.2005.6,7.2 (2
Seiten)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Frühere
Wismut-Beschäftigte können auf Entschädigung hoffen. Weitere rund 2.000 frühere Beschäftigte des Uran-Bergbaus
Wismut in der DDR können auf die Entschädigung ihrer Krebserkrankung als
Berufskrankheit hoffen. Das Bundessozialgericht (BSG) in Kassel gab am 18.
August 2004 zwei an Kehlkopfkrebs erkrankten ehemaligen Wismut-Arbeitern
Recht. Die Berufskrankheitenverordnung umfasse
nicht nur den Lungenkrebs, entschied das BSG. Das Urteil gilt auch in
Zukunft für andere Arbeitnehmer, die beispielsweise in Atomkraftwerken
radioaktiver Strahlung ausgesetzt sind. Betroffene, deren Antrag auf
Unfallrente bereits abgelehnt wurde, können unter Hinweis auf die Kasseler
Entscheidungen von ihrer Berufsgenossenschaft (BG) eine Überprüfung
verlangen (Az: B 8 KN 1/03 U R).
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Stx424-425.2004.4.1 (1 Seite,
Kurzmeldung)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Strahlenschutz
in Sachsen und Thüringen: Beim ehemaligen Uranbergbaubetrieb Wismut will
man sich "nicht mehr rechtfertigen" und kündigt deshalb das Gentlemen‘s Agreement mit der Öffentlichkeit.
Unzureichende Umweltberichte über den Sanierungsfortschritt bei der Wismut
GmbH. Wie weiter mit der öffentlichen
Umweltberichterstattung der Wismut GmbH? Das fragt man sich beim
Kirchlichen Umweltkreis Ronneburg. Der im November 2002 erschienene
Umweltbericht der Wismut GmbH für das Geschäftsjahr 2001 war mit der
Stellungnahme des Kirchlichen Umweltkreises Ronneburg erstmals einer
deutlichen Kritik unterzogen worden (Strahlentelex 386-387 vom 6. Februar
2003). Die bisher jährlich erschienenen öffentlichen Berichte standen unter
der Zielstellung, für den jeweiligen Expositionspfad relevante Radionuklide
zu erfassen und darzustellen. Dabei war sowohl auf flächendeckende als auch
objektbezogene und prozeßspezifische
Umgebungsüberwachung in nachvollziehbaren Zeitreihen Wert gelegt worden. Im
jüngsten Umweltbericht 2001 war dies nun nicht mehr der Fall. Am 24.
Februar 2003 trafen sich deshalb Mitglieder des Kirchlichen Umweltkreises
Ronneburg in der örtlichen katholischen Kirche mit Vertretern des Ressorts
Öffentlichkeitsarbeit der Wismut GmbH. Ein Bericht von Umweltkreis-Mitglied
Frank Lange.
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Stx390-391.2003.5,6.2 (2
Seiten)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Uranbergbau
in Sachsen: "Endlich Planungssicherheit für Investitionen".
Bundesamt für Strahlenschutz stellte Altlastenkataster vor. "Keine großflächigen Belastungen durch Alt- und
Uranbergbau in Sachsen" titelten das Bundesamt für Strahlenschutz und
das sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft in einer
gemeinsamen Pressemitteilung vom 18. April 2002 anläßlich
der Vorstellung von Detailergebnissen des nun abgeschlossenen
Bundesprojekts "Altlastenkataster" durch Wolfram König, Präsident
des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS).
"Über 90 Prozent der geprüften Flächen weisen Radioaktivitätswerte im
natürlichen Bereich auf", erklärte er. Der sächsische Umwelt- und
Landwirtschaftsminister Steffen Flath betonte dazu, daß nun erstmals
gesicherte Daten zu den ökologischen Folgen früherer Bergbautätigkeit in
Sachsen vorlägen. "Endlich Planungssicherheit für die betroffenen
Kommunen. Die Zeiten, in denen unklare radiologische Belastungen ein
Hemmnis für Investitionen waren, dürften damit vorbei sein", so der
Minister. Durch die geplante Verbindung des Altlastenkatasters mit der
Datenbank zur Sanierung des ehemaligen Uranbergbaubetriebes SDAG Wismut und
den Behördendaten zur Umweltradioaktivität werde "ein Kataster über
die natürliche Umweltradioaktivität" entstehen, meint das BfS.
