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Überblick
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Epidemiologie
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Versuche am
Menschen
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Tier-,
Pflanzen- und Zellexperimente
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Wirkungsmodelle
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Medizintechnik
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Überblick
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Jahreskonferenz BioEM 2017: Bericht von der BioEM 2017 in China von Prof. D. Leszczynski. Professor
Dariusz Leszczynski hat im Auftrag der Stiftung Pandora und der
Kompetenzinitiative zum Schutz von Mensch, Umwelt und Demokratie e. V. vom
5. bis 9. Juni 2017 an der BioEM2017 in Hangzhou, China, teilgenommen. Sein
Bericht mit einem Kommentar von Prof. Adlkofer von der Stiftung Pandora für
unabhängige Forschung wird hier in Kurzform wiedergegeben.
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24(3),3
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Hochfrequenz-Feldstärken in Schulen: Strahlungsbelastung an Amsterdamer Schulen. Es wurden Messungen
in 102 von 213 Grundschulen zwischen Juli 2011 und 2012 vorgenommen. Die
Messungen, nachmittags durchgeführt, ergaben, dass die stärksten Felder
durch Mobilfunk (Downlink) und DECT-Basisstationen verursacht werden. WLAN
habe nur einen geringen Anteil. (L. van Wel et al., 2017)
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23(8),2-3
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Ermittlung korrekter Messwerte: Einfluss der Polarisation auf die 2,4-GHz-Strahlung. Die
Strahlungsintensität, die auf einen Körper einwirkt, ist nicht nur von der
Umgebung und anderen Bedingungen abhängig, sondern auch von der
Polarisationsebene. Die Autoren belegen theoretisch und mit Experimenten,
dass je nach Polarisation der Strahlung die Messwerte unter- oder
überschätzt werden. (S. Miguel-Bilbao et al., 2017)
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23(7),3
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Elektromagnetische Felder (EMF), Gesundheit und Industrie: Die harte Nuss WHO. Prof. Lennart
Hardell beschreibt die Bemühungen von ihm und weiteren unabhängigen
Wissenschaftlern weltweit, um eine ausgewogene Zusammensetzung der Arbeitsgruppe
zur Erstellung der EMF-Monografie der Weltgesundheitsorganisation (WHO).
Trotz der Einstufung von Mobilfunkstrahlung als möglicherweise Krebs
erregend durch die IARC der WHO wird in den meisten Ländern nichts oder
wenig zur Reduktion der Strahlung und Aufklärung der Bevölkerung getan,
obwohl sich die Feldstärken erhöht haben. In 2014 hat die WHO einen Entwurf
herausgebracht und zu öffentlichen Stellungnahmen aufgefordert. Kritik trat
auf, weil 5 der 6 Mitglieder der Arbeitsgruppe auch in der ICNIRP sind,
einer industrienahen NGO, und so besteht ein starker Interessenskonflikt.
Nichtthermische biologische Wirkungen der Strahlung werden als
Gesundheitsrisiko übersehen. Die Verantwortlichen Personen bei der WHO
sehen keinen Grund, die Personen auszutauschen. (L. Hardell, 2017)
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23(7),1-3
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WLAN-Forschung und Gesundheit: Drei Stellungnahmen zur Schädlichkeit von WLAN. Martin Pall,
Prof. em. der Universität von Washington,
begründet, welche Forschung Gesundheitsschäden durch WLAN-Strahlung ergibt.
Prof. Adlkofer und Dr. v. Klitzing greifen die Macht der Mobilfunkindustrie
und die Untätigkeit der Politik zu Grenzwerten und schlechter Forschung auf,
Dr. Frank Gollnick, ehemaliger Mitarbeiter der RWTH Aachen und früher u. a.
für die Forschungsgemeinschaft Funk (FGF) tätig, sieht mit anderen Autoren
keine Gesundheitsgefahren.
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23(5),4
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Hochfrequenzbelastung in einer Großstadt: Hohe HF-Feldstärken in der Stockholmer
Altstadt. Messungen einiger Hochfrequenzfelder (87–5850 MHz) in der
Stockholmer Altstadt ergaben z.T. hohe Feldstärken, vor allem an Plätzen,
wo sich viele Menschen aufhalten. Hohen Anteil an den Feldern haben
Mobilfunk und LTE. Da Mobilfunkstrahlung als möglicherweise Krebs erregend
beim Menschen gilt, sind chronisch einwirkende geringe Feldstärken als
gesundheitsgefährdend zu betrachten. Das Ziel dieser Studie war, die
tatsächlichen Feldstärken in der Stockholmer Altstadt und rund um das nahe
gelegene Parlamentsgebäude zu bestimmen. (L. Hardell et al. 2017)
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23(5),2-3
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Mobilfunkforschung und Politik: Bundestag, BfS und die Mobilfunkproblematik. Eine
„Unterrichtung durch die Bundesregierung“ des Deutschen Bundestages,
„Siebter Bericht der Bundesregierung über die Forschungsergebnisse in Bezug
auf die Emissionsminderungsmöglichkeiten der gesamten Mobilfunktechnologie
und in Bezug auf gesundheitliche Auswirkungen“ (Drucksache 18/10600,
15.12.2016) soll offensichtlich Industrie, Verwaltungen, Behörden,
Journalisten und Bevölkerung beruhigen. Gleichzeitig werden die seit 2014
laufenden Forschungsvorhaben (zur Hälfte von der Mobilfunkindustrie
finanziert) und „Maßnahmen der Bundesregierung zur Aufklärung und
Information der Bevölkerung“ vorgestellt.
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23(3),2-3
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Auseinandersetzung um REFLEX-Studie: Prof. A. Lerchl wieder vor Gericht kläglich gescheitert. Eine
Bankrotterklärung nennt Prof. Adlkofer das erneute Scheitern des Professors
von der Jacobs Universität Bremen vor Gericht, so steht es in seinem
Bericht vom 23.02.2017. Der Höhepunkt und hoffentlich auch das Ende einer
beispiellosen Hetz- und Desinformationskampagne scheint nun erreicht zu sein, mit der Rücknahme einer einstweiligen Verfügung
und einer offensichtlich unwahren eidesstattlichen Versicherung (auch als
Meineid bezeichnet) des Professors von der Jacobs Universität Bremen. Da
Meineid ein Straftatbestand ist, wird es für ihn noch ein Nachspiel geben.
Meineid wird mit Freiheits- oder Geldstrafe geahndet.
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23(3),1-2
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Gesundheitsgefahren durch EMF: Risiko Elektrosmog – steigt in den Medien die Resonanz? Der
zweite Teil der Dokumentation von Prof. Adlkofer zur angeblichen Fälschung
der REFLEX-Studie an der Medizinischen Universität Wien (MUW) erschien am
08.11.2016. Darin bekräftigt Prof. Adlkofer noch einmal das offensichtlich
gute Verhältnis der MUW zur Mobilfunkindustrie, was wohl die
Fälschungsvorwürfe befördert hat. Die Dokumentation hat vielleicht jetzt
Früchte getragen, denn zumindest im Internet nehmen sich kritische
Journalisten der Sache an, z. B. auf den „Nachdenkseiten“ und mit den
Filmen „Thank You for Calling“ und „Das Strahlungskartell“. Schwindet die
Oberhoheit der Industrie über die Meinungsführerschaft?
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22(12),3-4
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Hochfrequenz im Kindergarten: Feldbelastungen von Kindern und Personal in Kindergärten. In
Melbourne, Australien, wurden in Kindergärten die Feldstärken von Mikrowellen
bestimmt, um die Belastung der Kinder und des Personals feststellen zu
können. Die Messungen umfassten 16 Frequenzbänder im Frequenzbereich von 88
MHz bis 5,8 GHz. Die höchsten Feldquellen waren durch Mobilfunkfrequenzen
(900, 1800 und 2100 MHz) bedingt, Wi-Fi hatte geringe Felder. (C. R. Bhatt
et al. 2016)
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22(12),3
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Wiener Verleumdungskampagne: Prof. Adlkofers unermüdlicher Kampf um Gerechtigkeit. Die nun
seit Jahren währenden Verleumdungen wegen der von der Mobilfunkindustrie
unerwünschten Ergebnisse der REFLEX-Studie ist weiter Thema, wobei mit
jeder Runde das Niveau zu sinken scheint. Jetzt geht es um die Aussage von
Prof. Adlkofer „Uni Wien zieht REFLEX-Pressemitteilungen zurück“, die im
Juni 2016 auf der Internetseite der Pandora-Stiftung erschien.
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22(9),3-4
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Suchtgefahr durch Smartphones: „Smartphone-Chat“ erzeugt pathologische Nutzung. Die Autoren
dieses Berichtes arbeiten an der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und
Psychosomatik am Universitätsklinikum des Saarlandes. Hier wird von einem
Fall „exzessiver SCA-Nutzung“ berichtet, der in einer Tagesklinik behandelt
wurde. Sie hatten einen 38-jährigen Patienten zu behandeln, der an der so
genannten dysfunktionalen Smartphone-App-Nutzung leidet. (N. D. Wolf,, R.
C. Wolf, 2016)
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22(9),2
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Gefälschte Fälschungsvorwürfe: MUW und die REFLEX-Studie. Prof. Franz Adlkofer hatte die
REFLEX-Studie, die von der EU finanziert worden war, Anfang der 2000erjahre
koordiniert. Da die Ergebnisse der Medizinischen Universität Wien (MUW)
unvorteilhaft für die Mobilfunkindustrie waren, wurde eine
Verleumdungskampagne in großem Stil gestartet, die Daten seien gefälscht.
Trotz erfolgreicher Prozesse für die Beschuldigten ist die Affäre immer
noch nicht beendet.
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22(7),3-4
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Belastung durch Kommunikationsnetze: UMTS- und 900-MHz-Strahlung im Eisenbahnabteil. Die Forscher
haben erstmals innerhalb eines Eisenbahnwaggons die Strahlung einer
900-MHz-Makrozelle und einer UMTS-Femtozelle (1950/2150 MHz), sowohl die
Strahlung von fremden Geräten als auch die von den eigenen, verglichen,
wenn bis zu 15 Passagiere telefonieren. Insgesamt ist die Strahlenbelastung
für einen Nicht-Nutzer durch die Femtozelle sehr viel geringer als durch
die GSM-Makrozellen (Gefördert durch FP7-LEXNET). (D. Plets et al., 2015)
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22(3),2-3
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Radio-Telemetrie: Verfälschen
Sender an Wildtieren die Ergebnisse? Die Übersichtsarbeit geht der
Frage nach, welchen Einfluss die Peilsender (Radiotransmitter) zur
Überwachung des Wander- oder Zugverhaltens von Tieren auf Orientierung und
andere biologische Funktionen haben. Bis jetzt hat man nur das Gewicht der
Sender und die Art der Befestigung thematisiert, nicht die Strahlung. (A.
Balmori, 2016)
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22(3),1
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Laborexperimente zu Mobilfunk: Echte Mobilfunkstrahlung statt Simulationsgerät. Diese
Übersichtsarbeit befasst sich mit der Frage, ob man im Labor bei
biologischen und klinischen Experimenten ein echtes Mobiltelefon oder ein
Laborgerät, das ähnliche Felder erzeugt, einsetzen sollte. Nach Analyse von
103 Studien lautet die Antwort klar: Man sollte ein normales Handy
benutzen, das Felder wie im täglichen Leben erzeugt, denn die Ergebnisse
unterscheiden sich. (D.J. Panagopoulos et al. 2015)
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22(1),4-5
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Rechtskräftiges Urteil
zu den Fälschungsvorwürfen. Das Urteil des Hamburger Landgerichts zum Prozess gegen
Prof. A. Lerchl von der Jacobs University Bremen und das Laborjournal, die
bewusst falsche Anschuldigungen gegen eine Wissenschaftlerin eines Wiener
Forschungslabors erhoben hatten, ist seit dem 21.4.2015 rechtskräftig.
Kommentar von Isabel Wilke.
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21(7),3-4
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Allgemein- und Komplementärmedizin: Allgemeinärztliche Beurteilung der Risiken durch EMF. Ärzte,
die komplementäre und alternative Medizin (Naturheilverfahren) anwenden,
haben eine andere Sichtweise bezüglich der Risiken durch elektromagnetische
Felder als konventionelle Allgemeinmediziner. 2795 Allgemeinärzte wurden
befragt über ihr Wissen zu EMF und den gesundheitlichen Risiken, Vertrauen
in die Behörden u. a. Das Wissen und die Einschätzung der Risiken sind nach
Ansicht der Autoren nicht ausreichend, evidenzbasierte Aufklärung sei
nötig, damit Ärzte ihre Patienten nach wissenschaftlichen Erkenntnissen
informieren können. Die Studie wurde vom Ministerium für Umwelt,
Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) bezahlt. (B. Kowall et al.
2015)
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21(2),3-4
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Kopfform bestimmt
Absorption von Mobilfunkstrahlung. Die Kopfform hat einen bedeutenden Einfluss auf die
spezifische Absorption von Mobilfunkstrahlung. Mit 2 Messmethoden wurden an
20 Schädelmodellen ähnliche Ergebnisse erzielt. Die Abweichung in
definierten Hirnregionen kann bis zu 15,8 bzw. 16,4 dB betragen. (F.
Adibzadeh et al. 2015)
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21(2),2
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Nieder- und Hochfrequenzmessungen: Elektromagnetische Felder in Haushalten 2006–2012. Diese
Folgestudie aus Niederösterreich erhob Daten in 2012 zu Feldstärken im
Nieder- und Hochfrequenzbereich und vergleicht sie mit den Daten von 2006
bis 2009. In den wiederbesuchten Räumen verringerten sich die
niederfrequenten Felder von 23,20 in 2006 auf 13,90 V/m in 2012, die
Mittelwerte der 50-Hz-Magnetfeldmessungen über Nacht von 13,50 auf 11,37
nT. Der Mittelwert aller Hochfrequenzfelder stieg an, in städtischen
Gebieten stärker als in ländlichen. Der höchste Anstieg war bei UMTS und
WLAN zu verzeichnen. In Gebäuden wurden geringere DECT-Werte gemessen. LTE
bei 2600 MHz war an 17 Stellen zu finden mit maximaler Feldstärke von 38,20
µW/m². (J. Tomitsch, E. Dechant, 2015)
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21(1),2-3
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Öffentlichkeitsarbeit: Texte
zu Langzeitrisiken des Mobilfunks erschienen. Vom geschichtlichen
Hintergrund zur Entwicklung der Grenzwerte über Hirntumorrisiken,
Gefährdung von Kindern, Wirkungsmechanismen, Therapiekonzepte,
Grenzwertfindung bis hin zur rechtlichen und politischen Situation in
Deutschland reichte das Spektrum der Themen auf der Tagung zu den Auswirkungen
der Hochfrequenzstrahlung (Würzburg im April 2014). Eindrucksvoll wird die
Problematik zwischen seriöser Forschung und „öffentlichen Interessen“ nun
schwarz auf weiß dargestellt. Die lesenswerte 88-seitige DIN A4-Broschüre
kann für 8,00 € bestellt werden unter bestellung@diagnose-funk.org
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20(10),3-4
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Wirtschaft und Politik: Mobilfunk:
Keine Veränderung der politischen Situation. Zwei Autoren befassen sich
mit der Schädlichkeit elektromagnetischer Strahlung durch Funktechnik auf
sehr verschiedene Weise, so dass die unverändert ignorante Politik deutlich
wird. Die Autoren schildern und analysieren den Stand der öffentlichen
Darstellung des Forschungsstandes und der absurden Situation von
elektrosensiblen Personen. (S. Sohmer 2014 und O. Geissler 2014)
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20(7),3-4
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Hochfrequenzbelastung: Messwerte
von Hochfrequenzstrahlung in Schweden. Eine neue Messmethode wird
vorgestellt, die zeitsparend und frequenzselektiv von einem Auto aus Daten
liefert. Gemessen wurden Feldstärken von 30 MHz bis 3 GHz, die Messungen
wurden in ländlichen, städtischen und innerstädtischen Gebieten in Schweden
durchgeführt. Die Messwerte unterschieden sich stark, sie lagen zwischen
16, 270 und 2400 µW/m² in den 3 Gebieten. Die Messwerte können auf andere
Länder übertragen werden, da fast überall dieselben Infrastrukturen
vorliegen. (J. Estenberg et al. 2014)
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20(6),3
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Mobilfunktagung in Würzburg: Gesundheitsrisiken der drahtlosen Kommunikation erörtert. Die
Tagung mit dem Thema „Langzeitrisiken des Mobil- und Kommunikationsfunks”,
die mit über 230 Teilnehmern sehr gut besucht war, fand am 5. April 2014 in
der Festung Marienberg in Würzburg statt. Der Veranstalter, die
Kompetenzinitiative zum Schutz von Mensch, Umwelt und Demokratie e. V.,
hatte hochrangige Wissenschaftler aus dem In- und Ausland eingeladen,
Vorträge zu halten. Tagungsbericht von Isabel Wilke.
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20(5),3-4
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Mobilfunk, Hirntumore und Politik: Ist die IARC-Einstufung 2B „zu hoch“? Sicher nicht! Die
IARC-Klassifizierung 2B im Mai 2011, wonach Mobilfunkstrahlung
möglicherweise Krebs auslösen kann, wurde von 4 Autoren, die der
IARC-Arbeitsgruppe angehört hatten, in Zweifel gezogen aufgrund neuer
Erkenntnisse. Ist Mobilfunk nicht mehr in Verdacht? Die Erkenntnisse der
Autoren sind erstaunlich, da wichtige neue Ergebnisse, die das Gegenteil
anzeigen, nicht berücksichtigt wurden. Von Isabel Wilke.
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20(1),3-5
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Rezension: Der Mythos
Mobilfunk muss entzaubert werden. Theologe und Publizist Werner Thiede
hat sich mit dem Stellenwert des Mobilfunks in unserer Gesellschaft
auseinandergesetzt. Der Mythos, Mobilfunk mache frei, ist trügerisch, denn
der Mythos Mobilfunk schafft auch Abhängigkeiten und die Vernunft bleibt
auf der Strecke. Der „autonome“ Mensch stellt Technologien in seinen
Dienst, aber auch umgekehrt kann die Technologie den Menschen versklaven,
seine Autonomie einschränken. Lesenswert.
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19(11),3
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Politik und Öffentlichkeitsarbeit: Umgang mit Hochfrequenz in Kanada und Deutschland. Die
Gesundheitsbehörde von British Columbia, Kanada, hat auf Wunsch von
Personal, das im medizinischen und Umwelt-Bereich tätig ist, ein Handbuch
zu Hochfrequenz herausgegeben zur Unterstützung bei der Beurteilung und
Kommunikation der Gesundheitsrisiken durch die vielen Geräte und
Anwendungen im Hochfrequenzbereich. In Deutschland hat das Bundesamt für
Strahlenschutz neue Ergebnisse zu Genschäden durch 1800 MHz präsentiert. In
beiden Fällen wird erklärt, es gebe keinen Grund zur Besorgnis. (BC
Centre for Disease Control, 2013 und P. Layer et al., BfS, 2013)
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19(8),3-4
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Hochfrequenzwirkung auf die Umwelt: Umweltfolgen vermehrter Hochfrequenzimmissionen. Dieser
Überblick gibt Auskunft über wissenschaftliche Arbeiten zu den Auswirkungen
von Frequenzen zwischen 10 MHz und 3,6 GHz auf verschiedene Gruppen von
Lebewesen. 113 Studien von über 450.000 wurden herausgesucht und die
Ergebnisse zusammengefasst. In zwei Dritteln der Studien wurden
signifikante Wirkungen sowohl bei hohen als auch bei niedrigen Dosierungen
gefunden. Auch sehr geringe Feldstärken zeigen Wirkungen unter Bedingungen,
die in der realen Umwelt vorzufinden sind. (S. Cucurachi et al. 2013)
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19(7),2-3
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Kommentar: Wahrscheinlichkeit
der nicht-thermischen Wirkung. Die Arbeit wurde mehrheitlich von
Mitgliedern der IEEE, einer Organisation der Elektro- und
Elektronikindustrie, geschrieben. Die Autoren beurteilen die in
wissenschaftlichen Experimenten gefundenen Ergebnisse und festgestellten
Mechanismen auf eine ganz eigene Art. Man meint, dass nur wenige gefundene
Wirkungen akzeptabel sind. Der im Titel genannte „systematische Ansatz“
über die Wahrscheinlichkeit, dass nicht-ionisierende Strahlung
nicht-thermische Wirkungen hervorruft oder hervorrufen kann, besteht darin,
nur die Experimente mit positiven Ergebnissen „auseinander zu nehmen“. Die
Autoren meinen, dass nur neue Computermodelle („in silico“) zu realistischen
und plausiblen Erklärungen führen können. (Apollonio
F, Liberti M, Paffi A, Merla C, Marracino P, Denzi A, Marino C, d’Inzeo G
(2013))
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19(6),3
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Vorsorge und Bürgerbeteiligung: Das BfS und die Baumschäden. Der Diplom-Forstwirt Helmut
Breunig beschreibt die unverständliche und wenig sachgemäße Handhabung des
Problems möglicher Baumschäden durch Mobilfunksender durch das Bundesamt
für Strahlenschutz (BfS)
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19(4),2-5
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Kritische Wissenschaft: Leszczynski
schreibt wieder für The Washington Times. Einen Lichtblick in der
leidigen Mobilfunkdebatte gibt es: Prof. Dariusz Leszczynskis
Wissenschaftsblog in „The Washington Times Communities“ erscheint wieder,
meldet er am 31. Januar 2013. Er wurde von der ehemaligen Redakteurin
gebeten, wieder für die Washington Times Communities zu schreiben. Seine
Entscheidung, die Arbeit an der Kolumne wieder aufzunehmen, als Liberaler
in einem konservativen Blatt, begründet er so: „Ich mache keine Politik,
ich bin ein Wissenschaftsautor.“ Etwa zweimal im Monat wird er wieder seine
auf Fakten basierende Meinung sagen. Im August letzten Jahres hatte er
seine 2011 eingerichtete Kolumne aufgegeben, weil er mit der konservativen
Haltung der Zeitung nicht einverstanden war.
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19(2),4
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Forschungsbericht zu
Stress und Burn-Out durch hochfrequente elektromagnetische Felder.
Kommentar: Zur Seriosität eines Professors an der Jacobs Universität. Eine neue Auseinandersetzung,
angestoßen von Prof. Alexander Lerchl von der Jacobs Universität Bremen,
betrifft die neueste wissenschaftliche Veröffentlichung von Dr. Ulrich
Warnke und Peter Hensinger zum Thema Burn-Out und Stress durch
Mobilfunkstrahlung. Man erhebt einen Plagiatsvorwurf in einem Forum, das
man nicht eben als seriös bezeichnen kann. Die Angriffe von A. Lerchl werden
offensichtlich immer absurder. Wann ist ihm eigentlich die Seriosität, die
ein Universitätsprofessor haben sollte, abhanden gekommen? Nachdem er zu
einem WHO-Gremium nicht zugelassen worden war und nun auch die SSK
verlassen hat, nehmen die Absurditäten überhand. Wann reagiert man bei der
Jacobs Universität? Kommentar von Isabel Wilke.
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19(2),3-4
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Zur Situation der EMF-Forschung: EMF-Forschung in der Sackgasse? Prof. Dariusz Leszczynski, zur
Zeit an der Swinburne University of Technology in Melbourne tätig,
schildert seine Eindrücke auf Tagungen zur Forschung im Bereich
elektromagnetische Felder (Mobilfunk und Epidemiologie), die in diesem Jahr
stattgefunden hatten. Er zitiert Wissenschaftler, die sich dazu zu Wort
gemeldet hatten.
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18(12),2-3
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Hoch- und Niederfrequenz: Hohe Feldbelastung durch Induktionsherde. Bei Induktionsherden
können die Grenzwerte sowohl im häuslichen als auch im beruflichen Bereich
stark überschritten werden. Direkt am Herd werden die Grenzwerte sogar
meist überschritten. Für die durchschnittliche Ganzkörperbelastung gilt,
dass die Grenzwerte für die Öffentlichkeit überschritten werden und die
Werte für den beruflichen Bereich z. T. erreicht werden. Für kleine Kinder
und den Fetus im Mutterleib werden die Werte am Kopf ebenfalls
überschritten. (A. Christ, R. Guldimann et al., 2012)
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18(12),2
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Mobilfunkforschung und Öffentlichkeitsarbeit: Prof. Dariusz Leszczynski stellt seine
Kolumne ein. Von Dezember 2011 bis August 2012 hat Prof. Dariusz
Leszczynski, Molekularwissenschaftler und Leiter der finnischen
Strahlenschutzbehörde, in seiner Wissenschafts-Kolumne in der „Washington
Times“ Stellung zu politischen Verhältnissen im Zusammenhang mit
elektromagnetischen Feldern genommen, insbesondere zu Mobilfunkstrahlung.
Insgesamt 24 Kolumnen-Beiträge sind in unregelmäßigen Abständen erschienen.
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18(10-11)4-5
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Nieder- und Hochfrequenzbelastung: Hohe Feldstärken von Laptops und WLAN. Baubiologische
Untersuchungen haben ergeben, dass Laptops und Notebooks starke
Wechselfelder abgeben können. Im Niederfrequenzbereich können Magnetfelder
bis zu 1500 nT, elektrische Felder von 600 V/m und im Hochfrequenzbereich
durch WLAN bis zu bis 10.000 µWatt/m2 in wenigen Metern Entfernung auftreten.
Verwendet man externe Tastatur und Maus, können die Feldstärken erheblich
reduziert werden.
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18(8),2-3
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Mobilfunkstrategie in
Österreich: Leitfaden Senderaufbau. Die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) in
Österreich hat einen Leitfaden für die Errichtung von ortsfesten
Sendeanlagen herausgegeben, der von Autoren der Medizinischen Universität
Wien und Mitarbeitern anderer Institutionen erarbeitet wurde. Auf Grundlage
des Vorsorgeprinzips (ALATA) können Behörden und Betreiber über die
Standorte der Sendeanlagen entscheiden und betroffene Bürger sollen
ausreichend informiert werden.
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18(5),3-4
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Mobilfunk und Gesundheit: Beschwerden durch Mobilfunk-Basisstationen in Polen. In 5
Regionen nahe der Stadt Lodz in Polen wurden die Feldstärken in einigen
Wohnungen gemessen und die Bewohner befragt, um eine Beziehung zwischen
Beschwerden der Anwohner, der Entfernung zur Basisstation und den
vorhandenen Feldstärken herstellen zu können. Die Entfernung zu einer
Basisstation ist allein kein ausreichendes Kriterium zur Beurteilung der
Feldbelastung. (A. Bortkiewicz et al. 2012)
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18(5),2-3
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Kommentar: Industrie
und Regierung klären über Mobilfunk auf. In einer Pressemitteilung vom
17.02.2012 gibt das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und
Reaktorsicherheit (BMU) bekannt, dass man in den beiden kommenden Jahren
zusammen mit der Mobilfunk-Industrie die Aufklärung über Mobilfunkwirkungen
betreiben will.
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18(3),3
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LTE-Kurzzeitmessungen in
England und Deutschland. Die Messungen in einem Ort in Großbritannien ergab, dass
alle Messwerte unterhalb des Grenzwertes von 4,5 V/m für das elektrische
Feld bleiben, sie liegen bei 0,2 V/m im Durchschnitt und 0,5 V/m
Maximalwert. Die Arbeit wurde von der Mobilfunkindustrie (GSM-Association)
bezahlt und in Kooperation mit Vodafone und Ericsson durchgeführt. Die
gemessenen Werte entsprechen denen in Deutschland, die im Jahr 2011 von der
Industrie erhoben wurden. (W. Joseph et al. 2012)
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18(3),3
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Buchbesprechung: Das Handy nicht als Wecker benutzen. Ein
aus den USA stammendes Buch, geschrieben von einer amerikanischen Ärztin,
ist in erster Linie ein praktischer Ratgeber für den Alltag. (Ann Louise
Gittleman)
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17(12),3
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Mobilfunk: Mobiltelefonnutzung von Jugendlichen in der
Schule. Forscher der Victoria-Universität von Wellington in Neuseeland
haben bei Schülern untersucht, wie diese mit ihrem Handy in der Schule
umgehen. Eine Hochrisikogruppe wurde identifiziert, die das Mobiltelefon
mehr als 10 Stunden pro Tag aktiviert hat und es in der Tasche trägt. (M.