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Stx368-369.2002.7.1 (1 Seite)
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den Originalseiten im pdf-Format
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Strahleninduzierte
Berufskrankheiten bei der Wismut. Mit der Vereinigung der Bundesrepublik Deutschland im
Oktober 1990 sind der Uranerzbergbau in Sachsen und Thüringen und seine Auswirkungen
auf die Umwelt und auf die Gesundheit der Bergleute in der Öffentlichkeit
bekannt geworden. Um sich diesem Thema zu stellen, hatte der
deutsch-schweizerische Fachverband für Strahlenschutz e.V. (FS) im Februar
1991 den Arbeitskreis Uranbergbau und radioaktive Altlasten (AKURA)
gegründet. In der konstituierenden Sitzung des AKURA war eine Arbeitsgruppe
unter dem Vorsitz des Gewerkschafters Dr. Gerd G. Eigenwillig gebildet
worden, die sich mit der Strahlenexposition der Uranbergleute und mit Kriterien
für die Anerkennung einschlägiger Berufskrankheiten befaßte.
Der AKURA hat im Jahr 2000 das Ergebnis seiner neunjährigen Arbeit in Form
des Berichtes "Strahlenexposition und strahleninduzierte
Berufskrankheiten im Uranbergbau am Beispiel der Wismut" in der
Publikationsreihe des Fachverbandes für Strahlenschutz e.V. veröffentlicht
(FS-00-112-AKURA, ISBN 3-8249-0610-4, TÜV-Verlag, Köln 2000). Dabei handelt
es sich um die 3. und erweiterte Auflage von zwei Vorläuferberichten aus
den Jahren 1992 und 1993, die in dem Band als Anlagen ebenfalls enthalten
sind.
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Stx326-327.2000.7.1 (1 Seite)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Strahlenschutz:
Die Gesundheit Ostdeutscher ist weniger schutzwürdig als die Westdeutscher.
Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe weist Verfassungsbeschwerde gegen die
Praxis der Wismut-Sanierung nach altem DDR-Standard zurück. Bei der Sanierung radioaktiver Altlasten des früheren
sowjetisch-deutschen Uranbergbaus in der DDR müssen die betroffenen Bürger
in Sachsen und Thüringen eine höhere Strahlenbelastung hinnehmen als die im
übrigen Deutschland. Das alte Strahlenschutzrecht der DDR dürfe auch heute
noch weiter angewandt werden, zum Schutz von Leben und Gesundheit der
Bevölkerung müsse nicht der Standard der bundesdeutschen Strahlenschutzverordnung
beachtet werden. Das hat das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe in einer
Entscheidung der ersten Kammer des Ersten Senats vom 2. Dezember 1999
ausgeführt, die am 11. Januar 2000 veröffentlicht wurde (Aktenzeichen: 1 BvR 1580/91). Von der Strahlenschutzverordnung dürfe in
der Uranregion der ehemaligen DDR abgewichen werden, "weil es in der
Sache um eine Altlastensanierung singulären Ausmaßes geht", schrieben
die Richter in ihrem Beschluß. Damit nahm das
Gericht eine Verfassungsbeschwerde von neun Klägern aus den neuen
Bundesländern gegen das Sanierungskonzept in der Uranregion nicht zur
Entscheidung an. Bericht mit einem Kommentar von Dr. Sebastian
Pflugbeil: Wismut oder die Ungleichheit vor dem Gesetz.
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Stx314-315.2000.1-3.3 (3
Seiten)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Bergbaugeschichte
aus Sachsen und Thüringen: Uranerz aus Deutschland für sowjetische
Atombomben. Die Chronik des
sowjetisch-deutschen Uranbergbaubetriebes Wismut ist als CD-ROM erhältlich.
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Stx300-301.1999.6,7.2 (2
Seiten)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Wismut:
10 Jahre Kirchlicher Umweltkreis Ronneburg.
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Stx284-285.1998.12.1
(Kurzmeldung, 1 Seite)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Altlasten
des Uranbergbaus in Sachsen und Thüringen: Suspekte Materialien. Bei
einer Gesamtproduktion von 220.000 Tonnen Uran hinterließ der Uranbergbau
in Ostdeutschland circa 8.000 Halden und Schlammteiche. Bericht und
Kommentar zum Abschlußbericht des Bundesamtes für
Strahlenschutz: Radiologische Erfassung, Untersuchung und Bewertung
bergbaulicher Altlasten. Abschlußbericht zum
zweiten Teilprojekt. BfS-SCHR-17/98, Salzgitter, März 1998.
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Stx276-277.1998.4.1 (1 Seite)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Sachsen und
Thüringen: Krebs bei ehemaligen Wismut-Arbeitern wird zunehmend nicht anerkannt.
Das ergibt sich aus dem Bericht der zwei Jahre zuvor aus München nach Gera
in Thüringen zugereisten Direktorin der dortigen Bezirksverwaltung der
Bergbau-Berufsgenossenschaft Gabriele Pappai am
24. Oktober 1997 auf einer Tagung der Heinrich-Böll-Stiftung Thüringen e.V.
und der Ökumenischen Akademie in Gera.
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Stx260-261.1997.3,4.2 (2
Seiten)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Uranbergbau
in Sachsen und Thüringen: Vermehrt gentoxische Schädigungen bei
ehemaligen Wismut-Bergarbeitern. Von Oktober 1992 bis Dezember 1996 hat
die von den gewerblichen Berufsgenossenschaften eingerichtete Zentrale
Betreuungsstelle Wismut (ZeBWis) rund 70.000
ehemalige Wismut-Kumpel untersucht und noch weitere 7.000 sind für eine
Untersuchung vorgemerkt. Damit wird knapp die Hälfte der ehemals 160.000
noch zu Wendezeiten bei der früheren Sowjetisch-Deutschen
Aktiengesellschaft (SDAG) Wismut Beschäftigten arbeitsmedizinisch betreut.
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Stx240-241.1997.1.1 (1 Seite)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Verhältnisse
im Flutungswasser des Uranbergwerks Niederschlama/Alberoda. Dissertation von Christian Wolkersdorf.
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Stx238.1996.12.1
(Kurzbesprechung, 1 Seite)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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BfS-Bericht
Umweltradioaktivität im Ostthüringischer Bergbaugebiet: Das
100-Millirem-Konzept der DDR wird weiter ausgeschöpft. Das Resümee der
nicht genannten Verfasser des amtlichen Berichts: Für den überwiegenden
Teil der Bevölkerung liege die gesamte mittlere Strahlenbelastung durch die
Radionuklide der Uran-Zerfallsreihe in Ostthüringen unterhalb des bereits
1991 von der bundesdeutschen Strahlenschutzkommission (SSK) empfohlenen
Richtwertes von 1 Millisievert (= 100 Millirem) pro Jahr zusätzlich zur
natürlichen Strahlenbelastung. Nur in ungünstigen Einzelfällen sei eine
Überschreitung dieses Wertes nicht auszuschließen. Zum Vergleich: Die
zulässige jährliche Belastung aus kerntechnischen Anlagen darf sonst, also
vom ostdeutschen Uranbergbau abgesehen, wo weiter das alte
100-Millirem-Konzept der DDR gilt, laut Strahlenschutzverordnung eigentlich
30 Millirem (0,3 Millisievert) nicht überschreiten.
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Stx234-235.1996.1-3.3 (3
Seiten)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Bonn: "Wismut-Sanierung
ungehindert fortsetzen". Einer "ungehinderten Fortsetzung der
Stillegung und Sanierung" im Bereich des
ehemaligen Uranbergbaus in Sachsen und Thüringen soll ein 1996 von der
Bundesregierung dem Bundestag vorgelegter Gesetzentwurf (Drucksache
13/4789) zur Änderung des Zustimmungsgesetzes zum Wismut-Vertrag dienen.
Danach soll die 5-Jahres-Frist für die Fortgeltung
strahlenschutzrechtlicher Genehmigungen nach altem DDR-Recht um weitere 5
Jahre verlängert werden, bevor strengeres bundesdeutsches Recht greift.