Redmayne et al. 2011)
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17(12),1
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Mobilfunkindustrie und Gesundheit: Warnungen und
Entwarnungen. Einige Medien geben Entwarnung bezüglich der
Gesundheitsgefahren durch Mobilfunkstrahlung, gleichzeitig werden
unabhängige und wenige öffentliche Institutionen aktiv. Die einen warnen
vor übermäßigem Gebrauch des Mobiltelefons, andere geben Empfehlungen zum
Umgang mit niederfrequenten Feldern. Wenn die ersten Weihnachtssüßigkeiten
in den Supermärkten auftauchen, starten auch die Kampagnen der
Mobilfunkindustrie, die das Handy für Kinder auf den Gabentisch befördern
wollen. Die Bundesregierung treibt über die Bundesnetzagentur zusammen mit
den Lizenznehmern den Ausbau der 4. Generation der Telekommunikation (LTE)
voran und das Weihnachtsgeschäft beginnt. Da passt es nicht ins Konzept,
wenn unabhängige Forschung elektromagnetischen Feldern von Mobilfunk und
anderen Hochfrequenzquellen biologische Wirkungen zuschreiben. So kommt es,
dass die verschiedenen Standpunkte wieder aufeinanderprallen.
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17(11),2-4
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Rezension: Strahlenschutz, Politik und Wissenschaft. Die
„Kompetenzinitiative zum Schutz von Mensch, Umwelt und Demokratie e. V.“
hat eine neue Broschüre veröffentlicht: „Strahlenschutz im Widerspruch zur
Wissenschaft – Eine Dokumentation“. Autoren sind die Professoren Franz
Adlkofer und Karl Richter. In der diesbezüglichen Pressemitteilung vom 21. Juli
2011 zu diesem Heft 5 heißt es: „Industrienah, aber fern der Wahrheit“.
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17(8),3-4
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Strahlenbelastung in
europäischen Staaten nahezu gleich. In 5 europäischen Staaten wurden mittels eines persönlichen
Messgerätes die Feldbelastungen in verschiedenen Lebensbereichen gemessen.
In allen Ländern waren die Feldstärken in der gleichen Größenordnung. Die
Messungen ergaben in den meisten Ländern die höchste Belastung in
Transportfahrzeugen wie Autos, Eisenbahnen und Bussen, hauptsächlich
verursacht durch Mobiltelefone. (W. Joseph et al. 2010)
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17(2),3
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Wissenschaft und Wirtschaft: Kaum Hinweise auf Schäden?
Zwei Übersichtsarbeiten (Reviews) haben gesundheitliche Wirkungen von
elektromagnetischen Feldern untersucht und sind zu dem Schluss gekommen,
dass es keinen Grund zur Besorgnis gibt. Die eine Arbeit wurde von
ICNIRP-Angehörigen verfasst und fußt auf Daten, die von der ICNIRP
zusammengestellt worden waren, die andere wurde von der Électricité de
France bezahlt. (H. Masuda et al. 2010; L. Verschaeve et al. 2010)
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17(1),3
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Industrie und unabhängige Forschung: Neue Stellungnahme
zum Fälschungsvorwurf in Wien. Die Österreichische Kommission für
Wissenschaftliche Integrität hat am 23.11.2010 eine Stellungnahme zu den
Fälschungsvorwürfen abgegeben, die von Prof. Alexander Lerchl von der
privaten Jacobs-Universität in Bremen erhoben worden waren. Zuvor war ein
Mitglied wegen möglicher Befangenheit ausgeschieden. Es ging um zwei in
renommierten Fachzeitschriften veröffentlichte Arbeiten im Rahmen der
REFLEX-Studie, in deren Experimenten DNA-Schäden durch Mobilfunkstrahlung
aufgetreten waren. Die Kommission hat Unterlagen eingesehen, beteiligte
Personen angehört und ein externes Gutachten eingeholt. Die lapidaren
Kernaussagen zu den Arbeiten: „Die Kommission konnte auf dieser Grundlage
den von Herrn Lerchl erhobenen Fälschungsvorwurf weder bestätigen noch
entkräften.“ Und: „Auch in Bezug auf die Arbeiten Diem et al. 2005 und
Schwarz et al. 2008 konnten die Fälschungsvorwürfe nicht verifiziert
werden.“
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16(12),4
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Informationen staatlicher Institute: „Öffentliche“
Bewertung elektromagnetischer Felder. Zwei Veröffentlichungen
staatlicher Institutionen, der Jahresbericht 2009 des BfS und die Bewertung
von Leuchtstofflampen, wurden kürzlich herausgegeben. Wir berichten.
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16(11),3
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Forschung, Politik und Industrie: Kritik an bewilligtem
Forschungsvorhaben. Unter der Überschrift „Trägt staatliche
Forschungsförderung zur Verharmlosung möglicher gesundheitlicher Risiken
der Mobilfunkstrahlung bei?“ kritisieren die Wissenschaftler Prof. Dr. med.
Franz Adlkofer, Prof. Dr. med. Michael Kundi und Prof. Dr. phil. Karl
Richter als Stiftungsrat der Stiftung Pandora ein Forschungsvorhaben, das
vom Bundesamt für Strahlenschutz bewilligt wurde. In dem Projekt soll Prof.
Alexander Lerchl von der privaten Jacobs Universität Bremen weiter die
Gesundheitsgefahren durch Mobilfunk an Ratten untersuchen.
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16(9),3
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Rezension: Ratgeber Elektrosmog. Diagnose Funk hat in
der Broschürenreihe zwei kleine sehr preiswerte Hefte herausgegeben, die
einen kurzen Überblick über Grundlagen und die Problematik der
gesundheitlichen Belange sowie die Diskussions- und Widerstandssituation im
Bereich Mobilfunk geben können.
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16(8),3
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Umfrage zu Mobilfunk: Viele Menschen haben
Gesundheitsbefürchtungen. Eine Folgestudie der vom Bundesamt für
Strahlenschutz (BfS) in 2003 in Auftrag gegebenen Studie über die
Befürchtungen der gesundheitlichen Beeinträchtigung durch Mobilfunk hat nun
ähnliche Ergebnisse erbracht. Die neue Untersuchung heißt „Umfrageergebnis
zu hochfrequenten elektromagnetischen Feldern des Mobilfunks. Ermittlung
der Befürchtungen und Ängste der breiten Öffentlichkeit hinsichtlich
möglicher Gefahren der hochfrequenten elektromagnetischen Felder des Mobilfunks
(Umfrage 2009)“.
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16(8),2
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Mobilfunk und Gesundheit: Dokumentation: Kälberblindheit
in der Schweiz. Jahrelange Auseinandersetzungen mit einem Schweizer
Mobilfunkbetreiber und den zuständigen Schweizer Behörden veranlassten den
Landwirt Hans Sturzenegger, die Fakten und Vorkommnisse aufzuschreiben.
Seit der Installation eines Mobilfunksenders traten verschiedene
Krankheiten und Beschwerden bei Mensch und Tier auf, insbesondere
angeborene Blindheit bei Kälbern. Nach Abschalten der Sender verschwanden
die Probleme.
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16(7),2
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Feldbelastung am Kopf durch Freisprecheinrichtungen. Bei drahtlosen und drahtgebundenen
Freisprecheinrichtungen wurde geprüft, ob die Feldstärken im Kopf reduziert
werden können gegenüber dem direkt am Ohr befindlichen Handy. Verkabelte
Freisprecheinrichtungen reduzieren die Felder deutlich, können aber lokal
stark ansteigen. Bei drahtlosen gibt es geringe, aber konstante
Feldstärken. (S. Kühn et al. 2009)
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16(3),4
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Mobilfunkindustrie und die Wissenschaft: Halbherzige
Rehabilitierung im Wiener Fälschungsskandal. Der unsägliche, seit 2005
durch die Wissenschaftswelt geisternde Versuch von Vertretern der
Mobilfunkindustrie, die in renommierten Fachzeitschriften veröffentlichten
Ergebnisse zur Gentoxizität von Mobilfunkstrahlung als gefälscht
darzustellen, hat sich nun in Luft aufgelöst. Aber der nicht zu
verhindernde Freispruch scheint notgedrungen und von der Wiener Universität
nicht wirklich gewollt zu sein.
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15(12),3
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Hochfrequenzmessung: Belastung von Funktechnikern und
anderen Berufsgruppen. Eine von der französischen Mobilfunkfirma
Bouygues Telecom finanzierte und mit eigenen Mitarbeitern durchgeführte
Messreihe, bei der die Probanden zwei verschieden Dosimeter gleichzeitig am
Körper trugen, fand kaum Unterschiede in der Strahlenbelastung zwischen dem
technischen Wartungspersonal von Mobilfunk-Sendeanlagen und Arbeitern in
anderen Berufsgruppen. (S. Chauvin, M.L. Gibergues et al. 2009)
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15(12),3
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Rezension: Das Schadenspotenzial von Grenzwerten. Die
inzwischen 4. Veröffentlichung in der Schriftenreihe der
Kompetenzinitiative zum Schutz von Mensch, Umwelt und Demokratie e. V. hat
die Höhe der Grenzwerte für den Mobilfunks und deren Festlegung zum
Gegenstand. Beiträge mehrerer Autoren decken auf, warum die Grenzwerte zu
hoch sind und wie es dazu kam. (Schriftenreihe der Kompetenzinitiative zum
Schutz von Mensch, Umwelt und Demokratie e. V. Heft 4 (2009), 60 Seiten,
6,00 €, ISBN 978-3-9812598-2-7; bestellung@diagnose-funk.org)
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15(11),3
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Nieder- und Hochfrequenz: Feldstärken in
niederösterreichischen Haushalten. Eine in Niederösterreich durchgeführte Untersuchung hat in
Schlafräumen die dort vorhandenen statischen, niederfrequenten und
hochfrequenten Felder gemessen, um einen Überblick über die Gesamtheit der
Felder in Wohnstätten zu bekommen. Dies ist die erste Untersuchung, die
alle Feldarten gleichzeitig bestimmt hat. Die erhaltenen Werte sollen als
Referenzwerte für künftige Messungen dienen, um einen Trend für die
Entwicklung der Expositionen feststellen zu können. (J. Tomitsch et al.
2009)
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15(11),1-2
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Staats- und Industrieforschung: Keine Wirkung von
UMTS-Frequenzen? Immer wieder findet man in den Fachzeitschriften Titel
von Aufsätzen, die mit „No Effect ...“ beginnen. Andere ähnlich negativ
formulierte Titel stehen über Arbeiten, die von Regierungen,
Industrieverbänden der Mobilfunkindustrie oder einem Unternehmen direkt
gefördert wurden. Zum Teil gibt es auch Beteiligungen der Industrie, indem
Mitarbeiter aus den Unternehmen an der wissenschaftlichen Arbeit beteiligt
werden, oder dass Geräte und sonstige Ausstattung zur Verfügung gestellt
werden. (P. Galloni et al., 2009; F.
Brescia et al., 2009; Y. Mizuno et al., 2009)
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15(10),3
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Mobilfunkindustrie und Öffentlichkeit: Örjan Hallberg
über die Praktiken der Mobilfunkindustrie. Ein ehemaliger Manager von
Ericsson, der für den Umweltbereich und damit für Gesundheitsbelange im
Zusammenhang mit Mobilfunkstrahlung zuständig war, berichtet über die
Vorgehensweise der Führungsriege, mögliche Gesundheitsgefahren unter den
Teppich zu kehren. Er erläutert die Strategien, die dabei verfolgt werden.
(Bericht von Isabel Wilke)
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15(9),3
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Unabhängige Mobilfunkforschung: Versicherung sieht
Gesundheitsgefahren durch Mobilfunk. Die Allgemeine
Unfallversicherungsanstalt (AUVA) in Österreich hat einen Report
herausgegeben, in dem sehr ausführlich zusammengetragen wurde, welche
Erkenntnisse es bezüglich der athermischen Wirkungen des Mobilfunks gibt.
Auftragnehmer waren die Medizinische Universität Wien und das Labor
Seibersdorf. Untersucht wurden die Teilbereiche Kognitive Einflüsse (am
Menschen), Immunsystem (an Lymphozyten) und Bildung der Zell-Proteine (an
Fibroblasten). Alle Experimente wurden unter athermischen Bedingungen
durchgeführt. (AUVA-Report, 2009, www.auva.at
)
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15(8),2-3
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Mobilfunk: Wahrnehmung der Mobilfunkbedrohung in
Dänemark. Im Jahr 2006 wurde mit einer Umfrage in Dänemark ermittelt, wie
und in welchem Umfang sich die Bevölkerung durch Mobilfunkstrahlung der
dritten Generation (UMTS) bedroht sieht, wie diese Bedrohung im Vergleich
zu Umweltverschmutzung gesehen wird und welche Quellen zur
Informationsbeschaffung genutzt und für vertrauenswürdig gehalten werden.
(I.S. Kristiansen et al., 2009)
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15(8),1-2
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Rezension: Grenzwerte für Hochfrequenz und ihre
Geschichte. Seit Februar 2009 gibt es im Internet eine neue
Veröffentlichung der Kompetenzinitiative: „Der Wert der Grenzwerte für
Handystrahlung“. Das ist ein weiterer Beitrag zur Schriftenreihe
kompetenter wissenschaftlicher Beiträge zu elektromagnetischen Feldern. Es
geht um die Darstellung der willkürlich festgelegten Grenzwerte, die schon
Ende der 1950-er Jahre von dem Entwickler in Frage gestellt wurden. www.broschuerenreihe.net ;
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15(3),3
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Mobilfunk, Geld, Macht und Politik: Gesundheit von
Kindern durch Mobilfunk nicht gefährdet? Immer mehr politische
Institutionen in verschiedenen Ländern der Welt warnen oder ergreifen sogar
bereits Maßnahmen im Zusammenhang mit Mobilfunk, um die Gesundheit von
Kindern zu schützen. In Deutschland ist das kein Thema, im Gegenteil, man
veröffentlicht irreführende Berichte zum Thema und erweckt so den Eindruck,
man wisse genau, dass es keine Anhaltspunkte für Schädigungen gibt.
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15(2),3-4
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Rezension: Genschäden und andere Mobilfunkwirkungen. Die
Kompetenzinitiative hat ihre dritte Broschüre herausgegeben, in der es um
die Wirkung des Mobilfunks auf die Gene geht. Die Autoren, die Professoren
Adlkofer, Belyaev, Richter und Shiroff, Wissenschaftler verschiedener
Disziplinen, fassen die Ergebnisse der internationalen Forschung zusammen
und dokumentieren die Vorgänge um den haltlosen Fälschungsvorwurf in Wien.
Sie wollen damit über die Risiken des Mobilfunks aufklären und eine
Gegenposition zur Verharmlosung durch Staat und Industrie einnehmen und die
Öffentlichkeit warnen. Neue Forschungsansätze, die durch unabhängige Geldgeber
finanziert werden sollen, sind außerdem in Arbeit.
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15(1),2-3
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Zellforschung: Elektromagnetische Felder hemmen
Prostaglandine wie Adenosin-Analoge. Prostaglandin E2 (PGE2) ist eine
natürliche Substanz, die bei der Entstehung von Entzündungsprozessen eine
wichtige Rolle spielt. Um Entzündungen zu stoppen bzw. zu unterdrücken,
werden deshalb Medikamente eingesetzt, die die Prostaglandine (PG) hemmen. Neben
den chemischen Wirkstoffen können auch elektromagnetische Felder diese
hemmende Wirkung haben. (M. De Mattei et al. 2008)
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14(11),2
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Prof. Lennart Hardell warnt vor Hirntumoren bei Kindern.
Während eines Vortrags in Großbritannien vor der “Royal Society“ beim
„Radiation Research Trust“ geht Hardell auf die Risiken ein, die speziell
für Kinder bestehen, wenn sie früh damit beginnen, ein Mobiltelefon zu
benutzen. Hardell sagt ein stark erhöhtes Risiko voraus, an einem Hirntumor
zu erkranken.
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14(10),3
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Mobilfunkforschung der Mobilfunk-Industrie: Industriefinanzierte
Experimente mit Mobilfunknutzern. Zwei Arbeiten einer Arbeitsgruppe,
die zum Teil aus Vertretern der Mobilfunkindustrie (Swisscom) bestand,
haben Experimente mit Freiwilligen zum Inhalt, die von der
Mobilfunkindustrie (Swisscom) finanziert worden sind. Die Ergebnisse: Keine
Effekte durch Einwirkung der Mobilfunk-Felder. (H. Kleinlogel et al. 2008)
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14(9),3
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Kinder, Gesundheit und Mobilfunk: Handy-Überwachung bei
Abspeckprogramm für Kinder. Es gibt immer mehr dicke Kinder in
Deutschland, die später zu Risiko-Patienten werden. Um das Abspecken von
dicken Kindern zu erleichtern, soll das Handy die Überwachung der
körperlichen Aktivitäten übernehmen.
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14(9),2-3
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Politik und Mobilfunk: Mobilfunkfragen im Bundestag. Die
Politik entdeckt das Thema Mobilfunk und Gesundheit. Die Fraktion der
Linken möchte dazu einige Fragen von der Bundesregierung beantwortet
wissen. Die Antworten der Bundesregierung sind sehr aufschlussreich.
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14(9),2
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Forschung, Industrie und Politik: Abschluss des Deutschen
Mobilfunkforschungsprogramms. Nach 6 Jahren Forschung hat das Bundesamt
für Strahlenschutz (BfS) abschließende Berichte vorgelegt. Wie nicht anders
zu erwarten war, gibt es Entwarnung. Wenn auch mit Einschränkungen: Unklar
ist, wie es mit der Langzeitnutzung von Mobilfunk und der Gefährdung von
Kindern aussieht. Der Umweltminister sieht da keine Probleme.
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14(7),3
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• Elektromagnetische Felder im Brutkasten beeinflussen die
Herzschlagrate von Neugeborenen
• Schweißdrüsen als Antennen)
• Brustkrebshäufung in australischem Sender wird genauer untersucht
• Schnurlose Telefone CT 1 und 2 werden verboten
• Kompetenzinitiative ist nun eingetragener Verein
• Neue Auflage der 10 medizinischen Handy-Regeln
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14(6),4
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Mobilfunk: Anschuldigungen um Mobilfunkstudien weiten
sich aus. Seit einigen Monaten werden die Töne schärfer, wenn es um die
positiven Ergebnisse der unabhängigen Forschung geht. Der Industrie kann es
keinesfalls recht sein, wenn die Forschung immer mehr Beweise für
schädigende Auswirkungen der Mobilfunkstrahlung liefert. Ein Kommentar zur
Mobilfunkforschung von Isabel Wilke.
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14(6),3
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Mobilfunk und Gesundheit: Mobilfunkforschung –
Kontroversen ohne Ende. Wieder einmal findet die Diskussion rund um die
Welt statt, welchen Stellenwert der Stand der Mobilfunkforschung hat: In
den letzten Wochen gab es einige Niederschriften verschiedener Herkunft,
die Aufsehen und prompte Reaktionen hervorriefen. Eine Studie fand
besondere Beachtung, die von V. G. Khurana, einem australischen
Neurochirurgen. Seine Hypothese ist, dass übermäßiges Telefonieren mit dem
Mobiltelefon zu bösartigen Hirntumoren führen kann und dass dies erst in
einigen Jahren sichtbar sein wird, weil die Inkubationszeit 10–20 Jahre
beträgt.
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14(5),3
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Störsender in der Justiz: Handyblocker für Häftlinge.
Von Inge Lindemann. Mit einer Art künstlichem Funkloch will Hessen künftig
Handy-Telefonate von Häftlingen verhindern. Das Bundesland werde als erstes
ein «Funkunterdrückungssystem» einrichten, kündigte Justizminister Jürgen
Banzer (CDU) Mitte Januar 2008 in Wiesbaden an. Eine Versuchsanlage soll in
der Haftanstalt Hünfeld installiert werden. Gefangene dürfen keine Handys
besitzen oder benutzen, aber kontrolliert per Festnetz telefonieren. Sie
könnten sonst Mobil-Telefone unter anderem dazu benutzen, Absprachen mit
Mittätern zu treffen, Zeugen zu beeinflussen oder eine Flucht
vorzubereiten, erklärte Banzer.
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14(3),3
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|
Elektrosmog verdichtet
sich. Die
Bundesnetzagentur stellte Mitte Januar 2008 Frequenzen für
Ultra-Wideband-Technologie (UWB) kostenlos und ohne Antragstellung im
Frequenzbereich von 30 MHz bis 10,6 GHz zur Verfügung. Sie setzte damit
eine Entscheidung der Europäischen Kommission zur harmonisierten
Frequenznutzung vom 21. Februar 2007 um. Von Inge Lindemann.
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14(2),2-3
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Grundlagenforschung: Biologische Wirkungen von EMF – eine
Bestandsaufnahme . Der englische Wissenschaftler Dr. Andrew Goldsworthy
umreisst in einem Beitrag zur Gesundheitsrelevanz von elektromagnetischen
Feldern einige wichtige Erkenntnisse der letzten Jahrzehnte und entwickelt
ein Modell, das viele wissenschaftlich erwiesene Wirkungen erklären und in
einen Zusammenhang bringen kann. Besonders eingehend widmete er sich der
Rolle der Kalziumionen, denen eine Schlüsselrolle bei vielen Vorgängen in
der Zelle zukommt und die durch elektromagnetische Felder besonders
beeinflusst werden. Die Folgen sind entsprechend ihres vielfältigen
Einsatzes auch vielfältig: Fenstereffekte, Genschäden,
Nervenfehlfunktionen, Krebs und Stoffwechselveränderungen. Die zentrale
Rolle spielt dabei die Ionen-Zyklotron-Resonanz (ICR).
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13(12),1-2
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Kurzmeldungen: Frequenzen für Mobiles Fernsehen vergeben
… Roaming erheblich billiger
geworden … Mobilfunkanbieter O2
steht vor Millionenklage … Langzeitnutzung
des Mobilfunks führt doch zu Krebs … Gehäuft Hirntumoren bei Schulkindern …
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13(11),3-4
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Rezensionen: Neue Veröffentlichungen zum Mobilfunk. Alexander
Lerchl: Macht Mobilfunk krank? Daten, Fakten, Hintergründe. Heike-Solweig
Bleuel (Hrsg.): Generation Handy – Grenzenlos im Netz verführt.
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13(11),3
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Funknetze und Gesundheit: Gefahr in der Luft. In den
britischen Medien wird diskutiert, ob es zu verantworten ist, drahtlose
Computernetze überall zu installieren ohne die gesundheitlichen Gefahren zu
kennen. „Ist die Wi-Fi-Revolution eine gesundheitliche Zeitbombe?“ wird in
der britischen Zeitung „Independent“ gefragt. Überall in den Straßen, in
Cafés, Universitäten und Schulen sind drahtlose Netze vorhanden, aber
Experten haben ernst zu nehmende Bedenken bezüglich der Wirkungen der
Strahlung von Mobilfunk und Laptops.
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13(5),3-4
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Mobilfunk und Gesundheit: Ärzteschaft in Österreich und Schweiz nimmt Stellung zu
Mobilfunkbelastung. In Deutschland, Österreich und der Schweiz machen Ärzte-Organisationen
darauf aufmerksam, dass mehr Vorsorge im Zusammenhang mit
elektromagnetischen Feldern angebracht ist. Die österreichische Ärztekammer
für Wien schreibt in einen Papier vom 13.02.2007: „Warnung vor
Mobilfunkstrahlung durch Experten neuerlich bestätigt“ und warnt damit vor
dem unnötigen Gebrauch des Handys. Solange man gesundheitliche Gefahren
durch Mobilfunkstrahlung nicht 100%ig ausschließen könne, werde die
Ärztekammer die österreichische Bevölkerung weiterhin zu einem sorgsamen
Umgang mit Mobilfunk auffordern. Die Wiener Ärztekammer schließt sich der
Wiener Umweltanwaltschaft an, gesetzliche Regelungen einzuführen, nach der
die Strahlungsexposition so gering wie möglich zu halten ist. Auch das
österreichische Gesundheitsministerium hat sich dem angeschlossen. Es wird
bekräftigt: Solange anhand von wissenschaftlichen Studien gesundheitliche
Folgen nicht gänzlich ausgeschlossen werden können, bleibt es bei Warnungen
hinsichtlich eines sorglosen Umgangs mit dem Handy.
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13(3),2-3
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Kommentar: Erneute Debatte über Mobilfunk in den Medien. In
der Süddeutschen Zeitung erschienen anlässlich einer neuen
wissenschaftlichen Studie Ende Januar und Anfang Februar 2007 zwei Beiträge
über die Gesundheitsgefahren durch Mobilfunkstrahlung, die ein großes
Medienecho auslösten.
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13(3),2
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Mobilfunk und Gesundheit: Kinder – nicht empfindlicher
als Erwachsene? Eine Kurzzusammenfassung des Workshops der
Forschungsgemeinschaft Funk e.V. (FGF) in Karlsruhe zu Kindern und
hochfrequenten elektromagnetischen Feldern (EMF) ist Mitte Dezember
erschienen. Die Ergebnisse sind uneinheitlich, es gibt viel
Forschungsbedarf.
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13(1),2
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|
Mobilfunk und Gesundheit: Ärzteschaft in Österreich und Schweiz nimmt Stellung zu
Mobilfunkbelastung. In Deutschland, Österreich und der Schweiz machen
Ärzte-Organisationen darauf aufmerksam, dass mehr Vorsorge im Zusammenhang
mit elektromagnetischen Feldern angebracht ist. Die österreichische
Ärztekammer für Wien schreibt in einen Papier vom 13.02.2007: „Warnung vor
Mobilfunkstrahlung durch Experten neuerlich bestätigt“ und warnt damit vor
dem unnötigen Gebrauch des Handys. Solange man gesundheitliche Gefahren
durch Mobilfunkstrahlung nicht 100%ig ausschließen könne, werde die
Ärztekammer die österreichische Bevölkerung weiterhin zu einem sorgsamen
Umgang mit Mobilfunk auffordern. Die Wiener Ärztekammer schließt sich der
Wiener Umweltanwaltschaft an, gesetzliche Regelungen einzuführen, nach der
die Strahlungsexposition so gering wie möglich zu halten ist. Auch das
österreichische Gesundheitsministerium hat sich dem angeschlossen. Es wird
bekräftigt: Solange anhand von wissenschaftlichen Studien gesundheitliche
Folgen nicht gänzlich ausgeschlossen werden können, bleibt es bei Warnungen
hinsichtlich eines sorglosen Umgangs mit dem Handy.
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13(3),2-3
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Kurzmeldungen: Bundesnetzagentur: Start der Versteigerung
von BWA-Frequenzen. Biodiesel für den Mobilfunk. Landesinitiative Mobilfunk
in Nordrhein-Westfalen.
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12(11),4
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Tagung Mobilfunk: Tagung
gibt Entwarnung bei Mobilfunkstrahlung. Unter Federführung der
Forschungsgemeinschaft Funk (FGF), einem Verein der Mobilfunk-Industrie,
gab es am 10. Oktober in Nürnberg einen Workshop. Es wurde über den
aktuellen Stand der Forschung diskutiert.
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12(11),3
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Abschirmung von elektromagnetischen Feldern: Bundesamt für
Strahlenschutz warnt vor Abschirmmatten. Denn: Bei unsachgemäßer
Anwendung kann es bei bestimmten Materialien zu einer Verstärkung der
Felder kommen, meldet das BfS.
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12(11),3
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Forschung und Industrie: Wenn Forschung von der Industrie
abhängig ist … werden die Ergebnisse entsprechend ausfallen. Eine
weitere Untersuchung, durchgeführt von Mitarbeitern der Universitäten Bern,
Basel und Bristol (A. Huss et al. 2006), belegt die Beeinflussung durch die
Auftraggeber. Diesmal stand die Mobilfunkforschung im Fokus.
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12(10),2
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Kurzmeldung: Furcht vor Handystrahlung. In „ZEIT
Wissen“ der Wochenzeitschrift „DIE ZEIT“ wurde am 21. August 2006 eine
Umfrage veröffentlicht, in der nach der Einschätzung von Handystrahlung
gefragt wurde. Danach glauben durchschnittlich 55,3 Prozent, daß Handys
gesundheitliche Gefahren mit sich bringen. In Hamburg ist die Zahl am
höchsten, da glauben das sogar 82 Prozent.
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12(9),4
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Buchbesprechung: „Mobilfunk, Gesundheit und die Politik“.
Dies ist der Titel eines jetzt im Agenda Verlag Münster erschienenen
Buches. Darin wird die Problematik des Mobilfunks von verschiedenen Seiten
kritisch bearbeitet. Neben gesundheitlichen, rechtlichen und politischen
Aspekten wird über Aktivitäten von Bürgerinitiativen und Wertverluste von
Immobilien berichtet. Ein Kapitel behandelt ausführlich die Möglichkeiten
der Strahlungsreduktion im eigenen Umfeld. Die Autoren kommen
dementsprechend aus den Bereichen Medizin, Technik, Wirtschaft, Recht und
Politik.
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12(9),3
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Neue Veröffentlichung zu
EMF. Das
ECOLOG-Institut in Hannover hat ein neues Handbuch zu elektromagnetischen
Feldern herausgegeben. Es umfaßt in 4 Kapiteln Eigenschaften, Quellen und
Risiken der Felder sowie Schutzmaßnahmen. Das Handbuch kann kostenlos
heruntergeladen werden unter www.ecolog-institut.de
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12(8),4
Zu den Originalseiten im
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|
Risiko Mobilfunk wird im
BfS erörtert. Nachdem
jetzt einige Ergebnisse aus dem Deutschen Mobilfunk Forschungsprogramms
(DMF) vorliegen, werden die Ergebnisse der Forschung in Fachgesprächen
bewertet. Bis Ende 2007 soll dann die Gesamtbewertung erfolgen.