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Stx228-229.1996.9.1 (1 Seite)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Die Bundesregierung
will keine Beteiligung der Öffentlichkeit bei der Sanierung der Wismut. Die
Bevölkerung im ostdeutschen Wismut-Gebiet wird einer höheren
Strahlenbelastung ausgesetzt als in anderen Teilen Deutschlands und es
besteht ein zusätzliches Krebsrisiko. Die Langzeitsicherheit vieler
Sanierungs- und Sicherungsmaßnahmen ist nicht gewährleistet. Das erklärte
der parlamentarische Geschäftsführer der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen,
Werner Schulz, nachdem Johannes Ludewig, Staatssekretär im
Bundeswirtschaftsministerium, am 2. Mai 1996 die Antwort der
Bundesregierung (Bundestagsdrucksache 13/4522) auf eine parlamentarische
Anfrage zur Stillegung und Sanierung der
Hinterlassenschaften des über 40jährigen Uranerzbergbaus in Sachsen und
Thüringen vorgelegt hatte. Im Vergleich zu den USA geringere
Sanierungsstandards würden lediglich mit einer "flexiblen
Vorgehensweise" in Deutschland entschuldigt.
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Stx226-227.1996.1-3.3 (3
Seiten)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Thüringen: Denkmalamt
will radioaktive Geröllhalden der Wismut schützen.
Das thüringische Landesdenkmalamt sorgte für Aufregung in der
Uranbergbau-Stadt Ronneburg: uranhaltige Geröllhalden und Tagebaulöcher der
früheren Sowjetisch-Deutschen Aktiengesellschaft (SDAG) Wismut wollte es
schützen.
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Stx208-209.1995.11.1 (1 Seite)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Königstein/Dresden:
Ausweitung der Uran-Laugung behördlich gestoppt. Rückschlag für die
Wismut GmbH: Die frühere sowjetisch-deutsche Uranabbaufirma darf im Rahmen
der Stillegung und Sanierung ihres Uranbergwerks
Königstein bei Dresden nicht wie geplant zusätzliche Uranmengen abbauen.
Das entschied Anfang August 1994 das Sächsische Umweltministerium. Die Wismut erwägt, gegen den Bescheid zu klagen. Ein
Bericht von Peter Diehl.
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Stx184-185.1994.6.1 (1 Seite)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Ronneburg: Die
Wismut GmbH will Abfalldeponie auf Uranhalde sanieren, die sie selbst erst
angelegt hat. Ein Bericht von Peter Diehl.
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Stx186-187.1994.6,7.2 (2
Seiten)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Sachsen und
Thüringen: "Das Krebsrisiko für die Bevölkerung ist durch die
Radonfreisetzungen aus den Altlasten des Uranbergbaus der Wismut AG um bis
zu 10 Prozent erhöht". Eine Milliarde Tonnen radioaktiver Abraum
und uranhaltiges Gestein umfaßt das Erbe aus mehr
als 45 Jahren Uranbergbau in der ehemaligen DDR. Hinzu kommen 200 Millionen
Tonnen strahlende und chemisch belastete Schlämme aus der Uranaufbereitung,
die unsachgemäß gelagert wurden. Gefährlich an diesen Altlasten ist insbesondere
das daraus freigesetzte Radon. Das Krebsrisiko für die Bevölkerung steigt
aufgrund der radioaktiven Belastung durch die Radonemissionen der früheren
sowjetisch-deutschen Aktiengesellschaft (SDAG) Wismut und heutigen
bundeseigenen Wismut GmbH um bis zu zehn Prozent. Dies berechneten der
Diplom-Physiker Christian Küppers und der Ingenieur Gerhard Schmidt von
Ökoinstitut Freiburg und Darmstadt in ihrer 1994 veröffentlichten Studie
"Strahlenschutzaspekte bei Altlasten des Uranbergbaus in Thüringen und
Sachsen".
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Stx174-175.1994.5,6.2 (2
Seiten)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Das Erbe der
SDAG Wismut: Eine weiter schleichende Vergiftung. Nach dem Zweiten Weltkrieg war für Atomwaffen und
Kernkraftwerke der Sowjetunion mit dem großtechnischen Abbau des Urans in
Sachsen und Thüringen begonnen worden. Das eigens zu diesem Zweck
geschaffene und mit größter Geheimhaltung umgebene Großunternehmen
Sowjetisch-Deutsche Aktiengesellschaft (SDAG) Wismut beschäftigte in den
Zeiten des Höhepunktes der Urangewinnung bis zu 150.000 Arbeitnehmer.
Besonders in den ersten Jahren waren die Bedingungen des Arbeits- und
Gesundheitsschutzes katastrophal. Die radioaktiven Belastungen von Boden,
Wasser, Luft und Nahrung waren zu DDR-Zeiten Staatsgeheimnis. Rund 7.000
Fälle Lungenkrebs bei Bergarbeitern wurden als strahlenbedingte
Berufskrankheit anerkannt, einige tausend wurden abgelehnt. Mit einer
Dunkelziffer von weiteren 7.000 berufsbedingten Lungenkrebserkrankungen
wurde 1993 beim Bundesamt für Strahlenschutz gerechnet. Zusätzlich zu einem
aufzuarbeitenden Bestand erwartet das Amt künftig pro Jahr etwa 200 bis 300
neue Anerkennungen, insgesamt mehr "als in allen übrigen bekannten
Uranbergbaugebieten der Welt zusammen". Ein Bericht von der 2.
Jahrestagung des Gesellschaft für Strahlenschutz
vom 22. bis 24. Oktober 1993 in Dresden zu den gesundheitlichen Risiken und
Folgen des Uranbergbaus in Sachsen und Thüringen.
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Stx164-165.1993.1-5.5 (5
Seiten)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Sachsen und
Thüringen: Die Schäden des Uranerzbergbaus wollen die
Berufsgenossenschaften bewältigen.
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Stx148-149.1993.6,7.2 (2
Seiten)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Sachsen und
Thüringen: Fast 8000 Halden und 1500 Quadratkilometer Verdachtsflächen
des Uranbergbaus registriert. Mittels Auswertung alter vorhandener
Informationen bei früheren DDR-Behörden und Betrieben Ostdeutschlands haben
sieben ostdeutsche Unterauftragnehmer im Auftrage des Bundesamtes für
Strahlenschutz und koordiniert von der Gesellschaft für Reaktorsicherheit
(GRS) Köln, 34 Gebiete mit 7858 Objekten des Uranbergbaus in Sachsen und
Thüringen auf insgesamt 1481,5 Quadratkilometer
"Verdachtsflächen" erhöhter Radioaktivität erfaßt
und in einer Datenbank gespeichert. Das ergibt sich aus dem im Oktober 1992
fertiggestellten Abschlußbericht des ersten
Teilprojektes Radiologische Erfassung, Untersuchung und Bewertung
bergbaulicher Altlasten des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS-Schrift 8/92).
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Stx144-145.1993.11.1 (1 Seite)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Sachsen: Bund
soll Sanierungskosten für Wismut-Altlasten übernehmen. Die sächsische
Staatsregierung will sich dafür einsetzen, daß der Bund die
Sanierungskosten für alle durch den Uranbergbau der Wismut belasteten
Flächen übernimmt - auch für solche, die inzwischen an Kommunen oder an
Betriebe übergeben worden sind. Das hat der sächsische Umweltminister
Arnold Vaatz (CDU) im September 1992 in Dresden erklärt.
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Stx142-143.1992.5.1 (1 Seite)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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"Altlast
Wismut": Die alten Leute schützen immer noch die Strahlen.
Vertuschung und personelle Kontinuität im Strahlenschutz des ehemaligen
Uranbergbaus der DDR beklagt Michael Beleites in
seinem 1992 in Frankfurt am Main im Verlag Brandes & Apsel erschienenen Buch "Altlast Wismut".
Dabei handelt es sich um die Fortsetzung seiner unter Stasi-Verfolgung
erstellten Studie "Pechblende - Der Uranbergbau in der DDR und seine
Folgen" über die Sowjetisch-Deutsche Aktiengesellschaft (SDAG) Wismut,
die 1988 veröffentlicht worden war.
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Stx140-141.1992.3,4.2 (2
Seiten)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Dresden: Mit
der Straßenbahn zur Uranhalde. Die Halden des Bergwerks "Willi Agatz" in Dresden-Gittersee sind mit der
städtischen Straßenbahn zu erreichen. Ein Bericht von Peter Diehl.