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12(8),4
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|
WHO bewertet
Basisstationen und WLANs. Das Faktenblatt Nr. 304 der Weltgesundheitsorganisation
befaßt sich mit den gesundheitlichen Auswirkungen von
Mobilfunkbasisstationen und Funknetzen (WLANs) und schlußfolgert, daß keine
Gesundheitsgefahren bestünden.
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12(8),3
Zu den Originalseiten im
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|
Kurzmeldung: Neuer Bericht der Bundesregierung über
Forschungsergebnisse und –vorhaben zu Mobilfunk. Darin wird der Stand
der Projekte und, soweit sie abgeschlossen sind, deren Ergebnisse
dargelegt. Auf der Grundlage der Forschungsergebnisse soll ermittelt
werden, „ob die geltenden Grenzwerte der 26. BImSchV dem Vorsorgeprinzip
genügen und die Bevölkerung ausreichend vor elektromagnetischen Feldern
schützen (BMU).“ Deutscher Bundestag, Drucksache 16/1791 vom 06.06.2006.
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12(7),4
Zu den Originalseiten im
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Kurzmeldung: Messergebnisse aus Thüringen liegen jetzt
vor. Die im Land Thüringen an 50 Orten in 11 Kommunen vorgenommenen
Messungen von Hochfrequenzstrahlung, vom Informationszentrum Mobilfunk
(IZMF) beim TÜV-Nord in Auftrag gegeben, ergaben Werte, die „allesamt weit
unter den gesetzlich erlaubten Grenzwerten liegen“.
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12(7),4
Zu den Originalseiten im
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|
Kurzmeldung: Enge Verbindung von Staat und
Mobilfunkkonzernen. Professor Rainer Frentzel-Beyme, Umweltmediziner an
der Universität Bremen, sieht die unabhängige Forschung zur Wirkung von
Mobilfunkstrahlung behindert und um zehn Jahre verzögert.
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12(6),4
Zu den Originalseiten im
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|
BfS: Mobilfunk als Thema im Schulunterricht. Das
umfangreiche „Unterrichtsmaterial Mobilfunk“ mit dem Untertitel
„Handyführerschein für Einsteiger“ vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS)
enthält viele Arbeitsblätter und praktische Hinweise, die für den
Unterricht übernommen werden können. Leider wird das Thema
Gesundheitsschutz zu kurz und widersprüchlich behandelt.
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12(6),3
Zu den Originalseiten im
pdf-Format
|
Forschung: Unter der Lupe: Wissenschaftliche
Untersuchungen zu Mobilfunkstrahlung. Entgegen dem öffentlichen
Eindruck, der in den Medien vorherrscht, gibt es viele wissenschaftliche
Untersuchungen, die Effekte durch Mobilfunkstrahlung gefunden haben. „Die
Mehrzahl der wissenschaftlichen Studien fand Effekte durch
Mobilfunkstrahlung“, das ergab eine Untersuchung des Wissenschaftlers Henry
C. Lai von der University of Washington.
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12(5),3
Zu den Originalseiten im
pdf-Format
|
Nieder- und Hochfrequenz: Neues Projekt zur EMF-Belastung
in Wohnungen. Feldbelastung im Praxistest: Die Landesverbände Rheinland-Pfalz
und Hessen des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) und der Verband
Baubiologie starten das „Projekt Dosis und Wirkung“, mit dem die
Gesamtbelastung mit Nieder- und Hochfrequenzfeldern durch Messungen erfasst
werden sollen.
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12(5),2
Zu den Originalseiten im
pdf-Format
|
Verbraucherinformation: Broschüre über das
„Mikrowellensyndrom“ erschienen. Die Bamberger Ärzteinitiative hat
Gesundheitsschäden durch hochfrequente Strahlung dokumentiert und eine
Reihe von Krankheitsverläufen zusammengestellt.
|
12(3),3-4
Zu den Originalseiten im
pdf-Format
|
Politik: Meldungen aus dem Bundesamt für Strahlenschutz
(BfS). Studie Kinder und Mobilfunk. - Studie Schlafqualität und
Mobilfunk. - DECT-Telefone. - Informationsmaterial zu Mobilfunk in Schulen.
- BfS wird Kooperationszentrum der WHO.
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12(3),3
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|
Technik und Hochfrequenz: Explosion von Treibstofftanks
durch ein Mobiltelefon sehr wahrscheinlich. In England suchten mehrere
Experten nach der Ursache für die Explosionen, die sich im Dezember 2005
ereigneten.
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12(3),2
Zu den Originalseiten im
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|
Kein Zusammenhang
zwischen Mobilfunkfeldern und Gesundheitsstörungen
|
10(10), 2-3
Zu den Originalseiten im
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|
WHO sieht kein
spezielles Risiko für Kinder
|
10(9), 3-4
Zu den Originalseiten im
pdf-Format
|
Neue Literatur zum Thema
Mobilfunk
|
9(10), 2-4
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pdf-Format
|
Schweiz: Daten zu
Gesundheits-Folgen weiterhin ungenügend
|
9(6), 1-2
Zu den Originalseiten im
pdf-Format
|
Risikobewertung des
Mobilfunks im wissenschaftlichen Dialog
|
8(12), 1-2
Zu den Originalseiten im
pdf-Format
|
COST 281-Kongress in Rom
|
8(8), 2-3
Zu den Originalseiten im
pdf-Format
|
Mobilfunk: Kommunikation
mit Risiken und Nebenwirkungen?!
|
7(10), 4
Zu den Originalseiten im
pdf-Format
|
ECOLOG-Studie zu
Wirkungen von Mobilfunk-Feldern
|
7(5), 4
Zu den Originalseiten im
pdf-Format
|
Gefahren durch
Mobiltelefonieren - aktuelle Diskussionen und neue Forschungsprojekte
|
6(10), 3-4
|
Gefahren durch Mobiltelefone
in der Diskussion
|
6(7), 4
|
Die Wiener Resolution
|
5(3), 7-8
|
EMF und Unspezifische
Gesundheitsprobleme
|
5(1), 5-8
|
Übersichten über
aktuelle Forschungsergebnisse
|
4(6), 10
|
Presseseminar
Elektrosmog der Forschungsgemeinschaft Funk e. V. (FGF)
|
3(1), 7-8
|
EMF-Forschung in der
UdSSR/GUS 1960 bis 1992
|
2(9), 5-6
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Gericht verweigert
Gericht verweigert Mobilfunksender den Betrieb . Das Verwaltungsgericht
Gießen hat einem Mobilfunksender der Telekom in Risbach-Rodheim vorläufig
den Betrieb verweigert. Das Gericht begründete seine Entscheidung am 25.
August 1993 mit einer möglichen Gesundheitsgefährdung der Nachbarn.
|
Stx160-161.1993.8.1 (Kurzmeldung, 1 Seite)
|
Besondere Gefährdung in
Elektroberufen und beim Mobilfunk . Drei Gerichtsurteile, die
Meinung des Bundesamtes für Strahlenschutz und die Studie von Dr. Brigitte
Schlehofer vom Institut für Epidemiologie und Biometrie des Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg.
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Stx148-149.1993.5,6.2 (2 Seiten)
|
Strahlenschutzkommission:
Empfehlungen zum Schutz vor elektromagnetischer Strahlung beim Mobilfunk .
Nach der Auswertung eines Fachgesprächs, das am 18.April 1991 stattgefunden
hatte und in dem über mögliche gesundheitliche Auswirkungen durch die
moderne Telekommunikationstechnik berichtet wurde, hat die
Strahlenschutzkommission (SSK) beim Bundesminister für Umwelt, Naturschutz
und Reaktorsicherheit eine "Empfehlung zum Schutz vor
elektromagnetischer Strahlung beim Mobilfunk" abgegeben.
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Stx142-143.1992.7.1 (1 Seite)
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Gesundheitsgefährdung
durch Mobilfunk. 15
Prozent der Menschen reagieren nach Schätzungen von Baubiologen sensibel
auf elektromagnetische Felder. 80 Prozent von ihnen könnten durch
Veränderungen in ihrer Wohnumwelt wieder zu neuem Wohlbefinden
zurückfinden. Wer also unter Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Nervosität,
Gereiztheit, Konzentrationsstörungen, Impotenz oder Depressionen leidet und
keine anderen Ursachen dafür ausmachen kann, sollte es einfach einmal mit
Stromabschalten versuchen. Das ist jedoch nicht immer möglich. Insbesondere
das Mobilfunknetz der Post steht dabei heute im Kreuzfeuer der Kritik.
Anwohner haben bereits mehrfach erfolgreich gegen die Zulassung von
Mobilfunktürmen in der Nähe ihrer Wohnungen geklagt und über 50 Bürgerinitiativen
haben sich gebildet.
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Stx136-137.1992.1-3.3 (3 Seiten)
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Epidemiologie
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Anfang
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Mobilfunk und Krebs: NTP
und die Null-Hypothese. Der Kommentar betrifft die Brauchbarkeit der
NTP-Studien zur Bewertung der Gesundheitsrisiken für Menschen durch
Mobilfunk und begegnet substanzloser Kritik, die zum Ziel hatte, die Ergebnisse
kleinzureden. Dr. Melnick hatte die NTP-Studien mit konzipiert. (R.L.
Melnick, 2019)
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24(12),4
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Mobilfunk und Krebs: Kommentar
zur NTP-Studie über 900- und 1900 MHz. Die Ergebnisse des NTP-Programms
zu Hirntumoren durch 900- und 1900-MHz-Mobilfunkstrahlung wurden zur
Begutachtung veröffentlicht. Die Professoren L. Hardell und M. Carlberg
arbeiten auf 17 Seiten gründlich auf und setzen die NTP-Ergebnisse mit
denen von epidemiologischen Fall-Kontroll-Studien ins Verhältnis. Zusammen
mit weiteren Ergebnissen zeigen sich klare Beweise, dass Mobilfunkstrahlung
Gliome und Akustikusneurinome sowie weitere Tumorarten erzeugen kann. (L.
Hardell et al., 2019)
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24(12),3-4
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Neue Ergebnisse zu Krebs
durch Mobiltelefone. Eine
Veröffentlichung der EMF-Gruppe der IARC im Jahr 2011, die Monographie 102,
befasste sich mit Krebs durch Mobiltelefone und kam zu dem Schluss, dass
Mobilfunkstrahlung als „möglicherweise Krebs erregend für den Menschen“
(Gruppe 2B) eingestuft werden muss. Damals wurden 9 Fall-Kontroll-Studien
zugrunde gelegt. Nach Auswertung neuerer Ergebnisse sollte die Einstufung
in IARC-Gruppe 1 erfolgen, d. h. „Krebs erregend beim Menschen“. (A.B.
Miller et al., 2018)
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24(8/10),1-2
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Hirntumore durch Mobilfunk: Epidemiologische Studie bestätigt steigende Tumorzahlen. Die
Professoren Lennart Hardell und Michael Carlberg von der Universität Örebro
in Schweden haben eine neue Daten-Auswertung zum Zusammenhang zwischen
Hirntumoren und der Nutzung von Mobil- und Schnurlostelefonen erstellt. Im
Zeitraum 1998 bis 2015 durchgeführt, ergaben die Berechnungen eine
signifikant steigende Zahl an Neuerkrankungen pro Jahr, bei Männern etwas
höher als bei Frauen. (L. Hardell, M. Carlberg, 2017)
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23(11),1-2
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Mobilfunk und Hirntumorrisiko: Erhöhte Hirntumorraten bei Langzeitnutzung des Handys. Die
Übersichtsarbeit behandelt die bis März 2014 veröffentlichten
epidemiologischen und experimentellen Studien. Die Autoren schlussfolgern,
dass bei mehr als 10-jähriger Nutzung des Mobiltelefons ein erhöhtes Risiko
für intracraniale Tumore besteht, insbesondere auf der Kopfseite, an der
das Telefon gehalten wird (ipsilateral). (A. Bortkiewicz et al. 2017)
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23(5),1-2
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Epidemiologie – Krebs durch Mobilfunk: Bradford Hill-Kriterien erfüllt bei Gliomen durch Mobilfunk. In
dieser Studie wurden die in 1965 aufgestellten 9 Bradford Hill-Kriterien
zur Bestimmung des Zusammenhangs zwischen Gliomrisiko und Nutzung von
Mobil- oder Schnurlostelefonen als Ursache herangezogen. Alle 9 Kriterien
wurden auf der Basis von epidemiologischen Untersuchungen und
Laborexperimenten überprüft. Die Auswertungen zeigen, dass
Hochfrequenzstrahlung von Mobil- und Schnurlostelefonen als Krebs erregend
für den Menschen betrachtet werden muss und Gliome hervorgerufen werden
können. (M. Carlberg, L. Hardell, 2017)
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23(4),1
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Mobilfunkstudie zu Hirntumoren: Nachtrag zur INTERPHONE-Studie: Gliome und Mobilfunk. Ein neuer
Ansatz, d. h. neue Methoden zur Berechnungen der Daten der
INTERPHONE-Studie zu Gliomen (bösartige Hirntumoren) hatte die räumliche
Anordnung bzw. Verteilung der Gliome im Verhältnis zur Intensität der
Mobilfunkstrahlung im Kopf zum Gegenstand. 21 Autoren befassten sich erneut
mit einer Studie, die von 2000–2004 durchgeführt und nach langen
kontroversen Diskussionen 2010 veröffentlicht wurde. (K. Grell, K.
Frederiksen et al., 2016)
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23(3),3-4
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Mobilfunkwirkung auf Bäume: Baumschäden durch Mobilfunk-Basisstationen. In den letzten 20
Jahren sind weltweit zunehmend Mobilfunkbasisstationen errichtet worden.
Diese Langzeitstudie hat in 2 Städten in Deutschland, Bamberg und
Hallstadt, die Baumschäden von 2006 bis 2015 dokumentiert und mit
Messergebnissen der elektromagnetischen Felder an 144 Standorten in
Beziehung gesetzt. Die Ergebnisse zeigen einen Zusammenhang zwischen
Baumschäden und Intensität der Mobilfunkstrahlung von Basisstationen.
Baumkronenbereiche, die höheren Feldstärken ausgesetzt sind (Sichtachse),
zeigen mehr Schäden als Kronenbereiche an der der Strahlung abgewandten Seite. Die Schäden sind mit bloßem Auge zu
erkennen. Feldstärken unter 50 µW/m² erzeugten keine Schäden. (C.
Waldmann-Selsam et al. 2016)
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22(10/11), 1-2
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Mobilfunk und Krebs: Kinderleukämie
durch NF-Magnetfelder bestätigt. Das Projekt ARIMMORA (Advanced
Research on Interaction Mechanisms of electroMagnetic exposures with
Organisms for Risk Assessment) wurde von einer Gruppe von 22 Autoren
durchgeführt, in dem epidemiologische Studien, Tier- und in vitro-Experimente
ausgewertet und selbst durchgeführt wurden. ARIMMORA bestätigt, wie schon
früher festgestellt, dass etwa 2 Prozent der Kinderleukämien in Europa auf
Magnetfelder zurückgehen. (J. Schüz et al., 2016)
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22(5), 3
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Mobilfunk beschleunigt
das Schwannomwachstum. In
dieser Studie wird der Zusammenhang zwischen Vestibularis-Schwannomen (VSs)
und der Nutzung von Mobiltelefonen untersucht. Sowohl die Häufigkeit als
auch die Größe des Tumors wurden mit der Nutzung des Handys in Beziehung
gesetzt. Die Ergebnisse von 119 Patienten zeigen deutlich, dass starke
Nutzung zu größeren Tumoren führt und besonders die Seite betroffen ist, an
der das Handy gehalten wird. (IS Moon et al., 2014)
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20(5)1-2
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Hirntumore in Schweden
durch Funktelefone. Diese
Fall-Kontroll-Studie untersuchte die Beziehung zwischen Nutzung von
Funktelefonen (Handy und Schnurlostelefone) und dem Auftreten von
Hirntumoren. Erhöhte Risiken ergeben sich vor allem für Nutzungszeiten von
mehr als 20 Jahren. Damit werden frühere Ergebnisse und die Hypothese
bestätigt, dass die Strahlung von Mobil- und Schnurlostelefone an
Initiation und Wachstumsbeschleunigung von Tumoren beteiligt ist. (L.
Hardell et al. 2013)
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20(1)1-2
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Kontroverse um
Hirntumore durch Mobilfunk. Eine epidemiologische Untersuchung, die Hirntumore und andere
Krebsarten in Zusammenhang mit Mobilfunkstrahlung untersucht hat, wurde in
einer angesehenen Zeitschrift veröffentlicht, rief aber Kritik hervor.
Prof. Dariusz Leszczynski bezeichnet die Studie als eine weitere schlecht
gemachte epidemiologische Untersuchung, weil weder das Studiendesign noch
die Auswertung stimmen. (V.S. Benson et al. 2013)
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19(11),2-3
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Erhöhte
Akustikusneurinom-Anzahl durch Funktelefone. Eine neue Auswertung von
Daten aus 2 verschiedenen Fall-Kontroll-Studien in Schweden ergab nach
Langzeitnutzung erhöhte Risikofaktoren, der höchste wurde bei > 20 Jahre
Nutzung errechnet, er lag bei 7,7. Auch bei der Tumorgröße gab es einen
Zusammenhang. Die beiden Studien wurden zusammen berechnet, da in der 2.
Studie die Anzahl der Personen mit Akustikusneurinomen zu gering war für
eine statistische Auswertung (n=73). Die Gesamtzahl betrug 316
Tumorpatienten und 3530 Kontrollpersonen. Das Risiko steigt mit den Jahren
der Nutzung. Diese Studie bestätigt frühere Ergebnisse, in denen ein
Zusammenhang zwischen der Nutzung von Schnurlos- und Mobil-Telefonen und
Akustikusneurinomen errechnet wurde. (L. Hardell et al. 2013)
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19(11),1-2
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Keine Meningeome durch
HF, aber andere Tumoren. Vier Schwedische Wissenschaftler haben eine weitere
Fall-Kontroll-Studie mit Tumor-Patienten durchgeführt, die den Zusammenhang
zwischen Nutzung von Mobil- oder Schnurlostelefonen und der Erkrankung
beleuchten sollte. Die Hirntumor-Diagnose wurde jeweils zwischen 2007 und
2009 gestellt. Die Ergebnisse bestätigen frühere Ergebnisse, dass kein
erhöhtes Risiko für Meningeome besteht. Das lässt den Schluss zu, dass auch
die anderen Ergebnisse, nämlich erhöhte Risiken für Gliome und
Akustikusneurinome, bestätigt werden, da dieselbe Methodologie angewandt
wurde. (M. Calberg et al. 2013)
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19(9),1-2
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Mikrowellen als
„wahrscheinlich Krebs erregend“ bestätigt. Die schwedischen
Wissenschaftler Hardell, Carlberg und Mild fanden in einer neuen Analyse
epidemiologischer Studien erneut heraus, dass Strahlung von Mobil- und
Schnurlostelefonen bei häufiger Nutzung von mindestens 10 Jahren
wahrscheinlich Krebs erregend ist. Damit wird die Einstufung durch die IARC
im Jahr 2011 bestätigt. Personen, die vor dem Alter von 20 Jahren
Funktelefone benutzen, haben ein signifikantes 4-fach erhöhtes Risiko, auf
der „Telefon-Seite“ des Kopfes an einem Gliom zu erkranken. Kinder sind
stärker gefährdet aufgrund des höheren Wassergehaltes, da die
dielektrischen Eigenschaften des Gewebes anders sind als beim Erwachsenen.
Krebs ist nur die Spitze des Eisbergs, andere Teile des Körpers sind durch
Einwirkung der Strahlung ebenfalls betroffen. Hardells Arbeitsgruppe
beschreibt sehr genau die Vorgehensweise in den einzelnen Studien und
stellt die Unterschiede heraus. Dabei kommen Unzulänglichkeiten und
Ungenauigkeiten bei der Interphone- und der Dänischen Kohortenstudie klar
zutage. Diese Übersichtsarbeit wurde von einer Wissenschaftlergruppe aus
Australien, Kanada, Israel und den USA zusammengefasst und kommentiert, die
Gefahr von Hirntumoren noch einmal bestätigt. (Hardell L, Carlberg M, Mild
KH (2013); Davis DL, Kesari S, Soskolne CL, Miller AB, Stein Y (2013))
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19(6),1-3
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Mobilfunkforschung: Mobiltelefone,
Blei im Blut und Hyperaktivität bei Kindern. Diese Längsschnittstudie
untersuchte den Zusammenhang zwischen Mobilfunkstrahlung und ADHS bei
gleichzeitigem Vorhandensein von Blei im Blut der Kinder. Von 2422 Kindern
von 27 Grundschulen in 10 koreanischen Städten wurden 2008 und 2010 Daten
erhoben. Ein Zusammenhang zwischen Nutzung des Mobiltelefons zu Gesprächen
und ADHS war dann gegeben, wenn die Kinder auch viel Blei im Blut hatten.
(Y.H. Byun et al. 2013)
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19(5),3
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Beruhigende SAR-Werte? Diese Studie, die die
Hochfrequenzbelastung in mehreren europäischen Ländern an Personen
gemessen, an Phantomen berechnet und alles verglichen hat, kommt zu dem Ergebnis,
dass in allen diesen Ländern vergleichbare Feldintensitäten herrschen, und
zu dem Schluss, dass alles ganz harmlos sei, weil alle Werte weit unter den
Grenzwerten liegen. (W. Joseph et al., 2012). Mit einem Kommentar der ElektrosmogReport-Redaktion.
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19(3),3-4
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Epidemiologie berufliche Exposition: Belastung von Beschäftigten am Magnetresonanz-Gerät. Geschätzte
100.000 Menschen arbeiten im Einflussbereich eines Magnetresonanz-Gerätes
(MRT) und sind hohen Feldern im Vergleich zum normalen Hintergrundlevel
ausgesetzt. Diese Geräte senden ein komplexes Gemisch aus statischen und
hochfrequenten Feldern aus. Für die Erfassung der Felder in
epidemiologischen Studien müssen daher Standards festgelegt werden.
Anstelle der Kategorisierung über die Berufsbezeichnung soll eine
Klassifizierung nach der Arbeit an Geräten erfolgen. Der Vorschlag:
Vorläufig sollen 3 Kategorien die Arbeit in den Magnetfeldern
charakterisieren. (K.H. Mild et al. 2013)
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19(2),1-2
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Prof. Hardell forscht
auf eigene Rechnung – Spenden gesucht. Nachdem Prof. Lennart Hardell, Universitätsklinik Örebro,
Schweden, onkologische Abteilung, seine epidemiologischen Ergebnisse zu
Hirntumoren durch Mobilfunk veröffentlicht hatte, wurde er weltweit bekannt
– und angegriffen. Aber: Seine Ergebnisse, dass Mobilfunkstrahlung ein
erhöhtes Risiko für Hirntumore darstellt, haben zur Einstufung als
„möglicherweise Krebserregend beim Menschen“ beigetragen, die durch die
International Agency for Research on Cancer (IARC), eine Unterabteilung der
Weltgesundheitsorganisation (WHO), im Jahr 2011 vorgenommen worden war.
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18(10-11)3-4
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Übergewichtige Kinder
durch (elektro)magnetische Felder. In dieser prospektiven Kohortenstudie wurden 733 Kinder von
Frauen, die während der Schwangerschaft ein Messgerät zur Erfassung der
Magnetfelder getragen hatten, 13 Jahre lang regelmäßig mit
Gewichtsmessungen auf Wachstum und Entwicklung untersucht. Höhere
Feldbelastung während der Schwangerschaft (bis 0,25 µT) führte zu einem
dosisabhängigen erhöhten Risiko für Übergewicht bei den Kindern. (D.K. Li,
J.R. Ferber et al., 2012)
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18(9),2-3
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Hirntumore und Mobilfunk: Gliomrisiko durch Mobilfunk in Europa und den USA. Diese Studie
aus den USA erfasst die Neuerkrankungsraten an Gliomen in den USA von 1992
bis 2008 und vergleicht die Ergebnisse mit zwei zuvor erstellten
epidemiologischen Untersuchungen zum Gliomrisiko aus Europa. Die Gliom-Rate
blieb in den USA von 1992–2008 nahezu konstant und die Ergebnisse
entsprechen etwa denen der Interphone-Studie, sagen die Autoren. Eine
geringe Erhöhung der Gliomrate wird aber nicht ausgeschlossen. Die Arbeit
wurde von staatlichen Institutionen der USA finanziert. (MP Little et al.
2012)
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18(8),3-4
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Mobilfunkforschung in der Kritik: Kritische Überprüfung der dänischen Kohortenstudie. Die beiden
letzten der 4 Veröffentlichungen zur Kohortenstudie in Dänemark haben
Kritik von verschiedener Seite hervorgebracht, weil der Studienansatz und
die Auswertung der Daten entscheidende Mängel hat. Eine neue Bewertung der
Kohortenstudie durch unabhängige schwedische Wissenschaftler Söderqvist,
Carlberg und Hardell widerspricht den Ergebnissen. Prof. Adlkofer
beschreibt die unzulängliche Studie und die Kritik.
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18(8),2
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Mobilfunk und Politik: Kritik
an der CEFALO-Studie. Die CEFALO-Studie hat untersucht, ob bei Kindern
und Jugendlichen vermehrt Hirntumore aufgetreten sind, seit sie ein Handy
benutzen. Der Kommentar der 4 schwedischen unabhängigen Wissenschaftler ist
fundierte Kritik an Auswertung und Interpretation der CEFALO-Daten durch die
17 Forscher, die die Studie erstellt haben. (F. Soderqvist et al., 2011)
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18(2),4
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Mobilfunkwirkung auf
Jugendliche: Schlafstörungen durch nächtlichen Handygebrauch. In dieser epidemiologischen
Studie, die primär als eine Untersuchung des Lebensstils von Jugendlichen
konzipiert war, wurde als Zweitauswertung der Zusammenhang zwischen
nächtlichem Handygebrauch und Schlafqualität untersucht. Von 95.680
japanischen Schülern wurden 94.777 Fragebögen ausgewertet. Man fand
vermehrte Schlafstörungen vor allem bei den Jugendlichen, die das Handy
auch nachts eingeschaltet haben und es täglich nach dem Ausschalten des
Lichts benutzen. (T. Munezawa et al., 2011)
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18(2),1-2
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Gegenläufige Entwicklung
von Hirntumorarten in Australien. Diese epidemiologische Untersuchung befasste sich mit dem
Aufkommen von histologisch nachgewiesenen primären Hirntumorarten in
definierten Gebieten in Australien. Die Zahl der Glioblastome und der
Meningeome stieg, die der Schwannome (Neurinome) nahm im betrachteten
Zeitraum 2000–2008 ab, wobei die Zahlen bei Männern und Frauen zum Teil
unterschiedlich waren. (M. Dobes et al. 2011)
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18(1),2
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Hirntumore durch
elektromagnetische Felder in Frankreich. Eine epidemiologische Untersuchung im Südwesten von
Frankreich ermittelte die Risikofaktoren für Hirntumore durch
elektromagnetische Felder bei Erwachsenen im häuslichen und beruflichen
Bereich. Nieder- und hochfrequente Felder sowie die Tumorarten wurden
getrennt betrachtet. Die Fall-Kontroll-Studie ergab für bestimmte
Tumorarten nicht-signifikant und für Meningeome signifikant erhöhte
Risiken. (I. Baldi et al. 2011)
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17(11),1
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Mobilfunkforschung: Krebsraten
durch Mobilfunk in England und Brasilien. Zwei epidemiologische
Arbeiten in zwei Ländern, zwei verschiedene Ansätze. In dem einen Fall
(England) gab es keinen Anstieg der gesamten Tumorrate, weder in beiden
Geschlechtern noch in einer bestimmten Altersgruppe. In Brasilien dagegen
wurden erhöhte Krebsraten festgestellt, je näher man an
Mobilfunk-Sendeanlagen wohnt und je höher die Feldbelastung ist. (F. Vocht
et al. 2011 und A.C. Dode et al. 2011)
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17(8),2-3
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Mobilfunk- und
Radarstrahlung begünstigen Krebswachstum. In dieser Übersichtsarbeit
(Review) fassten die Autoren die Ergebnisse epidemiologischer und
experimenteller Studien zusammen und kamen zu dem Schluss, dass
Mikrowellen, die im Radar- und Mobilfunkbereich Anwendung finden, das Potenzial
haben, Krebswachstum zu begünstigen. Die Schlussfolgerung der Autoren ist,
dass die Grenzwerte dringend neu überdacht werden müssen und die
Bevölkerung aus Vorsorgegründen vor zu hoher Hochfrequenzstrahlung
geschützt werden muss. Die Autoren betonen in der Einführung, dass sie nur
epidemiologische und experimentelle Arbeiten verwertet haben, die
zweifelsfreie Ergebnisse geliefert haben. (I. Yakymenko et al. 2011)
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17(8),1-2
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Abschätzung der Fehler
in epidemiologischen Studien. Mit Rechenmodellen wurde untersucht, wie sich statistische
und systematische Fehler auf die Ergebnisse von Fall-Kontroll-Studien
auswirken können. Das Modell war die CEFALO-Studie zu Mobilfunknutzung und
Hirntumoren bei Jugendlichen Es gab unerwartete
Abweichungen zwischen Erinnern und objektiven Daten der Telefonanbieter,
vor allem bei den Kontrollpersonen. Die Ergebnisse dieser Untersuchung sind
nützlich für die Neubewertung früherer epidemiologischer Studien wie der
INTERPHONE-Studie. (D. Aydin et al. 2011)
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17(7),2-3
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Strahlenbelastung auf
norwegischen Marineschiffen . Auf den Patrouillenbooten
der norwegischen königlichen Marine wurden die Feldbelastungen durch Radar-
und Funkgeräte untersucht. Diese Schnellboote sind relativ klein, daher ist
die Besatzung nah an den Strahlenquellen dran. In dieser Arbeit wurden den
Forschern die Messwerte von der Marine zur Verfügung gestellt, damit
jährliche Gesamtdosis und Expositionsbedingungen bestimmt werden können.
Die Art der Berechnungen, die in dieser Arbeit angestellt werden, kann auch
für andere epidemiologische Studien verwendet werden. (V. Baste et al.
2010)
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16(9),1-2
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Beschwerden durch
Mobilfunk in Selbitz. Selbitz
ist eine Gemeinde in Franken. Eine neue Untersuchung zu Beschwerden durch
Mobilfunk, durchgeführt von der Gemeinde in Zusammenarbeit mit den
örtlichen Ärzten, wurde im Januar 2010 vorgestellt. Durch eine Befragung
hatte man in der Gemeinde festgestellt, dass die Gesundheitsbeschwerden
zunehmen, je näher die Bürger an der Mobilfunkanlage wohnen. Diese Studie
veranlasste die Ärzte in Selbitz, eine verblindete Kontrolluntersuchung zu
fordern, bei der die Sender zeitweise abgeschaltet werden. Die Ergebnisse
stehen im Einklang mit anderen Ergebnissen aus Deutschland und
verschiedenen anderen Ländern. Die Studie soll demnächst veröffentlicht werden.
Da diese Ergebnisse in rechtlichem Sinn keinen Beweis für
Gesundheitsschädigung darstellen, fordern die Ärzte die Behörden auf,
technische und finanzielle Mittel für weitere Untersuchungen zur Verfügung
zu stellen, um Beweise liefern zu können. Außerdem weisen sie darauf hin,
dass die Grenzwerte viel zu hoch sind.
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16(3),3-4
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Krebs durch Funk bei
Feuerwehrleuten in den USA. Epidemiologische Untersuchungen zeigen, dass bei Feuerwehrleuten
mehr Krebs auftritt als bei anderen Berufsgruppen. Aber nicht inhalierte
Karzinogene sind die Ursache, sondern elektromagnetische Felder, sagt S.
Milham (2009).
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16(1),3
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Risikofaktoren für
Leukämie in Thailand. In
Bangkok wurde eine Fall-Kontroll-Studie durchgeführt, um die Faktoren zur
Entstehung von Leukämie bei Erwachsenen zu ermessen. Auch der Anteil von
Mobilfunkstrahlung wurde in die Untersuchung einbezogen. Hochspannungsleitungen
erhöhten demnach das Leukämierisiko, bei Mobilfunk war der Zeitraum zu
kurz, um Aussagen zu treffen. (D.W. Kaufmann et al. 2009)
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16(1),2
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Kann die Epidemiologie
Krebs durch elektromagnetischer Felder beweisen? Das Hirntumor-Risiko durch
Mobilfunkstrahlung. Die
wissenschaftliche Literatur enthält über 25 Originalstudien
(Kohortenstudien und Fall-Kontroll-Studien) über den Zusammenhang zwischen
Mobilfunknutzung und Hirntumorrisiko. Bei diesen Studien sind die
Ergebnisse uneinheitlich. Vor allem bei Gliomen und Akustikus-Neurinomen
wurde in der Interphone-Studie viel über die Unzulänglichkeiten diskutiert.
Akustikus-Neurinome sind von besonderem Interesse, weil sie im Bereich des
Kopfes mit der stärksten Exposition entstehen. Aber es gibt bisher keine
konsistenten Ergebnisse, auch deshalb, weil die Fallzahlen zu gering sind.
Behandelt werden in diesem Aufsatz Studien zu Hirntumoren durch
Mobilfunkstrahlung und Kinderleukämie durch Quellen niederfrequenten
Stroms. Epidemiologische Studien sind immer mit Problemen verbunden, jede
Studienart hat ihre Vor- und Nachteile, ob Fall-Kontroll-, Kohorten- oder
Fall-Fall-Studie. Dieser Aufsatz ist eine kritische Betrachtung der
bisherigen Untersuchungen, und es werden Empfehlungen gegeben, wie
verbesserte Methoden zu besseren Ergebnissen führen können. (J. Schüz, S.
Lagorio, F. Bersani, 2009)
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15(10),1
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Mobilfunk und Gesundheit: Mobilfunkstrahlung erzeugt Hirntumore. Eine neue
Veröffentlichung aus den USA, an der viele Wissenschaftler beteiligt sind,
hat zum Thema: „Mobiltelefone und Hirntumoren – 15 Gründe zur Besorgnis“.
Der Bericht wurde am 25. August 2009 im Internet bereitgestellt. Drei
wichtige Aussagen sind enthalten: Mobiltelefone verursachen Hirntumore, die
von der Industrie bezahlte Forschung spielt die Risiken für Hirntumore
herunter und Kinder sind stärker gefährdet als Erwachsene, einen Hirntumor
zu bekommen. (L. Lloyd Morgan et al., 2009)
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15(9),3
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Epidemiologie: Mehr
Krebs bei Radarpersonal des belgischen Militärs. Unter belgischen
Militärangehörigen, die zwischen 1963 und 1994 mit Radargeräten gearbeitet
hatten, wurden erhöhte Raten von verschiedenen Krebsarten festgestellt.
Statistisch hochsignifikant erhöht waren lymphatische Blutkrebsarten im
Vergleich zu Militärpersonal, das im gleichen Zeitraum keinen Kontakt mit
Radargeräten hatte. (E. Degrave et al. 2009)
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15(4),1-2
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Mobilfunk und Krebs: Neue
Studie zu Hirntumoren durch Mobilfunk. Finnische Forscher (Hartikka et
al. 2009) haben einen neuen Ansatz zur Auswertung des Zusammenhangs
zwischen der Nutzung eines Mobiltelefons und der Entwicklung von
Hirntumoren vorgenommen. Als Grundlage diente der finnische Teil der
Interphone-Studie. Einen signifikanten Zusammenhang gab es nach diesen
Kriterien nur bei kontralateralen Tumoren bei mittlerer Handynutzung. Der
Schwerpunkt dieser neuen Berechnung war die Lage des Tumors im Verhältnis
zur Absorption der Strahlung im Hirngewebe.
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15(2),1-2
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Wissenschaft und Politik: Prof. Lennart Hardell warnt vor Hirntumoren bei Kindern. Während
eines Vortrags in Großbritannien vor der “Royal Society“ beim „Radiation
Research Trust“ geht Hardell auf die Risiken ein, die speziell für Kinder
bestehen, wenn sie früh damit beginnen, ein Mobiltelefon zu benutzen.
Hardell sagt ein stark erhöhtes Risiko voraus, an einem Hirntumor zu
erkranken.
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14(10),3
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EMF im italienischen nationalen Krebsinstitut. Im
italienischen Nationalen Krebsinstitut wurden die Belastungen mit
elektromagnetischen Feldern der Mitarbeiter und Patienten in verschiedenen
Räumen gemessen und in Beziehung zu den Grenzwerten und internationalen
Empfehlungen gesetzt. Zweck: Die Mitarbeiter in Gesundheitsberufen sollen
EMF-Quellen aufspüren und Maßnahmen ergreifen, um empfindliche Patienten zu
schützen. Die gemessenen Werte sind überwiegend als gering eingestuft
worden (A. M. Di Nallo et al., 2008).
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14(10),2-3
Zu
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C-Netz-Nutzung hat
offensichtlich Spätfolgen . Eine
epidemiologische Untersuchung in Österreich (G. Oberfeld, 2008) ist der
Frage nachgegangen, ob erhöhte Krebsraten durch einen Sender des C-Netzes
aufgetreten sind. Die Studie wurde im Auftrag der Gesundheitsbehörde des
Landes Steiermark durchgeführt und im Januar 2008 veröffentlicht. Die
Ergebnisse zeigen deutlich erhöhte Krebsraten in näherer Umgebung der
Sendeanlagen. Die Mobilfunkindustrie reagierte prompt und forderte den
Widerruf der Studie.
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14(3),1-2
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Spermienqualität nimmt ab
bei häufigem Gebrauch des Mobiltelefons. Je häufiger Männer mit einem Mobiltelefon telefonieren,
desto häufiger beobachtet man eine verminderte Spermienqualität. Anzahl,
Form und Beweglichkeit der Spermien sind bei Mobil-Vieltelefonierern stärker
verändert als bei Nichtnutzern. Das Ergebnis dieser Studie (A. Wdowiak et
al. 2007) bestätigt andere Untersuchungsergebnisse, die an Männern und
Nagetieren durchgeführt wurden.
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13(9),1-2
Zu den Originalseiten im
pdf-Format
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Tumorrisiko durch
schnurlose Telefone und Handys. Eine Übersichtsarbeit
(Review; L. Hardell et al. 2006) befasste sich mit den bisherigen
Ergebnissen von Untersuchungen zu Telefon-Nutzern und deren Risiko, einen
Tumor durch die Hochfrequenz(HF)-Strahlung der Telefone zu entwickeln. Für
einige Tumorarten ergibt sich ein erhöhtes Risiko bei langjähriger Nutzung,
bei anderen Tumorarten zeigt sich kein Zusammenhang, aber die Fallzahlen
sind zu gering, um Aussagen machen zu können.
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13(1),1
Zu den Originalseiten im
pdf-Format
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Kurzmeldung: Herz-Kreislauf-Erkrankungen
bei Beschäftigten im Radio- und Fernsehbereich. In dieser Studie (K.
Vangelova et al. 2006) wurde der Langzeiteffekt von elektromagnetischen Feldern
bei Mitarbeitern in Radio- und Fernsehstationen untersucht und mit einer
unbelasteten Kontrollgruppe verglichen.
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12(6),4
Zu den Originalseiten im
pdf-Format
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Brustkrebs durch
Mobilfunkbasisstation? Der Mitteldeutsche
Rundfunk zeigte am 21. März einen Beitrag, in dem es um eine auffällige
Häufung von Krebsfällen in einem thüringischen Ort geht. In
Steinbach-Hallenberg im Thüringer Wald erkrankten insgesamt 17 Einwohner in
vier Jahren an einem Tumor, davon 9 Frauen an Brustkrebs. Das war Ende der
1990er Jahre auf 500 Metern einer Straße. Schuld daran ist nach Ansicht der
Ortsansässigen die Mobilfunk-Basisstation, die im Jahr 1994 errichtet
worden war.
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12(4),3
Zu den Originalseiten im
pdf-Format
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Teilergebnis der
deutschen Interphone-Studie – Entwarnung für Handy-Nutzer? Nachdem im Monat zuvor der
englische Zwischenbericht veröffentlicht wurde (s. ElektrosmogReport
2/2006) ist nun auch das deutsche Teilergebnis erschienen (J. Schütz et al.
2006). Wieder gibt es Hinweise, dass eine Langzeitnutzung von Mobilfunk ein
Gesundheitsrisiko darstellt.
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12(3),2
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Was ist eigentlich ...
Epidemiologie? Wenn von
epidemiologischen Studien die Rede ist, geht es immer um Statistik, um das
Rechnen mit Krankheitsfällen. …
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12(2),4
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Keine Hirntumoren durch
Handys? Eine
Fall-Kontroll-Studie von Interphone, eines von der
Weltgesundheitsorganisation koordinierten Forschungsprogramms (S. J.
Hepworth et al., 2006), ist die umfassendste bisherige Untersuchung zur
Entstehung von Hirntumoren (Gliome) durch die Benutzung von Mobiltelefonen.
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12(2),4
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Tumoren des Hörnervs und
Mobiltelefone
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11(10), 3-4
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Mobiltelefone und
Gehirntumoren
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11(6), 4
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Die Naila-Studie in der
Diskussion
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11(6), 2
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Keine Wirkung von Handys
auf das Innenohr gefunden
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11(2), 2
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Kein erhöhtes
Hirnkrebsrisiko in schwedischer Studie
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11(1), 1
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Schwedische Studie
findet erhöhtes Risiko für Tumore des Hörnervs
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10(11), 1-2
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Krebs und
Kurzwellensender in Korea
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10(9), 3
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Ärzte stellen Ergebnisse
von Langzeitbeobachtungen vor
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10(8), 4
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Zusammenhang zwischen
Hautkrebs und Radio- und Fernsehwellen
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10(8), 2-3
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Große dänische Studie:
Kein erhöhtes Tumorrisiko für Akustikusneurinom
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10(6), 2-3
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Umfrage zu Mobilfunk
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10(4), 3
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Kein erhöhtes
Krebsrisiko durch HF-Strahlung
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9(10), 4
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Hirnkrebs und
Mobiltelefone
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8(10), 1
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Gesundheitliche
Beschwerden in der Umgebung von Basisstationen
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8(9), 2-3
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Leukämie in der Umgebung
von Vatikan-Sender
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8(8), 3-4
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Gesundheitliche
Auswirkungen von Mobilfunk-Basisstationen
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7(11), 1-2
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Erhöhtes Risiko für Hirntumoren
durch analoge Mobiltelefon
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7(10), 3
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Kein erhöhtes
Krebsrisiko durch Handys in dänischer Studie
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7(4), 4
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Erhöht Handy-Nutzung das
Risiko für Augentumoren?
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7(2), 1-2
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Neue Erkenntnisse zu
Handys und Hirntumoren
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7(1), 1-2
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Elektromagnetische
Felder und Krebs
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5(8), 1-4
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Sender Schwarzenburg -
eine abschließende Betrachtung
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4(12), 8-10
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Kurzwellensender
Schwarzenburg abgeschaltet (Jakob)
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4(9), 7-8
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Kontroverse in Norwegen über
Marine-Bericht zu Geburtsfehlern
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4(8), 14
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Müdigkeit, Kopfschmerzen
und Hautbrennen durch Mobiltelefonieren
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4(7), 5
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Häufung von Hirntumoren
in Vollersode bestätigt
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4(3), 6
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Leukämie in der Umgebung
von Fernsehsendern
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3(4), 5-6
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Belastung durch
elektromagnetische Felder in der Umgebung einer leistungsstarken Mittel-
und Kurzwellensendeanlage in Oberbayern (Wuschek)
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3(2), 6-7
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Leicht erhöhtes Risiko
für Gehirntumoren bei EMF-exponiertem US-Air-Force-Personal
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2(7), 7
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Höhere Leukämieraten in
der Umgebung australischer Fernsehsender
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2(4), 9
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Erhöhte Anzahl von
Hirntumoren durch Bundeswehr-Radar?
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2(4), 8
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Gesundheitliche
Auswirkungen des Kurzwellensenders Schwarzenburg
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2(4), 7-8
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Erhöhte Leukämierate bei
HF-exponierten Soldaten
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1(5), 7-8
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Fehlgeburtenrisiko bei
Physiotherapeutinnen
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1(3), 8-9
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Versuche
am Menschen
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Mikrowellen schädigen
Fruchtbarkeit. Wirkung von HF-EMF auf die männliche Fruchtbarkeit. Die Autoren der hier
vorgestellten Arbeit analysierten und fassten eine Reihe von unabhängigen
Studien zusammen, welche sich mit dem Thema Mikrowellen und männliche
Geschlechtsorgane beschäftigten. Die Studienergebnisse zeigen, wie HF-EMF
zu Unfruchtbarkeit bzw. Verschlechterung der Fruchtbarkeit von Männern
führen kann. (K.K. Kesari et al., 2018)
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24(12),1-3
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1788 MHz beeinflusst die
Herzratenvariabilität. An 46
Jugendlichen wurde die Wirkung von 1788-MHz-Strahlung auf das autonome
Nervensystem untersucht. Der Test bestand in der Messung der
Herzratenvariabilität (HRV) beim Wechsel zwischen liegender und aufrechter
Position der Person mit gepulster 1788-MHz-Strahlung (Feldstärke 54 ± 1,6
V/m, SAR 0,405 W/kg, intermittierend für 18 Minuten). Die Strahlung
bewirkte einen signifikanten Anstieg der parasympathischen Nervenaktivität
in liegender Position im Vergleich zur Scheinbestrahlung. (J. Misek et al.,
2018)
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24(9/10),2-3
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Absorption von HF-EMF in
sensiblen Organen erhöht. Simulationen an realistischen, menschlichen Modellen geben
Hinweis auf erhöhte lokale Absorption bei Bestrahlung mit 3,5 GHz. (B.
Siervo et al. 2018)
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24(8),2
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Mobilfunkwirkung auf Jugendliche: Mobilfunk stört die Entwicklung des Gedächtnisses. In früheren
Studien der Arbeitsgruppe wurde gezeigt, dass Jugendliche an schweizer
Schulen Figuren schlecht erinnern konnten, wenn sie Mobilfunkstrahlung
ausgesetzt waren; je höher die Dosis desto schlechter war das Ergebnis (s.
ElektrosmogReport 12/2015). Jetzt wird mit anderen Personen unter
verfeinerten Bedingungen eine weitere Studie präsentiert, die bei hoher
Hirndosis z. T. signifikant schlechtere Gedächtnisleistungen ergab. (M.
Foerster et al. 2018)
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24(8),1
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WLAN-Wirkung: WLAN
schadet der menschlichen Gesundheit. Prof. Martin L. Pall schrieb diese
Arbeit als Reaktion auf einen unzulänglichen Review von Foster und Moulder,
wonach WLAN keine Wirkung habe. Pall dagegen sagt, dass es den Studien
zufolge wiederholt gefundene Auswirkungen von WLAN gibt, die mittlerweile
als gesichert anzusehen sind. Er betrachtet 23 wissenschaftlich
kontrollierte Studien, in denen man Gesundheitsbeeinträchtigungen bei
Tieren, Zellkulturen oder Menschen fand. (M.L. Pall, 2018)
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24(4),2
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Suchtpotenzial Internet: Internetspiele verändern die graue Substanz des Gehirns. Eine
Studie untersuchte Online-Spieler und Nichtspieler auf Veränderungen bzw.
Unterschiede im Gehirn mit Magnetresonanz-Darstellung, vor Beginn und nach
Ende des Spielzeitraums. Am Ende zeigte sich, dass die Spieler veränderte
Strukturen in dem Bereich des Gehirns hatten, der für Gefühls- und
Entscheidungskontrolle zuständig ist. (F. Zhou et al., 2017)
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24(1),3
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Oxidativer Stress durch
Mobilfunk-Basisstationen. Bei Menschen, die in der Nähe von Basisstationen wohnen,
können im Blutserum verminderte Aktivitäten von SOD und Katalase und
erhöhte Lipidperoxidation nachgewiesen werden im Vergleich zu
Kontroll-Personen, die mehr als 800 m von Basisstationen entfernt wohnen.
Da die Gene für die Enzyme MnSOD und Katalase in verschiedenen Varianten
vorkommen, wurde dieser Polymorphismus ebenfalls untersucht. Man fand
signifikante Unterschiede zwischen den Varianten der antioxidativen Gene
und genetischer Schädigung in der Bevölkerung, die der Strahlung von
Basisstationen ausgesetzt ist. (S. Gulati et al., 2017)
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23(10),2-3
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EMFs, Epigenetik und
Entwicklung von Kindern. Symptome wie Beeinträchtigung von Gedächtnis, Lernfähigkeit
und Verhaltensprobleme bei Kindern wurden in zahlreichen Studien
beschrieben. Neue Studien geben Hinweise, dass nieder- und hochfrequente
elektromagnetische Felder über epigenetische und direkte DNA-Schädigung zu
Entwicklungsstörungen des Nervensystems beitragen. (C. Sage,E. Burgio, 2017)
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23(8),1
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Wirkung von WLAN-Strahlung: WLAN entlässt mehr Quecksilber aus Zahnfüllungen. Der weltweit
zunehmende Einsatz von WLAN, auch an Schulen und öffentlichen Plätzen ließ
die Frage aufkommen, ob gesundheitliche Probleme auftreten können.
Amalgamfüllungen in Zähnen enthalten viel Quecksilber. Diese Arbeit ist die
erste, die die Wirkung der 2,4-GHz-Strahlung auf die Quecksilberabgabe aus
Amalgam im Speichel untersuchte. (M. Paknahad et al., 2016)
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23(1),3-4
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AUVA-Report 2016:Gentoxische
Wirkung von Mobilfunkstrahlung bestätigt. Die österreichische
Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) hat einen neuen, 188 Seiten
umfassenden Bericht zur „Untersuchung athermischer Wirkungen
elektromagnetischer Felder im Mobilfunkbereich“ (Band 70 ATHEM-2)
veröffentlicht. Die Experimente sollten die im ATHEM-1-Bericht erzielten
Ergebnisse überprüfen.
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22(9),1-2
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Wirkung von Smartphonestrahlung: Smartphonestrahlung verändert Blutplättchen-Funktionen. Die
Studie wurde durchgeführt um herauszufinden, welchen Einfluss
Mobilfunkstrahlung eines handelsüblichen Smartphones auf Blutplättchen
(Thrombozyten) hat. Wenn die Thrombozyten der 900-MHz-Strahlung eines
Smartphones ausgesetzt sind, werden Struktur, Volumen und Funktion
signifikant verändert. Man sollte mit übermäßiger Smartphone-Nutzung
vorsichtig sein und Blutprodukte vor der Strahlung schützen. (G. Lippi et
al., 2016)
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22(7),2
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Mobilfunkwirkung: Spermienkonzentration
durch Handynutzung vermindert. Einige Studien haben eine Abnahme der
Spermienqualität seit Beginn des 20. Jahrhunderts ergeben. Ein Faktor
könnte elektromagnetische Strahlung des Mobilfunks sein. Die neue Studie
ergab, dass unter bestimmten Bedingungen abnorme Spermienkonzentrationen
zunehmen, z. B. wenn beim Telefonieren mit dem Handy geraucht und
gleichzeitig das Telefon aufgeladen wird. (A. Zilberlicht et al. 2015)
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22(4),1-2
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Magnetfeldwirkung auf das Gehirn: Magnetfelder verändern die Hirnfunktionen bei Studenten. Wirken
externe Magnetfelder von 2 kHz und 0,1 µT auf das Gehirn von gesunden
männlichen Studenten ein, kann das Kurzzeitgedächtnis beeinträchtigt
werden. Das wurde an 65 freiwilligen Studenten mit dem Sternberg-Test
herausgefunden. Es gab signifikante Veränderungen gegenüber der
scheinbestrahlten Kontrollgruppe in Reaktionszeit, Aufmerksamkeit,
Wahrnehmung, Entscheidung und motorischer Umsetzung. (E.A. Navarro et al.,
2016)
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22(3),2
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Ionisierende und nicht-ionisierende Strahlung:Unterschätzte Gesundheitsgefährdung von
Radarpersonal. Die Autorengruppe vom Otto-Hug-Strahleninstitut über die
Erkrankungsraten und Todesfälle unter Radarsoldaten von Bundeswehr und
Nationaler Volksarmee setzt sich kritisch mit dem Bericht der Radarkommission
(2003) auseinander. Das Zusammenwirken von ionisierender und
nicht-ionisierender Strahlung im Mikrowellenbereich (synergistische
Wirkung) ließ die Radarkommission wie auch andere Wirkungen
unberücksichtigt und neue Erkenntnisse erfordern andere Bewertungen. (W.
Mämpel et al., 2015)
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22(2),2
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Mobilfunknutzung durch Jugendliche: Neue Software zu Nutzungsdaten des Smartphones. Eine neue Smartphone-Software
wurde für eine Pilotstudie entwickelt, um die Nutzung von Smartphones durch
junge Leute festzuhalten. Die Studie zeigt, wie schwer Anzahl und Dauer der
Gespräche eingeschätzt werden können. Diese Software kann zukünftig zur
Erfassung und Berechnung der Strahlenbelastung eingesetzt werden, damit die
Daten für epidemiologische Studien genauere Ergebnisse liefern können. (G.
Goedhart et al. 2015)
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21(12),2
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Mobilfunkwirkung: Beeinträchtigung
von Jugendlichen durch Mobilfunk. Drei Veröffentlichungen einer
Schweizer Arbeitsgruppe haben die Wirkungen von Mobilfunk auf Jugendliche
zum Inhalt. Die Ergebnisse gehen auf Untersuchungen derselben Gruppe von
439 bzw. 233 Jugendlichen zurück. Anhand von Fragebögen bzw. Daten von den
Mobilfunkanbietern wurden Gedächtnis und Konzentrationsvermögen,
Schlafqualität, Nutzungsgewohnheiten des Smartphones und andere Faktoren
erfasst. (A. Schoeni et al. 2015, K. Roser et al. 2015, A. Schoeni et al.
2015)
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21(12),1-2
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Messung von Niederfrequenz- und Hochfrequenz-Feldern: Individuelle Feldbelastung von Kindern
in Slowenien. 21 Kinder unter 17 Jahren wurden mit Exposimetern
ausgestattet und deren Feldexposition im nieder- und hochfrequenten Bereich
über gut ein Jahr gemessen. Insgesamt kamen 2400 Stunden zusammen. Die
Berechnungen bezogen sich auf ein Modell eines 11 Jahre alten Kindes. Die
durchschnittliche Feldstärke wurde als gering ermittelt im Vergleich zu den
ICNIRP-Grenzwerten: 0,29 µT im Wohnumfeld, 0,09 V/m für GSM-Basisstationen,
0,11 V/m für DECT-Telefone und 0,10 V/m für WLAN. Andere Feldquellen waren
vernachlässigbar. Allerdings waren einige Kinder höheren Feldern
ausgesetzt, der höchste Wert im Niederfrequenz-Bereich war 1,35 µT und im
Hochfrequenz-Bereich 0,38 V/m eines DECT-Telefons, 0,13 V/m für WLAN und
0,26 V/m für eine GSM-Basisstation. Die Expositionen betragen zwischen
0,001 und 0,11 % der ICNIRP-Referenzwerte. (B. Valič et al. 2015)
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21(4),2
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Verminderte
Spermienqualität durch Mobilfunkstrahlung. Spermienzellen von 32 gesunden
jungen Männern wurden nach Bestrahlung mit 900- und 1800-MHz-Strahlung auf
Prozentsatz der lebenden Zellen, Beweglichkeit und DNA-Strangbrüche
untersucht. Man fand eine signifikant erhöhte Anzahl von Zellen mit
verminderter Beweglichkeit und signifikant vermehrte DNA-Strangbrüche. Das
Verhältnis der lebenden zu den toten bzw. unbeweglichen Zellen unterschied
sich jedoch kaum zwischen der bestrahlten und der unbestrahlten Gruppe. (I.
Gorpinchenko et al. 2014)
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20(12),1
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Hochfrequenz-Wirkungen auf das Gehirn: Molekulare Mechanismen und oxidativer Stress im Gehirn. Ein
Kapitel in einem 5-bändigen Werk über Freie Radikale und Antioxidanzien
fasst die Ergebnisse der Forschung zu Wirkungen von 900–2450 MHz (Wi-Fi und
Mobiltelefone) auf Gehirn und Nervenzellen zusammen. Beschrieben werden die
molekularen Stoffwechselwege und physiologischen Funktionen von
menschlichen Nervenzellen. Vor allem oxidativer Stress im Nervensystem ist
gut dokumentiert, am Menschen und in Zell- und Tierexperimenten. (M.
Naziroğlu, H. Akman, 2014)
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20(10),2-3
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Erwärmung und
Wärmegefühl durch TETRA-Frequenzen. In diesem Experiment wurde im Doppel-Blind-Verfahren
untersucht, ob es zur Erwärmung des Gewebes durch ein TETRA-Handset kommt
und ob die Probanden die Erwärmung wahrnehmen können. Es kam zu einer
Temperaturerhöhung proportional zur Strahlungsstärke mit durchschnittlicher
Temperaturerhöhung von 0,8 °C nach 30 min (SAR 6 W/kg). Die Teilnehmer
konnten subjektiv keine Unterschiede feststellen. Die Studie wurde vom
Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) bezahlt. (H. Dorn et al. 2014)
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20(9),2
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Absorption von
Mikrowellen im Körper von Kindern. Computersimulationen aufgrund von Magnetresonanzbildern
machen die Absorption der Strahlung in verschiedenen Geweben sichtbar. Kinder
absorbieren mehr Strahlung als Erwachsene, weil das Hirngewebe anders
beschaffen ist, die Schädelknochen dünner und die Körpermaße geringer sind.