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Stx132-133.1992.4.1 (1 Seite)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Strahlentourismus:
Grubenfahrt ins Uran-Schaubergwerk Schacht 371 Hartenstein bei Aue in
Sachsen. Seit 1991 ist für jedermann möglich, was einst ausgeschlossen
war: eine Besichtigung der tiefsten Erzgrube Europas im Uranerzbergbaugebiet
in Ostdeutschland. Im Rahmen eines neuen Fremdenverkehrskonzeptes des
Landkreises Aue in Sachsen wurde von der Wismut AG im Bergbaubetrieb Aue
das Projekt "Seilfahrt" eingerichtet. Ein Bericht von Bernd
Lehmann vom April 1992.
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Stx130-131.1992.9-12.4 (4
Seiten)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Altlasten
aus dem Uranbergbau: Strahlenschutzkommission legt 100-Millirem-Konzept
zur Bewertung radioaktiv verseuchter Flächen vor. Im deutschen Strahlenschutz
gibt es seit Oktober 1991 einen neuen Richtwert. Eine zusätzliche mögliche
Strahlenbelastung von 100 Millirem pro Jahr aus den Altlasten des
Uranbergbaus mutet die Strahlenschutzkommission der Bevölkerung in den
betroffenen Gebieten zu. Zum Vergleich: Die zulässige jährliche Belastung
aus kerntechnischen Anlagen darf 30 Millirem nicht überschreiten.
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Stx124-125.1992.1-4.4 (4
Seiten)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Ein Konflikt
mit der Stasi in der Uranprovinz. 1988 brach
Michael Beleites aus Gera in Thüringen ein Tabu
und veröffentlichte seine Studie "Pechblende" über den
Uranbergbau in der DDR und seine Folge. Mindestens ebenos
fesselnd und aufrührend ließt
sich die Geschichte seines damit verbundenen Konflikts mit dem Ministerium
für Staatssicherheit (MfS/Stasi) der DDR. 1990 hat Michael Beleites seine Stasi-Akten kopieren können. Zusammen
mit seinem Briefwechsel, den er mit staatlichen Stellen führte und
Gedächtnisprotokollen, die er nach Stasi-Vorladungen für die Kirchenleitung
geschrieben hatte, veröffentlichte Michael Beleites
sie 1991 als Buch: "Untergrund - Ein Konflikt mit der Stasi in der
Uranprovinz", BasisDruck-Verlag, Berlin.
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Stx118-119.1991.1,3-5.4 (4
Seiten)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Bonn: Wismut
endgültig übernommen. Der Deutsche Bundestag hat am 30. Oktober 1991
den Vertrag mit der Sowjetunion zur Übernahme der Wismut AG durch den Bund
gebilligt.
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Stx118-119.1991.5.1 (1 Seite)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Weltweit größtes
Sanierungsvorhaben für 15 Milliarden Mark. Die
ehemals sowjetisch-deutsche Wismut AG hat 1991 der Bundesregierung ein
Konzept zur Sanierung ihrer Altlasten übergeben. Die Gesellschaft, die nach
dem Zweiten Weltkrieg den Uranbergbau in Sachsen und Thüringen betrieb,
rechnet mit einer Dauer von zehn bis 15 Jahren für die Wiederherstellung
der Region und Kosten in Höhe von 13 bis 15 Milliarden DM.
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Stx112-113.1991.7,8.2 (2
Seiten)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Sowjetunion von
Folgekosten aus Uranbergbau freigestellt. Die
Bundesrepublik Deutschland hat im Mai 1991 die Uranerzbergbau AG Wismut der
ehemaligen DDR, an der die Sowjetunion zuletzt zur Hälfte beteiligt war,
übernommen. Wie Regierungssprecher Vogel mitteilte, erfolgte die
Übertragung des sowjetischen Aktienanteils unentgeltlich. Andererseits
wurde die Sowjetunion von jeglichen Folgekosten freigestellt.
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Stx106-107.1991.8.1 (1 Seite)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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2 von 3
Arbeitsplätzen der Uranbergbaubetriebe in Sachsen und Thüringen sollen
gerettet werden. Bis zum 30. Juni 1991 waren
die Kurzarbeits-Regelungen für 20.000 Bergleute des deutsch-sowjetischen
Gemeinschaftsunternehmens Wismut AG in Sachsen und Thüringen aus. Bis dahin
will die Firma "mit neuem Denken und neuem Handeln" auf eigenen
Beinen stehen. Das erklärte Dr. Horst Richter, der neue Generaldirektor des
Unternehmens.