Die Grenzwerte berücksichtigen die stärkere Belastung von Kindern nicht. Da
Mikrowellen als möglicherweise Krebs erregend für den Menschen eingestuft
wurden, sind Kinder stärker gefährdet als Erwachsene. Das kann sich erst im
Erwachsenenalter zeigen. (L.L. Morgan et al. 2014)
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20(9),1-2
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LTE-Frequenzen
beeinflussen mehrere Gehirnregionen. Mithilfe der funktionalen Magnetresonanz (fMRI) zur
Darstellung der Hirnaktivität konnte an 18 Personen in
Doppelblind-Versuchen nachgewiesen werden, dass durch 30-minütige
Einwirkung einer LTE-Frequenz von 2,573 GHz die Gehirnaktivität in vielen
Hirnregionen verändert wird. (B. Lv et al. 2014)
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20(7),2
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|
Wirkung von
Bluetooth-Headsets auf den Hörnerv. Es gibt signifikante Unterschiede in der Wirkung im Innenohr
zwischen direkter Einstrahlung von 900-MHz-Mobilfunkstrahlung oder über
Bluetooth-Headset. Das wurde an 12 Patienten mit der Ménière’s Krankheit
während eines operativen Eingriffs festgestellt. (M. Mandalà et al., 2014)
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20(3),3
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Elektrosensibilität und Hochfrequenz: Studie bestätigt Einfluss von 2,45 GHz auf Herztätigkeit. Diese
Wiederholungsarbeit bestätigt die Wirkung von 2,45-GHz-Strahlung auf die
Herztätigkeit bzw. das autonome Nervensystem bei Elektrosensiblen. Eine
frühere Studie wurde mit 25 Personen in Colorado durchgeführt, nun waren es
69 Personen aus Kanada und den USA, die 2,45-GHz-Strahlung (3–8 µW/cm²)
eines Schnurlostelefons ausgesetzt wurden. Ein beträchtlicher Prozentsatz
der Probanden zeigte leichte bis starke Veränderungen in der
Herzratenvariabilität. Die Reaktionen waren nicht psychosomatisch. (M.
Havas et al. 2013)
|
19(12),1-2
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Mobilfunkforschung: Mobilfunkstrahlung
verändert die Temperatur im Kopf. Durch das Telefonieren mit dem
Mobiltelefon wird die Temperatur im Mittelohr auf der anderen Seite erhöht.
Diese Temperaturerhöhung könnte die Hirnfunktion und die Blut-Hirn-Schranke
verändern. Damit einhergehende Veränderungen des Blutdrucks könnten
Schlafstörungen erklären. (A. Bortkiewicz et al. 2012)
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18(5),2
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Altersbedingte
physikalisch-chemische Zelleigenschaften. Die dielektrischen
Eigenschaften von Zellen und Geweben verändern sich mit dem Alter und das
wirkt sich auf die Spezifische Absorptionsrate (SAR) aus. Das Einwirken
elektromagnetischer Felder auf das Gehirn führt besonders bei Kindern zu
hohen Werten. (A. Peyman 2011)
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18(1),3
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Individuelle Reaktion
auf Mobilfunkstrahlung im Schlaf. Weltweit gibt es über 5
Milliarden Mobilfunknutzer. Mobilfunkstrahlung im 900-MHz-Bereich nimmt
Einfluss auf das EEG während des Schlafs und im Wachzustand, dabei sind
verschiedene Frequenzen wirksam. Und nicht nur das, es bestehen auch noch
individuelle Unterschiede. Es gibt Menschen, die mit Erhöhung der Aktivität
und solche, die mit Verminderung reagieren. Die bisherigen experimentellen
und statistischen Methoden stehen auf dem Prüfstand. (S.P. Loughran et al.
2012)
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18(1),1-2
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Mobilfunkforschung: Wirkung von UMTS-Strahlung auf die
Blutzirkulation. Mit der Nah-Infrarot-Spektroskopie wurde die Wirkung
von UMTS-Strahlung auf die Blutzirkulation in der Gehörregion im
menschlichen Kopf, verschiedene Hämoglobinwerte, Puls, Befindlichkeit und
Zählgeschwindigkeit der Probanden untersucht. Die UMTS-Strahlung bewirkte
z. T. signifikante Veränderungen. (S. Spichtig et al., 2011)
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17(9),2
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(A. Peyman 2011Hochfrequenzforschung: RFID-Einwirkung auf
Mütter und Neugeborene. In einigen Kliniken werden Mutter und Kind mit
einem RFID-Band am Handgelenk versehen. Zur Abschätzung der Feldbelastungen
wurden Messungen und Berechnungen an Modellen vorgenommen. Für das
Neugeborene kann erhöhte Feldbelastung im Bereich der inneren Organe
bestehen. Es wird daher empfohlen, die Identifikations-Chips am Fuß
anzubringen. (S, Fiocchi et al., 2011)
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17(9),2
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(A. Peyman 2011Mobilfunkforschung: Mobilfunkstrahlung und
Spermienqualität. Mehr als 2000 Männer mit erwiesener Unfruchtbarkeit
wurden nach ihren Handy-Nutzungsgewohnheiten befragt. Es stellte sich
heraus, dass die Gestalt der Spermienzellen bei den Handynutzern signifikant
häufiger krankhaft verändert war gegenüber den Nicht-Nutzern. Außerdem
unterschieden sich die Hormonkonzentrationen. (T. Gutschi et al., 2011)
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17(9),1
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Mobilfunkforschung: Wirkung
gepulster 900-MHz-Strahlung auf das Gehirn. Eine Schweizer
Forschergruppe hat untersucht, auf welche Weise gepulste 900-MHz-Strahlung
die Physiologie des Gehirns bei 2 W/kg verändert. Damit wurden frühere Ergebnisse
bestätigt, dass Mobilfunkstrahlung Veränderungen des EEG-Schlafs hervorruft
und die Hirnphysiologie beeinflusst. Zudem wurde gezeigt, dass
Modulationsfrequenzen im physiologischen Bereich ausreichen, um diese
Wirkung hervorzurufen. (M.R. Schmid et al. 2011)
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17(5),1
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Mobilfunkforschung: Mobilfunkwirkung auf die Hirnleistung
junger Männer. Die vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) im Rahmen des
EMF-Forschungsprogramms bezahlte Studie untersuchte unter so genannter
Langzeiteinwirkung (> 7 Stunden) an 9 Tagen Aufmerksamkeit und
Merkfähigkeit der Testpersonen zu unterschiedlichen Tageszeiten. Es gab nur
bei wenigen Tests signifikante Unterschiede zwischen bestrahlten und scheinbestrahlten
Personen. (C. Sauter et al. 2011)
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17(4),2-3
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Mobilfunkforschung: Wirkung
von Mobilfunkstrahlung auf den Schlaf. Diese Untersuchung (A. Lowden et
al. 2010) bestätigte frühere Schlaf-Experimente, nämlich dass durch
Mobilfunkstrahlung das Alpha-Band des EEGs verändert wird. In
Doppelblind-Untersuchungen wurden die Teilnehmer etwa 1,4 W/kg bei 884 MHz
ausgesetzt. Das Schlafmuster der bestrahlten empfindlichen Personen war im
EEG, also die objektiven Kriterien, verändert gegenüber den
scheinbestrahlten Personen, jedoch gab es keine Unterschiede in der
persönlichen Befindlichkeit zwischen bestrahlten sensiblen und
nicht-sensiblen Personen.
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16(12),1-2
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pdf-Format
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Mobilfunkforschung: Untersuchung
der Elektrosensibilität in Korea. Diese Provokationsstudie an der
Universität Seoul fand laut Kurztext keine physiologischen Veränderungen
und keine Unterschiede im Befinden zwischen zwei Gruppen von mit
Mobilfunkstrahlung behandelten Personen. Die eine Gruppe bestand aus
Personen, die sich selbst als elektrosensibel bezeichnen, die andere aus
nicht-sensiblen Personen. Aber einige Unterschiede gab es doch. (Nam K.C.
et al. 2009)
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16(1),2
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Mobilfunkforschung: DNA-Schädigung
von Spermien durch Mobilfunkstrahlung. Neben DNA-Schädigung
(Strangbrüche) vermindert 1800-MHz-Mobilfunkstrahlung die Beweglichkeit und
die Überlebensfähigkeit von Spermien und führt zu vermehrtem oxidativem
Stress in diesen Zellen durch erhöhte Produktion von reaktiven oxidativen
Substanzen (ROS). (G.N. De Juliis et al., 2009)
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15(9),1
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Krebstherapie mit EMF: Krebsbekämpfung
mit tumor-spezifischem Biofeedback. In dieser Arbeit (von A. Barbault
et al., 2009) wurde mit viel Aufwand untersucht, welche Frequenzen bei
einzelnen Tumorarten spezifisch auf den Tumor ansprechen. Man wollte die
Möglichkeit eruieren, elektromagnetische Felder als neuen diagnostischen
und therapeutischen Ansatz bei Krebs zu nutzen.
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15(7),2-3
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MRT: Diagnostik, Schwangerschaft und Wellness. Es gibt nur
wenige wissenschaftliche Untersuchungen, die sich mit der Verteilung von
Feldern bei Schwangeren befasst haben und wie weit der Fetus betroffen ist.
Eine Untersuchung an einem Schwangeren-Modell zeigt, dass im Fetus hohe
SAR-Werte erreicht werden. Die Ansichten über die Schädlichkeit der Felder,
die während einer Magnetresonanz-Untersuchung einwirken, gehen auseinander.
(M. Pediaditis et al. 2008)
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15(4),2-3
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pdf-Format
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Mobilfunkforschung: Kurzzeitwirkung
von Mobilfunkbasisstationen. Bei der Untersuchung der Wirkung von
900-MHz-Feldern von Mobilfunk-Basisstationen wurde das Wohlbefinden der
Teilnehmer durch Fragebögen ermittelt (C. Augner et al., 2009). Die
psychischen Parameter Laune und Wachheit zeigten keine Unterschiede bei
verschiedenen Feldstärken, die Ruhe oder Gelassenheit der Teilnehmer zeigte
jedoch signifikante Unterschiede bei verschiedenen Feldstärken.
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15(3),1-2
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Magnetresonanz und Gesundheit: Mikronukleibildung durch Magnetresonanzdiagnostik. Magnetresonanzgeräte
(MR) werden in der Medizin immer häufiger eingesetzt. In der Arbeit von
Simi, Ballardin et al. (2008) wurde untersucht, wie sich eine normale
diagnostische Untersuchung des Herzens auf Lymphozyten in Zellkulturen und
periphere Lymphozyten von bestrahlten Menschen auswirkt. Mit steigender
Dauer der Bestrahlung steigt die Anzahl der Mikronuklei signifikant an.
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15(1),2-3
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Mobilfunkindustrie und Forschung: Mobilfunkindustrie, Strahlung und DNA-Schäden. Ein Treffen von „Top-Experten“
am 17. September 2008 in Wien zu einem Workshop hatte zum Inhalt, die
Forschungsergebnisse zu DNA-Schäden durch Hochfrequenzstrahlung im
Mobilfunkbereich zu diskutieren. Auch die Australische Vereinigung der
Mobilfunkindustrie reagierte prompt auf eine Meldung zu DNA-Schäden in
Spermien.
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14(11),2
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Elektromagnetische Felder hemmen Prostaglandine wie
Adenosin-Analoge. Prostaglandin E2 (PGE2) ist eine natürliche Substanz, die
bei der Entstehung von Entzündungsprozessen eine wichtige Rolle spielt. Um
Entzündungen zu stoppen bzw. zu unterdrücken, werden deshalb Medikamente
eingesetzt, die die Prostaglandine (PG) hemmen. Neben den chemischen
Wirkstoffen können auch elektromagnetische Felder diese hemmende Wirkung
haben. (M. De Mattei et al. 2008)
|
14(11),2
Zur
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Mobilfunk und Hirntumoren: Methodische Probleme der Interphone-Studien. Die schwedische
Arbeitsgruppe um Lennart Hardell, die die erste epidemiologischen Studie zu
Mobilfunk und Hirntumoren durchgeführt hatte, untersucht das methodische
Vorgehen bei den Interphone-Studien und stellt Mängel in der Auswahl der
einbezogenen Personen und in verschiedenen Aspekten der Auswertung fest.
(L. Hardell et al. 2008)
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14(7),2-3
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Mobilfunk und Hirntumoren: Interphone und die Bewertung der Ergebnisse. Die Studien in den
letzten Jahren – insbesondere die Interphone-Studien in den verschiedenen
Ländern – haben Diskussionen heraufbeschworen darüber, wie verlässlich die
Angaben der Teilnehmer sind bezüglich der Anzahl und der Dauer der
Gespräche und über die Auswertung der Daten. Ein Wissenschaftlerteam aus
Italien, Frankreich und Kanada hat einige der Daten neu berechnet und
bewertet. Diese neue Untersuchung umfasst die Daten von drei Ländern –
Kanada, Italien und Australien – und man findet kaum Unterschiede zwischen
den Fall- und Kontrollgruppen. Nur bei 4 bis 5 Jahre zurückliegenden Daten
gab es signifikante Verschätzungen bei den Fallgruppen. (M. Vrijheid et al.
2008)
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14(7),2
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Mikrowellen und EEG: 450-MHz-Modulationen
verändern das EEG beim Menschen sehr individuell. Frühere
Untersuchungen hatten ergeben, dass bei der Auswertung von Daten die Standardabweichung
sehr groß war. Deshalb sollte hier untersucht werden, wie groß die
individuellen Unterschiede einzelner freiwilliger gesunder Personen bei
Einwirkung verschieden modulierter 450-MHz-Felder ist. Wie erwartet ist die
individuelle Reaktion des Gehirns verschiedener Menschen sehr
unterschiedlich. (H. Hinrikus et al. 2008)
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14(7),1
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Mobilfunkwirkung auf Hirnfunktionen: Vermehrt Kopfschmerzen und Konzentrationsschwäche durch
UMTS-Basisstationen. Diese Studie (I.S. Riddervold et al. 2008) sollte
Aufschluss geben über die Reaktions- und Lernfähigkeit sowie die
Befindlichkeit von Jugendlichen und Erwachsenen unter der Einwirkung von
UMTS-Frequenzen bei Strahlungsintensitäten von Basisstationen. Die Studie
umfasste verschiedene Aufgaben. Die Hirnleistungen waren bei Erwachsenen
und Jugendlichen nicht signifikant verändert, aber es kam zu einem
signifikant häufigeren Auftreten von Kopfschmerzen und
Konzentrationsschwierigkeiten.
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14(6),1-2
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|
Mobilfunk und Gehirn: Mobilfunkstrahlung
beeinflusst EEG beim Menschen. Eine Doppelblindstudie (R. J. Croft et
al. 2008) mit der bisher größten Anzahl von Probanden ergab deutliche
Veränderungen in der Alpha-Kurve des EEGs. Damit werden frühere Ergebnisse
dieser und anderer Arbeitsgruppen bestätigt.
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14(2),2
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|
Magnetfelder wirken auf
das autonome Nervensystem ein . Gepulste
Magnetfelder eines Therapiegerätes wirken bei verschiedenen Menschen
unterschiedlich. Je nach der individuellen Konstitution werden Pulsfrequenz
und Blutfluss unterschiedlich von Magnetfeldern beeinflusst. (V. Grote et
al. 2007)
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14(1),2
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|
Forschungsförderung
durch die Industrie . Zwei
experimentelle Studien zur Wirkung von Hochfrequenzstrahlung, die im
Bereich von GSM- und UMTS-Frequenzen liegt, wurden von der Industrie
bezahlt und haben keine signifikanten Unterschiede zwischen
scheinexponierten und bestrahlten Testpersonen gezeigt. (L. Irlenbusch et
al. 2007. M. Unterlechner et al. 2007).
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13(12),2-3
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US-Sender verursachte
nachweislich starke Beschwerden. Bis 2001 war ein US-Rundfunksender in der Gemeinde Valley in
Oberbayern in Betrieb. Nachdem der Sender abgeschaltet worden war,
verschwanden bei vielen Anwohnern die Gesundheitsbeschwerden. Dokumentiert
wurde das Ganze durch Fragebogenaktionen vor und nach der Abschaltung.
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13(12),2
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Hochfrequenz und Schlafqualität: Wirkung von GSM-Frequenzen auf Hirnfunktionen. Zwei Gruppen
von Menschen wurden einem Test auf die Wirkung von Mobilfunkstrahlung
unterzogen. Nach dreistündigem Einwirken von 884-MHz-Strahlung auf Menschen
berichtete mehr als die Hälfte der Testpersonen von Symptomen, die sie auf
die Strahlung zurückführen (B. Arnetz et al. 2007).
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13(12),1
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|
Mobilfunk und Schlaf: 900
MHz verzögert das Einschlafen beim Menschen. Untersucht man die drei
Sende- und Empfangszustände des Mobiltelefons „Stand-by“, „hören“ und
„sprechen“ einzeln im Schlaflabor, so stellt man unterschiedliche
Reaktionen des Gehirns im EEG fest. Die Einschlafphasen zeigen verschiedene
Muster (C.S. Hung et al. 2007).
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13(9),3
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|
Hochfrequenz und Hirnforschung: 900-MHz-Strahlung beeinflusst das EEG und andere Hirnfunktionen. An
freiwilligen Personen wurde untersucht, welche Auswirkungen die gepulste
Strahlung von Mobiltelefonen auf die Lern- und Reaktionsfähigkeit und das
EEG haben (S.J. Regel et al. 2007). Bereits bei einem SAR-Wert von 1 Watt
pro Kilogramm (W/kg) werden die Gehirnfunktionen beeinflusst. Die
Reaktionszeit und die Genauigkeit wurden teilweise gesteigert gegenüber der
Kontrolle, das EEG wurde im Bereich der Alpha-Wellen verändert. Bei
ungepulster Strahlung gab es keine starken Veränderungen. Diese Ergebnisse
sind als nichtthermische Wirkungen zu betrachten, schlussfolgern die
Wissenschaftler.
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13(7),1-2
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Hirnforschung zu Hochfrequenz: Handystrahlung verzögert die Weiterleitung in den Nerven. Die
Wirkung von Mikrowellen auf das Nervensystem ist immer wieder Gegenstand
der Forschung. F. und T. Esen (2006) und L.G. Salford et al. (2003)
untersuchten, ob 900-MHz-Mobilfunkstrahlung bestimmte Hirnregionen
beeinflusst und ob man dies an Veränderungen der elektrischen Hautaktivität
feststellen kann. Wenn man mit dem Handy telefoniert, ist die Reaktionszeit
verlängert, was sich zum Beispiel beim Autofahren ungünstig auswirkt.
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13(5),2-3
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FGF-finanzierte Studie
zur Wirkung von Mobilfunkstrahlung auf die Hirnfunktionen. In einer Pressemitteilung vom
11.01.2007 gibt die Forschungsgemeinschaft Funk (FGF) bekannt, dass zwei Forschergruppen
in Finnland (C. Haarala et al. und C. Krause et al.) keine Beeinflussung
von Hirnfunktionen in Experimenten, die von der FGF finanziert worden
waren, gefunden haben. Die Forschungsgemeinschaft Funk ist eine
Institution, die weitgehend von der Mobilfunkindustrie getragen wird.
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13(2),3
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|
Mobilfunkstrahlung
verändert das EEG von Kindern. In Finnland (C. Krause et al. 2006) wurde erstmals das
Gehirn von Kindern mit Hilfe des EEGs untersucht, um die Wirkung von
elektromagnetischen Feldern auf die Hirnfrequenzen festzustellen. Es
zeigten sich Veränderungen in den Frequenzbereichen 4–8 Hz und um 15 Hz.
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12(9),3
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UMTS und Gesundheit: TNO-Studie
wurde in Zürich wiederholt. Ein Teil der so genannten TNO-Studie zur
Elektrosensibilität aus den Niederlanden, erstellt im Jahre 2003, wurde in
2005 von einer Forschergruppe in Zürich wiederholt und jetzt veröffentlicht.
Die Ergebnisse decken sich nicht. (S. Regel, S. Negovetic et al. (2006)).
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12(7),1-2
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|
Mobilfunk und
Hirntumore: Schädigung durch Mobiltelefone: Die Diskussion hält an . Seit einigen Monaten werden
die Ergebnisse aus mehreren wissenschaftlichen Untersuchungen zur
Schädigung durch Mobilfunkstrahlung intensiv diskutiert. Zum einen haben
die Studien des Interphone-Programms weltweit Beachtung gefunden, zum
anderen sind weitere neue Ergebnisse veröffentlicht worden. Klarheit gibt
es immer noch nicht.
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12(5),3-4
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Mobilfunk und Schlaf Wirkung
von Mobilfunkfrequenzen auf den Schlaf. Australische Forscher (S. P.
Loughran et al. 2005) untersuchten an Freiwilligen, wie sich die Hirnströme
verändern, wenn elektromagnetische Felder von 900 MHz kurz vor dem
Schlafengehen auf das Gehirn einwirken.
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12(4),2
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|
Wirkungen von EMF auf
Hirnströme
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11(9), 1-2
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|
Berliner Charité
strartet Pilotphase der Mobilfunk-Schlafstudie
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11(6), 4
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|
Induktionsherde und
Herzschrittmacher
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11(5), 4
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|
Geistige
Leistungsfähigkeit und Handynutzung
|
11(5), 3
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|
Mobilfunkstrahlung und
Blutfluss im Gehirn
|
11(5), 3
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|
Beeinflussung der
Wahrnehmung
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10(8), 3
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|
HF-Strahlung und Schlaf
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10(5), 2
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|
Workshop zu
Schlafstörungen
|
10(1), 4
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|
Wirkungen von
UMTS-Strahlung auf das Wohlbefinden
|
9(12), 2
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|
Auswirkungen von Handys
auf Schlaf, Blutfluss im Gehirn und Hirnströme
|
9(1), 1-2
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|
Bildschirme und
Hautreaktionen
|
8(1), 4
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|
Bericht über
Blutdruckeffekte durch EMF widerrufen
|
7(10), 3
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|
Veränderungen der
Hirnströme durch Handystrahlung
|
6(12), 1-2
|
Stuart-Report 2:
Wirkungen von Handystrahlung auf Gehirnfunktionen
|
6(10), 1-3
|
Beeinflussung des Schlafes
durch gepulste EMF
|
6(3), 3-4
|
Handys und Gehirnströme
|
5(3), 6-7
|
Gehirn reagiert auf
nahende Unwetter
|
4(7), 8
|
Blutdruckerhöhung durch
Mobiltelefone
|
4(7), 8 - siehe auch 7(10), 3
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Welche Einflüsse hat
Mobiltelefonieren auf den Menschen?
|
4(5), 8
|
Melatonin und Krebs (Jung et al.)
|
4(5), 7-8
|
Melatonin und Krebs (Frentzel-Beyme)
|
4(2), 7-8
|
Beeinflussung des
Schlafes durch HF-Strahlung
|
2(8), 5-6
|
FGF präsentiert neue
Forschungsergebnisse zu gepulster HF-Strahlung
|
2(4), 8-9
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Peking: Mikrowellen
statt Kondom? In einer Meldung der amtlichen Nachrichtenagentur Neues
China hieß es am 30. Dezember 1987, Ärzte in Hengyang in der Provinz Hunan
experimentierten damit, Männern die Hoden in regelmäßigen Abständen mit
Mikrowellen zu bestrahlen, um auf diese Weise die Produktion von
Samenzellen zu bremsen.
|
Stx25.1988.6.1 (1 Seite)
|
Tier-,
Pflanzen- und Zellexperimente
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|
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Anfang
|
2,45 GHz können zu
Nierenschädigungen führen. Wissenschaftler bestrahlen männliche Ratten bereits im
Mutterleib mit 2,45 GHz-EMF. Dies Verursacht oxidativen Stress, welcher wiederum
die Nierenentwicklung negativ beeinflusst. (A.E. Kuybulu et al. 2016)
|
24(11),2
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|
Kommentar zu Kommentaren zur NTP-Studie: ICNIRP und andere Kommentatoren zu den
Tier-Studien. Am 04.09.2018 hat die International Commission on
Non-Ionizing Radiation Protection (ICNIRP) einen Kommentar zu den beiden
neuen Tierstudien zu Krebs durch Mobilfunkstrahlung (900, 1800 und 1900
MHz), den viel diskutierten Studien des US-amerikanischen National
Toxicology Program (NTP) und die Studie des Ramazzini Instituts in
Bologna/Italien veröffentlicht. (Isabel Wilke)
|
24(9/10),6-7
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|
HF-EMF verursacht eingeschränkte
Insulinsekretion. Versuche
an Ratten zeigen, dass langfristige 2,45 GHz-Bestrahlung zu einer
verminderten Insulinsekretion führt, welche einen erhöhten
Blutzuckerspiegel verursacht. Außerdem wird demonstriert, dass eine erhöhte
Produktion reaktiver Sauerstoffspezies in der Bauchspeicheldrüse
stattfindet. (A. Masoumi et al., 2018)
|
24(9/10),5-6
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|
1800-MHz-Strahlung
beeinträchtigt Funktion der Hoden. Wissenschaftler untersuchen die Auswirkung von
Mobiltelefonen in drei verschiedenen Betriebsmodi auf die Hoden von Mäusen.
Sie zeigen, dass Mobilfunkstrahlung oxidativen Stress hervorruft, der zu
Apoptose von Hodenzellen führt und dadurch die Hodenfunktion negativ beeinflusst.
(S.Shahin et al., 2018)
|
24(9/10),4-5
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|
Einfluss von HF-EMF auf
weibliche Geschlechtsorgane. 2,45 GHz Hochfrequenzstrahlung könnte negative Auswirkung
auf das Gewebe von Eierstöcken, Eileitern und Gebärmutter haben. Vitamin C
könnte helfen, diese Auswirkungen zu minimieren. (M. Saygin et al., 2018)
|
24(9/10),,3-4
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|
Hochfrequenzwirkung auf Insekten: 5G-Frequenzen erhöhen Absorption von HF-EMF bei Insekten im
Vergleich zu 4G. Simulationen an realistischen Insektenmodellen deuten
darauf hin, dass Frequenzen von mehr als 6 GHz eine erhöhte
Energieabsorption bei Insekten nach sich ziehen. (A. Thielens et al. 2018)
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24(8),2-3
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|
NTP-Tierstudien: Differenzierte
Kommentare zur neuen NTP-Studie. Nach der Veröffentlichung der neuen NTP-Studie
im Frühjahr 2018 zu Krebs bei Mäusen und Ratten gab es fast 100 Reaktionen,
von Wissenschaftlern ebenso wie von vielen Privatpersonen. Die Kommentare,
die vom 3. Februar bis 12. April bei der Behörde eingingen, sind auf der
Seite der National Institutes of Health (NIH) nachzulesen. Trotz aller
Kritik – fast alle bestätigen die gesundheitsschädlichen Wirkungen der
Mikrowellen.
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24(6),3-4
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|
Mobilfunkwirkung: Tumorraten
durch 1800-MHz-Basisstationen erhöht. Forscher des Ramazzini-Instituts
haben an fast 2500 männlichen und weiblichen Ratten nach lebenslanger
Be-strahlung mit 1800 MHz (2G-Netz) erhöhte Raten von Schwannomen des
Herzens und von Gliomen festgestellt. Bei weiblichen Tieren zeigte sich ein
von der Strahlungsintensität abhängiger Trend. (L. Falcioni et al. 2018, M.
Wyde et al. 2016)
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24(5),1-2
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Krebs durch Mobilfunk: Neue
Daten der NTP-Studie bestätigen Tumorrisiken. Die bereits lange
angekündigte NTP-Veröffentlichung ist erschienen und darauf gab es viele
Reaktionen. Hier sind einige Kommentare von verschiedenen Wissenschaftlern
und Institutionen zitiert.
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24(4),3
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|
Nieder- und Hochfrequenz: EMF sind Krebs erregend und gentoxisch für Lebewesen. Diese
Studie stellt Forschungsarbeiten zusammen, die sowohl nieder- als auch
hochfrequente Felder auf Genschädigung und Krebs untersucht haben. Die
Autoren kommen zu dem Schluss, dass trotz widersprüchlicher Daten und
schwieriger Interpretationen die Schädlichkeit für Lebewesen gegeben ist.