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Stx104-105.1991.6,7.2 (2
Seiten)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Wismut Aue: Grubenbefahrung als Touristenattraktion für
100 Mark. 1991 ist für jedermann möglich, was einst ausgeschlossen war:
eine Besichtigung der tiefsten Erzgrube Europas im Uranerzbergbaugebiet
in Ostdeutschland.
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Stx102-103.1991.8.1 (1 Seite)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Die Wismut
AG will die 600.000 Krankenakten ihrer Beschäftigten selber sichern. "Wismut garantiert den sorgfältigen Umgang mit
600.000 Krankenakten" und "Datensicherung und -auswertung vom
Bundesamt für Strahlenschutz kontrolliert", titelte die ostdeutsche
Tageszeitung "freie presse" am 1.Februar
1991 in Sachsen. Nachdem die Wismut AG zum 1.Januar 1991 ihre 21
Betriebsgesundheitseinrichtungen hat schließen müssen, bewegt viele Gemüter
die Frage, was mit den dort angesiedelten Patienten- und Schirmbildakten
sowie mit dem Archiv der Wismut AG über Berufskrankheiten geschieht.
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Stx100-101.1991.6,8.2 (2
Seiten)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Uranerzbergbau
im sächsischen Erzgebirge: Das Schuldkonto der "sowjetischen Wismut
AG". Der Arbeits- und Strahlenschutz wurde in der Anfangszeit des Uranbergbaus
der Wismut AG grob vernachlässigt. Die jährlich zu Hunderten zählenden Todesfälle ehemaliger Wismut-Bergleute an
strahlenbedingtem Lungenkrebs tauchen in Statistiken von 1990 nicht auf.
Die Gesamtzahlen der bei der Wismut AG aufgetretenen Lungenkrebse sind
nicht veröffentlich worden. Falsch ist die Behauptung der Wismut AG, daß
der Wirkungsmechanismus bei diesem Lungenkrebs "erst in den 50er
Jahren" des 20. Jahrhunderts geklärt worden sei. Diese Vorwürfe erhebt
Prof. Dr.med. Werner Schüttmann, emeritierter Honorarprofessor an der
Berliner Humboldt-Universität und früherer Leiter der Hauptabteilung
Strahlenschutzmedizin des Staatlichen Amtes für Atomsicherheit und
Strahlenschutz (SAAS) der DDR.
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Stx94-95.1990.1,4-7.5 (5
Seiten)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Uranbergbau
der Wismut AG in Sachsen und Thüringen: Probleme mit fehlenden
Investoren. Strahlentelex besichtigte den Uran-Bergbaubetrieb Beerwalde. Die Wismut AG, so listete Dr. Ettenhuber vom ehemaligen Staatlichen Amt für
Atomsicherheit und Strahlenschutz (SAAS) der DDR, das seit dem 3. Oktober
1990 als Außenstelle Berlin des Bundesamtes für Strahlenschutz firmiert,
1990 während einer Fachtagung in Berlin auf, hat in gut 40 Jahren ein
Gelände von 1.200 bis 1.400 Quadratkilometern Firmengelände direkt und nach
Schätzungen Bonner Experten weitere 10.000 Quadratkilometer in Sachsen und
Thüringen indirekt radioaktiv verseucht. Laut Ettenhuber
gibt es etwa 3.500 radioaktive Halden mit insgesamt 17 Quadratkilometern
Grundfläche. 15 sogenannte Absetzhalden seien darüber hinaus im Laufe von
30 Jahren stillgelegt und für weitere "stoffliche"
(Müll-)Ablagerungen ohne gesetzliche Regelung genutzt worden. Solche und
ähnliche Meldungen verschrecken Investoren für notwendige
Industrie-Neuansiedlungen in diesem Gebiet. Rund 40.000 Wismut-Beschäftigte
und deren Familien wollen versorgt sein. Auf Einladung des
Betriebsdirektors des Bergbaubetriebes Beerwalde
der Wismut AG, Dipl.-Ing. Günther Pietsch, besuchte die Redaktion des
Strahlentelex im Oktober 1990 dessen Betrieb, fuhr in den Berg ein und
führte Messungen der Ortsdosisleistung durch.