(A. Kocaman et al., 2018)
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24(4),3
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|
WLAN-Wirkung: WLAN
schadet der menschlichen Gesundheit. Prof. Martin L. Pall schrieb diese
Arbeit als Reaktion auf einen unzulänglichen Review von Foster und Moulder,
wonach WLAN keine Wirkung habe. Pall dagegen sagt, dass es den Studien
zufolge wiederholt gefundene Auswirkungen von WLAN gibt, die mittlerweile
als gesichert anzusehen sind. Er betrachtet 23 wissenschaftlich
kontrollierte Studien, in denen man Gesundheitsbeeinträchtigungen bei
Tieren, Zellkulturen oder Menschen fand. (M.L. Pall, 2018)
|
24(4),2
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|
Wirkung von Mikrowellen: 2,45 GHz vermindern kognitive Fähigkeiten bei Mäusen. Die Autoren
des hier vorgestellten Artikels analysierten die Auswirkung von 2,45 GHz
Mikrowellen, welche z.B. bei drahtlosen Kommunikationssystemen (Mobilfunk,
Bluetooth, WiFi/WLAN) zum Einsatz kommen, auf den Hippocampus und das
räumliche Erinnerungsvermögen an Hand eines Mausmodells. (S. Shahin et al.,
2018)
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24(4),1-2
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Hirntumore durch Mobilfunk: Neue Ergebnisse aus Italien bestätigen die NTP-Studie. Eine
Studie des Ramazzini-Instituts in Italien ergab signifikant erhöhte Raten
von Schwannomen bei männlichen Ratten, wie auch die NTP-Studie (NTP =
National Toxicology Program) von 2016 ergeben hatte. Damit werden die
NTP-Ergebnisse zu Tumoren durch Mobilfunkstrahlung bestätigt. Louis Slesin
vom unabhängigen amerikanischen Online-Magazin Microwavenews nahm diese
Meldung zum Anlass, die NTP-Studien und den Verlauf der Beurteilungen in
den letzten Jahren unter die Lupe zu nehmen. Weitere Ergebnisse vom NTP
sollen in Kürze veröffentlicht werden und liegen jetzt als Entwurf vor. Da
geht es um die Auswirkung der Strahlung auf die Körpertemperatur.
|
24(3),2-3
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|
1800 MHz (GSM) verändern
Gehirne junger Ratten. Die
Fragestellung war, ob Bestrahlung mit 1800 MHz eine positive oder negative
Wirkung hat, wenn eine einmalige zweistündige Bestrahlung des Kopfes von
Ratten (2,9 W/kg) erfolgt, nachdem bei den Tieren eine akute Entzündung
ausgelöst wurde. Getestet wurden 14 Tage und 2 Monate alte Tiere auf TNF-α,
IL1ß, IL-6, CCL2, NOX2, NOS2 und Morphologie der Mikroglia. Es zeigten sich
unterschiedliche Reaktionen je nach Alter der Tiere. (Lameth J. et al.,
2017)
|
24(2),3-4
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|
1800-MHz-Einfluss auf
das Zellwachstum im Gehirn. In diesem Experiment wurden Zellwachstum und Zelltod von
Stammzellen im Gehirn (Hippocampus) von Mäusen in 2 Altersstufen nach Bestrahlung
(8 Stunden 3 Tage lang) untersucht, bei neugeborenen und jugendlichen
Tieren (7 oder 21 Tage alt). Es ergaben sich keine signifikanten
Unterschiede beim Zelltod (Apoptose), aber bei den Neugeborenen zeigte das
Wachstum der Stammzellen signifikante Veränderungen. Der Einfluss von
1800-MHz-Strahlung auf das Wachstum der Stammzellen hängt vom
Entwicklungsstadium des Gehirns ab. (Xu F. et al., 2017)
|
24(2),2-3
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EMF zur Krebstherapie: Behandlung
von Hirntumoren mit gepulsten EMF. Die Behandlung von Hirntumoren
mittels Chemotherapie wird durch die physiologische Barriere zwischen
Blutkreislauf und Zentralem Nervensystem erschwert, da die Medikamente
diese nur unzureichend passieren können. Ein Ansatz, um die Therapie
effizienter gestalten zu können, stellt die Erhöhung der Permeabilität der
Blut-Hirn-Schranke dar. Diese Studie analysiert die Auswirkung eines
Elektromagnetischen Pulses auf die Chemotherapie von Gliomen an Hand eines
Tiermodells. (Li K. et al., 2018)
|
24(2),1
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|
Unveröffentlichte Forschungsergebnisse: Sollten Baumschäden durch Hochfrequenz nicht sein? Prof.
Adlkofer hat Vorgänge um zurückgehaltene Forschungsergebnisse zu Schäden an
Nadelbäumen durch Hochfrequenzstrahlung (TETRA 383 MHz) dokumentiert. Die
„Untersuchungen zum Einfluss elektromagnetischer Felder auf pflanzliche
Organismen“ fanden in den Jahren 1999–2001 statt und wurden vom Land
Nordrhein-Westfalen finanziert, aber nicht veröffentlicht.
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24(1),4
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|
Mobilfunkwirkung auf Pflanzen: Nicht-thermische Mobilfunkstrahlung schädigt Pflanzen. Diese
Übersichtsarbeit über die Wirkung von schwachen, nicht-thermischen
elektromagnetischen Feldern auf Pflanzen, darunter viele Nahrungspflanzen,
ergab, dass bestimmte Frequenzen besonders wirksam sind: 800–1500 MHz,
1500–2400 MHz und 3500–8000 MHz. Pflanzen wie Mais, Tomaten, Zwiebeln u. a.
scheinen besonders empfindlich zu sein. Die Autorin analysierte Daten von
45 wissenschaftlichen Veröffentlichungen von 1996–2016 mit 169
experimentellen Beobachtungen in Hinsicht auf physiologische und
morphologische Veränderungen in 29 Pflanzenarten. (M.N. Halgamuge, 2017)
|
24(1),2-3
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|
Mechanismen der EMF-Wirkung: PEMF beeinflussen Zellwachstum über Ca2+-Ionen. Gepulste elektromagnetische
Felder (PEMF) beeinflussen Wachstum und Differenzierung von Osteoblasten
durch Änderung der Calcium(Ca2+)-Konzentrationen. Die Ergebnisse dieser
Experimente zeigen, dass erhöhte Calcium-Konzentration in den und außerhalb
der Zellen mit der PEMF-Wirkung zusammenhängen. (J. Tong et al., 2017)
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24(1),1-2
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Verhaltensänderung von
Honigbienen durch Mobilfunk. Mobilfunkindustrie und Politiker sagen, dass es keine wissenschaftlichen
Hinweise auf schädliche Wirkungen elektromagnetischer Felder auf Tiere
gibt. Die beiden Arbeiten beschreiben Experimente mit deutlich schädlichen
Wirkungen auf Bienen. Die beiden Forscher Daniel Favre in der Schweiz und
Marie-Claire Cammaerts in Belgien fordern Forscher und Bienenhalter zur
Wiederholung ihrer Experimente auf, um die Gefahr für Bienen, Natur und
Menschen für jedermann deutlich zu machen. (D. Favre, 2017; M. C.
Cammaerts, 2017)
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23(12),2-3
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WLAN-Wirkung auf Tiere: Verhaltensänderung
durch 2,45-GHz-WLAN-Strahlung. Ratten können nicht signifikant zwischen
neuen und vertrauten Objekten unterscheiden, wenn sie WLAN-Strahlung
ausgesetzt sind. (A. Hassanshahi et al., 2017)
|
23(10),3
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Mobilfunkwirkung auf Pflanzen: Baumschäden durch Mobilfunk-Strahlung beobachten. Die Kompetenzinitiative
zum Schutz von Mensch, Umwelt und Demokratie e. V. hat einen
Beobachtungsleitfaden zu Baumschäden durch Mobilfunkstrahlung für Fachleute
und Laien veröffentlicht. Wer Baumschäden beobachten und über bestimmte
Zeiträume erfassen will, kann eigene Dokumentationen anhand des Leitfades
erstellen.
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23(6),3
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|
Mobilfunkwirkung: 900-MHz-Strahlung
verändert Hodengewebe von Ratten. Die Bestrahlung mit
900-MHz-Mobiltelefonen im Gesprächs- und Stand-by-Modus verursacht negative
morphologische und histologische Veränderungen in Rattenhoden und einen
Anstieg des Hormons Cortisol im Blutserum. (M. Cetkin et al. 2017)
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23(6),2
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Wirkung von Mikrowellen auf Bakterien: Erhöhte Antibiotika-Resistenz durch 900 und 2450 MHz. Die
beiden Bakterienarten Listeria monocytogenes (L. monocytogenes) und
Escherichia coli (E. coli) reagieren auf Bestrahlung mit Mobilfunk und WLAN
mit signifikanter Steigerung des Wachstums und der Resistenzentwicklung
gegen Antibiotika, was eine potenzielle Bedrohung für die Gesundheit
bedeuten kann. (M. Taheri et al. 2017)
|
23(6),2
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Wirkung von WLAN-Strahlung: WLAN-Strahlung verändert Nachkommen von Ratten. Wenn trächtige
Ratten mit WLAN-Strahlung eines normalen WLAN-Routers (2,45 GHz) bestrahlt
werden, hat das Auswirkungen auf Entwicklung und Verhalten der Nachkommen.
Die jungen Ratten zeigten verzögerte Entwicklung des Nervensystems, man
konnte aber keine Auffälligkeiten im motorischen und emotionalen Verhalten
bei den erwachsenen Tieren feststellen. Die WLAN-Strahlung erzeugte
oxidativen Stress im Gehirn und erhöhte die Aktivität der
Acetylcholinesterase in Gehirn und Serum. (H. Othman et al. 2017)
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23(6),1
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Mobilfunk und Krebs: Wirkung
von UMTS-Strahlung auf Glioblastomzellen. Einige epidemiologische
Studien hatten ergeben, dass Mobilfunkstrahlung Glioblastome beim Menschen
hervorruft. Weil Genom-Instabilität ein Risikofaktor für die Entstehung von
Krebs ist, wurde in diesen Experimenten die Wirkung von UMTS-Strahlung, die
in Smartphones genutzt wird, auf die Bildung von Chromosomenschäden
untersucht. Chromosomenschäden wurden nicht gefunden, aber signifikant
erhöhte Apoptoseraten bei 1 W/kg, der SAR, die als ICNIRP-Grenzwert gilt.
(H. Al-Serori et al. 2017)
|
23(5),2
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Hochfrequenzwirkung auf Zellprozesse: Magnetotaxis bei Mikroorganismen. An den Prokaryonten
Candidatus Magnetoglobus multicellularis (CMm) wurde gezeigt, dass
verschiedene Lichtfrequenzen Bewegungsgeschwindigkeit und -richtung
beeinflussen. Durch zusätzliche Hochfrequenzfelder wird diese Wirkung
verändert. Radikalpaarbildung könnte an den Reaktionen beteiligt sein.
Cryptochrom als bekanntes Empfängermolekül ist nicht am Radikalpaarmechanismus
beteiligt, vielleicht 2 andere Chromophore. (R. Duarte de Melo, D.
Acosta-Avalos, 2017)
|
23(4),2
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Verleumdungsklage wegen REFLEX: Berliner Plagiatorenjägerin verliert Prozess. Die unglaubliche
Geschichte der angeblich gefälschten Ergebnisse im Rahmen der REFLEX-Studie
in Wien nimmt immer groteskere Züge an. Prof. Dr. Franz Adlkofer hat
dokumentiert, wie der Prozess gegen die Berliner Professorin Debora
Weber-Wulff verlief.
|
22(10/11),4
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|
Krebs durch Mobilfunk: NTP-Studie
in der Diskussion. Prof. Leszczynski hat im Auftrag der
Pandora-Stiftung für unabhängige Forschung und der Kompetenzinitiative zum
Schutz von Mensch, Umwelt und Demokratie e. V. an der BIOEM im Juni 2016 in
Gent/Belgien teilgenommen und darüber berichtet. Leszczynskis Beurteilung
der Ergebnisse deckt sich nur zum Teil mit der von Prof. Adlkofer.
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22(10/11),4
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Mobilfunkwirkung: 900-MHz-Strahlung
schädigt Leber und Blut von Ratten. In diesem Experiment wurden Leber
und Blut von männlichen und weiblichen Ratten, deren Mütter während der
Trächtigkeit mit 900 MHz bestrahlt worden waren, auf Schädigungen in
Leberzellen und Blut und auf Veränderungen von Enzymen untersucht. Man
konnte Schäden feststellen, die noch bei den erwachsenen Tieren nachweisbar
waren. (A. Yilmaz et al. 20126)
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22(10/11), 2-3
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AUVA-Report 2016:Gentoxische
Wirkung von Mobilfunkstrahlung bestätigt. Die österreichische
Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) hat einen neuen, 188 Seiten
umfassenden Bericht zur „Untersuchung athermischer Wirkungen
elektromagnetischer Felder im Mobilfunkbereich“ (Band 70 ATHEM-2)
veröffentlicht. Die Experimente sollten die im ATHEM-1-Bericht erzielten
Ergebnisse überprüfen.
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22(9),1-2
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Kommunikation zwischen Zellen: Einzeller kommunizieren kontaktlos durch EMF. Kontaktlose
Kommunikation zwischen Individuen von Einzellern derselben Art ist belegt, hier
sollte geprüft werden, ob das auch über Artgrenzen hinweg funktioniert.
Autotrophe Einzeller wie Euglena viridis (pflanzlicher Einzeller)
beeinflusst das Wachstum vom heterotrophen Paramecium caudatum
(Pantoffeltierchen), die in getrennten Küvetten wuchsen. Außerdem
beeinflussten sich Paramecium und vielzellige Rotatoria-Arten
(Rädertierchen) gegenseitig im Wachstum. Bei Abschirmung der Zellen gegen
elektromagnetische Felder des optischen Spektrums blieb die Wirkung aus.
(D. Fels 2016)
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22(8),3
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Hypothese zur Wirkung
von Magnetfeldern auf Zellen. Hochfrequenzstrahlung kann Radikalkonzentrationen in
biologischen Systemen und Wachstumsraten von Krebszellen verändern. Wie das
geschehen kann, beleuchten die beiden Autoren anhand von theoretischen
Beobachtungen und experimentellen Ergebnissen. Die Hypothese ist, dass
schwache Magnetfelder die Rekombinationsrate der Radikalpaare verändern.
(F. Barnes, B. Greenbaum, 2016)
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22(7),2-3
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Wirkung von Smartphonestrahlung: Smartphonestrahlung verändert Blutplättchen-Funktionen. Die
Studie wurde durchgeführt um herauszufinden, welchen Einfluss Mobilfunkstrahlung
eines handelsüblichen Smartphones auf Blutplättchen (Thrombozyten) hat.
Wenn die Thrombozyten der 900-MHz-Strahlung eines Smartphones ausgesetzt
sind, werden Struktur, Volumen und Funktion signifikant verändert. Man
sollte mit übermäßiger Smartphone-Nutzung vorsichtig sein und Blutprodukte
vor der Strahlung schützen. (G. Lippi et al., 2016)
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22(7),2
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Krebs durch 900-MHz-Mobilfunkstrahlung: NTP-Studie der USA fand er-höhte Krebsrate bei Ratten. Dies ist
ein Teilbericht von Experimenten im Rahmen einer großen Studie des
Nationalen Toxikologie-Programms (NTP) in den USA, an der Mitarbeiter der
Gesundheitsbehörden der USA (National Institutes of Health, NIH, und National
Institute of Environmental Health Sciences, NIEHS) beteiligt waren. Die
gesamten Experimente sollen an Mäusen und Ratten durchgeführt werden, hier
sind die Ergebnisse der Tumorrate dargestellt, die bei Ratten nach
900-MHz-Bestrahlung erzielt wurden. Die Studie wurde von vielen
Wissenschaftlern außerhalb der US-Behörde begutachtet. (M. E. Wyde et al.,
2016)
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22(7),1-2
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Zell- und Weltraumforschung: Geringe Energieversorgung im schwachen Magnetfeld. Ein
schwaches Magnetfeld von 3 µT beeinflusst die Aktivität von Mitochondrien
und den Energiestoffwechsel in primären Skelettmuskelzellen von Mäusen. Die
Zellen zeigten nach 3 Tagen im schwachen Magnetfeld verminderte
Zellaktivität, während Zellform, Zellzahl und Vitalität nicht verändert
waren. Die Experimente zeigen Risiken auf, wenn Astronauten auf dem Weg zum
Mars mehr als 1 Jahr im Weltraum unterwegs sind. (J.P. Fu et al., 2016)
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22(6),4
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Magnetkompass von Vögeln: Schwache Breitband-Felder stören Orientierung von Zugvögeln. Bei
europäischen Rotkehlchen (Erithacus rubecula), die auf ihrer Route im
Frühling und Herbst nachts unterwegs sind, kann die Orientierung durch
schwache breitbandige elektromagnetische Felder im Bereich 2 kHz bis 9 MHz
gestört werden, während starke Felder eines schmalen Frequenzbandes keinen
oder kaum Einfluss haben. Frühere Ergebnisse konnten nicht bestätigt und
zugrunde liegende Mechanismen nicht geklärt werden. (S. Schwarze et al.,
2016)
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22(6),2-3
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Mobilfunk und Krebs: Kinderleukämie
durch NF-Magnetfelder bestätigt. Das Projekt ARIMMORA (Advanced
Research on Interaction Mechanisms of electroMagnetic exposures with
Organisms for Risk Assessment) wurde von einer Gruppe von 22 Autoren
durchgeführt, in dem epidemiologische Studien, Tier- und in
vitro-Experimente ausgewertet und selbst durchgeführt wurden. ARIMMORA
bestätigt, wie schon früher festgestellt, dass etwa 2 Prozent der
Kinderleukämien in Europa auf Magnetfelder zurückgehen. (J. Schüz et al.,
2016)
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22(5), 3
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Mobilfunkwirkung auf Pflanzen: Kresse keimt nicht unter starker 900/1800-MHz-Strahlung. Dies ist eine Vorstudie und die Wiederholung eines
Schülerexperiments mit Kressesamen. Unter verschiedenen Feldstärken zweier
Mobilfunksender (900 und 1800 MHz) ließ man die Samen keimen und
beobachtete, dass bei 70–100 µW/m² keine Keimung erfolgte, während sich die
Samen bei 2–3 µW/m² normal entwickelten. (M.C. Cammaerts et al., 2015)
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22(5),2-3
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Mobilfunkwirkung: Monochromatisches
Rotlicht schützt vor oxidativem Stress durch 900-MHz-Felder. Oxidative
Mechanismen, die durch Mikrowellen entstehen, haben mutagenes und
karzinogenes Potenzial. Deshalb sollten antioxidative Ansätze gefunden
werden, die Zellen vor Schädigung schützen. Hier wird das antioxidative
Potenzial von monochromatischem Rotlicht von LED-Dioden auf Embryozellen,
die Mikrowellen ausgesetzt waren, untersucht. (O. Tsybulin et al., 2016)
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22(5),1-2
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Hochfrequenzwirkung auf Pflanzen: Pflanzenreaktionen auf Hochfrequenzstrahlung. Diese Übersichtsarbeit
fasst die bekannten Wirkungen von Hochfrequenzstrahlung von 400 MHz und
10,5 GHz auf Pflanzen zusammen. Die Arbeitsgruppe beschreibt die
experimentellen Bedingungen und Ergebnisse auf zellulärer bzw. molekularer
Ebene und Reaktionen der ganzen Pflanze, Veränderungen von
Enzymaktivitäten, Genexpression und des Wachstums. (A. Vian et al. 2016)
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22(4),3-4
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Mobilfunkwirkung: Schädigungen
in vielen Organen durch 900 MHz. Verschiedene Arbeitsgruppen um Prof.
Odacı von der Technischen Universität Trabzon/Türkei haben mit sehr
ähnlichen Methoden verschiedene Organe (Rückenmark, Hoden, Herz, Nieren,
Leber, Milz, Thymus) von jungen männlichen Ratten untersucht, nachdem sie
selbst oder deren Mütter während der Trächtigkeit mit 900 MHz bestrahlt
worden waren. In allen Fällen waren die untersuchten Organe histologisch
und die biochemischen Parameter MDA, SOD und KAT verändert gegenüber den
unbestrahlten Kontrollgruppen. Die Schädigungen werden auf oxidativen
Stress durch die 900-MHz-Strahlung zurückgeführt. (A.
İkinci et al. 2015, H. Hanci et al. 2015, S. Türedi et al. 2015, E. Odacı
et al. 2016, Z. Topal et al.2015, E. Odacı et al.2015)
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22(4).2-3
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Mobilfunkwirkung auf Pflanzen: 900-MHz-Strahlung beeinflusst das Pflanzenwachstum. Da bekannt
ist, dass Pflanzen auf Hochfrequenzfelder reagieren, wollten die Forscher
wissen, ob die 900-MHz-Feldeinwirkung im Sinne einer Kettenreaktion das
Wachstum verändert. An einer verholzenden Pflanze, einem Rosenbusch, wurden
in diesem Experiment Sprosswachstum, Verzweigungen und Blütenbildung
untersucht und festgestellt, dass das Wachstum bei Pflanzenteilen
vermindert ist, die erst nach der 900-MHz-Bestrahlung wuchsen. (A. Grémiaux
et al., 2016)
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22(2),1
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Hochfrequenzwirkung auf die Natur: Künstliche Hochfrequenz-Strahlung gefährdet Tiere und Pflanzen. Die
Anzahl der wissenschaftlichen Arbeiten zu Auswirkungen künstlicher
Mikrowellen auf Tiere und Pflanzen ist gering trotz deren starker
Verbreitung in den letzten 20 Jahren. Für die experimentelle Biologie,
Ökologie und den Naturerhalt wäre mehr Forschung wichtig, denn es gibt
Anzeichen dafür, dass in städtischer Umgebung und an Basisstationen die
Rezeptororgane von Zugvögeln und Insekten das Erdmagnetfeld nicht mehr
wahrnehmen können, was sich auf die Orientierung negativ auswirken kann.
Mehr Forschung dazu ist nötig, sagen die Autoren, die die Literatur dazu
zusammengetragen haben. (A. Balmori 2015)
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22(1),3-4
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Mobilfunkwirkung: Mechanismen
des oxidativen Stresses in lebenden Zellen. Die Übersichtsarbeit der 6
Autoren aus verschiedenen Ländern (Ukraine, USA, Finnland und Brasilien)
beschreibt die physischen bzw. biophysischen Wirkungen und die
Angriffspunkte der nicht-ionisierenden Strahlung bzw. die Chemismen, die
seit Jahren untersucht und immer wieder bestätigt werden. Hier wird alles
auf einen Nenner gebracht und einleuchtend dargestellt: Die oxidative
Schädigung verschiedener Stoffwechselwege, Enzyme und Moleküle hat Folgen
für Zellen, Gewebe und gesamte Organismen. Da eine deutsche Übersetzung bei
Diagnose-Funk zugänglich ist (Brennpunkt Ausgabe Oktober 2015), gibt es
hier nur eine kurze Vorstellung dieser wichtigen Arbeit. (I. Yakymenko et
al. 2015)
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21(11),2
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Mobilfunkwirkung: Polarisierte
künstliche Strahlung ist biologisch aktiver. Die biologische Aktivität
von elektromagnetischen Feldern hängt offensichtlich von der Polarisation der
Wellen ab. Die vom Menschen gemachten künstlichen Felder sind polarisiert,
das könnte die höhere biologische Aktivität erklären. Die Bedeutung der
Polarisation der nicht-ionisierenden Strahlung bezüglich der biologischen
Wirkungen wird erheblich unterschätzt. Dieser Beitrag kann dazu beitragen,
die zugrunde liegenden Mechanismen besser zu verstehen. (DJ Panagopoulos et
al. 2015)
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21(11),1-2
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Mikrowellenwirkung: 2,45-MHz-Felder
verändern Gewebe und Rezeptoren. In dieser Studie wurde das Ausmaß der
Stressreaktionen von Ratten-Thymuszellen untersucht nach Bestrahlung mit
2,45 GHz. Die nicht-thermischen 2,45-GHz-Felder erzeugten Veränderungen in
der Permeabilität des Endothels und Neubildung von Gefäßen im Thymus. Das
Thymusgewebe zeigte zudem morphologische Veränderungen, mehr Blutgefäße und
rote Blutkörperchen außerhalb der Gefäße. HSP90 war vermindert und die
Glucocorticoid-Rezeptoren (GR) vermehrt in der Thymusrinde der bestrahlten
Tiere. (M.J. Misa-Agustiño et al. 2015)
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21(9-10),2-3
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Mobilfunkwirkung: 900-MHz-Felder
vermindern die Zahl der Eierstöcke bei Ratten. Das Ziel dieser Studie
war, die Wirkung von Mobilfunkstrahlung auf die Primordialfollikel zu
untersuchen. Die 900-MHz-Mikrowellen wirkten 15 Tage lang täglich 15
Minuten auf die Eierstöcke von Ratten ein. Bei den bestrahlten Tieren waren
signifikant weniger Follikel zu sehen als bei den scheinbestrahlten. (M.
Bakacak et al. 2015)
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21(8),2
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Wirkung von Mikrowellen: Physiologische Veränderungen durch 2856-MHz-Strahlung. In
diesen Experimenten wurde an männlichen Ratten gezeigt, dass die
Langzeiteinwirkung von 2856 MHz mit durchschnittlich 5, 10, 20 und 30
mW/cm2 zu Defiziten im räumlichen Lernen und im Gedächtnis führt. Man fand
erhöhte Deltawellen im EEG, Degeneration der Neuronen im Hippocampus, Störungen
verschiedener Neurotransmitter und eine Beteiligung des
Serotonin(5-HT)-Systems. Der Anstieg von Serotonin durch die Mikrowellen
stört räumliches Lernen und das Gedächtnis. (H.J. Li et al. 2015)
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21(7),2-3
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Mobilfunkwirkung auf das Gehirn: 900-MHz-Strahlung verändert die Blut-Hirn-Schranke. In diesem
Experiment wurden männliche Ratten mit 900 MHz bestrahlt und nach 14 und 28
Tagen beobachtet, wie sie sich im Wasserlabyrinth verhalten. Danach wurde
das Gehirn auf Veränderungen im Gewebe von Hippocampus und Hirnrinde sowie
molekulare Veränderungen untersucht. Es konnte nachgewiesen werden, dass
das Gedächtnis der Tiere eingeschränkt war, es nach 28 Tagen zu Gewebe- und
Zellveränderungen kam und die Blut-Hirn-Schranke für Albumin und HO-1
durchlässiger war. (Tang J et al. 2015)
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21(6),2-3
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Mobilfunkwirkung: 1800-MHz-Strahlung
beeinflusst den Tag-Nacht-Rhythmus. An Ratten wurde in diesem
Experiment untersucht, wie sich Bestrahlung mit 1800 MHz auf die
Antioxidantien Melatonin, GSH-Px und SOD auswirkt. Behandelt wurden die
Tiere mit 201,7 µW/cm² Leistungsflussdichte (SAR 0,05653 W/kg) bei
täglicher 2-stündiger Bestrahlung über 32 Tage. Nach der
Bestrahlungsperiode konnten im Blut der Tiere verminderte Konzentrationen
der drei Antioxidantien und Verschiebungen im Tag-Nacht-Rhythmus
nachgewiesen werden. (Cao H et al. 2015)
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21(6),2
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Mobilfunkforschung: Handys
und WLAN erzeugen Apoptose in Brustkrebszellen. Die 3 Frequenzen 900,
1800 und 2450 MHz für Mobiltelefone und WLAN erzeugen Zellschäden, wenn der
Abstand zur Feldquelle geringer ist als 10 Zentimeter und die Feldstärke
etwa 12 µW/cm² beträgt. Überlebensrate, ROS-Bildung, Apoptose und
Ca2+-Konzentrationen in den Zellen sind signifikant verändert. Bestimmte
Ca2+-Ionenkanäle sind an den Veränderungen beteiligt. (Çiğ B, Nazıroğlu M,
2015)
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21(6),1-2
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Mobilfunkforschung: Krebsfördernde
Wirkung von UMTS-Strahlung unterhalb der Grenzwerte. Diese Studie ist eine
Wiederholungsstudie einer Forschungsarbeit mit Mäusen, die 2010
veröffentlicht worden war und die als Ergebnis hatte, dass die bestrahlten
Mäuse mehr Tumoren bekamen als die scheinbestrahlten Kontrolltiere, nachdem
sie eine Krebs erregende Substanz verabreicht bekommen hatten. Die
Wiederholung wurde in einem anderen Labor von anderen Forschern mit mehr
Tieren und weiteren Feldstärken bei der Bestrahlung durchgeführt. Die
Ergebnisse bestätigen die Ergebnisse der früheren Experimente. Die Arbeit
wurde vom Bundesamt für Strahlenschutz in Auftrag gegeben und bezahlt. (A.
Lerchl et al. 2015)
Kommentar:
Industrie, Forschung, Politik und Medien: Neue Aspekte zur Schädlichkeit von
Mobilfunkstrahlung? Die oben beschriebene Arbeit von Prof. A. Lerchl
und Mitarbeitern setzt die Fachwelt zumindest in Deutschland in Erstaunen,
denn seit vielen Jahren ist Prof. L. als vehementer Verfechter der
Unbedenklichkeit von Mobilfunkstrahlung bekannt und unermüdlich im Sinne
von Industrie und Politik im Einsatz. Welche Ursachen/Gründe diese
Kehrtwende auch immer haben mag, die Glaubwürdigkeit dieser Personalie ist
damit nicht wiederherzustellen. Ein Kommentar von Isabel Wilke.
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21(4),2-3
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21(4),3-4
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Mobilfunkwirkung: 900
und 1800 MHz schädigen Krallenfrosch-Embryonen. Ziel dieser Studie war,
die Wirkung von Mobilfunk-Strahlung allein und in Kombination mit Nikotinsulfat
(NS) auf die Entwicklung von Krallenfrosch-Embryonen (Xenopus laevis) zu
untersuchen. Bei einer SAR von 1 W/kg fand man eine erbgutschädigende
Wirkung, die durch NS verstärkt wurde. Rauchen und Mobilfunkstrahlung haben
zusammen eine deutlich stärkere Schadwirkung für die menschliche Gesundheit
als die Strahlung allein. (A. Boga et al. 2015)
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21(4),1-2
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Mobilfunkwirkung: 2100
MHz verändern Speicheldrüsengewebe bei Ratten. Die in diesen
Experimenten eingesetzten weiblichen Ratten wurden 2100-MHz-Feldern von 0,4
W/kg (16 V/m) entweder 10 oder 40 Tage ausgesetzt. Danach waren zahlreiche
Veränderungen an Zellen, Geweben und den Zellkernen zu sehen. Die
Veränderungen waren nach 40 Tagen stärker ausgeprägt als nach 10 Tagen. Bei
den biochemischen Parametern MDA, XO, GSH-Px, CAT und SOD waren die
Unterschiede weniger deutlich. (F.Aydogan et al., 2015)
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21(3)1
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Wirkung von Mobilfunkstrahlung auf Pflanzen: 900-MHz-Strahlung behindert das
Wachstum von Sojabohnen. In diesen Experimenten wurden
Sojabohnen-Keimlinge 900-MHz-Strahlung ausgesetzt (gepulste und kontinuierliche
Strahlung, Kurz- und Langzeitexposition), die ähnlich der von Handys und
von Basisstationen ist. Eine Woche später wurde das Wachstum von Spross und
Wurzeln gemessen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Wirkung signifikant von
der Feldstärke und der Amplitudenmodulation abhängt. (M. N. Halgamuge et
al. 2015)
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21(2),2-3
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Mobilfunkforschung: Wirkung
von 3G-Mobilfunkstrahlung auf Spermien. Mobilfunkstrahlung kann die männliche
Fruchtbarkeit beeinträchtigen, das hat diese Studie bestätigt.
Spermienzellen weisen verminderte Zellzahlen, Lipidperoxidation,
Verkleinerung der Samenkanälchen, geringeres Hodengewicht und
DNA-Strangbrüche auf, wenn Mobilfunkstrahlung von 1910,5 MHz auf Ratten
eingewirkt hatte. Wirkungen und mögliche Mechanismen werden dargestellt.
(S. Kumar et al. 2014)
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21(2),1-2
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Magnetfeldwirkung auf Blutgefäße: Verkalkung von Blutgefäßen durch 150/155-kHz-Felder. Ratten,
gesunde und mit induzierter chronischer Nierenerkrankung, wurden mit
Frequenzen zwischen 150 und 155 kHz und 400 bis 700 nT befeldet. Die
elektromagnetischen Felder führten bei den chronisch nierenkranken Ratten
zu signifikant erhöhter Verkalkung der Aorta. (M. Shuvy et al. 2014)
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20(12),3
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Kombinationswirkung von
SMF und HF-EMF auf eine Zelllinie. Schwache Felder von 10 MHz in Kombination mit einem
statischen 45-µT-Magnetfeld bewirken in Fibrosarkom-Zellen eine signifikant
erhöhte H2O2-Produktion und signifikant verminderte Zellzahlen. Diese
biologische Wirkung von Magnetfeldern könnte in der Medizin therapeutisch
genutzt werden. (P. R. Castello et al. 2014)
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20(12),2
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Einfluss von Mikrowellen
auf neugeborene Mäuse. Mäuse
wurden 9,417-GHz-Mikrowellenstrahlung während der Trächtigkeit (3,5–18
Tage) ausgesetzt. Nachkommen beiderlei Geschlechts absolvierten 5
Verhaltenstests. Die bestrahlten Tiere zeigten durchweg verändertes
Verhalten, bewegten sich weniger, waren ängstlicher. Bei den männlichen
Tieren zeigten sich hochsignifikant verminderte Lern- und
Gedächtnisleistungen. (Y. Zhang et al. 2014)
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20(12),2
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Mobilfunkwirkung: Wieder
Oxidativer Stress durch 900 MHz nachgewiesen. Junge Ratten wurden mit 900-MHz-Strahlung
behandelt und anschließend deren Amygdala, Hippocampus, Hirnrinde des
Vorderlappens und Kleinhirn untersucht. Die 1-monatige 900-MHz-Bestrahlung
rief übermäßige Lipidperoxidation hervor. Das ist oxidativer Stress im
Gehirn, wenn auch unterschiedlich stark in den verschiedenen Hirnregionen.
(S.N. Narayanan et al. 2014)
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20(11),1-2
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Mobilfunkwirkung auf Nervenzellen: 1800 MHz hemmt Neuritenwachstum in eNSCs. Embryonale neurale
Stammzellen (eNSCs) sind wichtige Zellen während der Entwicklung des
Gehirns. 1800-MHz-Strahlung hemmt in diesem Experiment Längenwachstum, die
Anzahl der Verzweigungen und der Neuriten der bereits differenzierten
embryonalen Neuronen nach Einwirkung von 4 W/kg für 3 Tage. Die Expression
der zugehörigen Gene und Proteine bestätigt diese Ergebnisse. (C. Chen et
al., 2014)
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20(10),3
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Hochfrequenz-Wirkungen auf das Gehirn: Molekulare Mechanismen und oxidativer Stress im Gehirn. Ein
Kapitel in einem 5-bändigen Werk über Freie Radikale und Antioxidanzien
fasst die Ergebnisse der Forschung zu Wirkungen von 900–2450 MHz (Wi-Fi und
Mobiltelefone) auf Gehirn und Nervenzellen zusammen. Beschrieben werden die
molekularen Stoffwechselwege und physiologischen Funktionen von
menschlichen Nervenzellen. Vor allem oxidativer Stress im Nervensystem ist
gut dokumentiert, am Menschen und in Zell- und Tierexperimenten. (M.
Naziroğlu, H. Akman, 2014)
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20(10),2-3
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Enzymveränderungen bei
Kühen durch 900-MHz-Strahlung. Das 10-wöchige Experiment mit 10 Kühen, die in einem Stall 4
Wochen mit 900 MHz bestrahlt worden waren, ergab trotz unterschiedlicher
individueller Reaktionen signifikante Veränderungen der Aktivitäten von
Enzymen, die oxidativen Stress anzeigen: GSH-PX, SOD und CAT. (M. Hässig et
al. 2014)
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20(8),3
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Review: Negative
Mobilfunkwirkung auf Spermien. Eine Meta-Analyse zur Spermienqualität, die 10 Studien mit
1492 Proben umfasst, ergab verminderte Beweglichkeit und Lebensfähigkeit
der Spermien nach Bestrahlung mit Mobilfunkfrequenzen zwischen 800 und 2200
MHz. Die Ergebnisse waren stimmig sowohl bei den in vitro- als auch bei den
in-vivo-Experimenten. Daraus ergibt sich eine schädliche Wirkung von
Mobilfunkstrahlung auf die Spermienqualität. (J.A. Adams et al. 2014)
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20(7),1-2
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Oxidativer Stress durch
niedrige Feldstärken bewiesen. Forscher aus der Ukraine, den USA und Brasilien haben die
wissenschaftlichen Veröffentlichungen zu oxidativem Stress in Zellen durch
Radiofrequenzen durchforstet und festgestellt, dass 92,5 % (76 von 80) der
Arbeiten eindeutige schädliche Wirkungen der Strahlung zeigen. (I.
Yakymenko et al. 2014)
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20(5),3
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Mobilfunkforschung: Oxidativer
Stress im Augenepithel durch 1,8-GHz-Strahlung. Menschliche
Augenlinsen-Epithelzellen (HLE B3-Zellen) wurden 1,8-GHz-Strahlung (SAR 2, 3
und 4 W/kg) ausgesetzt (0,5, 1,0 und 1,5 Stunden). Die Strahlung erzeugte
oxidativen Stress, der nachgewiesen wurde durch erhöhte Konzentrationen der
Enzyme SOD und Katalase, von GPx, ROS und Lipidperoxidation. Wahrscheinlich
wird die Regulation von 4 Genen antioxidativer Enzyme verändert. (Ni s et
al. 2013)
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20(4),2-3
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Mobilfunkwirkung: 900-MHz-Strahlung
beeinträchtigt die Hirnleistung von Ratten. Ratten waren beeinträchtigt
beim Erkennen von Veränderungen in ihrer Umgebung nach 900-MHz-Behandlung,
aber nicht in Navigation und Erinnerungsvermögen. Der Gehalt an Dopamin und
Serotonin war vor allem im Hippocampus signifikant verändert, oxidativer
Stress wurde nur wenig festgestellt. Gleichzeitige Eisenüberversorgung
hatte kaum stärkere Wirkung als EMF allein. (K. Maaroufi et al. 2014)
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20(4),1-.2
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Mobilfunkwirkung auf Rattenhirne: 900 MHz verändern Nervenzellen und deren Funktionen. Eine
Forschergruppe berichtet in drei Arbeiten, dass bei jungen weiblichen
Ratten Veränderungen in der motorischen Aktivität und dem Lernverhalten,
krankhafte Gewebsveränderungen im Hippocampus und im Myelin sowie eine
verringerte Anzahl der Pyramidenzellen im Ammonshorn des Hippocampus
auftreten, nachdem ihre Mütter während der Trächtigkeit 1 Stunde täglich 9
Tage lang mit 900 MHz bestrahlt worden waren. (Odacı et a. 2013)
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20(3),1-2
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Mobilfunkforschung: Verzögerte
Entwicklung bestrahlter Hühnereier. Je nachdem, welcher Modus eines
900-MHz-Mobiltelefons eingeschaltet ist, verläuft die Embryonalentwicklung
in Hühnereiern unterschiedlich. Eine signifikante Entwicklungsverzögerung
wurde im Anruf-Modus bei wiederholten Anrufen beobachtet. (A.S. Umur et al.
2013)
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20(1),2-3
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Hochfrequenzwirkung auf die Entwicklung: Mobilfunkfrequenzen verändern
Temperaturregulation. An jungen Ratten wurde festgestellt, dass
chronisch einwirkende Mobilfunkstrahlung (900 und 1800 MHz) Wärmeregulation
und Futteraufnahme beeinflussen. (A. Pelletier et al. 2013)
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19(7),3
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Melatonin schützt vor
oxidativer Schädigung durch 2,45 GHz. Das Ziel dieser beiden Arbeiten war herauszufinden, ob
Melatonin eine schützende Wirkung auf Schleimhaut- und Hodenzellen von
Ratten hat, wenn 2,45-GHz-Strahlung auf die Tiere einwirkt und oxidativen
Stress verursacht. Die Antwort lautet ja, in beiden Fällen. Die tägliche
Melatoningabe verminderte die schädliche oxidative Wirkung der
2,45-GHz-Strahlung. (G. Aynali et al. 2013 und T. Oksay et al. 2013).
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19(7),1-2
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Mikrowellenwirkung: 2,45-GHz-Strahlung
beeinträchtigt Fortpflanzung bei Mäusen. Die Bestrahlung der Tiere mit
2,45 GHz (nicht-thermische Leistungsflussdichte, 2 Stunden/Tag über 45
Tage) führte zu signifikantem Anstieg bei ROS, Hämoglobin, Blutzellen,
DNA-Schädigung und Hormonen sowie zu signifikanter Verminderung von NO und
antioxidativer Enzym-Aktivität. Die Mikrowellenstrahlung geringer
Feldstärke erzeugt physiologische Stressreaktionen in trächtigen Mäusen und
führte zum Absterben der Embryos. (S. Shahin et al. 2013)
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19(5),1
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Melatonin schützt vor
oxidativer 2,45-GHz-Schädigung. An Ratten wurde untersucht, wie Mikrowellenstrahlung auf das
Hodengewebe wirkt und ob Melatonin und andere Antioxidantien (Vitamine A
und E, GSH und GSH-Px) eine schützende Wirkung haben. Die Lipidperoxidation
war durch die Strahlung signifikant erhöht und signifikant vermindert unter
Einwirkung von Melatonin, die anderen Antioxidantien wurden stabilisiert.
(T. Oksay et al., 2013)
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19(3),1
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Mikrowellenwirkung: 2,45-GHz-Strahlung
beeinflusst Hitzeschockproteine 70 und 90. Die hier an Schilddrüsen von
Ratten untersuchte Wirkung von Mikrowellen mit Intensitäten unterhalb der
thermischen Schwelle ergab, dass die Konzentrationen der Hitzeschock-Proteine
HSP-70 und HSP-90 vermindert wurden ohne dass Schäden an den Zellstrukturen
entstanden und ohne dass Apoptosemechanismen in Gang gesetzt wurden.
(Misa-Agustiño MJ et al. 2012)
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19(1),2
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Mobilfunkforschung: 916-MHz-Strahlung
erzeugt Umwandlung in Krebszellen. Kontinuierliche Strahlung von 916
MHz bewirkt bei krebsempfindlichen embryonalen Fibroblastenzellen der Maus
(NIH/3T3-Zellen) Veränderungen in der Zellform und dem Zellwachstum nach
5–8 Wochen Bestrahlung. Nach weiteren 3–4 Wochen bildeten die Zellen in
Agar-Kulturen Klone, die Anzahl war abhängig von der Strahlungsintensität.
Fazit: Die Mikrowellen induzieren neoplastische Zelltransformation und
fördern die bösartige Transformation der NIH3T3-Zellen. (Yang L et al.
2012)
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19(1),1-2
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Wirkung von Hochfrequenz
auf lebendes Gewebe. Diese
Arbeit ist eine thermodynamische Betrachtung der Wechselwirkungen zwischen
hochfrequenter Strahlung und lebendem Gewebe. Der israelische Autor
beschäftigt sich theoretisch, in einem gedachten Experiment, mit den
Temperaturverläufen und deren Einflüssen in lebendem Gewebe unter
Einwirkung hochfrequenter Strahlung. Die Temperatur im Gewebe ist danach
nicht gleichförmig. Einige Moleküle könnten mehr Energie aufnehmen als
andere, und das kann zu biologischen Wirkungen führen. Der Autor stellt
Berechnungen dazu an. (M. Peleg 2012)
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18(12),1-2
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Zellforschung: Membranveränderungen
durch gepulste elektrische Felder. Spannungsabhängige Ionenkanäle
werden durch elektrische Pulse verändert. An NG108- und primären
Chromaffin-Zellen wurde der Mechanismus untersucht. Die Hemmung des
Natrium-Einstroms in die Zelle wird in der Membran nicht durch Na+- oder
Ca2+-Ionen bewerkstelligt, sondern es müssen andere Mechanismen wirksam
sein. Die elektrischen Pulse lösen eine Ca2+-unabhängige Niederregulierung
der spannungsabhängigen Kanäle aus, vielleicht durch Veränderung der
Lipid-Doppelmembran, oder es ist eine direkte Wirkung auf die
Membran-Kanäle. (V. Nesin, A.G. Pakhomov 2012)
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18(10-11),1-2
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Mobilfunkforschung: 900-MHz-Strahlung
erzeugt ROS und Apoptose in Blutzellen. Diese Arbeit zeigt, dass
reaktive Sauerstoffmoleküle (ROS), die durch 900 MHz erzeugt wurden, eine
wichtige Rolle bei der Apoptose (dem programmierten Zelltod) in
menschlichen peripheren einkernigen Zellen im Blut spielen, wenn die SAR
0,4 W/kg und die Einwirkzeit länger als 2 Stunden beträgt. Die zelleigenen
Abwehrmechanismen gegen den oxidativen Stress geraten aus dem Gleichgewicht
und versagen teilweise, so dass bis zu 37 Prozent der Zellen innerhalb von
8 Stunden absterben. (YS Lu et al. 2012)
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18(8),1-2
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Mobilfunkwirkung: Gen-
und Zell Schäden bei Ratten durch 1800-MHz-Strahlung. Nach Bestrahlung
von jungen und erwachsenen Ratten mit 1800 MHz findet man in den
Knochenmarkzellen deutliche Veränderungen gegenüber den unbestrahlten
Kontrollgruppen. Man fand signifikante Unterschiede bei
Chromosomenaberrationen (CA), der Anzahl der Mikrokerne (MN), dem
Mitotischen Index (MI) und der Anzahl polychromatischer Erythrozyten (PCE).
Die Schädigungen waren stärker bei den jungen Tieren, sie stellten sich als
irreversibel heraus, da auch nach 15 Tagen Erholungsphase keine
Verbesserung eintrat. (V. Şekeroğlu et al. 2012)
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18(7),1
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Mobilfunkwirkung auf Insekten: 900-MHz-Strahlung beeinträchtigt Gedächtnis bei Ameisen. Sechs
Kolonien einer Ameisenart wurden in Experimenten mit 900-MHz-Feldern,
ähnlich denen von Mobilfunkanlagen, mehrmals bestrahlt. Die bestrahlten
Tiere konnten nach ausreichendem Training kaum einen Zusammenhang zwischen
Futter und Geruch herstellen oder sich an markanten Punkten orientieren.
Zudem verschwand die Erinnerung schneller unter Mobilfunkeinwirkung. (M. C.
Cammaerts et al. 2012)
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18(6),2-3
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Wirkung gepulster Felder: Gepulste Felder beeinflussen Adenosin-Rezeptoren. An
Rattenhirnen und isolierten Membranen von Nervenzellen der Hirnrinde wurde
die Wirkung auf 2 verschiedene Adenosinrezeptoren (A1 und A2A) untersucht.
Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl intakte Gewebe als auch isolierte
Membranen auf PEMFs reagieren, aber auf unterschiedliche Weise. Intakte
Gewebe und Zellen antworten mit vorübergehender signifikanter Erhöhung der
Aktivität der Adenosinrezeptoren A2A, isolierte Membranen mit gleichbleibend
hohen Werten. (K. Varani et al. 2012)
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18(6),1-2
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Mobilfunkforschung: Wirkung
von 900-MHz-Strahlung auf Rattenhirne. Die Konzentrationen dreier Biomoleküle,
β-Amyloid-Protein (Amyloid-beta 40, Aβ40), Karbonyl-Protein und
Malondialdehyd, wurden in Rattenhirnen mit und ohne Bestrahlung
mobilfunkähnlicher Strahlung untersucht. Durch die 10-monatige
900-MHz-Bestrahlung wurden die Konzentrationen dieser Biomoleküle in den
Rattenhirnen erhöht. Dies ist ein Hinweis, dass Langzeitbestrahlung
oxidativen Stress in den Geweben erzeugt. (S. Dasdag et al. 2012)
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18(5),1-2
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Mobilfunkstrahlung
schädigt ungeborene Mäuse. In diesen Experimenten wurde festgestellt, dass Einwirkung
von 900- und 1800-MHz-Mobilfunkstrahlung bei ungeborenen Mäusen zu
Verhaltensänderungen bei erwachsenen Tieren führt. Die Mäuse waren
hyperaktiv und hatten Gedächtnisstörungen. Diese Veränderungen gehen auf
Entwicklungsstörungen des Nervensystems zurück. (S. Tamir et al. 2012)
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18(4),2-3
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Proteom im Gehirn von
Mäusen durch Strahlung verändert. Die Wirkung elektromagnetischer Felder einer
DECT-Basisstation (schnurlose Telefon) und eines 900-MHz-Mobiltelefons
wurde an Gehirnen von Mäusen getestet. Durch die Langzeitbestrahlung wurde
die Bildung von 143 Proteinen signifikant verändert. Dies könnte die
Plastizität des Gehirns verändern und Symptome wie Kopfschmerzen und
Gedächtnisstörungen erklären. (AF Fragopoulou et al. 2012)
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18(4),1-2
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Mobilfunkwirkung: Mikrowellen
verändern die Spermienentwicklung. Diese Arbeit erbrachte neue
Erkenntnisse zu den Mechanismen, wie Samenzellen durch Mikrowellen
geschädigt werden können. Untersuchungen an Ratten haben ergeben, dass
Mikrowellen vermehrt Apoptose und Lipidperoxidation in Samenzellen
hervorrufen. Daran beteiligt sind die Zytokine TNF-α, IL-1β und IL-6, die
nach Mikrowellenbestrahlung in Sertoli-Zellen erhöht waren. Außerdem waren
Bax- und Caspase-3-Aktivitäten signifikant erhöht, die Aktivität von Bcl-2
signifikant vermindert. (H. Wu et al., 2011)
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18(2),2-3
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Wirkung von
Mobilfunkstrahlung auf Endothelzellen. Mit Hilfe der Proteomics wurde analysiert, welche
Auswirkungen Kurzzeit-Bestrahlung mit Mobilfunkfrequenzen von 900 und 1800
MHz auf vier verschiedene Zelltypen von menschlichen Endothelzellen hat.
Die Veränderungen waren sehr unterschiedlich, je nach Zelltyp, angewandter
Methode, Expositionsbedingung und Frequenz. (Reetta Nylund 2011)
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17(12),2
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Medizinische Diagnostik: Magnetresonanz schädigt DNA in menschlichen Lymphozyten. Die
Wirkung von Magnetresonanz-Geräten auf menschliche Lymphozyten wurde mit
verschiedenen Methoden im Labor untersucht und es kam heraus, dass
signifikante Schädigungen des genetischen Materials auftreten; sowohl
Chromosomen-Aberrationen als auch Erhöhung der Mikrokern-Anzahl und von
DNA-Strangbrüchen wurden gefunden. Magnetresonanz-Untersuchungen haben in
den letzten Jahren stark zugenommen und mögliche Gesundheitsrisiken sind
nicht ausgeschlossen, da das bildgebende Magnetresonanz-Verfahren (MRI)
heute ein starkes statisches Feld (0 Hz, 3 Tesla), einen
Magnetfeld-Gradienten von 3–3000 Hz und ein Radiofrequenzfeld von 10–400
MHz nutzt. Deshalb sollte geklärt werden, wie sich die Felder auf
Lymphozyten auswirken. (Joong Won Lee et al., 2011)
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17(10),3
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2,45-GHz-Strahlung
verändert Hirnfunktionen und Blutwerte. Langzeitbestrahlung von Mäusen mit kontinuierlicher
Mikrowellenstrahlung von 2,45 GHz führt zu Erhöhung der roten und weißen Blutzellen,
signifikanten DNA-Strangbrüchen in Hirnzellen und dem Verlust des
räumlichen Erinnerungsvermögens. Die geringe Feldstärke hat auch
Auswirkungen auf den Tagesrhythmus der Tiere. Es gibt kaum Experimente, die
nach Mikrowellenbestrahlung viele Parameter in einem Organismus untersucht
haben, vor allem ist nicht bekannt, welche Rolle der Tag-Nacht-Rhythmus
spielt. Dies wurde hier untersucht, zusammen mit Hirn- und Leberfunktionen,
Blut- und DNA-Schäden. (CM Charturvedi et al. 2011)
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17(10),2
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Wirkung von
GHz-Strahlung auf Gehirnzellen von Mäusen. Gewebekulturen von
Mäuse-Hirnzellen wurden Strahlung von 10,715 GHz ausgesetzt und
anschließend die Wirkung auf die DNA untersucht. Die Anzahl der Mikrokerne
war um das 11-Fache angestiegen und die STAT3-Gene um das 7-Fache
vermindert. Mobiltelefone könnten daher die DNA schädigen und die
Genexpression in Hirnzellen verändern. (E. Karaca et al., 2011)
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17(9),3
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Mobilfunk- und
Radarstrahlung begünstigen Krebswachstum. In dieser Übersichtsarbeit
(Review) fassten die Autoren die Ergebnisse epidemiologischer und
experimenteller Studien zusammen und kamen zu dem Schluss, dass Mikrowellen,
die im Radar- und Mobilfunkbereich Anwendung finden, das Potenzial haben,
Krebswachstum zu begünstigen. Die Schlussfolgerung der Autoren ist, dass
die Grenzwerte dringend neu überdacht werden müssen und die Bevölkerung aus
Vorsorgegründen vor zu hoher Hochfrequenzstrahlung geschützt werden muss.
Die Autoren betonen in der Einführung, dass sie nur epidemiologische und
experimentelle Arbeiten verwertet haben, die zweifelsfreie Ergebnisse
geliefert haben. (I. Yakymenko et al. 2011)
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17(8),1-2
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Wirkung von
2,2-GHz-Strahlung auf 2 verschiedene Zellarten. Die beiden hier untersuchten
Zelllinien von menschlichen Krebszellen zeigten nach 24 Stunden
Unterschiede beim Zellwachstum, nachdem sie der Radarähnlichen Strahlung
ausgesetzt gewesen waren. Nach den Ergebnissen bestätigt sich, dass
verschiedene Zellarten unterschiedlich empfindlich gegenüber dieser Art
Hochfrequenzstrahlung sind. (M.A. Trillo et al. 2011)
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17(7),2
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Pflanzenforschung: 2,45
GHz-Strahlung verändert die Stresstoleranz in
Pflanzen. Nachdem Weizensamen mit Mikrowellen (2,45 GHz) vorbehandelt
worden waren, entwickelten sich die 10 Tage alten Pflanzen schneller und
waren kräftiger. Nach Meinung der Forscher zeigten die Pflanzen nach
Mikrowellenbehandlung der Samen Verbesserungen in ihrer Stresstoleranz
gegenüber Cadmiumsalzen (CdCl2). (ZpngBo Qui et al. 2011). Mit einem
Kommentar von Isabel Wilke.
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17(7),1-2
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Hochfrequenzwirkung auf Bienen: Mobilfunkstrahlung ändert das Verhalten von Honigbienen. Das
Verhalten von Honigbienen unter Einwirkung von Mobilfunkstrahlung verändert
sich in der Weise, dass die Arbeiterinnen vermehrt Piepstöne abgeben. Diese
Signale senden die Bienen unter natürlichen Bedingungen aus, wenn das
Schwärmen bevorsteht oder die Kolonie gestört wird. (D. Favre 2011)
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17(6),3
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Mobilfunkforschung: Wirkung
von 900-MHz-Strahlung auf die Zellteilung. Die regelrechte Funktion des
Spindelapparates ist bei Zell-Hybriden aus Hamsterzellen und menschlichen
Zellen gestört, wenn die elektrische Komponente (E-Feld) von
900-MHz-Strahlung während der Zellteilung einwirkt. Das Magnetfeld (H-Feld)
hatte keine Auswirkungen. Es ist eine nicht-thermische Wirkung, die in die
letzten Phasen der Zellteilung eingreift. (T. Schrader et al. 2011)
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17(6),2
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Mobilfunkforschung: Wirkung
von 900-MHz-Strahlung auf Spermien. In dieser Arbeit (von N. Falzone et
al. 2011) wurde untersucht, ob bzw. wie sich die Fähigkeit von Spermien, an
die Eizellen-Oberfläche zu binden, unter Einwirkung von Mobilfunkstrahlung
verändert. Die äußere Gestalt der Spermien war signifikant verändert, nicht
aber die Fähigkeit zur Akrosomenreaktion. Die Bindungsfähigkeit der Spermien
an die Eizelle war signifikant reduziert. Die Fruchtbarkeit der
Spermienzellen ist unter diesen Testbedingungen deutlich herabgesetzt.
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17(6),1
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2,45-GHz-Felder
aktivieren Mikroglia bei Mäusen. Durch Bestrahlung von Zellen der N9-Mikroglia-Maus-Zelllinie
mit 2,45 GHz werden verschiedene Gene induziert, unter anderem für den
Tumor-Nekrose-Faktor (TNF-α) und die induzierbare Stickstoffoxid-Synthase
(iNOS), die entzündliche Reaktionen im Nervengewebe hervorrufen. (Yang et
al. 2010)
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17(4),1-2
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Mobilfunk beeinträchtigt
die Reproduktion bei Ratten. Um die Wirkung von gepulster 900-MHz-Strahlung (0,9 W/kg)
auf die Fruchtbarkeit bei männlichen Ratten festzustellen, wurden
Radikalbildung, Antioxidans-Enzyme, Malondialdehyd (MDA), Histon-Kinase,
Mikrokern-Bildung, Zellzyklus und ROS-Produktion untersucht. (K.K. Kesari
et al. 2011)
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17(3),2
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Mobilfunkforschung: 900
MHz vermindern Zahl der Kleinhirnzellen bei Ratten. Die Anzahl der
Purkinje-Zellen im Kleinhirn von 16 Wochen alten Ratten wird durch die
Bestrahlung mit 900 MHz signifikant vermindert, während das Körpergewicht
und das Gewicht der Gehirne keine signifikanten Unterschiede aufwiesen. Die
Wirkung der 900-MHz-Strahlung führt zu einer Abnahme der Zellzahl, die auch
im histologischen Schnitt des Gewebes sichtbar ist. (O.F. Sonmez et al.