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Stx92-93.1990.1-3.3 (3 Seiten)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Uranbergbau
in Sachsen und Thüringen: Unvollständige Gesundheitsberichte der SDAG
Wismut. 6800 Beschäftigte der Uranbergbau-Firma Sowjetisch-Deutsche
Aktiengesellschaft (SDAG) Wismut in Südost-Deutschland, haben sich zwischen
1952 und 1989 mit Lungen- oder Bronchialkrebs bei den firmeneigenen Ärzten
gemeldet. 5132 dieser Erkrankungen seien bis zum 31. Dezember 1989 als
entschädigungspflichtige Berufskrankheiten anerkannt worden. Das erklärte
der Leiter des betriebseigenen Arbeitshygieneinstituts, Obermedizinalrat
Dr. Martin Jönsson, am 22. September 1990 auf einem vom Kirchlichen
Umweltkreis Ronneburg und der IPPNW-Sektion Gera veranstalteten Kongreß im thüringischen Ronneburg. Die vollständige
Zahl der in der Vergangenheit an Krebs erkrankten oder gestorbenen
Bergleute und ihrer Angehörigen im Uran-Bergbaugebiet sowie die genaue Zahl
der bei der Wismut einstmals Beschäftigten sei ihnen unbekannt, behaupteten
die Wismut-Manager auf wiederholte Nachfrage. Deshalb seien Aussagen über
die Erkrankungshäufigkeit nicht möglich.
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Stx90-91.1990.1-3.3 (3 Seiten)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Uranbergbau
in der DDR: Sowjetunion steigt aus der SDAG Wismut aus. Bis zum
Jahresende 1990 will die Sowjetunion aus dem erzgebirgischen und
thüringischen Uranbergbau der DDR aussteigen. Der stellvertretende
Generaldirektor der Sowjetisch-Deutschen Aktiengesellschaft (SDAG) Wismut, Nasarkin, erklärte im August 1990, die sowjetische
Regierung habe im Jahr zuvor deutlich gemacht, daß sie kein Uran mehr aus
der DDR benötige.
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Stx86-87.1990.5.1 (1 Seite)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Uranerzhalden in der DDR:
Radium- und Urangehalte bei Ronneburg gemessen. Den Gehalt an
Radium-226 und Uran-235 in Halden und deren Umgebung in Ronneburg, dem
Zentrum des Uranbergbaus in der DDR, hat im Mai 1990 der Diplom-Physiker
Peter Bossew vom Österreichischen
Ökologieinstitut in Wien bestimmt.
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Stx84-85.1990.6.1 (1 Seite)
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Uranbergbaubetrieb Wismut
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Pechblende -
Der Uranbergbau in der DDR und seine Folgen. Unter diesem Titel haben das Kirchliche Forschungsheim
Wittenberge (Elbe) und der Arbeitskreis "Ärzte für den Frieden -
Berlin" beim Landespfarrer für Krankenseelsorge der Evangelischen
Kirche Berlin-Brandenburg (Bereich DDR) 1988 eine Studie herausgegeben.
Verfasser der Studie ist Michael Beleites, der
bereits Anfang 1988 vor der Ökumenischen Versammlung in Dresden in einem
"Zeugnis der Betroffenheit" öffentlich über das Tabuthema
Uranbergbau in der DDR sprach. Die Studie berichtet über die Geschichte des
Uranbergbaus, die vorher nicht im öffentlichen Bewußtsein
verankerte Entstehung und den Aufbau der Sowjetisch-Deutschen
Aktiengesellschaft Wismut (SDAG Wismut) als "Staat im Staate". Beleites beschreibt erstmals die Umwelt- und
Gesundheitsgefahren wie Krebstodesfälle bei Erwachsenen, Leukämie bei
jungen Menschen, Hodenkrebs bei jungen Männern - in Gebieten, in denen stattfindet,
was es für das Statistische Jahrbuch der DDR gar nicht gibt: den
Uranbergbau. Strahlentelex berichtete im Juli und August 1988 erstmals und
ausführlich, nachdem Beleites Studie über
kirchliche Kreise in den Westen gelangt war.
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Stx37.1988.1,2,5.3 +
Stx38.1988.1,2,5,6.4 (7 Seiten)
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