2010)
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17(2),3
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Radarstrahlung erzeugt
DNA-Schäden und Zellstress. Diese Untersuchung hatte die Auswirkungen von Radar auf Marineschiffen
(gepulste Mikrowellen bei 3 GHz, 5,5 GHz und 9,4 GHz) zum Gegenstand. Mit
Hilfe des Komet- und des Mikronuklei-Tests wurden die exponierten Personen
mit nicht exponierten Kontrollpersonen verglichen. Außerdem wurden
Gluthation- und Malondialdehyd-Gehalt im Blut bestimmt. In allen Fällen
fand man signifikante Unterschiede. (V. Garaj-Vrhovac et al. 2010)
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17(2),2
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Zellforschung Hochfrequenz: Millimeterwellen verändern Makrophagenproteine. In Makrophagen
konnte man deutliche Beeinflussungen durch 35-GHz-Millimeterwellen
nachweisen. Im Plasma von Ratten wurden mit Hilfe der Proteomic
Veränderungen bei 75 mW/cm² festgestellt. Im Vergleich zum Plasma der
scheinbestrahlten Zellen waren 11 Proteine und die Konzentration von
Nitrotyrosin in 7 Proteinen erhöht. Diese Proteine sind an
Entzündungsreaktionen, oxidativem Stress und dem Energiestoffwechsel
beteiligt. R.K. (Sypniewska et al. 2010)
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17(1),2
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Tierexperimente mit Hochfrequenz: Bestätigung früherer Experimente in Rußland. Diese
Replikationsstudie wurde durchgeführt, um russische Experimente an Ratten
zu wiederholen, die zwischen 1974 und 1991 gemacht worden waren. Gegenstand
war die Wirkung von Hochfrequenzstrahlung (2450 MHz) auf das Immunsystem.
Zum großen Teil ergaben die neuen Experimente die gleichen Ergebnisse.
Bemerkenswert ist, dass die Studie unter der Leitung der WHO erstellt wurde
und von der Mobilfunk-Industrie (MMF, GSM Association) finanziert wurde. Es
sind Tierexperimente, die sich nicht unbedingt auf den Menschen übertragen
lassen, wird am Ende betont. (Y.G. Grigoriev et al. 2010)
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16(11),1
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Hochfrequenz und Zellfunktionen: Magnetfelder stören die Eisenaufnahme. Ferritin ist ein
Protein, das für die Speicherung von Eisen in den Zellen benötigt wird.
Wenn hochfrequente Felder auf diese Proteine einwirken, verändern sich
dessen Eigenschaften und die Funktionsfähigkeit wird beeinträchtigt. Die
Eisenaufnahme in die Käfige, die zur Speicherung dienen, wird signifikant
vermindert. (O. Céspedes et al. 2010)
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16(7),1
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Mobilfunk und Gehirn: 835-MHz-Strahlung
schädigt Hirnzellen von Mäusen. Nach Einwirkung von 835-MHz-Strahlung
auf Gehirne von Mäusen war der Hippocampus verändert, die Pyramidenzellen
der CA1-Region waren nach einem Monat Einwirkung fast komplett verschwunden.
Der Calcium-Haushalt wurde verändert und die Kommunikation zwischen
verschiedenen Hirnregionen gestört. (D. Maskey et al. 2010)
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16(6),3
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900-MHz-Felder erzeugen
ROS und DNA-Strangbrüche . In
diesen Experimenten untersuchte man die Wirkung von Mobilfunkstrahlung auf
primäre Astrozytenkulturen von Ratten. Die Lebensfähigkeit der Zellen und
die Enzymaktivität war nicht verändert, aber
ROS-Produktion (oxidativer Stress) und DNA-Brüche waren nach 20 Minuten
Einwirkung von gepulster Strahlung signifikant erhöht. Geringere Dauer und
kontinuierliche Strahlung hatten keine derartige Wirkung. Dies ist keine
thermische Wirkung. (A. Campisi et al. 2010)
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16(6),1
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Mobilfunkforschung: Keine
Mikrokerne? Eine Arbeit, die von 2 Mitarbeitern der Universität
Würzburg durchgeführt und vom Elitenetzwerk Bayern (an dem die
Elektrizitätswirtschaft beteiligt ist) finanziert wurde, fand keine
Unterschiede in der DNA-Schädigung bei Nicht- und Langzeitnutzern von
Mobiltelefonen. (H Hintzsche et al. 2010; AS Yadav et al. 2008)
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16(4),3-4
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Zellforschung Mobilfunk: Review: Oxidativer Stress durch Mobilfunkstrahlung. In dieser
Übersichtsarbeit (Review) bearbeiteten die Autoren (NR Desai et al. 2009)
Veröffentlichungen, die sich mit den Wirkungsmechanismen von
elektromagnetischen Feldern des Mobilfunkbereichs befasst haben. Sie
beziehen sich besonders auf den Stoffwechsel der freien Radikale. Die
Autoren schließen aus den Ergebnissen, dass vor allem bestimmte Strukturen
und Enzyme in den Zellmembranen Angriffspunkte sind, wodurch der
Stoffwechsel der Reaktiven Oxidativen Substanzen (ROS) verändert wird und
dadurch viele Prozesse in der Zelle beeinflusst werden, z. B.
Krebsentstehung und Apoptose. Weiter werden epidemiologische Untersuchungen
zur Spermienqualität beurteilt.
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16(4),1-2
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Zellforschung Mobilfunkstrahlung: Zeitweilige DNA-Schädigung durch 1800-MHz-Strahlung. In diesen
Experimenten (S. Franzellitti et al. 2010) mit Trophoblasten-Zellkulturen
variierte die Arbeitsgruppe die Parameter der früheren
1800-MHz-Untersuchungen und stellte fest, dass unter bestimmten Bedingungen
DNA-Schädigungen auftreten und diese nach etwa 2 Stunden weitgehend
repariert werden konnten.
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16(3),1
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Mobilfunkforschung: Mobilfunkwirkung
auf periphere Monozyten. Zellkulturen von peripheren Monozyten aus dem
Blut von Freiwilligen zeigten nach Bestrahlung mit verschiedenen
Funkfrequenzen, dass die Adhäsionsfähigkeit der Zellen durch die
elektromagnetischen Felder beeinflusst wird (A. Atasoy et al., 2009). Das
könnte ein Grund für eine Beeinträchtigung des Immunsystems sein. Die
anderen untersuchten Parameter zeigten kaum Unterschiede.
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16(2),3
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Verändertes Verhalten
von Ratten durch 840-MHz-Strahlung. Ausgehend von der Vorstellung, dass frühe Erfahrung von
Verletzungen das Gehirn für immer prägt, wurden Ratten sofort nach der
Geburt einem Feld von 840 MHz ausgesetzt und verschiedenen Untersuchungen
zu Verhalten, Histologie und Hormonstatus, nach Geschlechtern getrennt,
unterzogen (W.M. Daniels et al., 2009). Man fand signifikante Unterschiede
zwischen Kontrollen und bestrahlten Tieren im Verhalten. Bei Hormonstatus und
Histologie gab es nicht-signifikante oder gar keine Unterschiede.
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16(2),2-3
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Mobilfunkforschung: 1800-MHz-Strahlung
erzeugt Schäden in der mtDNA. In dieser Arbeit wurden DNA-Schäden in
Mitochondrien der Nervenzellen der Hirnrinde von Ratten nachgewiesen, die
durch mit 217 Hz gepulster Mobilfunkstrahlung hervorgerufen worden waren.
Die 1800-MHz-Strahlung verursachte die Schädigungen durch Bildung von
reaktiven oxidativen Substanzen (ROS), die verantwortlich sind für
verschiedene Krankheiten im Nervensystem. (Xu S. et al. 2009)
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16(1),1-2
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Mobilfunkforschung mit Zellkulturen: 1800-MHz-Strahlung beeinflusst die Proteinexpression. Die
Arbeitsgruppe (R. Nylund, H. Tammio et al. 2009) hatte bereits
Untersuchungen zur Wirkung von 900 MHz auf Zellkulturen einer Zelllinie von
menschlichen Endothelzellen durchgeführt und Veränderungen der Proteinsynthese
festgestellt. Nun wurden Experimente mit derselben Zelllinie und
1800-MHz-Strahlung durchgeführt. Auch hier gab es Unterschiede in der
Proteinsynthese zwischen bestrahlten und unbestrahlten Zellkulturen, aber
geringere als bei den 900-MHz-Experimenten.
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15(12),2
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Selektive Wirkung von
GHz-Frequenzen auf Entzündungen. Bei der Untersuchung der entzündungshemmenden Wirkung einzelner
GHz-Frequenzen stellte man fest, dass neben der Wirkung einer einzelnen
Frequenz auch die Kombination von Träger- und Modulationsfrequenzen
entscheidend ist. Auch die Leistungsflussdichte spielt eine Rolle. (A.B.
Gapeyev et al., 2009)
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15(10),2
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Tierversuche zu Krebstherapie: Kombinierte Felder hemmen das Krebszellwachstum. Magnetfelder
bestimmter Frequenzen und Feldstärken, kombiniert mit statischen Feldern,
haben Anti-Tumor-Wirkung bei Mäusen, denen Asciteszellen transplantiert
wurden. (V.V. Novikov et al., 2009)
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15(9),2
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Grundlagenforschung Magnetfeldwirkung: Nano-Partikel werden durch Magnetfelder beeinflußt. Wenn
Ferritin-Nano-Partikel (Ferritin-Käfigprotein), magnetischen Wechselfeldern
ausgesetzt sind, wird im Innern dieser Teilchen die Energie erhöht. Diese
Energie wird auf die äußeren Strukturen dieses Proteinkäfigs verteilt und
dadurch werden Eigenschaften und Funktion der Partikel verändert. Die
beobachteten Veränderungen sind nicht-thermischer Natur. (O. Céspedes et
al., 2009)
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15(9),2
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Mobilfunkforschung: DNA-Schädigung
von Spermien durch Mobilfunkstrahlung. Neben DNA-Schädigung
(Strangbrüche) vermindert 1800-MHz-Mobilfunkstrahlung die Beweglichkeit und
die Überlebensfähigkeit von Spermien und führt zu vermehrtem oxidativem
Stress in diesen Zellen durch erhöhte Produktion von reaktiven oxidativen
Substanzen (ROS). (G.N. De Juliis et al., 2009)
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15(9),1
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Zellforschung zu Hochfrequenz: 35-GHz-Strahlung verändert Zellmembranen und Chromatin. Menschliche
primäre Zellen aus der Mundschleimhaut reagieren auf die Bestrahlung mit
Hochfrequenz (35 GHz) unterschiedlich stark, abhängig von der Polarisation
der Wellen. Auch das Alter der Person spielt eine Rolle. Sowohl die DNA als
auch die Zellmembranen sind von dieser biologischen Wirkung betroffen. Es
kommt zu Schädigungen, die die Funktion von DNA und Zellmembranen
einschränken. (Y.G. Shckorbatov et al., 2009)
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15(7),2
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Hochfrequenz-Zellforschung: Nervenzellentwicklung wird durch HF-Strahlung gestört. Zwei
Arbeiten untersuchten die Entwicklung von Nervenzellen nach Behandlung des
Hirngewebes mit Hochfrequenzstrahlung. In der einen Arbeit wurde an zwei
verschiedenen Zellkulturen nachgewiesen, dass 900-MHz-Strahlung (SAR 1
W/kg) das Wachstum von Nervenzellen verändert. RNA-Untersuchungen zeigten,
dass die Aktivität der frühen Gene für die Regulation des Neuritenwachstums
verändert ist. Bei der anderen Arbeit wurden bestimmte Regionen des Gehirns
von neugeborenen und alten Ratten auf die Entwicklung der Nervenzellen nach
2,45-GHz-Bestrahlung (2,8 mW/cm2) erforscht. Es kam zu signifikanter
Veränderung bei den neugeborenen Tieren. (GD Del Vecchio et al. 2009; J
Orendacova et al. 2009)
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15(6),2
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Mobilfunkforschung an Tieren: Erwärmung des Gewebes durch Mobilfunkstrahlung. An Kaninchen
wurde untersucht, welche Wirkung 1900-MHz-Strahlung auf den Gesichtsnerven
und das umgebende Weichteilgewebe ausübt. Dafür wurden die Temperatur im
Gewebe und die Aktionspotenziale der Nerven gemessen. Die Temperatur
erhöhte sich im Gewebe und die Aktionspotenziale waren verändert gegenüber
den Werten der Kontrolltiere. (G.O. Acar et al., 2009)
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15(5),2
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Hochfrequenzforschung an Pflanzen: Wirkung von Hochfrequenz auf die Wurzelentwicklung. In
Wurzelspitzen der normalen Küchenzwiebel wurde die Wirkung von 400- und 900-MHz-Strahlung
auf Wurzelentwicklung und Zellteilungsverhalten untersucht. Das Wachstum
der Wurzel war nicht verändert, aber es kam zu genetischen Störungen bei
der Zellteilung. (M. Tkalec et al., 2009)
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15(5),1
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Mobilfunkforschung: Verminderte
DNA-Reparatur durch UMTS und GSM 900. Diese Untersuchungen (I. Y.
Belyaev et al. 2009) an menschlichen primären Zellkulturen von Lymphozyten
ergaben, dass durch einige Frequenzen, die im 900-MHz-Bereich (GSM) und bei
UMTS zum Einsatz kommen, die Reparaturmechanismen nach DNA-Schädigung
gehemmt werden. Das ist ein weiterer Beweis für den Fenstereffekt und
DNA-Schädigung durch Mobilfunkfrequenzen bei nicht-thermischen Feldstärken.
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15(4),2
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Mobilfunkforschung: Hämoglobin
wird durch GSM-Frequenzen verändert. Bei Einwirkung der Frequenzen 910
und 940 MHz auf Hämoglobin-Moleküle zeigen sich Veränderungen in Struktur
und Funktion. Dadurch wird die Fähigkeit zur Sauerstoffbindung vermindert.
Die Abnahme der Sauerstoff-Affinität korreliert mit Intensität und Dauer
der Einwirkung. (S. J. Mousavy et al. 2009)
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15(4),1
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Mobilfunkforschung: 900
MHz-Strahlung beeinflusst Endozytose in Zellkulturen. Für die
Experimente (Moisescu et al. 2009) wurden Zellkulturen von metastatischen
Melanomen 20 Minuten der GSM-Strahlung ausgesetzt und danach die
Aufnahmerate eines Farbstoffs gemessen im Vergleich zu unbestrahlten
Zellen. Die Aufnahme des Farbstoffs war beschleunigt bei den bestrahlten
Zellen. Die GSM-Frequenzen wirken auf einen bestimmten Mechanismus der
Endozytose ein, die Clathrin-abhängige Einschleusung in die Zelle.
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15(2),2-3
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Rezension: Genschäden
und andere Mobilfunkwirkungen. Die Kompetenzinitiative hat ihre dritte
Broschüre herausgegeben, in der es um die Wirkung des Mobilfunks auf die Gene
geht. Die Autoren, die Professoren Adlkofer, Belyaev, Richter und Shiroff,
Wissenschaftler verschiedener Disziplinen, fassen die Ergebnisse der
internationalen Forschung zusammen und dokumentieren die Vorgänge um den
haltlosen Fälschungsvorwurf in Wien. Sie wollen damit über die Risiken des
Mobilfunks aufklären und eine Gegenposition zur Verharmlosung durch Staat
und Industrie einnehmen und die Öffentlichkeit warnen. Neue
Forschungsansätze, die durch unabhängige Geldgeber finanziert werden
sollen, sind außerdem in Arbeit.
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15(1),2-3
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Mobilfunkforschung: Unglaubliche
Vorgänge an der Medizinischen Universität Wien. Offensichtlich finden
die obskuren Vorgänge an der Medizinischen Universität Wien um die
Forschungsergebnisse der neuen UMTS-Studie noch kein Ende. Die Vorwürfe,
dass bei der zurückgezogenen Studie (UMTS-Strahlung verursacht genetische
Schäden) gefälscht worden war, bleiben im Umlauf.
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14(11),3
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Grundlagenforschung: Veränderungen
an Lipidvesikeln durch elektrische Felder. Abhängig von der
einwirkenden Frequenz, der Ionenstärke und der Leitfähigkeit in der
Umgebung nehmen Lipidvesikel verschiedene Formen an, wenn sie einem
elektrischen Feld ausgesetzt sind (S. Aranda et al., 2008).
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14(10),2
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Hochfrequenzforschung: Pränatale
Einwirkung von 900 MHz auf das Hirn von Ratten. Elektromagnetische
Felder verändern die Bildung und Differenzierung von neuronalen Stammzellen
und die Zellzahl während der Embryonalentwicklung bei Ratten, wenn diese im
Mutterleib mit 900-MHz-Feldern bestrahlt werden (E. Odaci et al., 2008).
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14(10),1
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Hochfrequenzforschung: Reflexion
und Eindringtiefe von Millimeterwellen in die Haut. Um zu ergründen,
wie weit elektromagnetische Felder im Gigahertz-Bereich in Oberflächen
biologischer Systeme eindringen, wurden an zwei unterschiedlichen
Mäusestämmen und künstlichen Modellen menschlicher Haut verschiedene Tests
durchgeführt. Damit sollte geklärt werden, ob sich die Ergebnisse, die man
mit Mäusen erhält, auf den Menschen übertragen lassen. Man fand heraus,
dass Haut von Mäusen anders reagiert als Haut von Menschen. (S. I. Alekseev
et al. 2008)
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14(9),1
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Mobilfunkforschung: Mobilfunkwirkung
bei industriefinanzierten Tierversuchen. Mäuse, deren Gehirne mit
verschiedenen Mobilfunkfrequenzen bestrahlt worden waren, zeigten keine
Auffälligkeiten gegenüber den unbestrahlten Kontrollen. Die Experimente
waren mit Unterstützung von Motorola und koreanischen Ministerien
durchgeführt worden.
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14(8),2-3
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Wirkungsmodelle
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5G und Gesundheit: 5G
als Gesundheitsproblem? In dieser Literatur-Übersicht werden Befürchtungen
negativer Auswirkungen auf die Gesundheit durch die zusätzliche
Umweltbelastung mit höheren Frequenzen diskutiert. Problematisch ist, dass
man keine epidemiologischen Untersuchungen machen kann, weil es keine
unbelasteten Kontrollgruppen gibt, und man kann keine synergistischen
Wirkungen mit anderen Umweltbelastungen mehr herausfinden. Es wird
Jahrzehnte dauern, bis man die wahren Gesundheitsfolgen erkennen kann.
(C.L. Russel 2018)
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24(5),3-4
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Wirkung von 5G-Terahertz-Frequenzen: Hautstrukturen als Antenne für 5G-Strahlung. Die Kanäle unserer
Schweißdrüsen funktionieren durch ihre Spiralstruktur im Sub-THz-Bereich
wie kleine Antennen. Diese Wirkung wird durch aktuelle Modelle, die
potenzielle Schäden durch 5G-Technologie ermitteln sollen, nicht
berücksichtigt. (N. Betzalel et al. 2018, T. Wu et al. 2015)
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24(5),2-3
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Elektrobiologie: Elektromagnetische
Felder in biologischen Systemen. Endogene elektromagnetische Felder in
biologischen Systemen haben sehr geringe Intensitäten und lassen sich nach
sehr kurzer Entfernung vom Entstehungsort schwer nachweisen. Aber die stark
beweglichen geladenen Anteile in Makromolekülen innerhalb und außerhalb von
Zellen zeugen von elektrischen Strömen und Magnetfeldern. Die Kommunikation
in den Zellen und zwischen Zellen bildet über elektrische Signale ein
Informationsnetzwerk, das den Stoffwechsel reguliert. Diese
elektromagnetische Homöostase kann durch immer stärkere Felder in unserer
Umgebung gestört werden und sich auf die Gesundheit auswirken. (A. De
Ninno, M. Pregnolato, 2017)
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23(11),2-3
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Hochfrequenzstrahlung und Freie Radikale: Fragliche Trennung zwischen
ionisierender und nicht-ionisierender Strahlung. Ist die Unterscheidung
ionisierend/nichtionisierend noch von Bedeutung? Das fragt der
Neurophysiologe Prof. Karl Hecht angesichts der Wirkung beider
Strahlungsarten auf biologische Systeme, nämlich der Erzeugung freier
Radikale im Gewebe und oxidativem Stress, von Verbrennungen, DNA-Schäden
und Tumorentwicklung. (Karl Hecht, Sept. 2015)
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21(11),2-3
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Die Wirkungsmechanismen
von EMF auf die DNA. Die
beiden Autoren (M. Blank, R. Goodman 2008) haben ein Modell erarbeitet, das
erklären kann, wie elektromagnetische Felder die DNA schädigen, Transkription
und Proteine verändern kann. Die Ergebnisse aus vielen Untersuchungen
werden zusammengefasst und auf Basis bekannter molekularer Abläufe Modelle
entwickelt, wie Zellprozesse beeinflusst werden: über die Einwirkung auf
die Energie- und Ladungsverhältnisse.
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14(2),2
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Gewebe-Erwärmung durch elektromagnetische
Felder (EMF) zum Teil höher als gedacht. Eine neue Veröffentlichung des Bundesumweltministeriums
(Hrsg.; 2006) hat die Strahlenbelastung des menschlichen Körpers zum
Inhalt. Es zeigte sich, dass auch die heutigen Computermodelle mit ihren
Berechnungsverfahren zur Temperaturentwicklung im Gewebe unzureichend sind
und dass die Grenzwerte ausreichen, die Temperaturerhöhung im Körper zu
verhindern.
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13(1),3
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Wie töten Mikrowellen
Tumorzellen ab? Wahrscheinlich
spielt der Wassergehalt in den Zellen eine entscheidende Rolle bei der
Krebsentstehung. Dies jedenfalls überlegt der Autor G. I. McIntyre (2006),
basierend auf verschiedenen Erkenntnissen zu Vorgängen im Zellinnern.
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12(7),3
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Kein Einfluss des
Mobilfunks auf Stressproteine?
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10(6), 2
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Wirkungen auf die
Proteinstruktur
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9(7), 3-4
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Studie zur
Blut-Hirn-Schranke in der Kritik
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9(7), 2-3
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Athermisch oder nicht
athermisch?
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9(1), 3-4
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Athermische Wirkungen
auf menschliche Zellen
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8(8), 1-2
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Störungen der Blut-Hirn-Schranke
durch Mobilfunkstrahlung
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6(11), 1-2
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Stuart-Report 2:
Wirkungen von Handystrahlung auf Gehirnfunktionen
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6(10), 1-3
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Stuart Report 1:
Thermische und athermische Wirkungsweise von Handystrahlung
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6(8), 2-4
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Biologische Effekte funktechnischer
Anlagen.
Körpereigene Vorgänge werden durch ultrafeine Schwingungssingnale
gesteuert. Dabei entstehen im biologischen System Resonanzen auf
elektromagnetische Signale aus der Umgebung, sowohl aus natürlicher als
auch aus technischer Herkunft. Das beschreibt der Arzt für Allgemeinmedizin
Dr.med. Karl-Heinz Braun-von Gladiß in seiner im August 1992 im Eigendruck
herausgegebenen Broschüre "Biologische Effekte funktechnischer
Anlagen".
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Stx142-143.1992.7.1 (1 Seite)
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Medizintechnik
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Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) im Krankenhaus: Hochfrequenz im Krankenhaus. Die
Feststellung der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) ist für den
Einsatz von medizinischen elektronischen Geräten im Krankenhaus wichtig. In
dieser Arbeit wurden die Feldstärken aller Feldquellen vor der Eröffnung
eines neuen Krankenhauses und 6 Monate danach gemessen. Handys und WLAN
waren nach der Eröffnung die größte Veränderung, Störungen nicht
ausgeschlossen. (K. Ishida et al., 2016)
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22(2),2-3
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Einfluss von Mobilfunk
auf Herzschrittmacher. Mit
dieser Untersuchung wollte man herausfinden, wie elektromagnetische Felder
von Mobilfunkgeräten Herzschrittmacher und Defibrillatoren stören. Die
Studie hat ergeben, dass das Mobiltelefon bei In vivo- und In vitro-Tests
bzw. Kombinationen davon die Kommunikation zwischen implantiertem Gerät und
der Programmiereinheit beeinträchtigt. In 33 von 65 Fällen, die am Menschen
getestet wurden, gab es Zwischenfälle durch Mobilfunkgeräte. Menschen mit
Schrittmachern sollten die Mobilfunknutzung einschränken und die
Mobilfunkgeräte sollten während des Programmierens ferngehalten werden. Die
Arbeit wurde von der Stiftung für Schrittmacherforschung der
Ärztevereinigung in China gefördert. (D. Huang et al. 2015)
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21(9-10),1-2
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HF/IF-Wechselwirkungen
TETRA-Funk und Implantate. Eine
Arbeitsgruppe der Seibersdorf-Labors in Österreich untersuchte, ob das
Funksystem TETRA (Terrestrial Trunked Radio) die Funktion von Implantaten
(Herzschrittmacher, Defibrillatoren) stören kann. TETRA wird in mehreren
Ländern von Polizei und Rettungsdienst genutzt. Bei Herzschrittmachern weiß
man, dass sie durch Mobilfunkgeräte (GSM und UMTS) innerhalb von 20 bis 30
cm Abstand gestört werden können. Nutzer von TETRA-Geräten kommen oft nah
an einen Patienten mit Implantaten heran, deshalb ist es wichtig zu wissen,
unter welchen Umständen eine Störung vorkommen kann; die verschiedenen
Standards und Richtlinien (ICNIRP, IEEE) schützen nicht davor. (S. Cecil et
al. 2014)
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20(4),3-4
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Medizinische Diagnostik: Magnetresonanz schädigt DNA in menschlichen Lymphozyten. Die
Wirkung von Magnetresonanz-Geräten auf menschliche Lymphozyten wurde mit
verschiedenen Methoden im Labor untersucht und es kam heraus, dass
signifikante Schädigungen des genetischen Materials auftreten; sowohl
Chromosomen-Aberrationen als auch Erhöhung der Mikrokern-Anzahl und von
DNA-Strangbrüchen wurden gefunden. Magnetresonanz-Untersuchungen haben in
den letzten Jahren stark zugenommen und mögliche Gesundheitsrisiken sind
nicht ausgeschlossen, da das bildgebende Magnetresonanz-Verfahren (MRI)
heute ein starkes statisches Feld (0 Hz, 3 Tesla), einen Magnetfeld-Gradienten
von 3–3000 Hz und ein Radiofrequenzfeld von 10–400 MHz nutzt. Deshalb
sollte geklärt werden, wie sich die Felder auf Lymphozyten auswirken.
(Joong Won Lee et al., 2011)
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17(10),3
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Elektrochirurgie erzeugt
hohe Feldstärken. Das
medizinische Personal ist teilweise sehr hohen Feldern ausgesetzt, wenn mit
dem Elektroskalpell gearbeitet wird. Die Felder können die von der
„International Commission on Non-Ionizing Radiation Protection“ (ICNIRP)
empfohlenen Richtwerte um fast das 10-fache übersteigen. Das haben
schwedische Forscher herausgefunden. (J. De Wilén 2010)
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16(9),2
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Mobiltelefone beeinflussen
Infusionspumpen. Durch
Mobilfunkstrahlung von 900 und 1800 MHz können Infusionspumpen gestoppt
werden. Es werden verschiedene Fehler gemeldet, die Programme werden aber
nicht beschädigt. (G. Calcagnini, M. Floris et al. (2006)).
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12(7),2-3
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Herzschrittmacher und
Diebstahlsicherungen
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4(11), 9
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BfS zur Störung von
Herzschrittmachern
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3(10), 7-8
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Hersteller von
Herzschrittmachern sollen Filter gegen EMF einbauen
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3(9), 6-8
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Beeinflussung von
Herzschrittmachern durch Mobiltelefone
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2(8), 7-8
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Besserer Schutz für
Patienten mit Herzschrittmachern
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1(3), 9
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Warnung vor
Mobiltelefonen
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1(2), 7
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Schäden durch
elektromagnetische Strahlenfelder im Krankenhaus. Bei einer Umfrage der
japanischen Gesellschaft für Strahlentechnik und des japanischen Verbandes
der Hersteller von Röntgen- und strahlentherapeutischen Geräten an den
radiologischen Abteilungen von Krankenhäusern in Japan stellte sich heraus,
daß in mehr als der Hälfte der befragten Abteilungen Störungen zum Beispiel
an Computertomographen durch elektromagnetische Strahlenfelder anderer
Geräte aufgetreten waren. Das berichtete die japanische Tageszeitung Asahi
Shimbun in ihrer Überseeausgabe vom 25. Januar 1993.
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Stx146-147.1993.8.1 (1 Seite)
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